DE719068C - Verfahren zur Herstellung des Dauermagnetsystems elektrischer Kleinmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Dauermagnetsystems elektrischer Kleinmaschinen

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DE719068C
DE719068C DEB189834D DEB0189834D DE719068C DE 719068 C DE719068 C DE 719068C DE B189834 D DEB189834 D DE B189834D DE B0189834 D DEB0189834 D DE B0189834D DE 719068 C DE719068 C DE 719068C
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DE
Germany
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magnet
bars
bottom cap
edge
pressed
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Expired
Application number
DEB189834D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schoenborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berko Werke Quast & Eichert
Original Assignee
Berko Werke Quast & Eichert
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/34Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having bell-shaped or bar-shaped magnets, e.g. for cycle lighting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Dauermagnetsystems elektrischer Kleinmaschinen Das Dauermagnetsystem für elektrische Kleinmaschinen, insbesondere den Glockenmagneten für Fahrradlichtmaschinen, hat man schon dadurch hergestellt, daß als Joch für die Magnetstäbe eine Bodenkappe aus weichem Eisen verwendet wurde, die mit den Magnetstäben dadurch verbunden wurde, daß die Kappe auf die Enden der Stäbe aufgepreßt wurde. Die Stäbe waren dabei an ihrem inneren Umfang durch ein Widerlager, z. B. eine Eisenplatte, im Abstand voneinander gehalten, während der die Enden der. Stäbe außen umfassende Rand angedrückt war.
  • Die Magnetstäbe müssen mit Rücksicht auf den schmalen Luftspalt zwischen Dauermagnet und Anker der Maschine mit der Bodenkappe unverrückbar verbunden sein. Diese unverrückbare Verbindung ist bisher durch bloßes Aufpressen der Kappe auf die unbearbeiteten Enden der Stäbe nicht gelungen. Da die Stäbe durch Walzen hergestellt werden, lassen, sich kleine Abweichungen in ihrer Stärke nicht vermeiden. Erfolgt das Aufpressen mit einem zylindrischen Preßring, so bleibt der eine oder andere dünnere Stab lose. Es mußten daher die Stabenden vor dem Aufpressen der Kappe noch so bearbeitet werden, daß der äußere Umfang aller Stäbe auf einem Zylinder lag. Diese Bearbeitung der Stäbe erforderte einen großen Arbeits- und Zeitaufwand, da der Stahl der Stäbe glashart gehärtet war und somit nur ein Abschleifen der Enden in Frage kam.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß das Aufpressen des Randes der Bodenkappe, auf den äußeren Umfang der Enden der an ihrem inneren Umfang im Abstand voneinander gehaltenen Magnetstäbe mittels eines Preßringes erfolgt, der am inneren Umfang gegenüber den Anschlagflächen der Magnetstabenden mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen versehen ist, durch die beim überschieben des Preßringes über den Rand der Bodenkappe in diesen sich auf die Magnetstäbe pressende axiale Sicken eingedrückt werden. Bei diesem Verfahren zur Herstellung des Dauermagnetsystems ist die unverrückbare Verbindung des Magneten mit der Bodenkappe auch dann gesichert, wenn die Magnetstabenden in ihrer Stärke gewisse Abweichungen aufweisen, so daß die Enden überhaupt nicht bearbeitet zu werden brauchen, also die schwierigen Schleifarbeiten in Fortfall. kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der größere radiale Abstand des einen oder anderen dünneren Magnetstabendes vom aufzupressenden Rand der Kappe dadurch ausgeglichen wird, daß die Sicken im Bereiche dieses Stabes tiefer eingedrückt werden. Dabei kann der Werkstoff, der beim Aufpressen der Kappe weggedrückt wird, in den Lücken zwischen den Vorsprüngen des Preßringes Platz finden. Dadurch werden die zwischen je zwei Lücken liegenden Randteile ausgewölbt, wodurch in diesen Randteilen Druckspannungen entstehen, durch die die Sicken an die Magnetstabenden fest angedrückt werden.
  • Wird das Magnetsystem mit dem Oberteil der Maschine durch Zugbolzen verbunden, wobei sich die freien Stirnenden der Stäbe auf eine ebene Fläche des Oberteils abstützen, so muß dafür Sorge getragen werden, daß die freien Stirnflächen aller Stäbe in einer Ebene liegen, auch wenn die Stäbe in ihrer Länge gewisse Abweichungen aufweisen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Dorn, durch den die Magnetstäbe an ihrem inneren Umfang im Abstand voneinander gehalten werden, mit einem Bund versehen, auf den sich die freien Stirnflächen der Stäbe während des Aufpressens der Kappe abstützen. Ist der eine oder andere Stab etwas kürzer, so verbleibt nur beim Aufpressen der Kappe ein gewisser Spalt zwischen dem Boden der Kappe und der gegenüberliegenden Stirnfläche dieses Stabes.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung teilweise im Längsschnitt.
  • Fig. z zeigt einen Teil des Preßringes im Grundriß.
  • Fig. 3 zeigt das fertige Magnetsystem im Grundriß, von den freien Stirnflächen der Magnetstäbe aus gesehen, in größerem Maßstabe.
  • Fig. 4. ist eine Ansicht des fertigen Magnetsystems, von der Seite der Fig. i gesehen, und Fig.5 zeigt die Verbindung des Magnetsystems mit dem Oberteil der Maschine. Das Magnetsystem setzt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus den vier Magnetstäben a, b, c; d aus Magnetstahl und einer Bodenkappe aus weichem Eisen zusammen. Die Stäbe a und b sind durch ein .Joch e und die Stäbe c und d durch ein .Joch/ an einem Ende miteinander verbunden. Die Bodenkappe setzt sich aus einem mittleren Teil g und einem U-förmigen Rand zusammen, der die Joche e und f mit einem inneren Randteil lt und einem äußeren Randteil i umfaßt.
  • Der zur Befestigung der Bodenkappe dienende Preßring k ist gegenüber den Jochen e und f mit einer Mehrzahl von radial nach innen verlaufenden axialen Vorsprüngen in versehen, deren Drückkanten auf einem Durchmesser liegen, der etwas kleiner als der äußere Durchmesser des Randes i der Bodenkappe ist.
  • Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Die Magnetstäbe a, b und c, d werden an einen Dorn n angelegt, dessen Durchmesser durch den Luftspalt zwischen dem Anker und dem Magnetsystem der Maschine festgelegt ist. Die Stirnflächen o der Stäbe stützen sich auf einen Bund p des Dornes n, wobei die Auflagerringfläche genau senkrecht zur Achse des Dornes steht. Die Bodenkappe g, h, z wird dann über die Joche e, f geschoben, wie Fig. i zeigt. Der mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung senkrecht auf und nieder bewegliche Preßring h wird über den Rand! der Kappe geschoben, wobei durch die Vorsprünge m in den Rand i axiale Sicken r (Fig.3) eingedrückt werden, die sich auf die ;Joche e, f der Magnetstäbe pressen. Dabei bildet der innere Rand h der Kappe ein Widerlager, das ein hohes Widerstandsmoment hat, da der Rand h mit dem mittleren Teil g der Kappe einen Hohlkörper bildet. An den Stellen der Sicken r entstehen an der Außenseite des Randes! Riefen s (Fig. 4). Der an diesen Stellen weggedrückte Werkstoff findet in den Lücken t (Fig. 2) zwischen den Vorsprüngen in Platz, so daL> die zwischen je zwei Vorsprüngen liegenden Teile n des Randes i ausgewölbt sind (Fig. 3;i.
  • Hat dabei z. B. das Joch e eine etwas geringere Stärke als das Joch f, so werden die im Bereiche des Joches e liegenden Sicken r tiefer eingedrückt als die übrigen Sicken. In den Wölbungen rt entstehen Druckspannungen, durch die die Sicken r fest gegen das Joch angepreßt werden. Die Joche bedürfen daher keiner Bearbeitung.
  • Da die Magnetstäbe a, b, c, d während des Aufpressens der Bodenkappe g, hi an dem Dorn n anliegen und sich mit ihren freien Stirnflächen o auf den Bund p abstützen, besteht die Sicherheit, daß einerseits die Magnetstäbe genau parallel zur Achse des Magnetsystems ausgerichtet sind und daß anderseits alle ihre Stirnflächen in einer Ebene liegen. Dies ist von besondere Bedeutung, wenn die Befestigung des Magnetsystems am Oberteil v der Maschine (Fig.5) mittels Zugbolzen w erfolgt, die durch den Bodenteil des U-förmigen Randes h, i der Kappe hindurchgefihrt Bind. Der Bodenteil ist zu diesem Zweck im Bereiche der Lücken x zwischen den Magnetstäben; a, d bzw. b, c mit Löchern y versehen (Fig.3). Bei der Verbindung des Magneten mit dem Oberteil v stützen sich dann die Stäbe mit ihren Stirnflächen o auf eine ebene Fläche z dies Oberteils ab, so daß ihre gute Anlage gewährleistet ist.
  • Es können natürlich .statt des Magnetsystems auch einzelne Magnetstäbe verwendet werden, so daß die Bodenkappe allfein das Joch bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung des Dauermagnetsystems elektrischer Kleinmaschinen, bei dem die Magnetstäbe mit der Bodenkappe durch Aufpressen der Kappe auf die Enden der Magnetstäbe verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufpressen des Randes (i) der Bodenkappe (g, lt, i) auf den äußeren Umfang der Enden (e, f) der an ihrem inneren Umfang im Abstand voneinander gehaltenen Magnetstäbe (a, b, e, d) mittels eines Preßringes (h) erfolgt, der am inneren Umfang gegenüber den Anschlagflächen der Magnetstabenden mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen (m) versehen ist, durch die beim Überschieben des Preßringes über den "Rand der Bodenkappe in diesen sich auf die Magnetstäbe pressende asialie Sicken (Y) eingedrückt werden. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen mit einem Bund (p) versehenen Dorn (n), dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Magnetsystems entspricht und der beim Aufpressen der Bodenkappe (g, 1z; i) die Magnetstäbe (rc, b, e, d) an ihrem inneren Umfang im Abstand voneinander hält, während sich die Stäbe mit ihren freien Stirnflächen (o) auf den Bund ,abstützen. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkappe aus einem mittleren Teil. (J) und einem U-förmigen Rand (1a; i) besteht, der die Enden der Magnetstäbe (a, b, e, d) umfaßt.
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