DE717829C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer MaschinenInfo
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- DE717829C DE717829C DEE53324D DEE0053324D DE717829C DE 717829 C DE717829 C DE 717829C DE E53324 D DEE53324 D DE E53324D DE E0053324 D DEE0053324 D DE E0053324D DE 717829 C DE717829 C DE 717829C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen Es ist bekannt, bei elektrischen Maschinen in einer Bohrung des Rotors oder Ankers die Motorwelle ,anzuordnen, wobei dann durch verschiedene Mittel eine Relativverdrehung zwischen Welle und Rotor oder Anker verhindert wird. Die Welle besteht hierbei ,aus Stahl oder Eisen. Sie erfährt vor Einbringung in die Rotorbohrung eine Bearbeitung. Anschließend ist eine zweite gemeinsame Bearbeitung von Welle und Anker bzw. Rotor erforderlich.
- Erfindungsgemäß wird die Herstellung von elektrischen Maschinen dadurch vereinfacht, daß die Welle durch Eingießen von Leichtmetall in den Rotor oder Anker, vorzugsweise nach dem Spritz- oder Preßgußverfahren, erzeugt wird. Es wird also, nicht zunächst eine .besondere Welle hergestellt, die dann in die Bohrung des Rotors oder Ankers eingepreßt wird, so daß auch die zweimalige Bearbeitung wegfällt; vielmehr ist nur noch eine einzige Bearbeitung gemeinsam mit dem Rotor oder Anker nach Herstellung der Welle notwendig. Das Leichtmetall muß natürlich eine genügende Festigkeit haben, z. B. kann man Aluminiumlegigrungen, wie Silumin, oder Magresiuml.egi,erungen, wie Elektron, oder andere Legierungen von niedrigerem Schmelzpunkt punkt als Eisen verwenden. Durch das Verfahren nach der Erfindung ergibt sich eine sehr innige Verbindung zwischen Rotor oder Anker einerseits und der Welle andererseits, indem das Leichtmetall beim Gießvorgang in alle Unebenheiten und Spalten eindringt. Diese innige Verbindung wird auch durch das Erkalten nach dem Gießvorgang nicht beeinträchtigt.
- Es ist in der Preßgußtechnik allgemein bekannt, Stahl- oder Metallteile, die mit einer Preßgußumhüllung o. dgl. versehen werden sollen, vorher zu erwärmen, so daß diese Teile annähernd die Temperatur des fließenden Metalls besitzen. Diese Erwärmung ist selbstverständlich auch für die Preßgußform erforderlich. Natürlich ist dieses Erwärmen jeweils nur vor der erstmaligen Inbenutzungnahme erforderlich. Es sind daher keine oder nur geringe Temperaturdifferenzen zwischen dem Spritzmetall und dem Rotor und dem Anker selbst vorhanden, so daß auch kein Schrumpfungsvorgang eintritt.
- Man kann natürlich außerdem noch in den Rotor ein oder mehrere Längsnuten einstanzen, die beim Gießen ausgefüllt werden und den bisher zur Verbindung von Welle und Rotor benötigten Keil ersetzen. Die Erfindung, ist besonders geeignet für die An-«-endung bei Rotoren, die aus einem Blechpaket bestehen. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke .aber auch bei anderen Rotoren oder Ankern anwendbar.
- Die Gießform gestaltet sich denkbar einfach. Es braucht lediglich beiderseits des Rotors ein rohrartiger Körper vom lichten Querschnitt der herzustellenden Welle angebracht werden. Der eine Rohrkörper ist nach außen völlig geschlossen, während der andere Rohrkörper eine Eingußöffnung besitzt.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel darestellt.
- Der Rotor besteht aus einer größeren Anzahl gestanzter Blechei, die zu einem Paket vereinigt sind, das durch die beiden ringförmigen Endplatten 2 unter Druck genommen ist. Diese Preßplatten können aus Beinaluminium oder Kupfer bestehen und können in einem Arbeitsgang nach dem Preß- oder Spritzgußverfahren mit den den Rotor parallel zur Achse durchsetzenden Kurzschlußstäben hergestellt sein. Zur Herstellung der Welle wird eine Form benutzt, die aus den beiden Rohrstucken 3 und 4. besteht. Der Rohrkörper 3 ist geschlossen, während der Rohrkörper q. die Einfüllöffnung 5 für das Leichtmetall besitzt. Die Teile 3 und .l «erden mit dem Rotor in einer nicht gezeichneten Vorrichtung zusammengespannt. und es erfolgt dann das Eingießen des Leichtmetalls zweckmäßig unter Druck. Dadurch wird die Welle 6 erzeugt. hei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Rotor, wie der eingezeichnete Querschnitt veranschaulicht, eine Längsnut-, vorgesehen, die von dem Leichtmetall ausgefüllt wird und einen Keil ersetzt. Nach beendigter Gießvorgang werden die Rohre 3 und 4 entfernt, und es wird dann der Rotor samt der Welle auf einer Drehbank in einem Arbeitsgang überschliffen.
- Das Verfahren ist für beliebige elektrische Maschinen, bei welchen ein Rotor oder Anker auf einer Welle .angeordnet ist, anwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCH: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen, bei welchen in einer Bohrung des Rotors oder Ankers eine Motorwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle durch Eingießen von Leichtmetall in den -Rotor oder Anker, vorzugsweise nach dem Spritz- oder Preßgußverfahren, erzeugt wird. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform aus zwei rohrförmigen Körpern (3, 4.) besteht, die sich mit ihrer öffnung gegen die Stirnseiten des Rotors oder Ankers bzw. besonderer Preßplatten (2) anlegen und von denen der eine am freien Ende eine Eingußöffnung (5) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53324D DE717829C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53324D DE717829C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717829C true DE717829C (de) | 1942-02-24 |
Family
ID=7081748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE53324D Expired DE717829C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717829C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502697A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Asynchronlaeufer |
DE102010031399A1 (de) * | 2010-07-15 | 2012-01-19 | Hilti Aktiengesellschaft | Rotor für einen Elektromotor, Elektromotor und Herstellungsverfahren für einen Elektromotor |
-
1940
- 1940-01-30 DE DEE53324D patent/DE717829C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502697A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Asynchronlaeufer |
DE102010031399A1 (de) * | 2010-07-15 | 2012-01-19 | Hilti Aktiengesellschaft | Rotor für einen Elektromotor, Elektromotor und Herstellungsverfahren für einen Elektromotor |
US8975800B2 (en) | 2010-07-15 | 2015-03-10 | Hilti Aktiengesellschaft | Rotor for an electric motor, an electric motor and a production process for an electric motor |
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