DE804336C - Verfahren zur Herstellung von Staendern elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Staendern elektrischer Maschinen

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DE804336C
DE804336C DEP1259A DEP0001259A DE804336C DE 804336 C DE804336 C DE 804336C DE P1259 A DEP1259 A DE P1259A DE P0001259 A DEP0001259 A DE P0001259A DE 804336 C DE804336 C DE 804336C
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DE
Germany
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fastening
stands
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laminated core
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DEP1259A
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English (en)
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Max Rickert
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellunq von Ständern elektrischer Maschinen Die Ständer für elektrische Maschinen, insbesondere für Drehstrommotoren, werden bekanntlich durch geschichtete Blechpakete gebildet, die zwischen den Lagerschildern liegen, wobei die einzelnen Bleche in der Regel durch Bolzen zusammengehalten werden, welche durch entsprechende Bohrungen der Lagerschilder und der Befestigungsaugen der Ständerbleche geführt sind. Da dieLagerschilder und insbesondere die Lage der Befestigungslöcher in diesen bei den E=rzeugnissen der verschiedenen Herstellerfirmen in der Regel mehr oder weniger weit voneinander abweichen, müssen die Ständerbleclie von Fall zii Fall besonders gestanzt werden, was erhebliche Kosten verursacht.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Ständerbleche für sämtliche Maschinen gleichen Durchmessers ohne Rücksicht auf die Lage der Befestigungslöcher in den Lagerschildern einheitlich in gleicher _lusführungsforin herzustellen und zu liefern, so claß sie unbeschadet der üblichen Abweichungen in der Bauart der Lagerschilder und der Art der Verbindung einheitlich gestanzt und von jedem Hersteller ver-,vendet werden können. Dadurch wird die Fertigung in großen Serien erlieblich verbilligt, eine wesentliche Ersparnis an kostspieligen Stanzwerkzeugen erzielt und die Lagerhaltung vereinfacht.
  • Die einzelnen Stä nderbleche erhalten zu diesem Zweck an ihren Befestigungsaugen radial gerichtete längliche Schlitze, welche sich auf den ganzen, üblicherweise für die Anordnung der Befestigungsbolzen in Frage kommenden Spielraum erstrecken und durch welche die Befestigungsbolzen hindurchtreten können. Damit aber die Bleche trotz der dadurch gegebenen radialen Beweglichkeit der Befestigungsglieder einwandfrei festgehalten werden, werden an die beiden Stirnenden des Blechpaketes besondere vollwandige Blechscheiben gelegt, die nur mit runden Löchern versehen sind, in welchen deshalb die Bolzen unverschieblich anliegen. Diese Endscheiben decken zunächst die länglichen Bohrungen der Befestigungslöcher ab und werden erst nach dem Zusammenbau und Umgießen des Blechpaketes ausgebohrt, sie können deshalb der jeweiligen Ausführungsform der Lagerschilder genau angepaßt werden.
  • Werden durchgehende Befestigungsbolzen verwendet, so verlegt man die Deckscheiben zweckmäßig unmittelbar innerhalb der Stirnwände des Ständermantels. Sollen dagegen die Lagerschilder mit dem Blechpaket verschraubt werden, so kann man die Deckbleche in entsprechenden Abständen von den Stirnwänden des Ständers anordnen und dann die Längsschlitze der zwischen den Deckblechen und den Stirnwänden liegenden Statorbleche beim Gießen des Gehäusemantels mit Mantelmetall ausgießen. In diese vollgegossenen Schlitze werden dann die Löcher für den Durchtritt der Befestigungsschräuben eingebohrt und die erforderlichen Gewinde eingeschnitten.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Bolzen auf der einen Seite nur durch eine unmittelbar hinter der Stirnwand liegende Deckscheibe gesteckt, auf der anderen dagegen in der letzterwähnten Weise angeschraubt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz erläutert. In letzterer zeigt Fig. i einen Ständer in Stirnansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie A-A in Fig. i, Fig. 3 einen ebensolchen Teilschnitt für eine andere Ausführungsform.
  • Mit i ist der Ständermantel bezeichnet, der in bekannter Weise mit Ausbuchtungen 2 für die Befestigungsaugen 3 der Statorbleche 4 versehen ist. 5 ist die Klemmenplatte.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 wird unmittelbar hinter den beiden Stirnwänden 6, des Ständermantels je eine Blechscheibe 8 eingelegt, die zunächst vollwandige Befestigungslappen besitzt und erst nach dem Zusammenbau mit Bohrungen 13 für den Durchtritt der Befestigungsbolzen versehen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind die Deckbleche 9 ein wenig, beispielsweise um i cm, von den Stirnwänden nach innen gelegt; die Längsschlitze der zwischen ihnen und den Stirnwändeti liegenden Statorbleche werden mit Mantelmetall i o ausgegossen. Durch diesen Gußkörper werden dann Löcher i i gebohrt, in welche die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben der Lagerschilder dienenden Gewinde eingeschnitten werden. Je nach der gewünschten Länge des Gewindes können die Bleche g mehr oder weniger weit nach innen gelegt werden, dadurch kann jeder Besonderheit des Einzelfalles weitgehend Rechnung getragen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ständern elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter die aus Blechen (4) mit radial verlaufenden länglichen Befestigungsschlitzen (12) versehenen Blechpakete je eine Blechscheibe (8 bzw. 9) mit vollwandigen Befestigungsaugen gelegt und erst nach dem Zusammenbau mit einem runden zur Halterung des Befestigungsbolzens dienenden Loch (13) versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere für Motoren mit auf die ganze Länge durchgehenden Befestigungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (8) unmittelbar innerhalb der Stirnwände (6, 7) des Mantels (i) angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere für Motoren, bei welchen die Lagerschilder mit dem Blechpaket durch Schrauben verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (9) in einigem Abstand von den Stirnwänden (6, 7) des Ständermantels innerhalb des Blechpaketes eingeschichtet und die eingestanzten Längsschlitze (io) in den zwischen den Stirnwänden und den Befestigungsaugen dieser Bleche liegenden Statorblechen beim Gießen des Gehäusemantels mit Mantelmetall ausgegossen werden, worauf erst die Bohrungen (i i) für die Befestigungsschrauben angebracht und die Gewinde eingeschnitten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche auf der einen Stirnseite nach Anspruch 2, auf der gegenüberliegenden Stirnseite nachAnspruch 3 angeordnet werden.
  5. 5. Ständer für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerbleche (4) mit radial verlaufenden länglichen Befestigungsschlitzen (12) versehen und an beiden Enden des Blechpaketes Deckbleche (8 bzw.9) eingeschichtet sind, deren Augen nur mit runden Löchern (i i bzw. 13) zur Halterung der Befestigungsglieder (Bolzen, Schrauben) ausgestattet sind.
DEP1259A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Staendern elektrischer Maschinen Expired DE804336C (de)

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