DE428400C - Verfahren zur Herstellung von Lagerstellen in Maschinenteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lagerstellen in Maschinenteilen

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DE428400C
DE428400C DEW65516D DEW0065516D DE428400C DE 428400 C DE428400 C DE 428400C DE W65516 D DEW65516 D DE W65516D DE W0065516 D DEW0065516 D DE W0065516D DE 428400 C DE428400 C DE 428400C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lagerstellen in Maschinenteilen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen, durch welches der Aufwand an Arbeit, Zeit und Geld verringert werden soll, der bisher bei der Bearbeitung und Zusammensetzung der Teile erforderlich gewesen und für unentbehrlich gehalten worden ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Maschinengestell oder Maschinenteile,' die mit ihm vereinigt werden sollen, mit glatten Lager-, Trag- oder ähnlichen Flächen durch Gießen der betreffenden Lager-oder Tragteile in das Gestell oder die Maschinenteile versehen werden, so daß also für das Vereinigen der Lager und Büchsen mit dem Gestell oder den Maschinenteilen keine besondere Zurichtung erforderlich ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die zu vereinigenden Teile an der Stelle, an welcher das Lager o. dgl. gebildet werden soll, mit einem Hohlraum oder einer Vertiefung versehen werden, in welche in der richtigen Lage ein Gußkern nebst entsprechenden Abschlußgliedern eingesetzt wird, der eine der zu erzeugenden Fläche entsprechende und genau bearbeitete bzw. glatte Oberfläche besitzt, worauf der von dem Kern freigelassene Raum mit einem geschmolzenen '.Metall oder einer Metallegierung ausgefüllt wird, während nach dem Erstarren des Eingußmetalles der Kern mit den Abschlußgliedern herausgenommen wird, so daß an dem betreffenden Maschinenteil eine vollkommen glatte Lagerfläche o. dgl. vorhanden ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung an einigen Beispielen erläutert. Abb. i ist ein Längsschnitt durch ein Maschinengestell; Abb. 2 ist eine Seitenansicht dazu, während die Abb. 3 und q. in Längsschnitt und Seitenansicht zeigen, wie einzelne der in Abb. i und 2 dargestellten Teile des Gestelles hergestellt werden.
  • In Abb. i bis 4. enthält das Gestell der Maschine einen Hauptteil io, welcher durch Lagerstücke il auf einem Sockel i2 ruht. Der letztere und der Teil io sind zur Aufnahme der Lagerstücke ii mit eingegossenen Büchsen 13 versehen, die vorzugsweise halbzylindrischen Querschnitt besitzen.
  • Das Maschinengestell io besitzt ferner eine Lagerbüchse 15, die durch Bolzen 16 befestigt ist, welche in eingegossene Muttern 17 eingeschraubt sind. Diese Büchse 15 trägt innen ein Futter 18, in dem sich eine Welle i9 dreht. Auf dieser Welle ist beispielsweise ein Zahnrad 2o und ein Teil eines Zylinders 21 einer Druckpresse angebracht. An dem Maschinengestell io sind ferner eine Stange 22 und eine Welle 23 sowie zwei Lageraugen 25 und 26 angebracht.
  • Anstatt das Maschinengestell io wie bisher üblich an den Stellen, an denen die Löcher und Lagerflächen anzubringen sind, mit einem Uberschuß an Metall zu versehen, das später bearbeitet werden müßte, werden an diesen Stellen gleich fertige Hohlräume oder Einsenkungen durch Guß hergestellt. Handelt es sich um ebene Flächen, so wird das Gestell in seiner ursprünglichen Form mit Ausnehmungen 30 versehen (Abb.3 und q.). Handelt es sich um Lageröffnungen, die sich in das Gestell oder durch dieses erstrecken, so werden diese Löcher in dem ursprünglichen Gestell in größerem Ausmaße vorgesehen, als sie in dem fertigen Gestell haben sollen.
  • Zur Aufnahme der Lagerbüchse 15 (Abb. i) wird das Gestell io, das z. B. gegossen sein kann, mit einem Kern versehen, um einen zylindrischen Hohlraum 31 zu schaffen (Abb. 3 und 4.), der etwas größer als die Lagerbüchse ist.
  • Zwischen der Wand des Gestelles io und dem Kern 36 soll ein hohles zylindrisches Futter 45 Aufnahme finden, das einen Flansch 46 (Abb. i) in dem an den Hohlraum 31 sich anschließenden Ringraum 33 besitzt. Dieser Flansch soll die Muttern 17 der Befestigungsbolzen i8 aufnehmen. Da diese Bolzen (Abb. i und 2) später angebracht werden sollen, so wird die Verlängerung des Ringraumes 33 außen .durch einen Ring 38 mit einem Flansch 37 abgedeckt, durch den Bolzen 39 in die Muttern 17 eingeführt sind. Diese Bolzen besitzen denselben Durchmesser und dasselbe Gewinde wie die Bolzen 16.
  • Auf der anderen Seite ist der Hohlraum 31 durch einen Bund 35 abgeschlossen, dessen innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Kernes 36 (Abb. 3 und 4.) entspricht. Dieser Kern besitzt eine gut gearbeitete zylindrische Oberfläche 32, welche der zylindrischen Außenfläche der Lagerbüchse 45 entspricht. Der Flansch 37 des Schließringes 38 legt sich gegen einen vorstehenden Rand q.o an dem Gestell io. Zwischen diesem Flansch und dem Gestell ist dann noch ein Ringraum 41 gebildet, in den ein Stützring .47 eingegossen wird (Abb. i). Die Formteile 35, 36 und 37 sind genau an den Flächen bearbeitet, gegen welche Metall gegossen wird, so daß also Gußstücke mit glatten Oberflächen entstehen.
  • Vor dem Gießen des Futters 45 werden die Teile in die Stellungen gebracht, in denen sie in Abb. 3 gezeigt sind. Das flüssige Metall wird dann in die Hohlräume 31 und 41 eingegossen, und zwar entweder im Wege durch den stopfbüchsenartigen Paßring 37 hindurch oder durch Kanäle in dem Gestell io.
  • Die zylindrische Oberfläche des Kernes 36 ist genau auf den gewünschten Durchmesser bearbeitet, und die Innenflächen des Bundes 35 und des Pfropfens 37 passen genau auf den Kern. Unebenheiten an der Außenseite des Gestells io können durch eine tragbare Schmirgelscheibe beseitigt werden, so daß dann die Abschlußstücke 35 und 37 glatte Flächen finden. Man kann auch Asbestpackungen zwischen den Flächen des Gestelles io und den Abschlußstücken verwenden. Das eingeführte Metall füllt dann die Hohlräume 31, 33 und 41 aus und erstarrt rasch, worauf die die Abschlußstücke an Ort haltenden Klammern o. dgl. und der Kern 36 entfernt werden können. Um den Schließring 37 zu entfernen, muß man erst die Kernbolzen 39 aus den Muttern 17 und ihren Unterlagscheiben 42 herausschrauben. Es bleibt dann ein gegossener zylindrischer Metallkörper 45 (Abb. i) mit Vorsprüngen oder Flanschen 46 zurück, in denen die :Muttern 17 eingebettet sind, und ferner ein gegossener Packungsring 47, der an der rauhen gegossenen Innenfläche des Gestelles io fest haftet.
  • Nunmehr kann die Lagerschale 15 (Abb. i) eingesetzt werden, die durch die Bolzen 16 in Stellung gehalten wird, welche durch den Flansch der Schale gehen (Abb. i).
  • Das Futter 18 wird vorzugsweise in derselben Weise eingegossen wie das Futter 45. Zu diesem Zwecke erhält die Lagerschale 15 einen inneren Durchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Welle i9, und wird mit einem Kern von dem Durchmesser der Welle versehen. Die offenen Enden der Lagerschale werden durch entsprechende Einrichtungen abgeschlossen, so daß beim Ausfüllen des entstandenen Hohlraumes mit dem geschmolzenen Metall ein durchgehendes zylindrisches Futter 18 entsteht, in welches die Welle i9 eingesetzt werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß sich mit Leichtigkeit nichtzylindrische Stangen anbringen lassen, das heißt Stangen von nicht kreisförmigem Querschnitt. Bis jetzt benutzt man im allgemeinen zylindrische Stangen, da es schwierig ist, eckige Löcher herzustellen.
  • In Abb. i und 2 ist eine viereckige, über das Gestell io hinausragende Stange 5o gezeigt. Um diese einzusetzen, wird das Gestell beim Gießen mit einem viereckigen Loch 51 versehen (Abb.3), das schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 52 besitzt. Vor dem Gießen wird ein Kern 53 eingeführt, welcher dieselbe Querschnittsform und Größe besitzt wie die Stange 5o. Das Loch 51 wird durch Deckel 54 an beiden Enden abgeschlossen (Abb. 4), durch welche der Kern in der richtigen Stellung gehalten wird. Die Deckel werden an dem Gestell durch Schraubenbolzen o. dgl. befestigt.
  • Um den Kern 53 entsteht also ein Hohlraum 55 (Abb. 3), der durch das geschmolzene Metall beim Abkühlen ausgefüllt wird, so .daß ein Futter 56 (Abb. i) mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 57 entsteht, die in das Gestell io eindringen, so daß das Futter gut verankert ist. Da das Material des Futters beim Abkühlen etwas schrumpft, kann der Kern leicht herausgezogen werden. Da der Kern überall gut bearbeitet ist, so erhält das Futter 56 eine glatte Innenfläche. Nach Entfernen des Kernes 53 und der Deckel 54 kann die Stange 50 (Abb. i) leicht und ohne sie besonders einzupassen eingeführt werden.
  • Die Ausnehmung 3o (Abb. 3 und 4) ist an ihren Kanten schwalbenschwanzförmig gestaltet, um die Verankerung des Eingußmetalls an dem Gestell zu sichern. Um die gewünschte ebene Sitzfläche zu erhalten, bringt man eine Vorsatzplatte 58 mit einer Ausnehmung 59 an, deren eben und glatt bearbeitete Innenfläche der Gestenwange in gewissem Abstande zugekehrt ist. Das Metall wird dann in den Hohlraum zwischen dem Gestell io und der Platte 58 gegossen, so daß es die Ausnehmungen 3o und 59 ausfüllt. Nach tntfernen der Platte 58 bleibt eine vorstehende glatte Fläche zurück.
  • Die zugehörige Fläche des Lagerauges 25 wird vorzugsweise in derselben Weise behandelt, so daß also zwei vollkommen glatte Flächen entstehen. Diese beiden Flächen werden, wie aus Abb. i zu ersehen ist, miteinander in Berührung gebracht und das Auge 25 an dem Gestell io in irgendeiner geeigneten Weise befestigt.
  • Das Auge 26 ist in einer anderen Weise an dem Gestell io befestigt. Es sind zwei Aushöhlungen 6o (Abb. 3) in dem Gestell io gebildet, und die Abschlußplatte 61 ist mit kleineren vorstehenden Rippen 62 versehen, während der übrige Teil der Oberfläche dieser Platte gegen die Außenfläche des Gestelles io anliegt. Durch Ausfüllen des Raumes zwischen den Wänden der Rippen 62 und der Ausnehmungen 6o entstehen also zwei getrennte Gußstücke. Das Auge 26 wird in derselben Weise behandelt, und dann werden besondere Zylinder 63 oder Kugeln 64 (Abb. i unten) vorgesehen, welche das Auge genau in Stellung halten.
  • Um die Stange 22 und die Welle 23 anzubringen, ist das Gestell 1o mit Kernen 72 versehen, um zwei zylindrische Ausnehmungen 65 und 66 zu schaffen (Abb. 3), welche miteinander durch Gießkanäle 68 in Verbindung stehen. Das Metall wird durch Gießlöcher 69 eingegossen und die noch freien Öffnungen durch Platten 71 und 7o abgedeckt.
  • Da die inneren Gießkanäle und die Eingußlöcher in dem Gestell angebracht sind, so hält das eingegossene Material die eingegossenen Futter 73 und 74 (Abb. i) in Stellung.
  • Da die Welle 23 nicht feststehend, sondern drehbar ist, so ist das Futter 74 so ausgebildet, daß es eine Lagerschale 75 aufnehmen kann, in welcher sich eine Welle 23 drehen kann.
  • Um die Stange 22 in Stellung zu halten, ist der Kern 72 mit einer Querkerbe und die Wand des Gestelles io mit einer entsprechenden Ausnehmung 77 versehen, die einen Querkern 78 aufnimmt. Die entstehende Öffnung ist durch eine Platte 79 (Abb. 4) abgedeckt. Die Ausnehmung um den Kern 78 steht selbstverständlich mit den anderen Ausnehmungen in Verbindung und wird mit der Metallegierung in derselben Weise angefüllt. Der Kern 78 muß zuerst herausgezogen werden, bevor der Kern 72 entfernt werden kann. Nach dem Gießen und dem Entfernen der Kerne 72 wird die Stange 22 eingesetzt. Diese besitzt eine Querkerbe, in welche ein Stift 8o (Abb. z) eingesetzt wird, der die Stange in Stellung hält.
  • Die Abb. 5 zeigt, in welcher Weise man zwei Körper mit ebenen Sitzflächen vereinigen kann. Die beiden zu vereinigenden Körper besitzen einen gewissen Abstand voneinander, der durch einen zwischengelegten Stahlring 96 gesichert wird. Um diesen Ring und den als Kern benutzten Bolzen wird das Metall 97 gegossen. Dann wird ein zweiter Metallkörper 98 um das andere Ende des Kernbolzens gegossen und ebenso um die festliegende Mutter 99. Darauf wird der Kern herausgezogen und der endgültige Bolzen ioo eingesetzt. Selbstverständlich müssen beim Gießen die freien Öffnungen in der früher beschriebenen Weise durch Platten o. dgl. abgedeckt werden. Gegebenenfalls kann das :Metallstück oder Futter 97 mit einem Flansch gegossen werden, gegen den sich der Kopf des Bolzens ioo stützen kann.
  • Für die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung bildet es natürlich keinen Unterschied, ob die herzustellenden Flächen eben oder zylindrisch sind.
  • Die Formen und Teile derselben müssen allerdings von vornherein genau bearbeitet werden, aber hier handelt es sich nur um eine einmalige Bearbeitung, und dann können sie immer wieder von neuem benutzt werden. Die Formen werden so hergestellt, daß sie in dem Gestell nur in einer bestimmten Lage angebracht werden können, während höchstens nur eine geringe Verschiebung möglich ist. Bei ebenen Flächen ist eine geringe Verschiebung nicht von Bedeutung. Das richtige Einsetzen der Kerne ist eine verhältnismäßig einfache Arbeit, jedenfalls bedeutend einfacher als das Aufmontieren eines großen Rahmens. Ein schwerer Rahmen braucht bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht in der Montierhalle hin und her gefahren oder auf das Bett einer Hobel- oder Fräsmaschine gehoben zu werden. Er kann in seiner gewöhnlichen senkrechten Stellung hergerichtet werden. Auch kann man die beiden Gestellrahmen so dicht nebeneinander setzen, daß beim Gießen ein gemeinsamer Kern für beide Rahmenteile verwendet werden kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Lager um Stangen oder sonstige Maschinenteile in Lager einzugießen, so daß sich der eine Teil unabhängig von dem anderen bewegen kann. Hierbei bildete jedoch stets der eine Teil selbst das Element, welches die Fläche erzeugt, mit welcher er in Berührung kommen soll. Dieses Verfahren ist also gänzlich verschieden von dem Verfahren gemäß der Erfindung und kann demzufolge auch nicht die Wirkungen wie dieses erzielen. Das bekannte Verfahren ist nur zur Herstellung von einem einzigen Stück des betreffenden Maschinenteiles bestimmt und geeignet, während bei dem Verfahren gemäß der Erfindung mit einem einzigen Kern oder einer einzigen Gießform eine beliebige Anzahl Stücke der betreffenden Maschinenteile hergestellt werden kann. Dieses Verfahren eignet sich also zur Herstellung in Massen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um Maschinenteile mit einer genau glatten Trag- oder Lagerfläche zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenteil an der Stelle, an welcher die Lagerfläche o. dgl. gewünscht wird, mit einer Vertiefung oder einem Hohlraum versehen wird, in den ein Kern (mit entsprechenden Abschlußgliedern) eingesetzt wird, der eine der gewünschten Fläche entsprechende und vollkommen glatte Oberfläche besitzt, worauf der zwischen dem Kern und dem Maschinenteile frei bleibende Raum mit einem Metall oder einer Metallegierung ausgegossen und nach dem Erstarren des Metalles der Kern herausgezogen wird, so daß an dem Maschinenteil eine glatte Fläche gebildet wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, z. B. zur Herstellung einer Buchse (7q.) für eine Welle (23), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell beim Guß durch einen im Vergleich zum Wellendurchmesser stärkeren zylindrischen Kern zunächst ein Vergußfutter mit weiterer zylindrischer Öffnung hergestellt wird und daß innerhalb dieses Futters zwischen ihm und einem glatt bearbeiteten, die Dicke der Welle besitzenden Kern die Buchse ausgegossen wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 zwecks Herstellung einer Buchse (z. B. 45 in Abb. i) mit Einschluß von Gewindeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmung für die zu gießende Buchse Muttern eingesetzt werden, um daran miteingegossen zu werden.
DEW65516D 1924-02-21 1924-02-21 Verfahren zur Herstellung von Lagerstellen in Maschinenteilen Expired DE428400C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013206289B4 (de) * 2013-04-10 2021-07-08 Boge Elastmetall Gmbh Pendelstütze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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