DE607062C - Verfahren zur Herstellung von Verbindungs- und Anschlussstellen bei fluessigkeitsisolerten Kabeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungs- und Anschlussstellen bei fluessigkeitsisolerten Kabeln

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Publication number
DE607062C
DE607062C DE1930607062D DE607062DD DE607062C DE 607062 C DE607062 C DE 607062C DE 1930607062 D DE1930607062 D DE 1930607062D DE 607062D D DE607062D D DE 607062DD DE 607062 C DE607062 C DE 607062C
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insulation
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DE1930607062D
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General Cable Corp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/24Cable junctions

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Muffen- und Endverbindungen muß bekanntlich der Bleimantel auf eine gewisse Länge abgeschnitten werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß die die feste Isolation durchtränkende Isolationsflüssigkeit (im allgemeinen Öl) entweicht und daß infolgedessen Luft in die Isolation gelangt. Um das Abfließen von Öl zu vermeiden, ist der Vorschlag gemacht worden, die
ίο Kabelenden vor dem Abschneiden des Bleimantels nach oben zu richten, ein Verbindungsstück an dem Leiter zu befestigen, danach die Kabelenden unter Öl zu tauchen und unter Öl den Mantel und die Isolation abzuschneiden sowie die Verbindung und die Isolation an der Verbindungsstelle wiederherzustellen. Das Arbeiten unter Öl ist dabei umständlich.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem der Endanschluß oder die Muffe an der freien Luft hergestellt werden kann, bei dem aber das Eindringen von Luft während der Vorbereitung des Kabelendes vermieden wird. Sie besteht darin, daß man über das nach oben gerichtete Kabelende dauernd eine dünne Schicht von Isolierflüssigkeit unter Druck fließen läßt, die den Zutritt von Luft zur Papierisolation verhindert, während das Kabel für die Herstellung der Muffe oder des Endverschlusses vorbereitet wird.
Das Verfahren läßt sich zweckmäßig mit einem Verfahren verbinden, bei dem über der freigelegten Isolation ein Isolierschutzrohr befestigt wird, das die Herstellung der Muffe oder des Endverschlusses ohne Ölverlust an der freien Luft ermöglicht. Dieses Schutzrohr wird ebenso wie die zum Anschluß dienenden Teile über das nach oben gerichtete Rohr gestreift, während auf der Oberfläche der freigelegten Isolation die dünne Schicht von Isolierflüssigkeit gebildet wird.
Eine zweckmäßige Methode der Herstellung der dünnen Isolierschicht besteht darin, daß die Isolierflüssigkeit durch ein in den hohlen Leiter gestecktes Zuleitungsrohr unter Druck zugeführt wird. Dann dringt die Flüssigkeit in radialer Richtung durch die Papierisolation, oder sie strömt zwischen dem Rohr und der Wandung des hohlen Leiters oder durch kleine, im Rohr angebrachte Löcher nach außen und über die Papierisolation hin. Die radial durch die Papierisolation tretende
Isolierflüssigfceit verhindert in besonders wirksamer Weise das Eindringen von Luft in die Papierisolation.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiih rungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Muffenverbindung;
Fig. 2 zeigt, wie die Verbindung hergestellt wird.
ίο Gemäß Fig. ι ist der Bleimantel ι und die Papierisolation 2 am Kabelende so abgeschnitten, daß das Ende des Leiters 3 freiliegt. Ein Schutzrohr 4 aus Isoliermaterial ist übergestreift und öldicht mit einer Buchse 4' verbunden, die sich an den Mantel 1 anschließt. Das freigelegte Ende des Leiters 3 steckt in Muffen s und 14, wobei die erstere in gleicher Weise das Ende des Leiters der anschließenden Kabellänge aufnimmt. Die Verao bindungssteile ist mit einer Isolierung 6 umgeben. Auch können Spanntingsverteihmgselemente 7 an sich bekannter Art vorgesehen sein. Das Ganze ist, wie üblich, in ein Gehäuse 8 eingeschlossen, dessen Enden bei 9 l>eispielsweise durch Löten mit dem Kabelmantel ι verbunden sind.
In Fig. 2 ist 10 ein Ölbehälter, der ein Abflußrohr 11 besitzt. Er kann mit ausdehnbaren Wandungen oder mit starren Wänden und einem ausdehnbaren Einsatz 12 versehen sein. Bei dem gezeichneten Beispiel führt in den Einsatz 12 ein Rohr 13, in das Druckluft zugeführt wird, wodurch der Öldruck geregelt werden kann.
Wenn das Kabelende geöffnet ist, wird das Zuleitungsrohr 11 in den hohlen Leiter 3 gesteckt und stellt dadurch eine Verbindung zwischen dem Ölbehälter 10 und dem Kabelinnern her. Wenn dann Öl unter Druck zugeführt wird, so sickert dieses durch die freigelegte Isolierung 2 heraus, so daß ein Zutritt von Luft verhindert wird. Zum ferneren Schutz der freigelegten Isolierung sind im Rohr 11 gerade über dem Kabelende kleine Löcher 11' angebracht, oder das Rohr 11 kann lose in den hohlen Leiter hineinpassen. Es fließt dann Öl in genügender Menge von außen über die Isolierung, um diese zu schützen.
Während Öl aus dem Behälter 10 zufließt, werden die vorbereitenden Arbeiten zur Herstellung der Verbindungsstelle oder des Endverschlusses durchgeführt. Die verschiedenen Einzelteile, wie beispielsweise das Isolierrohr 4 und die Muffen 4', 14 und 5, welche am zweckmäßigsten ungeteilt sind, werden dabei vorher über das Rohr 11 gestreift. Nach der Vorbereitung der Verbindungsstelle oder des Endverschlusses, d. h. nach dem Überstülpen des einen weiteren Ölverlust verhindernden Isolierrohres, wird dann 'das Rohr 11 entfernt und ein Stopfen in den hohlen Kern gesetzt. Draufhin kann das Kabelende zwecks Fertigstellung der Muffe oder des Endverschlusses beliebig bewegt werden. Die ganze Vorbereitung hierzu hat sich also ohne einen bemerkenswerten Ölverlust aus dem Kabel und unter wirksamer Verhinderung des Zutritts von Luft oder Feuchtigkeit : vollzogen.
Im vorstehenden ist ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung der Verbindung angegeben, welches sich natürlich auch auf andere Verbindungshilfsmittel für ölgefüllte Kabel anwenden läßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungs- und Anschlußstellen bei flüssigkeitsisolierten Kabeln, bei welchem die Enden der fabrikmäßig mit Isolierflüssigkeit gefüllten Kabel nach oben gerichtet und in freier Luft geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß. während der Herstellung der Anschluß- oder Verbindungsstelle dauernd eine dünne Schicht von Isolierflüssigkeit über die freigelegte Isolation geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die dünne Schicht bildende Isolierflüssigkeit mittels eines in
• das geöffnete Kabelende eingeführten Zuleitungsrohres (11) derart unter Druck zugeführt wird, daß sie die feste Isolie-rung von innen durchdringt oder/und durch in dem Zuleitungsrohr angebrachte enge Öffnungen (11') oder zwischen diesen und dem Leiter austritt und über die Kabelisolierung strömt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930607062D 1929-01-04 1930-01-03 Verfahren zur Herstellung von Verbindungs- und Anschlussstellen bei fluessigkeitsisolerten Kabeln Expired DE607062C (de)

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DE (1) DE607062C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973218C (de) * 1953-06-09 1959-12-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung von Loetverbindungen bei Litzenleitern in oelimpraegnierten Dreileiterkabeln
DE974739C (de) * 1953-02-05 1961-04-13 Pirelli Verfahren zum Durchschneiden eines oelgefuellten elektrischen Kabels

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DE974739C (de) * 1953-02-05 1961-04-13 Pirelli Verfahren zum Durchschneiden eines oelgefuellten elektrischen Kabels
DE973218C (de) * 1953-06-09 1959-12-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung von Loetverbindungen bei Litzenleitern in oelimpraegnierten Dreileiterkabeln

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