DE902995C - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen oder Endabschluessen an elektrischen Kabeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungen oder Endabschluessen an elektrischen Kabeln

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Publication number
DE902995C
DE902995C DES5630D DES0005630D DE902995C DE 902995 C DE902995 C DE 902995C DE S5630 D DES5630 D DE S5630D DE S0005630 D DES0005630 D DE S0005630D DE 902995 C DE902995 C DE 902995C
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DE
Germany
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cable
soldering
terminations
electrical cables
making connections
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Expired
Application number
DES5630D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Gasser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

Landscapes

  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Verbindungen oder End.-ab@schlüssen @an elektrischen Kabeln ist es .bisher üblich, zunächst die auf das Kabelende: für den Transport aufgesetzte Abschlußkappe zu entfernen, das Kabelende vorzubereiten und gegebenenfalls die Spleißarbeiten durchzuführen und dann das Muffen- bzw. Endverschlußgehäuse aufzubringen und mit dem Kabelmantel -durch Verlöten dicht zu verbinden. Bei diesem Anlöten .der Muffen oder Endverschlußgehäuse ist aber ein verhältnismäßig großer Wärmeaufwand nötig, -durch den die Kabelisolierung übermäßig erwärmt wird. Dadurch wird während dieser Arbeiten zunächst, falls die Isolierung mit einem Tränkmittel getränkt ist, .dieses Tränkm-ittel aus ,dem freien Ende herausgedrückt, während nach dem Beendigen der Arbeiten beim Abkühlen wieder Luft in,die Isolierung eingesaugt wird. Dies ist insbesondere bei elektrischem Hochspannungskabeln gefährlich, es ist aber auch bei anderen Kabeln, z. B. Fernmeldekabeln, mit ungetränkter Isolierung .unerwünscht, .da durch die mit der eingesaugten Luft eindringende Feuchtigkeit die elektrischen Werte ungünstig beeinflußt werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, .daß zunächst, bevor die Verkappungen der Kabelenden endgültig entfernt sind, kurze konische Hülsen dicht .auf .den Kabelmantel durch Verlöten, Vergießen, Verschweißen od. dgl. befestigt werden, erst dann ,die Kappen von den Kabelenden entfernt, die Verbindung bzw. der Endabschluß in üblicher Weise hergerichtet und@ zum Schluß das Endverschluß- bzw. Muffengehäuse mit den auf dem Kabelmantel befestigten konischen Hülsen .durch Löten od. dgl. verbunden wird.
  • Während des Auflötens der kurzen konischen Hülsen auf den Mantel ist somit das Kabelende noch verschlossen, so daß ein Tränkmittelaustritt bei der Erwärmung und ein Ansaugen von Luft bei der Abkühlung nicht möglich ist. Das Angießen -der kleinen Hülsen erfordert infolge ihrer geringen Wärmekapazität zudem nur eine kurze und unwesentliche Erwärmung des Kabels. Bei der Verbindung es Muffen- bzw. Endverschlußgehäuses mit den Hülsen, die gegebenenfalls auch eine von einem Konus abweichende Gestalt haben können, ist eine übermäßige Erwärmung des Kabels nicht mehr zu befürchten.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, ,daß die Abdichtung des Muffen- bzw. Endverschlußgehäuses gegen:über dem Kabelmantel einfacher und zuverlässiger -durch-;geführt werden kann, da die Kabelenden in: eine bequeme, z. B. senkrechte Arbeitslage gebracht werden können. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die die Herstellung einer Muffe.nverbindüng darstellt.
  • Das Kabel z, das noch mit der Abschlußkappe z versehen ist, wird zunächst Jr! passende Arbeitslage gebracht und .dann an entsprechender Stelle eine kurze konische Hülle 3 aufgeschoben, die z. B. durch Gießen dicht auf dem Mantel :befestigt wird. Falls erforderlich, kann für,die Dauer des Aufschiebens .der Hülse 3 die Kappe :z abgenommen werden; sie muß aber vor ,der Vornahme der weiteren Arbeiten wieder dicht aufgesetzt werden. Hierauf wird dann das Kabelende entsprechend abgeschnitten und vorbereitet und das Kabelende z, nachdem .das Ende des anzuschließenden Kabels, 6 entsprechend vorbereitet wurde, in. Richtung ,des Pfeiles in die Lage r' gebracht und die Spleißarbei:ten vorgenommen.. Dann wird,das Muffengehäuse q. durch Löten, Schweißen od. dgl. reit :den konischen Hülsen 3 und 3' verhunden, worauf durch eine Öffnung 5 Vergußmasse in bekannter Weise eingefüllt werden kann.
  • Um .das Gehäuse q. aufbringen zu können, kann es zweiteilig .ausgeführt werden; oder aber, falls es einteilig ist, wird es; wie in der Zeichnung angedeutet, vorher über eines der miteinander zu verbindenden Kabelenden. übergeschoben und nach Herstellung ,der Spleißstelle über diese in die richtige Lage zurückgeschoben, in, der es mit den konischen Hülsen 3 und 3' verbunden wird.
  • In gleicher Weise erfolgt sinngemäß die Herstellung eines Endabschlusses oder einer Aderaufteilung bei Mehrleiterkabeln.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist. im übrigem sinngemäß auch für die Herstellung von Anschlüssen, z, B. von Erd oder Verbindungsleitungen, an,dem Kabelmantel mit Vorteil anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung vonVerbindungen, Endabschlüssen oder Aderaufteilungen an elektrischen Kabeln, insbesondere Hochspannungskabeln mit getränkter Isolierung, dadurch gekennzeichnet, da3 zunächst, bevor die Verkappung der Enden endgültig entfernt ist, kurze konische Hülsen dicht auf -den Mantel, z. B. :durch Verlöten, Vergießen, Verschmieren befestigt, erst dann die Kappen von, den Emden entfernt werden und die Verbindung bzw. der Endabschluß hergerichtet wird und zum Schluß das Muffen- bzw. Endverschlußgehäuse mit den konüschen Hülsen .durch Löten, Schweißen od. -d"1. -dicht verbunden wird.
DES5630D 1941-12-19 1941-12-19 Verfahren zur Herstellung von Verbindungen oder Endabschluessen an elektrischen Kabeln Expired DE902995C (de)

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