DE655815C - Verfahren zum Giessen von besonders druckdichten Hohlkoerpern mit Zwischenwand, z. B. Durchlaufventilgehaeusen - Google Patents

Verfahren zum Giessen von besonders druckdichten Hohlkoerpern mit Zwischenwand, z. B. Durchlaufventilgehaeusen

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DE655815C
DE655815C DEC51403D DEC0051403D DE655815C DE 655815 C DE655815 C DE 655815C DE C51403 D DEC51403 D DE C51403D DE C0051403 D DEC0051403 D DE C0051403D DE 655815 C DE655815 C DE 655815C
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casting
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hollow bodies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Hohlkörper mit Zwischenwand, z. B. Durchlaufventilgehäuse, wurden bisher unter anderem in metallenen Dauerformen gegossen, wobei die Kerne beispielsweise aus Sand bestanden. Die bei solchen Ventilgehäusen erforderliche Durchflußöffnung wurde dabei mittels eines Kernes hergestellt, so daß das fertige Gußstück- bereits eine Öffnung an dieser Stelle aufwies.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei einem solchen Herstellungsverfahren es sich nicht vermeiden läßt, daß Teile der Zwischenwand, insbesondere aber diejenigen Stellen, an welchen die Zwischenwand in die Außenwandüngen des Gußstückes übergeht, mehr oder minder poröse Stellen aufweisen, so daß das Gußstück nicht vollkommen druckdicht war, besonders wenn das Gußstück mit hohem Lüftdruck unter Wasser geprüft wurde.
so Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem die Zwischenwand vollwandig ausgebildet und gegebenenfalls durch eine hier vorgesehene besondere Werkstoffanhäufung eine Stelle ge· schaffen wird, die beim Erstarren des Gußstückes ein Nachströmen in die anderen Teile der Zwischenwand ermöglicht. Durch das Verfahren nach der Erfindung wird in einem Teil der Zwischenwand so eine Stelle geschaffen, die beim Erstarren des Gußstückes noch flüssig ist, so daß dieser flüssige Werkstoff unter der Saugwirkung der erstarrenden Teile der Seitenwand in diese Teile nachströmt und dadurch diese Teile dicht machen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung Z1Um Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise für das Gießen des Ventilgehäuses eines Durchlaufventils dargestellt; es zeigen:
Abb. ι die Gießform mit dem Gußstück, Abb. 2 einen Schnitt durch das fertige Gußstück mit nachträglich ausgebohrter Zwischenwand.
Mit ι ist die Kokille bezeichnet, die aus zwei miteinander fest zu verbindenden Formhälften besteht. Zur Verbindung der Formhälften durch Dübel usw. sind Bohrungen 2 vorgesehen. In die Kokille sind Sandkerne 3, 4 eingesetzt. Wie ersichtlich, bleibt zwischen den Kernen ein durchgehender Hohlraum 5 und 5° für die Zwischenwand des Gehäuses.
Das in dem Hohlraum 5 befindliche Metall wird infolge seiner Lage am weitesten innen am längsten flüssig bleiben und bildet somit eine Stelle, von der aus bei Erstarren des Gußstückes ein Nachströmen des Metalls in die 'anderen Teile ζα der Zwischenwand möglich ist, so daß diese und die besonders gefährdete Stelle 6, an der die Zwischenwand in die Außenwand 7 übergeht, vollkommen porenfrei'und damit druckdicht werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist durch eine besondere Werkstoffanhäufung bei 5 die Möglichkeit des Nachströmens des flüssigen Metalls in die anderen Teile der Zwischenwand besonders gesteigert.
Nachdem das Gußstück aus der Form entfernt ist, werden die Kerne ausgestoßen: Die Durchlaßöffnung 9 wird nunmehr ausgebohrt, und damit wird diejenige Stelle des Gußstückes beseitigt, die als Speicher für den flüssigen Werkstoff gedient hatte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Gießen von besonders druckdichten Hohlkörpern mit Zwischenwand, z. B. Durchlaufventilgehäusen, aus Kupfer- und Aluminiumlegierungen in metallenen Dauerformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand vollwandig ausgebildet und gegebenenfalls durch eine in ihr vorgesehene besondere Werkstoffarihäufung ehe Stelle geschaffen wird, die beim Erstarren des Gußstückes ein Nachströmen in die anderen Teile der Zwischenwand ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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