DE465272C - Verfahren zur Herstellung von Doppelkaefigwicklungen, die aus einer Anlauf- und einer Arbeitswicklung bestehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Doppelkaefigwicklungen, die aus einer Anlauf- und einer Arbeitswicklung bestehen

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DE465272C
DE465272C DEA46492D DEA0046492D DE465272C DE 465272 C DE465272 C DE 465272C DE A46492 D DEA46492 D DE A46492D DE A0046492 D DEA0046492 D DE A0046492D DE 465272 C DE465272 C DE 465272C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0012Manufacturing cage rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Doppelkäfigwicklungen, die aus einer Anlauf-und einer Arbeitswicklung bestehen Die Käfigwicklungen von Induktionsmotoren werden häufig in der Weise hergestellt, daß der Eisenkern des Käfigankers in eine Gußform gesetzt und dann seine Nuten mit Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall ausgegossen werden, wobei gleichzeitig auch die Kurzschlußringe auf den beiden Stirnseiten des Ankers mutgegossen werden. Unter Benutzung dieses bekannten Verfahrens werden gemäß der Erfindung Doppelkäfigwicklungen in der Weise gegossen, daß sie auf jeder Ankerseite zunächst einen gemeinsamen Kurzschlußring besitzen, der nachträglich in zwei Kurzschlußringe zerlegt wird, und zwar derart, daß der Kurzschlußring für die Anlaufwicklung verhältnismäßig hohen Widerstand hat. Auf diese Weise wird die Herstellung solcher Doppelkäfigwicklungen sehr vereinfacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren an einem Ausführungsbeispiel Abb. I zeigt die Gußfonn mit dem eingesetzten Ankerkern. Abb.2 zeigt den fertigen Anker in der Seitenansicht bzw. teilweise im axialen Schnitt und Abb. 3 eine Endansicht bzw. teilweise einen Schnitt senkrecht zur Achse. Mit I ist der Eisenkern des Ankers bezeichnet, der aus Eisenblechen aufgebaut ist und abwechselnd Nuten 2 zur Aufnahme tiefer Leiter und Nuten @ zur Aufnahme niedriger Leiter aufweist. Die Gußform besteht vorzugsweise aus zwei Flanschteilen 4 bzw. und einem mittleren zylindrischen Teil 6, die durch Schraubenbolzen 7 zusammengehalten werden und dabei die Ankerbleche zwischen sich fest zusammenpressen. Die Flanschteile legen sich gegen die äußeren Teile der Ankerbleche, und zwar mit zwei ringförmigen Absätzen 8 und 9, von denen ersterer verhältnismäßig niedrig, letzterer verhältnismäßig hoch ist. Der Flansch 4 hat eine mittlere Öffnung Io, durch welche geschmolzenes Metall eingegossen werden kann. Dieses bildet die Ankerstäbe in den Nuten 2 und 3 und in einem Stück mit diesen, in den Ringnuten 8 und 9, Kurzschlußringe.
  • Während des Gießens läßt man in bekannter Weise die Gußform und den Ankerkern rotieren. Zu diesem Zweck ist der Ankerkern i auf einen Wellenstumpf 12 aufgesteckt, der durch eine Riemenscheibe 13 und Riemen 14 in Umlauf gesetzt wird. Das während der Umdrehung eingegossene i4TetaI1 fließt durch die weiten Teile I5 der tiefen Nuten 2 und teilweise durch die niedrigen Nuten 3 und teilweise auch durch die engen Teile i6 der tiefen Nuten 2 abwärts. Der durch die weiten Teile I5 gelaufene Teil des Metalls fließt durch die Nuten 3 und durch die engen Teile I6 der Nuten 2 aufwärts und vereinigt sich mit dem durch diese Nuten abwärts fließenden Teile des Metalls. Das geschmolzene Metall füllt ferner auch die zylindrischen Nuten 8 und 9 und bildet hierdurch KurzschluBringe von großem Querschnitt, je einen auf jeder Seite des Ankerkernes. Endlich fließt Metall auch zu den langen, engen Schlitzen I7, die die Teile I5 und I6 der tiefen Nuten 2 verbinden. Selbstverständlich muß genügend viel Metall in die Farm eingegossen werden. Die Umdrehung der Gußform und des Ankerkerns wird bis zum Erstarren des eingegossenen Metalls aufrechterhalten. Nach ausreichender Abkühlung werden die Schraubenbolzen 7 herausgeschraubt und die Gußform auseinandergenommen. Die Ankerbleche werden auch weiterhin fest zusammengepreßt, und zwar nunmehr durch die Ankerstäbe und die mit ihnen aus einem Stück bestehenden Endringe. Letztere werden nun so abgedreht, daß jeder von ihnen in zwei Kurzschlußringe I8 bzw. I9 zerlegt wird. Die so gebildeten Kurzschlußringe I8 haben kleinen Querschnitt und bestehen aus einem Stück reit den Leitern in den niedrigen Nuten 3 und in den Teilen I6 der tiefen Nuten 2 und bilden mit diesen Leitern eine Käfibwicklung von hohem Widerstand und niedriger Reaktanz. Die. Kurzschlußringe I9 besitzen großen Querschnitt und sind unmittelbar mit den Leitern in den weiten Teilen I6 der tiefen Nuten 2 verbunden und bilden mit ihnen eine Käfigwicklung von niedrigem Widerstand und hoher Reaktanz.
  • Wie die Zeichnung noch zeigt, können die Absätze 9 der Flanschteile 4 und 5 mit rechteckigen Vorsprüngen versehen sein, durch welche in den Kurzschlußringen I9 entsprechende Schlitze 2o ausgespart werden, zwischen denen dann ventilierend wirkende Flügel 2I an den Kurzschlußringen bestehenbleiben. Solche Ventilationsflügel können jedoch auch durch Einfräsen gebildet werden oder auch fehlen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Doppelkäfigwicklungen, die aus einer Anlauf- und einer Arbeitswicklung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe beider Wicklungen mit je einem gemeinsamen Kurzschlußring auf jeder Ankerseite in an sich bekannter Weise gegossen und dieser dann in zwei Einzelringe zerlegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschltißringe der Anlaßwicklung kleinen Querschnitt erhalten.
DEA46492D 1924-11-29 1925-12-01 Verfahren zur Herstellung von Doppelkaefigwicklungen, die aus einer Anlauf- und einer Arbeitswicklung bestehen Expired DE465272C (de)

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