DE3603060A1 - Verfahren zur verformung eines schlauches - Google Patents
Verfahren zur verformung eines schlauchesInfo
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- B29C63/42—Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor by liberation of internal stresses using tubular layers or sheathings
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bereichsweisen Verringerung
des Durchmessers eines Schlauches aus thermoplastisch
verformbarem Material.
Thermoplastisch verformbare Schläuche werden in der Technik
vielseitig verwendet. In der Mehrzahl der Fälle dienen die
Schläuche zum Hindurchleiten von flüssigen Medien, wobei
die Anschlußenden der Schläuche meistens mittels Schlauchschellen
mit starren Stutzen verbunden werden. Schläuche
für derartige Zwecke sind üblicherweise nicht zur Übertragung
von axialen Kräften vorgesehen.
In besonderen Fällen dienen Schläuche auch zur Aufnahme von
Einrichtungen, die gegen das Umgebungsmedium abgesichert
werden müssen. Ein derartiger Einsatzzweck ist z. B. ein
Unterwasserkabel, bei dem Schallempfänger entlang dem Schlauch
verteilt in dessen Inneren angeordnet sind und von einem
Schleppschiff nahe der Wasseroberfläche oder wesentlich unterhalb
der Wasseroberfläche gezogen wird. Da ein
derartiges Streamerkabel bis zu mehreren Kilometern lang
sein kann, kann ein derartiger Schlauch auch dazu dienen,
die axialen Zugkräfte aufzunehmen. Um diese Kräfte in den
Schlauch einzuleiten, ist üblicherweise eine Halterung vorgesehen,
die mit dem Schlauch mittels Schlauchschellen verbunden
wird. Ein zu dem genannten Zweck verwendeter Schlauch
weist im allgemeinen einen Durchmesser von etwa 5 bis 10 cm
auf. Die axialen Kräfte können mehrere 104N betragen. Eine
hierfür geeignete Klemmanordnung ist i. a. relativ
voluminös.
Zur Erhöhung der Zugfestigkeit von Schläuchen für derartige
Anwendungen werden vorzugsweise Schläuche verwendet, die
eingelagerte Fäden aufweisen, die z. B. aus Stahl bestehen
können oder bei neueren Ausführungen aus Aramid. Diese
Fäden sind normalerweise in Axialrichtung der Schläuche
angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß mit üblichen Schlauchschellen
ein gleichmäßiges Festklemmen aller eingelagerter
Fäden nur schwer möglich ist, und daß die an sich durch den
Schlauch übertragbare Kraft wegen der mangelhaften Verbindungen
der im Schlauch eingelagerten Fäden mit dem thermoplastischen
Werkstoff des Schlauches relativ gering ist.
Dieser Nachteil der mangelhaften Verbindung kann überwunden
werden, wenn der Schlauch im Anklemmbereich radiale Abstufungen
aufweist. Derartige Abstufungen sind jedoch nach
dem Stand der Technik sehr schwierig herzustellen. Insbesondere
ist es fast nicht möglich, derartige radiale Abstufungen
an einem fertigen Schlauch vorzunehmen, der z. B.
beim Einsatz auf See verkürzt oder verlängert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
bereichsweisen Verringerung des Durchmessers eines Schlauches
aus thermoplastisch verformbarem Material anzugeben, das einfach
und kostengünstig anzuwenden ist, auch an fertigkonfektionierten
Schläuchen noch anwendbar ist und eine dauerhafte
beträchtliche Verringerung des Durchmessers eines
Schlauches an beliebiger Stelle ermöglicht. Eine weitere
Aufgabe liegt darin, ein Verfahren zur Ankopplung eines
thermoplastisch verformbaren Schlauches an einer Halterung
anzugeben, das eine erhöhte Zugfestigkeit der Kupplungsstelle
ermöglicht und ein Aufbringen einer Schlauchklemme
in der Weise gestattet, daß deren Außendurchmesser nicht
größer als der Durchmesser des nichtbeeinflußten Schlauches
ist.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1
und 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht das Schrumpfen des
Durchmessers eines an sich nichtschrumpfenden Schlauches
mittels eines handelsüblichen Schrumpfschlauches. Die Vorteile
dieses Verfahrens ergeben sich insbesondere bei der
Ausbildung einer Verankerung zur Einleitung von Kräften
in einen Schlauch. Die Verringerung des Durchmessers kann
so groß sein, daß eine aufgebrachte Schlauchschelle nicht
über den ursprünglichen Schlauchdurchmesser hinausragt. Die
Erfindung ermöglicht eine Erhöhung der zu übertragenden
Zugkraft und ist auch für eine nachträgliche Verringerung
des Durchmessers eines Schlauches geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen üblichen Schlauch für die Zwecke der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schlauch mit eingesetzter Verankerung,
Fig. 3 eine Darstellung von Fig. 2 mit aufgesetztem
Schrumpfschlauch,
Fig. 4 eine Darstellung von Schlauch, Verankerung und
Schrumpfschlauch nach Erhitzung der Anordnung,
Fig. 5 eine Schlauchkupplungsanordnung mit aufgesetzter
Schlauchschelle,
Fig. 6 einen Schlauch mit eingelagerten Verstärkungsfäden.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt eines Schlauches 1, der
aus einem thermoplastisch verformbaren Material besteht,
z. B. PUR (thermoplastisches Polyurethan). Im Normaltemperaturbereich
verhält sich ein derartiger Schlauch elastisch,
während er über seiner Erweichungstemperatur zunächst in
einem plastischen Zustand übergeht, in dem Verformungen
stattfinden können, die nach Wiedererkalten nicht wieder in
den ursprünglichen Zustand zurückkehren.
Im folgenden ist das Anbinden einer Verankerung an ein Ende
eines derartigen Schlauches angegeben. Fig. 2 zeigt den ersten
Verfahrensschritt, nämlich die Einführung eines Verankerungsteils
in das Ende des Schlauches. Das Verankerungsteil besteht
vorzugsweise aus einem metallischen Körper, der einen
ersten Bereich 6 mit einem Außendurchmesser, der etwa
dem Innendurchmesser des Schlauches 1 entspricht, aufweist,
sowie einen zweiten Bereich 7 enthält, der in
Zugrichtung gesehen an den ersten Bereich, gegebenenfalls
mit einer Übergangszone, anschließt und einen Außendurchmesser
aufweist, der beträchtlich geringer als der
Durchmesser des ersten Bereiches ist. Die Verankerung 2
dient zur Einleitung von Zugkräften in den Schlauch 1.
Im nachfolgenden Verfahrensschritt gem. Fig. 3 wird über
das Äußere des Schlauches 1 ein handelsüblicher Schrumpfschlauch
geschoben, der vorzugsweise sowohl einen Teilbereich
des ersten Bereiches als auch einen Teilbereich des
zweiten Bereiches umschließt. Derartige durch Vernetzen
thermoplastischer Polyolefine hergestellter Schrumpfschläuche
haben die Eigenschaft, daß sie bei Erwärmung
über die Schrumpftemperatur ihren Durchmesser beträchtlich
verringern. Es sind handelsübliche Schrumpfschläuche bekannt,
die ihren Durchmesser bei Erwärmen über die Schrumpftemperatur
auf wenigstens ein Viertel verringern. Das Schrumpfen erfolgt
dabei im wesentlichen in radikaler Richtung.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung wird nunmehr einer
Erwärmung über die Schrumpftemperatur und die Erweichungstemperatur
des Schlauches unterzogen. Durch das Zusammenziehen
des Schrumpfschlauches wird nun der bei dieser
Temperatur sich im thermoplastischen Zustand befindliche
Schlauch ebenfalls zusammengedrückt, wobei sich dessen innere
Oberfläche an die Oberfläche der Halterung anlegt. Nach ausreichend
langer Einwirkungszeit ist der Schrumpfvorgang beendet
und die gesamte Anordnung kann abgekühlt werden, wobei
der durch die Schrumpfung hervorgerufene Zustand im kalten
Zustand bestehen bleibt. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt.
Es ist notwendig, daß die Temperatur des Schlauches 1 während
der Schrumpfung des Schrumpfschlauches 3 über die Erweichungstemperatur
gebracht wird, damit ein thermoplastisches
Verformen möglich ist. Diese Temperatur liegt je nach verwendetem
Schlauch bei etwa 140°C. Die Temperatur, bei der
der Schrumpfschlauch zusammenschrumpft, liegt bei 125 bis
140°C. Bei einem ausgeführten Beispiel war es ausreichend,
die gesamte Anordnung auf 140°C zu erwärmen und diesen Zustand
für etwa eine halbe Stunde aufrechtzuerhalten. Die Zeitdauer
ist jedoch nicht festgelegt, sondern hängt von der Geschwindigkeit
der Erwärmung des Verankerungsteils 2 ab, da möglichst
die gesamte Anordnung gleichmäßig erwärmt werden soll.
Das Verankerungsteils 2 kann ein massiver Körper sein, es
kann sich dabei jedoch auch um ein Rohr handeln.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung zeigt, daß der Schlauch 1
nach Abkühlung der Anordnung in seiner äußeren Gestalt der
Form des Verankerungsteils 2 folgt. Durch das geringfügige
Überstehenlassen des Schrumpfschlauches 3 über den Schlauch 1
(s. Fig. 3) umschließt der Schrumpfschlauch gemäß Fig. 4 auch
die vordere Stirnseite des Schlauches 1. Dadurch wird der
Schlauch 1 an dieser kritischen Stelle eng an das Verankerungsteil
2 angedrückt.
Der Schrumpfschlauch 3 kann nun, z. B. durch Aufschneiden,
entfernt werden, ohne daß sich der Schlauch 1 wieder rückverformt.
Bei Aufbringen einer Zugkraft auf die Halterung 2
an der Seite mit dem kleineren Durchmesser läßt sich über
den Übergangsbereich 9 bereits eine beträchtliche Kraft auf
den Schlauch 1 übertragen. Zur weiteren Erhöhung dieser übertragbaren
Kraft kann eine Schlauchklemme 4 vorgesehen werden,
die den Schlauch auf die Verankerung 2 im Bereich des
kleineren Durchmessers festklemmt. Die Gleichmäßigkeit
der Festpressung von Fäden im Schlauch, insbesondere bei
Verwendung eines Klemmkonus, kann vorteilhaft verbessert
werden, wenn der Konus beim Aufklemmen auf den Schlauch
über dessen Erweichungstemperatur erhitzt wird.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft auch bei Schläuchen 1
verwenden, die in axialer Richtung eingelagerte Verstärkungsfäden
5 aufweisen. Bei einer für höchste Ansprüche
ausgebildeten Art bestehen diese Fäden aus Aramid, das
z. B. unter dem Namen Kevlar im Handel bekannt ist. Diese
Fäden weisen bei hoher Flexibilität eine Zugfestigkeit
auf, die der von Stahl entspricht. Wenn ein derartiger
Schlauch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Durchmesser
verringert wird, werden daher auch die Verstärkungsfäden
der Form des Verankerungsteils 2 folgen, so daß sich
aufgrund dieser Radialkomponente des Verlaufs der Fäden
erhöhte Zugkräfte auf einen derartigen Schlauch übertragen
lassen. Ein Schlauch mit eingelagerten Verstärkungsfäden 5
ist in Fig. 6 dargestellt.
In einer weiteren Ausführungsform läßt sich die zu übertragende
Kraft noch weiter erhöhen, indem vor dem Einbringen
des Verankerungsteils in den Schlauch 1 dessen Innenfläche
mit einer Heißkleberschicht 8 versehen wird, die ihre Klebeigenschaft
bei Erhitzen des Schlauches erhält. Diese Klebeschicht
ermöglicht gleichzeitig eine Abdichtung zwischen dem
Raum hinter dem Verankerungsteil und dem Außenraum des
Schlauches 1.
Obgleich nur ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung
angegeben ist, ist das erfindungsgemäße Verfahren auch bei
anderen Anwendungen einsetzbar, bei denen es sich um die Verringerung
des Durchmessers eines thermoplastischen Schlauches handelt.
Das Verankerungsteil kann im übrigen beliebige Formen,
z. B. mehrfache Durchmesserverringerungen, quadratische
Querschnitte oder anderes aufweisen. Zur Verbindung zweier
Schläuche wird vorteilhaft eine hantelartige Halterung 2
verwendet, deren im Durchmesser vergrößerte Bereiche jeweils
in das Ende der zu verbindenden Schläuche geschoben
werden. Auf diese Weise lassen sich auch beschädigte Schleppkabel
oder -schläuche wieder zusammenfügen. Beim Einsatz der
Erfindung zur Anbindung von Streamerkabeln ergibt sich durch
den verringerten Durchmesser im Klemmbereich weiterhin der
Vorteil, daß der Strömungswiderstand durch annäherndes Erhalten
des Außendurchmessers des Streamerkabels verringert
wird und daß gleichzeitig ein derartiges Kabel gleichmäßiger
auf Trommeln aufrollbar ist.
Es ist nicht notwendig, daß der Schrumpfschlauch nach Ausführung
des Schrumpfvorganges von der zu der schrumpfenden Anordnung
entfernt werden muß, sondern kann in besonderen Fällen
auch auf der Anordnung verbleiben, insbesondere wenn der
Schrumpfschlauch noch weitere Teile der Halterung 2 umschliessen
soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht insbesondere die
Übertragung einer erhöhten Zugkraft bei Schläuchen mit eingelagerten
Verstärkungsfäden.
- Bezugszeichenliste:
1 Schlauch
2 Halterung
3 Schrumpfschlauch
4 Schelle
5 Fäden
6 erster Bereich
7 zweiter Bereich
8 Klebeschicht
9 Übergangsbereich
Claims (7)
1. Verfahren zur bereichsweisen Verringerung des Durchmessers
eines Schlauches (1) aus thermoplastisch verformbarem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß der
im Durchmesser zu verringernde Bereich des Schlauches
unterhalb seiner Erweichungstemperatur mit einem
Schrumpfschlauch (3) überzogen wird, daß dieser Bereich
anschließend über die Erweichungstemperatur des
Schlauches und die Schrumpftemperatur des Schrumpfschlauches
erhitzt wird, und daß der Schlauch anschließend
unter seine Erweichungstemperatur abgekühlt
wird.
2. Verfahren zur Befestigung einer Zughalterung (2) an
einem thermoplastisch verformbaren Schlauch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zughalterung (2), die
einen ersten Abschnitt mit einem Durchmesser, der annähernd
dem Innendurchmesser des Schlauches (1) entspricht
und einen in Zugrichtung anschließenden zweiten
Abschnitt mit verringertem Durchmesser aufweist,
unterhalb der Erweichungstemperatur des Schlauches (1)
in diesen soweit eingeschoben wird, daß der zweite Abschnitt
wenigstens teilweise innerhalb des Schlauches
(1) liegt, daß ein Schrumpfschlauch (3) über den
Schlauch (1) im Bereich des zweiten Abschnittes
geschoben wird, daß dieser Bereich über die Erweichungstemperatur
des Schlauches und die Schrumpftemperatur
des Schrumpfschlauches erhitzt wird, und
daß der Schlauch anschließend unter seine Erweichungstemperatur
abgekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfschlauch nach dem Abkühlen von
dem Schlauch entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite des Bereiches des Schlauches mit
verringertem Durchmesser eine Schlauchklemme (4) aufgebracht
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des Schlauches
und der Zughalterung eine heißklebende Schicht (8) vorgesehen
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch Verstärkungsfäden (5)
aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauch in Axialrichtung verlaufende aus Aramid
bestehende Fäden (5) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603060 DE3603060A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zur verformung eines schlauches |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863603060 DE3603060A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zur verformung eines schlauches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603060A1 true DE3603060A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3603060C2 DE3603060C2 (de) | 1989-12-21 |
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ID=6293127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863603060 Granted DE3603060A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zur verformung eines schlauches |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3603060A1 (de) |
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1986
- 1986-02-01 DE DE19863603060 patent/DE3603060A1/de active Granted
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Also Published As
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