DE2444324C3 - Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem Kabelende - Google Patents
Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem KabelendeInfo
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- DE2444324C3 DE2444324C3 DE19742444324 DE2444324A DE2444324C3 DE 2444324 C3 DE2444324 C3 DE 2444324C3 DE 19742444324 DE19742444324 DE 19742444324 DE 2444324 A DE2444324 A DE 2444324A DE 2444324 C3 DE2444324 C3 DE 2444324C3
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
- H02G1/081—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling using pulling means at cable ends, e.g. pulling eyes or anchors
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- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem
Kabelende, bei welchem das Ende der Kabelseele nach dem Einbringen des Zugankers mittels Gießharzes
abgedichtet und anschließend über das Kabelende eine Kappe aus einem wärmeschrumpfbaren Kunststoff
geschoben wird.
Derartige Zuganker werden insbesondere für Nachrichtenkabel zum Einziehen der Kabel in Kabelschächte
benötigt. Eine wichtige Forderung an solche Zuganker besteht darin, daß die Zugkraft nicht ausschließlich über
die Kabelseele, sondern im gleichen Maße auch über den Kabelmantel übertragen wird, damit nicht die
Kabelseele aus dem Kabelmantel herausgezogen wird. Weiterhin sollen solche Zuganker das Kabelende
druckdicht verschließen und einschließlich aller zugehörigen Bauteile den Durchmesser der Kabel nicht
überschreiten, da die Kabelkanäle im allgemeinen so bemessen sind, daß gerade die Kabel hindurchpassen.
Bekannte Anordnungen sehen beispielsweise so aus, daß ein Zuganker mit einer metallischen Kappe
versehen wird und durch das Einbringen des Zugankers in die Kabelseele die metallische Kappe dann so nah an
den Kabelmantel herangebracht wird, daß sie an demselben festgelegt wird.
Das Kabelende selbst wird durch den Zuganker aufgeweitet und anschließend durch Gießharz verdichtet,
welches durch ein Ventil in der metallischen Kappe in das Kabelende hineingepreßt wird. Nach dem
Aushärten des Gießharzes ist dann der Zuganker fest am Kabelende angebracht. Bei den bekannten Verfahren
zum Anbringen von Zugankern muß fast immer die verwendete Kappe in getrenntem Arbeitsgang mit dem
Kabelmantel zunächst verbunden werden und dann anschließend das Gießharz durch eine seitlich versetzte
öffnung in der Kappe in die Kabelseele eingefüllt werden, was nicht nur aufwendig, sondern auch relativ
schwierig ist, da durch die einseitige Einfügung des
Gießharzes eine ausreichend gleichmäßige Verteilung über den Kabelquerschnitt nur mittels hoher Drücke zu
erreichen ist. Außerdem muß bei den bekannten Zugankern wegen der übereinstimmenden Abmessungen
der Kappen und der Kabelmäntel eine große
Anzahl von Kappentypen auf Lager gehalten werdea
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, einen
Zuganker an einem Kabelende auf wesentlich ein-
fächere Art zu befestigen. Diese Aufgabe wird mit
einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach dem Einbringen
des Zugankers in die Kabelseele zunächst auf das in vertikaler Position mit nach unten weisendem Zuganker
jo angeordnete Kabelende, die das Gießharz enthaltende
Kappe von unten aufgeschoben wird, und daß anschließend die Kappe von ihrem offenen Ende her
durch Wärmezufuhr nach und nach auf das Kabel und den Zuganker aufgeschrumpft wird, so daß das
Gießharz in die Kabelseele eingedrückt wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zunächst ein äußerst einfach aufgebauter Zuganker
verwendet werden kann, der nur aus Zugöse und in die Kabelseele eindringendem Dorn besteht Durch das
Einbringen dieses Zugankers wird die Kabelseele an ihrem Ende geringfügig aufgeweitet, ohne daß diese
Bewegung nach außen durch eine darüberliegende Kappe behindert wird. Das Eindrücken des Gießharzes
in die Kabelieele geschieht anschließend beim sowieso erforderlichen Anbringen der äußeren Kappe aus dem
schrumpfbaren Kunststoff und das Gießharz wird durch den gezielt durchgeführten Schrumpfungsprozeß nach
und nach kontinuierlich und an jeder Stelle des Kabelquerschnitts gleichmäßig in die Kabelseele eingedrückt
Nach fertiger Schrumpfung ergibt sich ein Kabelende, daß in seinen äußeren Abmessungen an der
Spitze nur durch die Abmessungen des Zugankers bestimmt wird, welche kleiner als die Abmessungen des
Kabels sind. Ein nach außen zugängliches Ventil in der Kappe ist nicht mehr erforderlich, so daß das gesamte
Anbringungsverfahren für den Zuganker gegenüber herkömmlichen Verfahren wesentlich vereinfacht ist.
Darüber hinaus bietet dieses Verfahren den Vorteil, daß nur ein einziger Typ von Kappen auf Lager gehalten
werden muß, da eine Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser durch die Schrumpfung automatisch
erfolgt
Nach dem Aushärten des Gießharzes kann das Kabel dann in den Kabelkanal eingezogen werden. Ein
weiterer Vorteil dieses Verfahrens muß darin gesehen werden, daß die Anbringung des Zugankers auch
jederzeit an der Montagestelle ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, da das Aufschrumpfen der
Kappe beispielsweise mit einem einfachen, an jeder Montagestelle vorhandenen Lötgerät vorgenommen
werden kann. Da die Kappe den Zuganker einschließlich Zugöse vollständig umgibt, ergibt sich für diese
gleichzeitig ein wirksamer Korrosionsschutz. Das Durchstoßen der Zugöse braucht erst unmittelbar vor
dem Einziehen des Kabels vorgenommen zu werden. Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden an
Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Kabelendes mit aufgesetzter Kappe vor Beginn des Schrumpfungspro-
zesses und die F i g. 2 und 3 geben zwei unterschiedliche Ansichten des Kabelendes nach dem Schrumpfungsprozeß
wieder.
Mit 1 ist das Ende eines elektrischen Kabels, beispielsweise eines Nachrichtenkabels, bezeichnet, in
welches der mit einer Zugöse 2 versehene Zuganker 3 eingeschraubt ist. Das Kabelende befindet sich in
vertikaler Position mit nach unten weisendem Zuganker und über das Ende ist eine Kappe 4 aus einem
schrumpfbaren Kunststoff geschoben, in welcher sich Gießharz S in noch flüssigem Zustand befindet Das
Ende der Kappe 4 ist in einem relativ schmalen Bereich mit einem druckfesten Kleber 6 versehen, welcher die
bessere Haftung der Kappe 4 auf dem Mantel des Kabels 1 nach dem Schrumpfungsprozeß bewirken soll.
Vor dem Aufbringen der Kappe 4 auf das Kabelende ist es zweckmäßig, die Öse 2 in dem Zuganker 3 zu
verkleben, damit das Gießharz nicht in diese öse eindringen kann.
Die Kappe mit dem Gießharz wird so weit auf das Kabelende autgeschoben, bis der Zuganker den Boden
der Kappe erreicht hat Anschließend wird durch Erwärmung mit der Schrumpfung der Kappe 4
begonnen, und zwar an ihrem oberen Ende, welches sich damit zunächst an den Mantel des Kabels 1 anlegt und
infolge des Klebers 6 mit diesem verklebt Durch das Schrumpfen wird das freie Volumen in der Kappe
immer geringer und das in der Kappe befindliche Gießharz 5 wird durch die beim Schrumpfen auftretenden
Kräfte in die Kabelseele eingedrückt, welche gleichzeitig radial zusammengepreßt wird. Der
Schrumpfungsprozeß kann dann abgebrochen werden bzw. ist dann beendet, wenn die Kappe 4 die aus den
F i g. 2 und 3 ersichtliche Lage eingenommen hat Durch die bpim Schrumpfen aufzubringende Wärme wird
gleichzeitig das Gießharz in seinem relativ dünnflüssigen Zustand gehalten, so daß der Moment des
Aushärtens desselben hierdurch mit hinausgezögert
ίο werden kann.
Nach Beendigung des Schrumpfungsvorganges ist dann das Kabelende, wie aus den F i g. 2 und 3
ersichtlich, besonders schmal und die öse 2 im Zuganker 3 jetzt nur noch von der Kappe 4 selbst umgeben. Jetzt
kann dann die Kappe im Bereich der öse selbst durchstoßen werden und die öse liegt dann frei und
kann beispielsweise zum Einsatz eines Karabinerhakens verwendet werden, an welchem ein Zugseil zum Ziehen
des Kabels befestigt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem Kabelende, bei welchem das Ende
der Kabelseele nach dem Einbringen des Zugankers mittels Gießharzes abgedichtet und anschließend
über das Kabelende eine Kappe aus einem wärmeschrumpfbaren Kunststoff geschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Zugankers (3) in die Kabelseele
zunächst auf das in vertikaler Position mit nach unten weisendem Zuganker (3) angeordnete Kabelende
die das Gießharz (5) enthaltende Kappe (4) von unten aufgeschoben wird, und daß anschließend die
Kappe (4) von ihrem offenen Ende her durch Wärmezufuhr nach und nach auf das Kabel (1) und
den Zuganker (3) aufgeschrumpft wird, so daß das Gießharz (5) in die Kabelseele hineingedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) an ihrem offenen Ende
innen mit einem Kleber (6) versehen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444324 DE2444324C3 (de) | 1974-09-17 | 1974-09-17 | Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem Kabelende |
US05/606,862 US3978188A (en) | 1974-09-17 | 1975-08-22 | Method of attaching tension rods to cables and tension rod cable assemblies made thereby |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444324 DE2444324C3 (de) | 1974-09-17 | 1974-09-17 | Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem Kabelende |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444324A1 DE2444324A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2444324B2 DE2444324B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2444324C3 true DE2444324C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5925950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742444324 Expired DE2444324C3 (de) | 1974-09-17 | 1974-09-17 | Verfahren zum Anbringen eines Zugankers mit Zugöse an einem Kabelende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2444324C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011108048U1 (de) | 2011-11-18 | 2011-12-28 | Nexans | Anordnung zum Ziehen eines elektrischen Kabels |
-
1974
- 1974-09-17 DE DE19742444324 patent/DE2444324C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011108048U1 (de) | 2011-11-18 | 2011-12-28 | Nexans | Anordnung zum Ziehen eines elektrischen Kabels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2444324A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2444324B2 (de) | 1977-10-20 |
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