DE474936C - Verankerung von Gussgehaeusewaenden durch eingegossene Streben, insbesondere fuer Dampfturbinengehaeuse - Google Patents

Description

• Verankerung von Gußgehäusewänden durch eingegossene Streben, insbesondere für Dampfturbinengehäuse Die Erfindung betrifft die Verankerung von Gußgehäusewänden durch eingegossene Streben, insbesondere für Dampfturbinengehäuse. Sie besteht darin, daß diese Streben aus verschiebbar ineinandergeführten Teilen bestehen, die nach erfolgter Abkühlung des Gußstückes fest miteinander verbunden werden. Da die Strebenteile sich während des Erkaltens des Gußstückes ineinander verschieben können, wird das Auftreten von Spannungen in den Streben auf einfache Weise vermieden.
• Die Abb. i der Zeichnung veranschaulicht die Anwendung der Erfindung bei einem Turbinengehäuse. Abb. a zeigt eine Ausführungsform der im Erfindungssinne ausgeführten Streben.
• Es bezeichnen a ein Turbinenabdampfgehäuse, b, c dessen Außen- und Innenwand und d einen in dem Abdampfstutzen eingebauten Steg. Diese Wände b, c und der Steg d sind untereinander durch Streben gegen Atmosphärendruck und Dehnungsspannungen verankert, die beim Betrieb der Turbine zu, Beanspruchungen und Formveränderungen des Gehäuses Anlaß geben können. Diese Streben bestehen aus zwei Bolzen e, welche durch eine aufgeschobene Hülse f miteinander verbunden sind. Die in den zu versteifenden Wänden einzugießenden Bolzenenden sind zur Erreichung einer innigen Verbindung mit dem Gehäuse z. B. mit Riffelung versehen. Die Streben werden nach Aufschieben der Hülse f auf die zugehörigen Bolzen e in die Gußform eingebracht und an ihren geriffelten Enden mit dem Gußstück vergossen. Die freien Enden der Bolzen können sich während des Erkaltens des Gußstückes frei in der Hülse f verschieben. Nach dem Erkalten oder nach erfolgtem Tempern des Gußstückes werden die Strebenteile z. B. durch Schweißen miteinander verbunden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerung von Gußgehäusewänden durch eingegossene Streben, insbesondere für Dampfturbinengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß diese Streben aus verschiebbar ineinandergeführten Teilen bestehen, die nach erfolgter Abkühlung des Gußstückes fest miteinander verbunden werden.
2. 2. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben aus zwei an ihren freien Enden durch eine aufgeschobene Hülse miteinander verbundenen Bolzen bestehen, die nach erfolgter Abkühlung des Gußstückes miteinander verschweißt werden.
3. 3. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den abzustützenden Wänden des Gußstückes einzugießenden Strebenenden mit Riffelung versehen sind.