DE748319C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung plattierter Rohre - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung plattierter Rohre

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DE748319C
DE748319C DEO25047D DEO0025047D DE748319C DE 748319 C DE748319 C DE 748319C DE O25047 D DEO25047 D DE O25047D DE O0025047 D DEO0025047 D DE O0025047D DE 748319 C DE748319 C DE 748319C
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mold
cooling
cladding
sand
plating
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DEO25047D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0072Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects with integrated channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung plattierter Rohre Es ist bekannt, innen und/oder außen plattierte Rohre aus ein- oder beiderseitig plattierten Blechen herzustellen. Aus diesem Werkstoff werden Ronden ausgeschnitten, die topfförmig gepreßt und dann nach der Entfernung des Topfbodens stufenweise bis zu dem gewünschten inneren und äußeren Durchmesser gewalzt oder gezogen werden. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig umständlich, teuer, mit großem Abfall verbunden und liefert nicht mit Sicherheit eine vollkommen gleichmäßige Stärke der Auflagen auf ihrer ganzen Ausdehnung.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten :Yachteile j-ermieden. Die Schweißverbindung zwischen den Plattierungsblechen und dem Grundwerkstoff wird dabei in bekannter Weise hergestellt, indem das Grundmetall zwischen die Plattierungsbleche eingegossen wird, die gleichzeitig gekühlt werden. Das Neue besteht dabei darin, daß die Fußplatte, auf welcher die die Form ummantelnde Kokille ruht, eine Sandform enthält, in welche der oder die die Plattierung bildenden Mäntel eingesetzt sind. Während das Grundmetall eingegossen wird, wird die die äußere Plattierung umschließende Kokille durch ein hinsichtlich seiner Kühlwirkung regelbares Mittel beeinflußt, das vorteilhaft Hohlräume der Kokille durchströmt. Gleichzeitig wird die Kühlung der inneren Plattierauflage durch eine in dem schrumpffähigen, z. B: aus Sand bestehenden Kern liegende Kühleinrichtung bewirkt. Durch die genannte Kühlung wird erreicht, daß die Plattierungsbleche während des Eingießens des Grund-,verkstoffes derart gekühlt werden, daß. sie auf ihren inneren, dem Grundwerkstoff zugekehrten Schichten bis nahe an ihren Schmelzpunkt erwärmt werden und in diesem Zustand eine feste Schweißverbindung mit dem anfließenden Metall eingehen. Die Kokillenform selbst bietet die Gewähr dafür, daß die stark erwärmten Plattierungsbleche während des Gusses keine Verformung erleiden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, plattiertes Halbgut in der Weise herzustellen, daß aus dem Plattierungsmetall ein topfförmiger Behälter hergestellt und in diesen sodann das Grundmetall eingegossen wird, während der Topf gleichzeitig von außen gekühlt wird. Dieses vorbekannte Verfahren ist aber sehr teuer, weil für jedes Werkstück eine besondere Topfform hergestellt werden muß, Außerdem fehlten bei diesem früheren Vorschlag nähere Angaben darüber, in welcher Weise die Kühlung zweckmäßig durchgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in senkrechtem Ouerschititt dargestellt.'.' Es soll ein Rohling hergestellt «-erden, der rohrförmig ausgebildet ist und aus dein Grundwerkstoff i sowie den beiden innen und außen aufgeschweißten Plattierungsauflagen 2 und 3 besteht. Zu diesem Zweck wird zunächst in dem Bodenkasten 4 der Fuß @ der Form gestampft. Gleichzeitig wird in der Mitte des Kastens .1 das Rohr 6 für den mittleren Sandkern 7 gestampft. Vorteilhaft ist das Rohr 6 ,an verschiedenen Stellen seines Außenmantel: tnit üffnungen versehen und in bekannter Weise mit einem (nicht dargestellten) Seil aus Holzwolle o. dgl. umwickelt, damit der Fornikern 7 bei der Erkaltung des Werkstückes hinreichend schrumpfen kann. L'ber das Kernrohr 6 wird das aus dein Plattierungsmetall bestehende Auskleidungsrohr 2 gestülpt. Der Kerl' 7 kann gegebenenfalls erst nach dem Einsetzen dieses Rohres gestampft werden. Sodann wird das wesentlich weitere Plattierungsrohr 3 aufgesetzt; «-elches die Außenfläche des fertigen Rolirroltlings bilden soll. Das Rohr 3 wird schließlich von der zweckmäßig teilbaren Kokille 8 umgeben. Sodann kann noch ein wenig Sand 9 zwischen die beiden Rohre 2 und 3 eingefüllt und gestampft werden, damit die Fußteile dieser Rohre fest im Sand stehen. Auf die ganze Forin wird noch ein weiterer Formkasten io gesetzt. In diesem sind die Gieftrichter i i ausgespart.
  • Wird nunmehr von oben her durch die Trichter 11 das flüssige Metall für den Rohrkern 1 eingegossen, so tritt unverzüglich eine starke Erhitzung der beiden Plattierungsrohre 2 und 3 ein. Diese Rohre verschweißen sich mit dem Kernmetall i. Ein Wiederabliisett der Plattierungsauflagen beim Erkalton ist nicht zu befürchten, da die Sandform bei der eintretenden Schrumpfung nachgeben kann. Der fertig plattierte Rohling kann sodann in üblicher Weise durch Walzen otlcr Ziehen weiterverarbeitet werden auf die gewünschten Maße der fertigen Rohre.
  • Wird als Grundwerkstoff i ein Metall finit li(@lieni Schmelzpunkt verwandt, so ist zweckmäßig die Kokille 8 mit einer Kühleiprichtung zu versehen. Es können zu diesem Zweck in dein Mantel der Kokille Hohlräume vorgesehen sein, durch welche ein Kühlmittel finit regelbarer Kühlwirkung hindurchgeleitet wird. Auch das innere Plattierungsrolir 2 kann gekühlt werden beispielsweise durch Anordnung einer Kühlschnecke im Formkern ; .
  • ' -Soll lediglich ein Rohr mit ä uGterer Plattierüng hergestellt werden, so wird die Gießform innen durch den 1#ot-iiil:et-n; b@greti7.t. Ist nur eine innere Plattierung erwünscht, so begrenzt die Kokille 8 die Gief9fornt an der Außenseite.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i'. Vorrichtung zur ller:trlluiig von innen und/oder außen plattierten Rohren, bei welcher der Formhohlraum für das Gutirnetall zusätzlich durch die innere und/oder äußere Plattierung begrenzt wird, in welche das Gußinetall unter gleichzeitiger Kühlung der Plattierung eingegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (.4), auf welcher die die Form ummantelnde Kokille (8) ruht, eine Sandform (5, g) enthält, in welche der oder die die Plattierung bildenden Mäntel (2, 3) eingesetzt sind.
  2. 2. Verfahren zum Kühlen der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekentizeichnet, daß die die äußere Plattierung (3) umschließende Kokille durch ein Hinsichtlich seiner Kühlwirkung regelbares Mittel beeinflußt wird, das vorteilhaft Hohlräume der Kokille chirchströnit.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der inneren Plattierungsauflage (2) durch eine in dein schrumpffähigen, z. B. -ans Sand bestehenden Kern liegende Kühleinrichtung et-folgt. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... \r.361 1.16, 659 2-17 USA.-Patentschriften ...... - i i8o2-19, 1 567 286, 1 767 287; britische Patentschrift ...... - 420 9 16.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708243A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zur lokalen oberflaechenbehandlung

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