DE8411938U1

DE8411938U1 - Zugfeste und feuchtigkeitsdichte Verkappung von Lichtwellenleiterkabeln, Koaxialkabeln und Starkstromkabeln

Info

Publication number: DE8411938U1
Application number: DE8411938U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-04-16
Filing date: 1984-04-16
Publication date: 1984-08-30

Description

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Beschreibung
Gießharz -

Die Erfindung betrifft eine zugfeste und feuchtigkeitsdichte Verkappung von Kabeln deren Elemente ein Eintreiben eines Zugdornes in die ß.abelseele nicht erlaubt (um diese am Zug beteiligen zu könnenJ, insbesondere lAchtwellenleiterkabel, Koaxialkabel, Starkstromkabel, bestehend aus einer über die Zugelemente 'and Kabelmantel aufgeschobenen Kabelführung mit Außengewinde, aus einem ziehkopf mit Innengewinde der nach Gießharzfüllung auf die Fabelführung aufgeschraubt den zugfesten verbund zum Kabel herstellt, und aus einem als dichten Abschluß des Kabels und des Ziehkopfes aufgeschrumpften, wärmeschrumpfenden SchrumpfSchlauches.

Sollen Kabel mit geringem Durchmesser oder Kabel deren Kabelseele ein Eintreiben eines Zugankers in die Kabelseele nicht erlaubt, insbesondere Lichtwellenleiterkabel oder Koaxialkabel in einen Kabelkanal mittels eines Zi&hseils eingezogen werden, ist eine zuverlässige Verbindung zwischen Zugseil und dem Kabelanfang erforderlich.

Zu diesem Zweck hat man am Ende von Lichtwellenleit«rkabeln und Koaxialkabeln Gießharzverkappungen angebracht. Die Kabel v/erden mit außen an denselben angebrachten Ziehstrümpfen gezogen, daher müssen die Verkappungen hauptsächlich sicherstellen, daß die Zugkraft nicht ausschließlich über den Kabelmantel, sondern im gleichen Maße auch über die Zugelemente oder Kabelseele übertragen wird, damit keine Relativbewegung zwischen Kabelseele und Kabelmantel auftritt.
Eine derartige Verkappung geht beispielsweise aus der CE 2509474 hervor.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine zugfeste und feuchtigkeitsdichte Verkappung für Lichtwellenleiterkabel, Koaxialkabel, Starkstromkabel und Spezialkabel zu schaffen, die gleichermaßen als Lager - und Werksverkappung universeil eingesetzt werden kann. Dabei soll, insbesondere bei Lichtwellenleiterkabeln, die Zugbelastung nur über die Zugelement e erfolgen.

Die Verkappung zum Verbinden eines Lichtwellenleiterkabels oder Koaxialkabelο mit einem Zugseil der eingangs beschriebenen Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Montage des Gießharz - Zugankers auf das Kabelende ein kurzes Stück vom Kabe^ende her der Kabelmantel und evtl. Isolierungen entfernt werden, damit die Kabelführung (15) vom Kabelende her zentrisch und axial über die Zugelemente (6) oder (13) bis über den Kabelmantel (9) aufgeschoben und die Zugelemente (6) oder (13) für die Gießharzverankerung präpariert

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werden kann. Nach Gießharzfüllung (16) des Ziehkopfes mit Innengewinde (12) oder .(14) wird der Ziehkopf (12; oder (1) auf die Kabelführung (15) aufgeschraubt, der Verschluß senkrecht auf eine Unterlage gestellt und gegebenenfalls von der Kabelführung (15) aus, der Verschluß vollständig mit Gießharz (16) aufgefüllt.

Anschließend wird nach dem Aufschrumpfen eines schmelzkleberbeschichteten Schrumpfsehlauches (8) der Spalt zwischen Ziehkopf (12) oder (14) und Kabelmantel (9) abgedichtet«

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Fig, 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert« Fig. 1 zeigt die Anordnung eines fertig montierten Gießharz Zugankers für Lichtwellenleiterkabel.

Der Gießharz - Zuganker besitzt an seinem hinteren Teil eine Kabelführung (15) mit Außengewinde, in seinem mittleren Bereich das im Gießharz (16) vergossene Zugelement (6) und in seinem vorderen Bereich einen auf die Kabelführung (15) aurgesohraubten Ziehkopf mit Innengewinde (12). über das so ausgebildete Kabelende wird ein Schrumpfschlauch (8) geschoben, durch Wärmezufuhr wird eine dichte verbindung · von Ziehkopf (12) und Kabelmantel (9) herstellt.

Fig. 2 zeigt die Anordnung eines fertig montierten Gießharz -

Zugankers für Koaxialkabel«

Die Figur 2 zeigt abweichend zu Fig. 1. daß die elektrischen

Leiter Zugelemente (13) abisoliert und umgebogen aind und der

Ziehkopf (14) eine Ringmutter aufweist.

Fig. 3 zeigt die Anordnung eines fertig montierten Gießharz -

Zugankers für Starkstromkabel.

Fig. 3 zeigt abweichend zu Fig. 2, daß das Zugelement (13) ein

umgebogener elektrischer Leiter ist.

Claims

nsprüche

1. Zugfeste und feuchtigkeitsdichte Verkappung der Enden einer Kabellänge von optischen oder elektrischen Kabeln, insbesondere Lichtwellenleiterkabel sowie Koaxial— oder Starkstromkabel, bei denen die Zugelemente oder elektrischen Leitei als Widerhaken kraftschlüssig im Gießharz - Zuganker vergossen sind, dadurch gekennzeichnet,, daß als Zuganker ein Ziehkopf (12) oder (14) verwendet wird, der in seinem hinteren Bereich eine Kabelführung mit Außengewinde (15) und an seinem vorderen Teil zum Verankern der Zugelemente (6) oder der elektrischen Leiter (13) einen gießharzgefüllten Aufschraubziehkopf (16) mit innenliegendem Gewinde (12) oder (14) aufweist und darüber ein wärmeschrumpfender Schrumpfschlauchabschnitt (8) angeordnet ist.

2. verkappung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d^ß das jeweilige Ende der Kabellänge von einem schmelzkleberbeschichteten, wärmeschrumpfenden Schrumpf schlauchabschnitt ^r _K8) umfaßt wird, der mit dem Kabelmantel O und dem Ziehkopf (12) oder (14) druckdicht verbunden ist.