DE1563379C - Verfahren zum Herstellen von Käfigwicklungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von KäfigwicklungenInfo
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Description
leistet. An Stelle von Alu-Legierungen mit niederem Leitweit kann so auch Cu mit geringerem Querschnitt
wirtschaftlich eingesetzt werden. Bisherige Sorgen beim Druckgießen bedingt durch Lunker,
Hohlräume, Gaszellen in Stäben und Ringen entfallen damit.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet noch die Möglichkeit, vor dem Eindrücken des Materials die
Nuten durch ein Isolationsmittel zu schützen. Die Isolation kann durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht
werden. Es ist aber auch möglich, den gezahnten Teil des Eisenkörpers mit einer Hülle aus
elastischem Material zu umgeben, das sich dann nach Anwendung des Umformverfahrens an die Wandung
der Nuten legt.
An Stelle eines glatten Hohlzylinders kann auch ein profiliertes Rohr Verwendung finden, das entsprechend
der Zahnung gestaltet ist. Ferner besteht die Möglichkeit, einen Hohlzylinder zu verwenden,
indem Öffnungen entsprechend der Zahnkopfbreite herausgestanzt sind. Auf diese Weise entsteht ebenfalls
ein vollkommen geschlossener Käfig, wobei die anzuwendenden Verformungskräfte nicht mehr so
hoch zu sein brauchen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Käfigwick- nadel derart verformt wird, daß das Material des Zylungen,
wobei die Leiterstäbe nebst den Endrin- 5 linders in die Nuten des Eisenkörpers und in die an
gen des Käfigs in einem Arbeitsgang durch De- den Stirnseiten desselben herausgedrehten Ringnuten
formieren eines Hohlzylinders in den außen-oder eindringt. Bei einem außerigezahnten Eisenkörper
innengezahnten Ständer oder Läufer eingepreßt wird über seinen Mantel ein Kupferzylinder geschowerden,
gekennzeichnet durch die An- ben, der von außen, z.B. durch radial angeordnete Wendung eines Hochgeschwindigkeits-Umform- io Preßbacken, entsprechend verformt wird.
Verfahrens zur Deformation des Hohlzylinders. Diese bekannten Verfahren haben sich in der Pra-
Verfahrens zur Deformation des Hohlzylinders. Diese bekannten Verfahren haben sich in der Pra-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- xis allgemein nicht, durchgesetzt, weil zum Verforkennzeichnet,
daß als Hochgeschwindigkeits-Um- men des Materials sehr starke Drücke und kompliformverfahren
ein Magneform-Verfahren ver- zierte Vorrichtungen erforderlich sind, insbesondere
wendet wird. i5 bei außengezahnten Eisenkörpern eines Ständers
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch oder Läufers. Aus diesem Grunde werden die Kurzgekennzeichnet, daß als Hohlzylinder ein profi- schlußkäfige auch heute noch entweder gespritzt
liertes Rohr verwendet wird. . ■ oder aus Einzelteilen aufgebaut.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses
gekennzeichnet, daß als Hohlzylinder ein Rohr 20 Verfahren derart weiterzubilden, daß es eine einmit
den Zahnköpfen entsprechenden Aussparun- fächere Fertigung gestattet und somit wirtschaftlich
gen verwendet wird. eingesetzt werden kann...Diese Aufgabe wird gemäß
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Einpressen
4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die des Hohlzylinders in den außen-oder innengezahnten
Zahnnuten des gezahnten Eisenkörpers vor dem 25 Ständer oder Läufer ein Hochgeschwindigkeits-Um-Einpressen
des Hohlzylinders isoliert werden. formverfahren, insbesondere das Magneform-Verfah-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- ren, verwendet wird! Unter der Bezeichnung »Hochkennzeichnet,
daß die Isolierung durch Tauchen geschwindigkeits-Umformverfahren« werden solche
oder Spritzen aufgebracht wird. Verfahren verstanden, bei denen eine gespeicherte
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- 30 Energie in sehr kurzen Zeiten zur Einwirkung auf
kennzeichnet, daß der gezahnte Eisenkörper mit das Werkstück gebracht wird.
einem elastischen" Mittel als Isolierung umgeben Die Anwendung eines" Hochgeschwindigkeits-Um-
wird. ,. formverfahrens (Magnefonn-Verfahren) bei der Herstellung
eines einen Kleinmotor zusammenhaltenden
35 Blechmantels ist zwar bekannt (Zeitschrift »Werk-
statt und Betrieb«, Jg. 96, 1963, S. 899), jedoch kann
dadurch nicht die spezielle Anwendung des gleichen Formverfahrens bei der Herstellung einer Kurz-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum schlußwicklung nahegelegt werden, da hierbei andere
Herstellen von Käfigwicklungen, wobei die Leiter- 40 Probleme, wie elektrische1 Wirksamkeit und Fliehstäbe
nebst den Endringen des Käfigs in einem Ar- kraftfestigkeit, als im bekannten Fall, wo es lediglich
beitsgang durch Deformieren eines Hohlzylinders in auf das Zusammenhalten" von Motoreinzelteilen anden
außen- oder innengezahnten Ständer oder Läufer kommt, auftauchen und entsprechend andere Techeingepreßt
werden, nologien erfordern.
Es ist bekannt, zwecks Herabsetzung der Ferti- 45 Im einfachsten Fall· kann" ein glattes Rohr aus leigungszeit
von Kurzschlußkäfigen diese aus Alumi- tendem Material verwendet werden, das in die Bohnium
oder dessen Legierungen zu spritzen. Die Her- rung eines innengezahnten Eisenkörpers oder um den
stellung eines Kurzschlußkäfigs aus Kupfer wird Mantel eines außengezahnten Eisenkkörpers gelegt
meist in der Weise vorgenommen, daß die Kupfer- ist. Das Rohr steht;. axial Jan,beiden Seiten etwas vor,
stäbe einzeln in die Nuten des Eisenkerns eingelegt 50 wobei dann die an den Stirnseiten überstehenden
und auf den Stirnseiten mit Kupferringen durch Lö- Teile des Rohres die Kurzschlußringe bilden. In die
ten leitend miteinander verbunden werden. Der Bohrung bzw. um den Mantel des Rohres wird dann
Läuferkäfig besteht also aus einer Vielzahl von Ein- der Feldkonzentrator einer Magneform-Maschine gezelteilen,
so daß seine Herstellung in der bisher übli- legt, mit dessen Hilfe B. dem Rohr Ströme induziert
chen Art sehr aufwendig ist. 55 werden, die eine Kraftwirkung" in radialer Richtung
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs ge- ausüben, so daß das leitende Material in die Zahnnannten
Art (deutsche Patentschrift 880350) wird nuten gedrängt wird/:Werden, die Kanten der Zähne
ein Kupfer- oder Äluminiumstück hoch erhitzt und scharf ausgebildet, τ so .werden· die Zahnköpfe den
durch hohen Druck mittels eines Stempels in die Materialmantel durchscheren! Sofern das Zahnprofil
Zahnlücken der Innenverzahnung sowie in die an 60 halbkreisförmig abgerundet wird, treten nur Mateden
Stirnseiten ausgedrehten Ringnuten des Eisen- rialverschiebungen bzw. Verlagerungen auf, so daß
körpers eingepreßt. nach dem Preßvorgang durch das Magneform-Ver-
Eine Weiterbildung dieses bekannten Verfahrens fahren das nicht in die Nuten gedrängte Material abideutsche
Patentschrift 877 033) besteht darin, daß »gedreht werden muß. Hierbei kann das deformierte
in oder um den gezahnten Eisenkörper ein Hohlzy- 65 Leitermaterial so weit abgedreht werden, daß die
linder aus leitendem Material gelegt wird, welcher Zahnköpfe zum Vorschein kommen. Wird nicht so
alsdann in die Nuten des Eisenpakets gedrückt wird. weit abgedreht, so entsteht ein Mantel aus leitendem
Bei der Anwendung dieses bekannten Verfahrens bei Material, der eine hohe Korrosionsfestigkeit gewähr-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES0105033 | 1966-07-27 | ||
DES0105033 | 1966-07-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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