DE498046C - Verfahren zum Herstellen von Metalldraehten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Metalldraehten

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DE498046C
DE498046C DES83812D DES0083812D DE498046C DE 498046 C DE498046 C DE 498046C DE S83812 D DES83812 D DE S83812D DE S0083812 D DES0083812 D DE S0083812D DE 498046 C DE498046 C DE 498046C
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wires
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/005Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von lYletalldrähten Verfahren zum Herstellen von Metalldrähten, bei denen fertige Drähte ohne Grat unmittelbar aus dem flüssigen Werkstoff durch Schleudern hergestellt werden und dabei frei aus den Formwerkzeugen austreten, sind bekannt.
  • Nach der Erfindung soll das Metall bei einem derartigen Verfahren durch gekühlte Formen hindurchgeschleudert werden. Damit ist u. a. der Vorteil verknüpft, daß der Draht schon in der Form verhältnismäßig fest wird und die Gefahr des Abreißens geringer ist. Dieser Vorteil ist nicht zu erreichen, wenn der Draht, wie bei einem bekannten Verfahren, erst nach dem Austritt aus den Formen in eine Kühlflüssigkeit eingeleitet wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß gekühlte Matrizen bei der Herstellung von Draht unmittelbar aus dem flüssigen Zustand bekannt geworden sind. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Schleudern, sondern um ein anderes Anwendungsgebiet. Die Verwendung gekühlter Formen hat gerade beim Schleudern von Draht besondere Bedeutung, da beispielsweise das Metall hierbei mit großer Geschwindigkeit durch die Form hindurchtritt und daher leicht beim Austritt aus der Form noch flüssig ist und dann seine Gestalt wieder verlieren kann.
  • Abb. i stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dar, Abb.2 in einer Ansicht von oben. Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch ein Formrohr mit Kühlung. Das flüssige Metall wird von oben in den Behälter a gegossen, an welchen sich die Rohre b anschließen. Behälter und Rohre sind auf dem Teller c befestigt, welcher fest auf der Hohlwelle d sitzt.
  • Die Rohre werden durch den Deckel e auf dem Teller festgeklemmt. In dem- Deckel und dem Teller sind Kanäle f zum Kühlen der Formrohre so angeordnet, daß die Formrohre in ihrer ganzen Länge durch die Stege ä festgeklemmt sind.
  • Das Kühlwasser tritt bei W in die Hohlwelle ein. Metall und Wasser fließen im Gleichstrom von innen nach außen.
  • Für die Anordnung der gekühlten Formrohre in der Schleuderebene ergeben sich die für die Anordnung der Schaufeln im Ventilatoren- und Kreiselpumpenbau bekannten drei Möglichkeiten i. gerade radiale Anordnung, 2. vorwärts gekrümmte Anordnung, 3. rückwärts gekrümmte Anordnung.
  • In beiliegender Zeichnung sind die Formrohre rückwärts gekrümmt gezeichnet. Die Austrittsgeschwindigkeit des Drahtes am Rohrende ist geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Rohrendes selbst.
  • Würde man den Draht auf einem etwa oberhalb der gezeichneten Vorrichtung angeordneten Haspel aufwickeln, so würde der Draht bei jeder Umdrehung der Vorrichtung sich einmal in sich verdrehen; bei hoher Umlaufzahl würde er sich also bis zur Unbrauchbarkeit verdrehen. Deshalb wurde der in der Zeichnung mit i bezeichnete Wickelteller vorgesehen, der sich um dieselbe Achse wie die Schleudermaschine dreht. Die Umfangsgeschwindigkeit des Wickeltellers ist jedoch um die Drahtgeschwindigkeit verschieden von der Umfangsgeschwindigkeit des Tellers c bzw. der Rohrenden. Bei .vorwärts gekrümmtenRohren müßte dieGeschwndigkeit des Wickeltellers i um diesen Betrag größer sein, oder mit anderen Worten: der Wickelteller eilt um die Drahtgeschwindigkeit nach oder vor.
  • Bei gemäß Zeichnung rückwärts gekrümmten Formrohren mit nacheilendem Wickelteller erübrigt sich für letzteren ein besonderer Antrieb. Nach Zeichnung wird derselbe im Leerlauf durch Reibung gegen den Wellenansatz k in Drehung versetzt und im Betriebe von der! Drähten selbst mit der erforderlichen Geschwindigkeit nachgezogen.
  • Die Vorrichtung nach Zeichnung ist für gleichzeitige Anfertigung von zwei Drähten bestimmt; selbstverständlich können auch drei, vier und mehr Drähte gleichzeitig hergestellt werden. i ist ein gewickelter Drahtring.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Metalldrähten, bei dem fertige Drähte ohne Grat unmittelbar aus dem flüssigen Werkstoff durch Schleudern hergestellt werden und dabei frei aus den Formwerkzeugen austreten, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall durch gekühlte Formen hindurchge:schleudert wird. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Formeli Rohre (b) verwendet werden. 3. Vorrichtung nach- Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrohre (b) durch schmale Stege (g) festgehalten werden, zwischen welchen sich Kanäle (f ) für die Kühlflüssigkeit befinden.
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