DE481706C - Verfahren zur Herstellung von Zylinderbloecken fuer Verbrennungsmotore unter Verwendung eines zusammengesetzten Kerns fuer den Wassermantel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zylinderbloecken fuer Verbrennungsmotore unter Verwendung eines zusammengesetzten Kerns fuer den Wassermantel

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DE481706C
DE481706C DEST43795D DEST043795D DE481706C DE 481706 C DE481706 C DE 481706C DE ST43795 D DEST43795 D DE ST43795D DE ST043795 D DEST043795 D DE ST043795D DE 481706 C DE481706 C DE 481706C
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water jacket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zylinderblöcken für Verbrennungsmotore unter Verwendung eines zusammengesetzten Kerns für den Wassermantel Bei der Herstellung von Zylinderblöcken für Verbrennungsmotore, insbesondere von Zylinderblöcken für mehrzylindrische Automobilmotore mit stehenden Ventilen, wie ein solcher in Abb. i im Schnitt beispielsweise dargestellt ist, müssen zum Gießen des oberen Teiles des Zylinders verschiedene Kerne in die Gießform eingelegt werden, und zwar die nebeneinanderliegenden Kerne für die zu den verschiedenen Zylindern gehörigen Kanäle und die Kerne für den Wassermantel.
  • Das jetzt übliche Verfahren ist aus Abb. z ersichtlich. Um die nebeneinanderliegenden Kerne =i in die Form einlegen zu können, mußte der Kern für den die Kanalrohre umgebenden Wassermantel aus zwei Teilen, dem Hauptkern 12 und dem Ergänzungskern 13, zusammengesetzt werden, die in der Mittelebene der Kanäle, also etwa in der Linie a-a, in einer Fuge zusammenstießen. Wenn die beiden Kerne 12 und 13 in der Trennfuge a-a nicht ganz genau zusanunenpassen, so läuft beim Gießen eine sogenannte Feder in der Fuge a-a aus. Diese Federn kommen nicht gleichmäßig vor; sie sind schwer zu entfernen, hindern, wenn sie nicht entfernt werden, den Wasserumlauf und führen auch sonst zu Anständen. Da der Querschnitt des Kernes 13 klein ist und seine Länge sich über die ganze Länge des Zylinderblockes erstreckt, muß der Kern in der Form sehr gut gelagert werden. Dies erfolgte durch kleine Löcher in der Wand =q. (s. Abb, i)., . Durch diese Löcher mußte auch die Luft abgeführt werden. Es ergab sich beim Zusammensetzen der Form eine verwickelte Luftabführung, welche infolge ihrer Unübersichtlichkeit nicht immer einwandfrei durchgeführt wurde. Es entstand dann ein Abkochen der Form, d. h. eine Mischung des in die Form einströmenden Eisens mit den infolge schlechter Luftabfuhr nicht entweichenden Kerngasen. Die Form floß nicht völlig aus. Die entstehenden Gußstücke waren nicht brauchbar.
  • Um den Kern 13 auf dem Kern 12 in der Fuge a-a genau aufzupassen, wurden beide Kerne vom Former vor dem Einlegen oder auch in der Form durch gegenseitiges Verschieben aufeinander gerieben, um die einzelnen Unebenheiten in der Fuge abzuschaben und ein gutes Anliegen beider Kerne zu erreichen. Hierbei traten auch bei großer Vorsicht leicht Lockerungen von Sandkörnern nach dem Zusammensetzender Form ein, die dann vom fließenden Eisen mitgenommen und irgendwo in der Wandung des Zylinders abgelagert wurden. Der entstehende Guß wurde porös oder nicht gleichmäßig; je nach der Lage der Fehlerstellen war der Guß unbrauchbar. Infolge der ungenügenden Lagerung des Kernes 13 erfuhr der Kern infolge des Strömungsdruckes des flüssigen Eisens und auch infolge des Auftriebes nicht erwünschte Verlagerungen oder Verschwemmungen, die abermals zu Schwierigkeiten und Unregelmäßigkeiten Anlaß gaben. Gemäß der Erfindung werden die genannten Übelstände dadurch behoben, daß beim Formen eine besondere Trennungswand zwischen dem Hauptkernteil und dem Ergänzungskernteil des Wassermantels geschaffen wird, so' daß beide Teile sich nicht mehr berühren und vollständig getrennt voneinander in der Gießform, gelagert werden. Der Ergänzungskernteil wird in der Form nicht mehr durch kleine Löcher, sondern durch breite Kanäle gebettet und abgestützt. Der Wasserumlauf zwischen den den beiden Kernteilen entsprechenden Teilräumen des Wasserbehälters wird dadurch hergestellt, daß Löcher in die Trennungswand entweder von oben oder von der Seite her gebohrt werden. Es können auch die beiden Kernteile formtechnisch so ausgeführt werden, daß schon im Guß solche Löcher entstehen. @ Durch die sichere Lagerung des Ergänzungskernteiles in der Form ist eine leichte Luftabführung möglich, die ein Abkochen der Form vollständig verhindert. Das Aufeinanderpassen der beiden Kernteile fällt vollkommen fort, was nicht nur eine Zeitersparnis, sondern auch`eine"erhöhte Sicherheit beim Gießen und ein einfacheres Arbeiten zur Folge hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind mit 1i wieder die Kerne der neben- I, einanderliegenden Kanäle bezeichnet. Der Kern für den Wassermantel besteht aus zwei voll" ständig"ivoneinanderj"getrennten Teilen, dem Hauptkerntei115 und dem Ergänzungskernteil 16. Der Ergänzungskernteil 1.6 ist mit der oberen (während des Gießens mit der unteren) Leiste 17 in der Form gelagert. Der Ergänzungskernteil =6 mit der Leiste 1,7 ist in Abb. 4 schaubildlich dargestellt. Bei dieser Anordnung entsteht im Guß die Trennungswand 18 (s. Abb. 7). Ein der Abb.7 entsprechender Zylinderblock ist in Abb. g im Schnitt dargestellt.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. 3 dargestellten dadurch, daß der Ergänzungskernteil i9 mit einer seitlichen Leiste 2o in der Form gelagert ist. Der Ergänzungskernteil i9 mit der Leiste 2o ist in Abb. 6 schaubildlich dargestellt.
  • Statt der in den Abb. 7 und g dargestellten, mit den Kanalwandungen abschließenden Trennungswand 18 kann auch, wie in der Abb. 8 dargestellt, eine mehr nach innen gelagerte und von den Kanälen durchsetzte Trennungswand 21# ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zylinderblöcken für Verbrennungsmotore, insbesondere von Zylinderblöcken für mehrzylindrische Automobilmotore mit stehenden Ventilen, unter Verwendung eines aus einem Haupt- und einem Ergänzungskernteil zusammengesetzten Kernes für den Wassermantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungskernteil (16) in einem bestimmten Abstand von dem Hauptkernteil (15) gelagert und die dadurch entstehende Trennungswand zwischen den beiden Teilräumen des Wassermantels entweder nachträglich durchbohrt oder durch entsprechende Ausführung der beiden Kernteile beim Guß mit Löchern versehen wird. 2.eVerfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungskernteil (16 bzw. ig) mit einer oberen oder seitlichen Leiste (17 oder 2o) in der Form gelagert wird.
DEST43795D 1928-02-03 1928-02-03 Verfahren zur Herstellung von Zylinderbloecken fuer Verbrennungsmotore unter Verwendung eines zusammengesetzten Kerns fuer den Wassermantel Expired DE481706C (de)

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