DE438501C - Kokille zum Giessen von Platten - Google Patents

Kokille zum Giessen von Platten

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DE438501C
DE438501C DEH100134D DEH0100134D DE438501C DE 438501 C DE438501 C DE 438501C DE H100134 D DEH100134 D DE H100134D DE H0100134 D DEH0100134 D DE H0100134D DE 438501 C DE438501 C DE 438501C
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Germany
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mold
funnel
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casting plates
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DEH100134D
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KUPFER und MESSINGWERKE AKT GE
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KUPFER und MESSINGWERKE AKT GE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/005Casting ingots, e.g. from ferrous metals from non-ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Kokille zum Gießen von Platten. Beim Gießen von Platten, Stäben usw. aus Messing oder ähnlichem Metall pflegt man -las Metall in eine Kokille einzugießen, auf welche ein am Boden mit einer Anzahl von Löchern versehener Trichter aufgesetzt-wird, damit das Metall, das in den Trichter eingegossen wird, möglichst über die ganze Fläche der Kokille gleichmäßig eingegossen wird. Man gießt die Kokille etwa bis zum oberen Rande voll und muß dann den obersten Teil der gegossenen Platte, in welchem die Blasen sich sammeln, als verlorenen Kopf abschneiden. Hierbei entsteht ein erheblicher Verlust an Material, abgesehen davon, daß das Abschneiden des verlorenen Kopfes und (-las Wiedereinschmelzen desselben erhebliche Arbeit und Kosten verursacht.
  • Dieser Übelstand wird auch dadurch nicht beseitigt, daß man auf die eigentliche Kokille einen sogenannten Kragen aufsetzt oder (licht in die Kokille einfassen läßt, in dem der verlorene Kopf gebildet wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Trichter selbst in der für das Verbinden des Kragens mit der Kokille bekannten Art mit einem Ansatz in die Kokille einfaßt, und zwar unter Fortlassung eines besonderen Kragens o. dgl., so daß sich der verlorene Kopf in dem Trichter selbst bildet. Wenn der Trichter mit einer schlecht wärmeleitenden Masse ausgekleidet ist, bleibt das Material innerhalb des Trichters lange flüssig und kann in die Kokille hinein nachgesaugt wer-(len. Es erübrigt sich dadurch das Nachfüllen, und man erhält innerhalb der Kokille bis an den Trichter heran ein vollständig gesundes Gußstück. Der verlorene Kopf ist dann mit dem in der Kokille befindlichen Gußstück lediglich durch Streifen verbunden, die sich in den Löchern am Boden des Trichters formen, so daß der Kopf leicht von dem Gußstück abgetrennt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch eine Kokille gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch Abb. i in der Teilebene der Kokille.
  • Abb.3 zeigt das in-der Kokille enthaltene Gußstück nebst verlorenem Kopf, nachdem es aus der Kokille herausgenommen ist.
  • Die Kokille besteht aus den beiden Teilen (a und 1), welche in der üblichen Weise aneinandergeschoben werden und dann den Hohlraum bilden, in welchem die Platte c gegossen wird. Auf die Kokille wird der zweiteilige Trichter d aufgesetzt, welcher vorzugsweise aus einem äußeren metallenen Mantel besteht, der innen mit einer schlecht wärmeleitenden Masse, wie Asbest, Schamotte o. dgl., ausgekleidet ist. Der Trichter d besitzt einen Ansatz e, dessen äußerer Durchmesser etwa dem inneren Durchmesser der Kokille entspricht und in der in der Zeichnung ersichtlichen Weise in den Raum der Kokille einfaßt. Am Boden ist der Trichter mit Öffnungen f versehen, die in der üblichen Weise über die ganze Ausdehnung des Trichters verteilt sind, um ein gleichmäßiges Einfließen des Metalls zu bewirken. Wird das Metall durch den Trichter eingegossen, so bildet sich ein Gußstück, wie es in Abb. 3 dargestellt ist und welches aus der eigentlichen Platte c, dem verlorenen Kopf g und den die beiden miteinander verbindenden Stegen 1t besteht.
  • Wenn mit einem solchen Trichter gegossen wird, so ist der oberste Teil der Kokille durch den Ansatz e des .Trichters gegen Wärme isoliert. Der verlorene Kopf g bildet sich innerhalb des Trichters und kann sich lange flüssig halten, so daß das Metall nachsickern kann und die Platte c vollständig gesund bleibt und keine porösen Stellen auf= weist. Da die Verbindung der Platte c mit dem Anguß g nur durch die kleinen Stege 1a erfolgt, kann der Anguß leicht von der Platte abgebrochen und diese dann sofort für die weitere Verarbeitung verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Plattenkokillen anwendbar, sondern auch für Kokillen zum Gießen von runden oder beliebig anders geformten Gußstücken. Man wird den Trichter vorzugsweise, insbesondere bei Gußstücken von rechteckigem Querschnitt, wie in der Zeichnung dargestellt, zweiteilig ausbilden, um ihn leicht abnehmen zu können. .Natürlich kann er auch, entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck, aus einer größeren Anzahl von Teilen bestehen. Auch kann er aus anderem Material hergestellt sein und sich in seiner Form dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Die sich während des Gießvorganges in der Kokille entwickelnden Gase können seitlich neben dem Trichter durch die Aussparung i abziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kokille zum Gießen von Platten, Stäben o. dgl. aus Messing oder einer ähnlichen Legierung, welche mit einem zum Einfüllen dienenden, am Boden siebartig ausgebildeten Trichter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter unter Fortlassung besonderer Zwischenstücke, wie eines Kragens o. dgl., unmittelbar so mit der Kokille verbunden ist, daß er eine Fortsetzung derselben bildet und der verlorene Kopf innerhalb des Trichters entsteht und lediglich durch diein den Bodenöffnungen des Trichters sich bildenden Stäbe mit dem Gußstück in Verbindung steht.
DEH100134D 1925-01-18 1925-01-18 Kokille zum Giessen von Platten Expired DE438501C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767747C (de) * 1939-04-20 1953-04-27 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Herstellen von Bloecken und Barren in Metallformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767747C (de) * 1939-04-20 1953-04-27 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Herstellen von Bloecken und Barren in Metallformen

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