DE187453C - - Google Patents

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DE187453C
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cable
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hygroscopic
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sealing device
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 187453 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1905 ab.
Bei Unterwasserkabeln, deren Aderisolation aus hygroskopischem Material, wie Jute, Papier u. dgl., gebildet wird, besteht die Gefahr , daß ein großer Teil des Kabels oder auch das ganze Kabel unbrauchbar wird, wenn ein Fehler in dem Kabelmantel auftritt und Wasser in die Kabelseele eindringt. Diese . Gefahr wird noch erhöht, wenn die Kabelseele Lufträume enthält, die dem Wasser
ίο einen bequemen Weg darbieten, und wenn das Kabel in größeren Wassertiefen verlegt wird, wo ein beträchtlicher Druck zu berücksichtigen ist. Werden derartige Kabel in geringeren Wassertiefen verlegt, so schafft man einen gewissen Schutz gegen die erwähnte Gefahr dadurch, daß man an einer größeren Anzahl von Stellen, die über die ganze Länge des Kabels verteilt sind, Isolationsfüllmasse einfügt und durch diese das Kabel in einer gewissen Entfernung vor-und hinter der fehlerhaften Stelle des Mantels gegen ein weiteres Vordringen des Wassers absperrt. Diese bekannte Form von Absperrvorrichtungen reicht aber für größere Wassertiefen nicht aus.
Die Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Absperr- oder Abdichtungsvorrichtung, die auch bei Tiefseekabeln mit hygroskopischem Isoliermaterial oder bei Luftraumtief-Seekabeln ein Eintreten des Wassers durch eine schadhafte Kabelmantelstelle in einen größeren Teil des Kabels oder in das ganze Kabel wirksam verhindert und bei Kabeln, die in geringer Wassertiefe verlegt sind, gegenüber . den bekannten Absperrvorrichtungen eine erhöhte Sicherheit bietet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in das Kabel eine je nach den Umständen größere oder kleine Anzahl von beiderseits konisch verlaufenden Muffen eingefügt und innerhalb dieser Muffen die Papier- und Faserstoffe, welche im übrigen als Isoliermaterial für die Kabeladern vorausgesetzt sind, durch Gummi, Guttapercha oder einen ähnlichen Stoff ersetzt werden, während der nicht von den Kabeladern ausgefüllte Muffenraum mit einer geeigneten, nicht hygroskopischen Masse ausgefüllt wird. ■
Um den Zusammenhang zwischen dieser Vergußmasse und der Kabelseele zu sichern, wird die Seele zweckmäßig mit einer Umwicklung versehen. Auf diese Weise wird innerhalb der Muffe ein fest mit der Kabelseele verbundener Doppelkegel gebildet, der sich beiderseits dicht in die beiden Muffenkonusse einfügt. Tritt nun auf der einen Seite der Muffe ein Fehler in dem Kabelmantel auf, so daß Wasser in das an beiden Enden mit Absperrmuffen versehene Kabel: stück eindringt, so wird der auf der entgegengesetzten Seite jeder Muffe befindliche Kegel pfropfenartig in den Muffenkonus hineingepreßt und dadurch ein weiteres Vordringen des Wassers in das übrige Kabel verhindert.
Vorteilhaft ist es, die Entfernung der Absperrmuffen der Fabrikationslänge der Kabel anzupassen, da man dann die Absperrmuffen gleichzeitig als Verbindungsmuffen benutzen kann.
Die Zeichnung stellt eine Abdichtungsmuffe nach der Erfindung dar. Aus den beiden
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mit α bezeichneten Kabelenden ragen die einzelnen mit Papier umhüllten Kabeladern b hervor. Diese sind an den Lötstellen c mit den Gummiadern d verbunden. Unmittelbar neben den Lötstellen sind die Gummiadern pfropfenartig mit Jute e umwickelt, die während des Aufwickeins vollständig mit Isoliermasse getränkt wird, so daß sich keine Lufträume bilden können. Die Muffenwand wird
ίο durch die beiden Bleitrichter / und g gebildet, die durch Lötung miteinander und mit den Kabelenden verbunden sind. Der außer den'Leitern und den Jutepfropfen verbleibende Innenraum der Muffe ist mit Isolier- masse h ausgefüllt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Abdichtungsvorrichtung für Unterwasserkabel mit hygroskopischem Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer in das Kabel eingefügten, nach beiden Seiten konisch verlaufenden Muffe die Leiter derart mit nicht hygroskopischem Material voll umkleidet sind, daß bei einseitigem Eintritt von Wasser in die Muffe der auf der entgegengesetzten
    .. Muffenseite befindliche Abdichtungskegel pfropfenartig in den Muffenkonus hineingepreßt wird, zu dem Zwecke, beim Auftreten eines Fehlers in dem Kabelmantel das Eindringen des Wassers auf. die zwischen zwei Muffen liegenden Teile des Kabels zu beschränken.
  2. 2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter innerhalb der Muffe mit einer wasserdichten Umwicklung versehen sind, zum Zwecke, den Zusammenhang zwischen der die Muffe ausfüllenden nicht hygroskopischen Masse und den Leitern zu sichern.
  3. 3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Muffe die im übrigen als Isoliermaterial für die Leiter dienenden Papier- und Faserstoffe durch eine Gummi- oder Guttaperchaumhüllung : ersetzt sind und der nicht von den Leitern ausgefüllte Muffenraum mit einer nicht hygroskopischen Masse ausgegossen ist, wobei der Zusammenhang zwischen dieser Masse und den Leitern durch eine um die Leiter gelegte Umwicklung gesichert ist. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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