DE1946093C3 - Verfahren zum Anschließen isolierter Schaltdrähte an Kontaktstifte - Google Patents

Verfahren zum Anschließen isolierter Schaltdrähte an Kontaktstifte

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DE1946093C3
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf ϊ Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum schließen isolierter Schaltdrähte an Kontaktstifte ch Aufbringen von aus dem Schaltdraht vorgeformten Wendeln auf die mehrkantigen Kontaktstifte fü Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Derartige Verfahren, die zu einer Mehrfachkontaktie rung zwischen Schaltdraht und Kontaktstift führen sollen in einfacher Weise automatisierbar sein und der Schaltdraht kontinuierlich von einer Vorratsroll* verarbeiten können.
Diesen Anforderungen suchte man bisher dadurcr Rechnung zu tragen, daß die Verdrahtung von zwe Wickelspindeln durchgeführt wurde. Dies war erfor derlich, weil eine Abisolierung des Schaltdrahtes in dei Spitze der Wickelspindel nur an einem freien Drahtende durchgeführt werden konnte. Daher konnten mit einerr Schaltdraht jeweils nur zwei Kontaktstifte miteinandei verbunden werden, wobei jede der beiden Spindelr eines der Drahtenden anschloß. Waren in einem Zu^ mehr als zwei Kontakielemente miteinander zi verbinden, so mußte zwischen zwei jeweils aufeinander folgenden Kontaktstiften ein neuer Draht verlegi werden, wodurch an den Kontaktstiften zum Teil zwe übereinanderliegende Wendeln erforderlich wurden. Da der magazinierte und vorsortierte Draht zudem auf die genaue Verdrshtungslänge geschnitten werden mußte ergab sich dabei ein erheblicher Mehrbedarf an Draht.
Ferner ist es bekannt, eine Abisolierung am undurchtrennten Draht, jedoch außerhalb der Wickelspindel vorzunehmen (DPS 11 56 118). Dabei wird das abisolierte Drahtstück der Wickelspindel zugeführt und zu einer Wendel ausgeformt, die anschließend auf ein Kontaktelement aufgebracht und verkeilt wird. Diese relativ aufwendige Methode erfordert eine gut gesteuerte Drahtzuführung, um die abisolierte Stelle genau an das Kontaktelement zu bringen. Außerdem muß die letzte Wendel eines Verdrahtungszuges stets von einer zweiten Spindel geformt werden, wodurch sich in Verbindung mit einer seitlichen Drahtzuführung ein unerwünscht großer Platzbedarf ergibt.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Kontaktelemente zu verwenden, an denen der Schaltdraht in einem Schlitz festgeklemmt wird, wobei die Isolation des Schaltdrahtes an den Kontaktstellen durch Abisolierkanten abgeschert wird. Dieses Verfahren führt jedoch nicht zu der hier angestrebten mechanisch und elektrisch stabilen Mehrfachkontaktierung. Da der Schaltdraht im allgemeinen nur an zwei gegenüberliegenden Stellen eingeklemmt wird, ist die gesamte Kontaktfläche relativ klein. Außerdem kommt es dabei zu einer beiderseitigen Kerbwirkung, welche die Festigkeit des Schaltdrahtes sehr stark verringert.
Diese vorgenannten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Aufschieben der aus dem isolierten Schaltdraht durch Umwickeln eines auf dem Kontaktstift koaxial aufsitzenden und diesen gegenüber dünneren Wickeldornes vorgeformten Wendel auf den Kontaktstift an dessen Längskanten durch zwischen Ausgangs- und Endlage der Wendel angeordnete scharfkantige Schneiden die Isolation des Schaltdrahtes eingeschnitten und die an diesen Stellen freigelegte Drahtseele mit den Längskanten des Kontaktstiftes verspannt wird. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Isolation beim Aufschieben der Wendel von selbst entsprechend dem Stiftquerschnitt an den Stellen entfernt wird, an denen eine Kontaktgabe erfolgen soll, ansonsten aber die Kontaktstellen durch die Restisolation hermetisch abgedichtet werden. Damit ist es möglich, die Wendeln aus dem isolierten Schaltdraht zu bilden, wozu dieser nicht mehr abisoliert und durchtrennt werden muß. Er kann nun genau nach
Bedarf einer Vorratsrolle entnommen werden, um kontinuierlich beliebig viele Kontaktstifte in einen Zug miteinander zu verbinden, wobei der Schaltdraht lediglich nach dem Ende eines jeden Zuges durchtrennt werden muß. Dadurch entfällt die Notwendigkeit des Aufbringens mehrerer Wendeln auf einen Kontaktstift sowie der entsprechende Mehrbedarf an Schaltdraht und Mehraufwand an Zeit. Mit der geringeren Anzahl an Wendeln kommt es auch zu einer Reduzierung der Kontaktfehler. Gleichzeitig können die Kontaktstifte verkürzt werden. Durch den Wegfall einer besonderen Abisoliep'orrichtung ergibt sich eine konstruktive Vereinfachung des Verdrahtungswerkzeuges, welches nur eine einzige Spindel benötigt. Da das Abisolieren des Schaltdrahtes beim Aufschieben der Wendel praktisch selbsttätig erfolgt, muß das Verdrahtungswerkzeug nur noch die Arbeitsgänge Positionieren, Wickeln und Aufschieben der Wendel vornehmen. Außerdem kann sie noch am Anfang eines Drahtzuges das überstehende Drahtende abtrennen und am Ende eines Drahtzuges den Schaltdraht durchtrennen. Es entfallen also weiterhin das Auswählen, das umständliche Einbringen in das Werkzeug und genaue Ablängen der vorsortierten Drähte. Damit eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders für die Automatisierung des Verdrahtungsvorganges.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich die scharfkantigen Schneiden, welche in die Isolation des Schaltdrahtes eindringen, am Kontaktstift selbst befinden, wodurch die Abisolierung und Kontaktierung einen einzigen Vorgang darstellen und die Isolation genau in der Form des Stiftquerschnittes entfernt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die am Kontaktstift vorhandenen Schneiden durch die Verschneidung von dessen Stirn- und Seitenflächen gebildet. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Herstellung der Kontaktstifte.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Längskanten der Kontaktstifte abgerundet sind, woraus sich eine verhältnismäßig große Kontaktfläche und ein günstiger innerer Spannungsverlauf im Schaltdraht ergeben.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung hat der Wickeldorn eine soche Dicke, daß die Wendel auf einen Durchmesser wickelbar ist, der beim nachfolgenden Aufschieben der Wendel ein geringes Eindringen der Längskanten des Kontaktstiftes in die Drahtseele gewährleistet. Damit ist sichergestellt, daß die Isolation bis auf die Drahtseele eingeschnitten wird und eine gute Kontaktgabe erfolgt. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Wickeldorn rund ist, was sich herstellungsmäßig einfach verwirklichen läßt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung hat aus Gründen der Materialersparnis der Wickeldorn an seinen Seitenflächen axiale Ausnehmungen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Wickeldorn fest mit. dem Kontaktstift verbunden, was sich konstruktiv einfach verwirklichen läßt und die Zuordnung von Wickeldorn zum Kontaktstift mit der erforderlichen Genauigkeit gewährleistet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Wickeldorn Bestandteil eines Verdrahtungswerkzeuges ist, der für die Dauer des Arbeitsganges auf dem Kontaktstift aufsitzt. Diese Ausführung gestattet es, den Wickeldorn bei jedem Anschluß wieder zu verwenden, wodurch die einzelnen Wickeldorne, die an den Kontaktstiften befestigt waren, wegfallen können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Wickelspindel des Verdrahtungswerkzeuges eine Formhülse befestigt, welche der Form der Wendel angepaßt ist und diese während des Wickeins und Aufschiebens eng umschließt. Dadurch wird erreicht, daß sich die Wendel beim Aufschieben auf den Kontaktstift nicht unzulässig aufdehnt.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Verdrahtungszuges nach einem bekannten Verfahren,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines gleichartigen Verdrahtungszuges nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer Verdrahtungsanlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Drahtvorrat und einem Verdrahtungswerkzeug,
Fig.4 eine Schnittdarstellung der Einzelheit A aus F i g. 3 in einem größeren Maßstab,
Fig.5 bis 10 Darstellungen der Einzelheit A nach F i g. 4 in der Reihenfolge der verschiedenen erfindungsgemäßen Arbeitsphasen,
F i g. 11 bis 18 vergrößerte Darstellungen verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wikkeldornes mit dem Kontaktstift im Grund- und Aufriß.
In Fig. 1 erkennt man die auf einer Grundplatte befestigten Kontaktstifte, von denen ein Teil durch Schaltdrähte nach einem bekannten Verfahren elektrisch miteinander verbunden ist, wobei ein Schaltdraht mit seiner; zu Wendeln geformten abisolierten Enden stets nur an zwei Kontaktstifte angeschlossen ist. Ein mit einem dritten verbundener Kontaktstift ist daher mit zwei Wendeln bewickelt.
F i g. 2 stellt das gleiche Verdrahtungsschema wie in Fig. 1, jedoch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, dar. Sie zeigt die an der Grundplatte 1 angebrachten Kontaktstifte 2 mit den darauf befestigten Wickeldornen 5 und einem isolierten Schaltdraht 3, der einige der Kontaktstifte 2 über je eine Wendel 4 in einem Zug nach dem erfindungsgemäßen Verfahren miteinander verbindet.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein absenkbares kraftgetriebenes Verdrahtungswerkzeug 6 entnimmt den Schaltdraht 3 von einer an einem Haltestück 7 angebrachten Vorratsrolle 8, die über Zahnräder 9 von einem Motor 10 während des Wickeins zur Kompensation des Wickeldralles in Wickelrichtung synchron mit einer Wickelspindel 11 gedreht wird. Eine Verbindung 22 sorgt dafür, daß der Motor 10 gleichzeitig mit der Wickelspindel 11 arbeitet, die sich hier in Arbeitsstellung unmittelbar über der Grundplatte 1 befindet.
F i g. 4 stellt im Schnitt die Einzelheit A aus F i g. 3 mil einem abgebrochenen Teil der Wickelspindel 11, dei Bodenplatte 1, dem Kontaktstift 2 und der aus dem isolierten Schaltdraht 3 vorgeformten und auf der Wickeldorn 5 gewickelten Wendel 4 dar. Der in seinerr Querschnitt z. B. quadratische Kontaktstift 2 enthält die von seinen Stirn- und Seitenflächen gebildeten scharf kantigen Schneiden 12 und trägt den an ihm befestigter z. B. quadratischen Wickeldorn 5. Die axial verschiebba re Wickelspindel U enthält einen drehbaren Wickelein-
Schaltdraht 3 geführt ist, eine Spindelhülse 15 mit dei
Formhülse 16, eine drehbare Drahtabscherhülse 17 und einen axial steuerbaren Anschlagstößel 18, der sich in der zentralen Bohrung 19 des Wickeleinsatzes 13 befindet. Die Spindelhülse 15, die Formhülse 16 und die Drahtabscherhülse 17 enthalten gemeinsam einen Drahtfixierschlitz 20. Außerdem ist an der Formhülse 16 noch eine Drahtablaufnut 21 vorgesehen.
F i g. 5 zeigt die arbeitsbereite Wickelspindel 11 nach F i g. 4 mit dem durch den Wickelschlitz 14 geführten und in den Drahtfixierschlitz 20 aus der gestrichelten Stellung heraus von Hand oder maschinell eingelegten Schaltdraht 3.
In Fig.6 ist im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens das Verdrahtungswerkzeug 6 nach F i g. 3 mit der Wickelspindel 11 nach Fig.4 auf den Kontaktstift 2 mit dem Wickeldorn 5 aufgesetzt, wobei der Anschlagstößel 18 gegen den Wickeldorn 5 stößt. Das Umwickeln des Wickeldornes 5 kann nun durchgeführt werden.
In F i g. 7 ist das Umwickeln des Wickeldornes 5 to durch Drehen des Wickeleinsatzes 13 bereits abgeschlossen. Während des Wickeins wurde die gesamte Wickelspindel 11 nach Fig.4 von der im Drahtfixierschlitz 20 gegen Verdrehen gesicherten Wendel 4 nach oben gedrückt, wodurch sich gleichzeitig die Formhülse 16 über die Wendel 4 geschoben hat.
F i g. 8 zeigt die Wickelspindel 11 nach F i g. 4 in abgesenktem Zustand. Die Wendel 4 ist hier bereits über die scharfkantigen Schneiden 12 auf den Kontaktstift 2 aufgeschoben und an den Kontaktstellen zwischen der Seele des Schaltdrahtes 3 und dem Kontaktstift 2 abisoliert.
In Fig.9 ist dargestellt, wie das überstehende freie Ende des Schaltdrahtes 3 durch eine gesteuerte Drehung der Drahtabscherhülse 17 nach dem Abschluß des Kontaktierungsvorganges abgeschnitten werden kann.
Fig. 10 zeigt die vom Kontaktstift 2 abgehobene Wickelspindel 11 nach Fig.4. Der ablaufende Schaltdraht 3 ist dabei in der Drahtablaufnut 21 geführt und kann nun zum nächsten Kontaktstift 2 verlegt werden.
F i g. 11 zeigt die Seitenansicht eines umwickelten, im unteren Teil abgebrochenen Kontaktstiftes 2 mit einem darauf sitzenden, verkürzt dargestellten Wickeldorn 5 mit abgeflachten Kanten, dessen quadratischer Querschnitt um 45° gegenüber dem Kontaktstift 2 verdreht ist, wobei der umwickelte Schaltdraht 3 aufgeschnitten ist und die abisolierenden scharfkantigen Schneiden 12 am Übergang zwischen Wickeldorn 5 und Kontaktstift 2 ausgebildet sind.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 11 dargestellten Kontaktstift 2 mit dem Wickeldorn 5, wobei schematisch dargestellt ist, wie der Schaltdraht 3 den Kontaktstift 2 umschließt. Hierbei ist deutlich zu erkennen, wie die abgerundeten Längskanten des Kontaktstiftes 2 leicht in die Seele des Schaltdrahtes 3 eindringen.
In F i g. 13 ist die Seitenansicht eines Kontaktstiftes 2 mit einem darauf sitzenden Wickeldorn 5 dargestellt, der sich von dem in F i g. 11 beschriebenen lediglich dadurch unterscheidet, daß er an seinen Seitenflächen axiale Ausnehmungen hat.
Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf einen in Fig. 13 dargestellten umwickelten Wickeldorn 5 mit Kontaktstift 2. Sie zeigt schematisch, wie sich der Schaltdraht 3 um den Wickeldorn 5 legt, bevor er auf den Kontaktstif 1 aufgeschoben wird.
Fig. 15 zeigt die Seitenansicht eines runden Wickeldornes 5 mit einem Kontaktstift 2.
Fig. 16 zeigt die Draufsicht auf einen in Fig. Ii gezeigten umwickelten Wickeldorn 5 mit Kontaktstift 2 wobei der Schaltdraht 3 schematisch als geschlossenei Ring dargestellt ist.
Fig. 17 stellt die Seitenansicht eines quadratischer Wickeldornes 5 dar, bei dem die Richtung dei Seitenflächen mit der der Seitenflächen des Kontaktstif tes übereinstimmt.
Fig. 18 zeigt die Draufsicht auf einen in Fig. Ii dargestellten, schematisch umwickelten Wickeldorn i mit Kontaktstift 2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anschließen isolierter Schaltdrähte an Kontaktstifte durch Aufbringen von aus dem Schaltdraht vorgeformten Wendeln auf die mehrkantigen Kontaktstifte für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschieben der aus dem isolierten Schaltdraht (3) durch Umwickeln eines auf dem Kontaktstift (2) koaxial aufsitzenden und diesem gegenüber dünneren Wickeldornes (5) vorgeformten Wendel (4) auf dem Kontaktstift (2) an dessen Längskanten durch zwischen Ausgangs- und Endlage der Wendel (4) angeordnete scharfkantige Schneiden (12) die Isolation des Schaltdrahtes (3) eingeschnitten und die an diesen Stellen freigelegt.=: Drahtseele mit den Längskanten des Kontaktstiftes
(2) verspannt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die scharfkantigen Schneiden (12), welche in die Isolation des Schaltdrahtes (3) eindringen, am Kontaktstift (2) selbst befinden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kontaktstift (2) vorhandenen Schneiden (12) durch die Verschneidung von dessen Stirn- und Seitenflächen gebildet werden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten des Kontaktstiftes (2) abgerundet sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) eine solche Dicke hat, daß die Wendel (4) auf einen Durchmesser wickelbar ist, der beim nachfolgenden Aufschieben der Wendel (4) ein geringes Eindringen der Längskanten des Kontaktstiftes (?) in die Seele des Schaltdrahtes (3) gewährleistet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) rund ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) quadratischen Querschnitt hat.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) an seinen 4:5 Seitenflächen axiale Ausnehmungen hat.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) fest mit dem Kontaktstift (2) verbunden ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, 5« dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (5) Bestandteil eines absenkbaren Verdrahtungswerkzeuges (6) ist, der für die Dauer des Arbeitsganges zentriert auf dem Kontaktstift (2) aufsitzt.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wickelspindel (11) eine Formhülse (16) befestigt ist, welche der Form der Wendel (4) angepaßt ist und diese während des Wickeins und Aufschiebens eng umschließt.
DE19691946093 1969-09-11 Verfahren zum Anschließen isolierter Schaltdrähte an Kontaktstifte Expired DE1946093C3 (de)

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DE1946093A1 DE1946093A1 (de) 1971-03-18
DE1946093B2 DE1946093B2 (de) 1977-04-28
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