DE691497C

DE691497C - Trennwand zum Ausueben des Verfahrens zur Herstellung von Verbundstahlbloecken

Info

Publication number: DE691497C
Application number: DE1939B0186157
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Peter Mathieu
Original assignee: Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Current assignee: Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Priority date: 1939-02-03
Filing date: 1939-02-03
Publication date: 1940-05-28

Description

Trennwand zum Ausüben des Verfahrens= zur Herstellung von Verbundstahlblöcken Gegenstand des Patents 686121 ist eine Trennwand zum Ausüben des Verfahrens zur Herstellung von Verbundstahlblöcken unter Verwendung einer zerstörbaren Trennwand. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer Trennwand aus einem Kohlenstoff abgebenden Werkstoff, der beim Gießen durch den Gießwerkstoff unter Wärmeabgabe zerstört wird, z. B. Holz. Es soll dadurch gleichzeitig ein Wärmeverlust in der Verbundzone vermieden und eine Aufkohlung der kohlenstoffärmeren Schmelze bewirkt werden, um so eine besonders gute Übergangszone zu erreichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Trennwand von zwei gelochten Blechen umhüllt. Man kann dadurch die Zerstörung der Trennwand verlangsamen. Durch verschiedene Auswahl der Größe und durch verschiedene Verteilung der Löcher in diesen Blechen kann man in einfacher Weise den Grad des Aufkohlens der kbhlenstoffärmeren Schmelze regeln.
Es ist bekannt, daß die Charge nach dem Gießen in die Kokille an den Randzonen, d. h. an den Stellen, wo sie mit der Kokillenwandung in Berührung kommt, zuerst erstarrt. Auch in der Verbundzone 'wird die Erstarrung der Charge zunächst an den Randzonen erfolgen. Um hier eine Aufkohlung möglichst noch im flüssigen Zustande zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Lochung des Bleches an den Randstellen .größer zu wählen als in der Blockmitte. Hierdurch wird erreicht, daß der Block vor dem Erstarren der Randzonen auch an diesen Stellen im flüssigen Zustande aufgekohlt wird und eine gleichmäßige Aufkohlung im Querschnitt des Blockes erfolgt. Es ist weiterhin bekannt, daß beim Gießen im steigenden Guß der Block im Blockkopf zuerst und später erst im Blockfuß erstarrt. Um nun eine Aufkohlung der Randzonen im flüssigen Zustande der Charge über den Gesamtlängsschnitt des Blockes ,gleichmäßig zu erreichen, wird das Blech im Blockkopf mit einer größeren Lochung versehen als im Blockfuß.
In der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Kokille mit Trennwand zur Ausübung des Verfahrens zum Herstellen von Verbundstahlblöcken gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt die Kokille mit Trennwand im senkrechten Schnitt, Abb. 2 in Ansicht von oben.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt.
Abb. 4. ist ein waagerechter Schnitt durch die Trennwand in vergrößertem Maßstab.
In die Kokillea ist eine die Gießform in der ganzen Höhe durchsetzende Trennwand eingesetzt, die aus einer Kernwand b aus Holz und zwei gelochten Bekleidungsblechen e besteht. Die Löcher in den Bekleidungsblechen c sind so verteilt, daß die Aufkohlung in der gewünschten Weise geregelt wird. Der Abstand der Löcher voneinander nimmt deshalb nach oben (Abb.3) und nach beiden Seiten hin (Abt. q.) ab.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trennwand zum Ausüben des Verfahrens zur Herstellung von Verbundstahlblöcken unter Verwendung einer zerstörbaren Trennwand nach Patent 68612i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennzvand von zwei gelochten Blechen um-,geben ist.
2. Trennwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Löcher in den die Trennwand umhüllenden Blechen zur Regelung des Aufkohlens verschieden gewählt ist.