DE281591C - - Google Patents

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DE281591C
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slag
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rails
aluminothermic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/52Joints made by alumino-thermal welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
Um Schienen und ähnliche festgelagerte Eisen auf aluminothermischem Wege zu vereinigen, verfuhr man bislang meist derart, daß man das durch die aluminothermische Reaktion erzeugte Eisen um die mit einer Form umgebenen Schienenenden fließen ließ, so daß der Fuß und der größere Teil des Steges mit dem Eisen zu einem einheitlichen Stück ver-.. schmolzen wurde. Wenn man bei diesem Verfahren die Schlacke zur Erzeugung von Schweißhitze in den Schienenköpfen benutzen will, so kann man diese nur durch eine Stauchung metallisch vereinigen, die bei fester Lagerung aber nicht ausführbar ist. Selbst wenn man
*5 so viel aluminothermische Mischung anwendet, daß das entstehende Eisen bis an den Kopf der Schienen hinaufreicht, so tritt doch keine feste Vereinigung der Köpfe ein, weil das hoch überhitzte Eisen wohl an dem dünnen Fuß
ao und Steg, nicht aber an den dicken Schienenköpfen anschweißt.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, hat den Zweck, bei festgelagerten Schienen auch die Köpfe der
s5 Schienen fest zu verbinden. Es besteht darin, daß an die Schienenköpfe, die durch die bei der aluminothermischen Reaktion entstehende Schlacke erhitzt sind, Verstärkungsstücke angeschweißt werden, wobei die Schlacke als Form für die Verstärkungsstücke benutzt werden kann.
Zweckmäßig verfährt man dabei derartig, daß in der Schlacke selbst Aussparungen für die beiden Verstärkungsstücke am Kopfe gebildet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. ι ist ein . '; Querschnitt durch die Schiene und durch die sie umgebende Form. Die Fig. 2 zeigt denselben Querschnitt, nur in einem anderen Zeitpunkt des Verfahrens. ·
A ist der Querschnitt der zu vereinigenden . Schienen, B B sind die beiden Formhälften, C C zwei Kernstücke, welche den oberen Teil der Form .wagerecht quer durchsetzen und bis zur Höhe des Schienenkopfes reichen. Wird nun das feuerflüssige Gut um die Schienen gegossen, so werden die Schienenfüße durch das Eisen verschmolzen, die Schlacke erhitzt den Kopf der Schienen und die Kernstücke C C. Nachdem die Schlacke erstarrt ist, werden die Stücke C C seitlich aus der Form herausgezogen und durch kürzere Stücke ersetzt, so daß je eine Aussparung D D zu beiden Seiten des Schienenkopfes entsteht, die an den Stirn- 5S wänden durch die erstarrte heiße Schlacke des ersten Gusses begrenzt Wird. Zwei trichterförmige Kerne E E vermitteln von außen durch die Schlacke hindurch den Zugang zu diesen Aussparungen D D. Zieht man auch diese aus "° der erstarrten Schlacke, so entstehen zwei öffnungen, die als Einlauf und Steiger für das durch die aluminothermische Reaktion erzeugte Eisen oder sonstiges hoch erhitztes Eisen des\ zweiten Gusses dienen. Damit das einfließende Φ» Eisen gleichzeitig beide Aussparungen DD
ausfüllen kann, stellt man zweckmäßig durch eine Bohrung oder einen Schlitz eine Verbindung zwischen . den Aussparungen D D unterhalb des Kopfes her. Man kann aber auch das' Eisen oberhalb des Schienenkopfes über die erstarrte Schlacke auf die andere Schienenkopfseite fließen lassen oder mittels eines weiteren Kernes eine Überlaufrinne in der erstarrten Schlacke zum Durchfluß des Eisens
ίο über den Schienenkopf herstellen. Natürlich kann man auch jedeii einzelnen Hohlraum D D für sich durch eine besondere Reaktion ausfüllen, doch wird man am besten, wie vor-■ beschrieben, mit einem Tiegel die beiden Ver-Stärkungsstücke zugleich gießen.
Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, diese Aussparungen am Kopfe in der Schlacke zu lassen. Beispielsweise genügen auch entsprechende dünne Blechhüllen, welche in die
ao Form eingesetzt und an der Schiene abgedichtet werden, da bekanntlich die feuerflüssige Schlacke auch dünne Bleche nicht durchschmilzt. Auch kann man die Kernstücke C C und E E, um ihr Auswechseln zu erübrigen, aus einem Stoff herstellen, der innerhalb der feuerflüssigen Schlacke verglimmt oder nach deren Erstarning so zerfällt, daß man die Reste leicht entfernen kann, wodurch man zwei Hohlräume erhält, in welche der neue Eisenguß einfließen kann.
Man erzielt auf diese Weise eine äußerst feste und haltbare Vereinigung der Schienen.
Im vorstehenden sollen Bezeichnungen wie »aluminothermisch« im weitesten Sinne verstanden werden, d. h. es sollen nicht nur 'Gemische mit Aluminium, die Metall abgeben, gemeint sein, sondern gleichwertige oder ähnliche, die als Basis z. B. Calciumsilicium, Calciumaluminium usw. haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Vereinigen festgelagerter . Schienen und ähnlicher Eisenteile auf aluminothermischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der bekannten aluminothermischen Verschmelzung der unteren Schienenteile die entstehende Schlacke an den Schienenköpfen zu einer heißen Form für weiteres flüssiges Eisen erstarren, läßt, welches infolge der Vorwärmung durch • die heiße Schlackenform an den Schienenköpfen anschweißt und sie verstärkt.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ι-.
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