DE2525964C3 - Verfahren zum zugfesten Verkappen des Endes eines elektrischen Kabels - Google Patents

Verfahren zum zugfesten Verkappen des Endes eines elektrischen Kabels

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DE2525964C3
DE2525964C3 DE19752525964 DE2525964A DE2525964C3 DE 2525964 C3 DE2525964 C3 DE 2525964C3 DE 19752525964 DE19752525964 DE 19752525964 DE 2525964 A DE2525964 A DE 2525964A DE 2525964 C3 DE2525964 C3 DE 2525964C3
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DE
Germany
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cable
cap
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casting resin
cable core
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Application number
DE19752525964
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DE2525964A1 (de
DE2525964B2 (de
Inventor
Karl-Heinz 3060 Stadthagen Schoenebeck
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KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
    • H02G1/081Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling using pulling means at cable ends, e.g. pulling eyes or anchors

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  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zugfesten Verkappen des Endes eines elektrischen Kabels, mit welchem zunächst auf das in vertikaler Position nach unten weisende Kabelende eine ein Gießharz enthaltende Kappe aus einem wärmeschrumpfbaren Kunststoff von unten aufgeschoben wird, und mit welchem die Kappe anschließened von ihrem offenen Ende her durch Wärmezufuhr nach und nach auf das Kabel aufgeschrumpft wird, so daß das Gießharz in die Kabelseele hineingedrückt wird.
Derartige Verkappungen werden insbesondere für Nachrichtenkabel zum Einziehen der Kabel in Kabelschächte benötigt. Die Kabel werden mit außen an denselben angebrachten Ziehstrümpfen gezogen und die Verkappungen müssen daher hauptsächlich sicherstellen, daß die Zugkraft nicht ausschließlich über den Kabelmantel, sondern im gleichen Maße auch über die Kabelseele übertragen wird, damit keine Relativbewegung zwischen Kabelseele und Kabelmantel auftritt. Weiterhin sollen solche Verkappungen das Kabelende druckdicht verschließen und einschließlich aller zugehörigen Bauteile den Durchmesser der Kabel nicht überschreiten, da die Kabelkanäle im allgemeinen so bemessen sind, daß gerade die Kabel hindurchpassen.
Eine zugfeste Verkappung für elektrische Kabel geht beispielsweise aus der DE-AS 21 26 956 hervor. Diese Verkappung besteht aus einer Zugöse mit Zuganker, welcher in die Kabelseele eingetrieben wird, sowie einer mit dem Zuganker verbundenen, die Kabelseele umgebenden Kappe. Über der Kappe und dem Kabelende ist ein Schrumpfschlauchabschnitt angebracht. Nach der Festlegung der Zugöse am Kabelende wird durch eine in der Kappe vorhandene Öffnung Gießharz in die Kabelseele eingedrückt. Die Öffnung wird nach dem Aushärten des Gießharzes verlötet. Die Anbringung dieser bekannten Verkappung ist zeitlich sehr aufwendig. Außerdem ist die Einbringung des Gießharzes in die Kabelseele sehr schwierig, da die Adern durch den eingetriebenen Zuganker stark zusammengepreßt und somit verdichtet sind. Das Gießharz kann also nur mit relativ hohem Druck in die Kabelseele eingebracht werden, ohne daß sichergestellt ist, daß überhaupt genügend Gießharz zur einwandfreien Festlegung des Zugankers in die Kabelseele eingebracht werden kann.
Das eingangs beschriebene Verfahren geht aus der DE-PS 25 09 474 hervor. In dieser nicht vorveröffentlichten Patentschrift ist die zugfeste Verkappung elektrischer Kabel beschrieben, deren Seele von einem quer zur Kabelachse gewellten Metallmantel umgeben ist, der dementsprechend stets nur im Bereich der Wellentäler an der Kabelseele anliegt und im Bereich der Wellenberge Hohlräume mit der Kabelseele einsehließt
Durch die vorliegende Erfindung wird die Verwendung dieses vorteilhaften Verfahrens auf elektrische Kabel angegeben, deren Mantel als glatter, die
ίο Kabelseele rundum und über die gesamte Kabellänge gleichmäßig umgebender Mantel ausgebildet ist
Der Vorteil des hier verwendeten Verfahrens besteht darin, daß für die Einbringung des Gießharzes in die Kabelseele das sowieso erforderliche Anbringen der äußeren Kappe aus dem schrumpfbaren Kunststoff ausgenutzt wird. Das Gießharz wird durch den gezielt durchgeführten Schrumpfungsprozeß nach und nach kontinuierlich und an jeder Stelle des Kabelquerschnitts gleichmäßig in die Kabelseele eingedrückt. Nach fertiger Schrumpfung ergibt sich ein Kabelende, das in seinen äußeren Abmessungen denen des Kabels entspricht. Durch das in alle Hohlräume der Kabelseele eindringende Gießharz ist die Kabelseele festgelegt und eine Relativbewegung gegenüber dem Mantel vermieden. Darüber hinaus bietet dieses Verfahren den Vorteil, daß nur ein einziger Typ von Kappen auf Lager gehalten werden muß, da eine Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser durch die Schrumpfung automaiisch erfolgt. Nach dem Aushärten des Gießharzes kann das Kabel mittels eines Ziehstrumpfes in einen Kabelkanal eingezogen werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens muß darin gesehen werden, daß die Anbringung der Kappe auch jederzeit an der Montagestelle ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, da das Aufschrumpfen der Kappe beispielsweise mit einem einfachen, an jeder Montagestelle vorhandenen Lötgerät vorgenommen werden kann.
Während bei der Anwendung des Verfahrens für Kabel mi: Wellmantel (DE-PS 25 09 474) der Vorteil ausgenutzt werden kann, daß durch das Eindringen des Gießharzes in die Wellenberge des Wellmantels eine zusätzliche Verankerung zwischen Kabelseele und Mantel erreicht wird, hat sich bei der Anwendung des Verfahrens auf Kabel mit glatten Mänteln überraschend herausgestellt, daß durch die Preßwirkung zwischen dem eingepreßten Gießharzkörper und der von außen drückenden Kappe eine derart feste Verbindung zwischen Kabelseele und Mantel hergestellt wird, daß eine Relativbewegung zwischen beiden Teilen nicht auftreten kann.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Kabelendes mit aufgesetzter Kappe vor Beginn des Schrumpfungsprozesses, und
Fig. 2 gibt eine Ansicht des Kabelendes nach dem Schrumpfungsprozeß wieder.
Mit 1 ist die Seele eines elektrischen Kabels, beispielsweise eines Nachrichtenkabels, bezeichnet, welche von einem glatten Mantel umgeben ist, der beispielsweise aus einem Aluminiumband 2 und einem auf dieses aufgeklebten Kunststoffmantel 3 besteht (Schichtenrnantel). Der Mantel könnte jedoch auch nur
h'. aus Blei bestehen. Das Kabel befindet sich in vertikaler "'osition mit nach unten weisendem Ende, über das eine Kappe 4 aus einem schrumpfbaren Kunststoff geschoben ist, in welcher sich Gießharz 5 in noch flüssigem
Zustand befindet. Das Ende der Kappe 4 kann in einem relativ schmalen Bereich mit einem druckfesten Kleber 6 versehen sein, welcher die bessere Haftung der Kappe 4 auf dem Mantel 3 des Kabels nach dem Schrumpfungsprozeß bewirken solL '
Beim Anbringen der Kappe 4 wird wie folgt vorgegangen:
Die Kabelseele 1 wird auf einem kurzen Stück vom Mantel 2» 3 befreit. Eine vorhandene Seelenplattierung wird ebenfalls entfernt Danach wird die Kappe 4 mit dem Gießharz 5 entsprechend der Darstellung in F i g. 1 auf das Kabelende aufgeschoben. Anschließend wird durch Erwärmung mit der Schrumpfung der Kappe 4 begonnen, und zwar an ihrem oberen Ende, welches sich damit zunächst an den Kunststoffmantel 3 des Kabels anlegt und infolge des Klebers 6 mit dem Mantel verklebt Durch das Schrumpfen wird das freie Volumen in der Kappe immer geringer und das in der Kappe befindliche Gießharz 5 wird durch die beim Schrumpfen auftretenden Kräfte in die Kabelseele eingedrückt Der Schrumpfprozeß kann dann abgebrochen werden bzw. ist dann beendet, wenn die Kappe 4 die aus Fig.2 ersichtliche Lage eingenommen hat Durch die beim Schrumpfen aufzubringende Wärme wird gleichzeitig das Gießharz in seinem relativ dünnflüssigen Zustand gehalten, so daß der Moment des Aushärtens desselben hierdurch mit hinausgezögert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Verfahren zum zugfesten Verkappen des Endes eines elektrischen Kabels, mit welchem zunächst auf das in vertikaler Position nach unten weisende Kabelende eine ein Gießharz enthaltende Kappe aus einem wärmeschrumpfbaren Kunststoff von unten aufgeschoben wird, und mit welchem die Kappe anschließend von ihrem offenen Ende her durch Wärmezufuhr nach und nach auf das Kabel aufgeschrumpft wird, so daß das Gießharz in die Kabelseite hineingedrückf wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabel mit einem glatten, die Kabeiseele (1) rundum und über die gesamte Kabellänge gleichmäßig umgebenden Mantel (2) verwendet wird.
DE19752525964 1975-06-11 1975-06-11 Verfahren zum zugfesten Verkappen des Endes eines elektrischen Kabels Expired DE2525964C3 (de)

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DE2525964B2 DE2525964B2 (de) 1979-12-20
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