DE455213C - Schienenschweissform fuer aluminothermischen Zwischenguss - Google Patents
Schienenschweissform fuer aluminothermischen ZwischengussInfo
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- DE455213C DE455213C DEB115627D DEB0115627D DE455213C DE 455213 C DE455213 C DE 455213C DE B115627 D DEB115627 D DE B115627D DE B0115627 D DEB0115627 D DE B0115627D DE 455213 C DE455213 C DE 455213C
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- aluminothermic
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K23/00—Alumino-thermic welding
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/44—Non-dismountable rail joints; Welded joints
- E01B11/52—Joints made by alumino-thermal welding
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schienenschweißform zum Zusammenschweißen
von Schienen auf der Strecke mittels eines in Höhe des ganzen Schienenquerschnittes
durchgehenden Zwischengusses.
Die bekannten Gußformen haben oberhalb des Schienenstoßes einen offenen Raum für
einen Steiger, der auf der Fährfläche der Schienen angebracht ist, um den Lunker aufzunehmen
und besonders an den Fahrkan'-en einen dichten Zwischenguß zu e-halten. Bei
Entfernung des Ste'gers zeigt sich nur zu oft,
daß der Lunker bis ih den Zwischenguß hineinragt, der Steiger also nicht immer seinen
Zweck erfüllt. In Abb. 3 der Zeichnung ist" der Lunker f in dem Steiger d zu erkennen.
Diesen Fehler beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Gußform oberhalb
des Schienenstoßes, etwa nach der Linie A-A in Abb. 3, ganz geschlossen und die Abschlußdecke
des Zwischengusses unter D-uck des über Schienenoberkante liegenden Teils
des Eingußstoffes gestellt wird, solange dieser flüssig bleibt. Für Luftabzug aus der
Form beim Einlauf ist in bekannter Weise durch Luftlöcher an den höchsten Stellen des
Schweißraumes zu sorgen.
Zweckmäßigerweise stellt man den Verschluß der Gußform erst nach erfolgter Vorwärmung
des Stoßes her, und zwar mittels eines besonderen Kernstückes, das in eine entsprechende
Aussparung der Gußform paßt, den Schienenkopf bedeckt und die ganze Stoßlücke nach oben hin verschließt. In diesem
Kernstück sind auch die Luftabzuglöcher anzubringen. Das hat folgende Vorzüge. Ein
während der Vorwärmung freiliegender Schienenkopf erliegt schneller der Wirkung der Heizgase, da sie eine große Fläche desselben
unmittelbar bestreichen können. Während die Gußform infolge der Vorwärmung heiß wird, bleibt das Kernstück noch kalt.
Infolgedessen erstarrt das in die Luftlöcher des erst kurz vor dem Guß eingesetzten Kernstücks
eindringende Eisen sofort und vervollständigt dadurch den Druckverschluß für den
flüssigen Zwischenguß innerhalb der Stoßlücke.
Das Kernstück kann z. B. aus Formsand hergestellt sein, in welchem z. B. dünne Blechröhrchen
zur Luftabfuhr eingestampft s:nd. Man kann das Kernstück aber auch aus Metall,
z.B. Kupfer, Bronze u.dgl., fertigen, an dem bekanntlich infolge schneller Wärmeableitung
das Eisen des Zwischengusses nicht anschweißen wird, so daß ein solches Kernstück
wiederholt benutzt werden kann. Zweckmäßigerweise werden die Luftlöcher im Kernstück
etwas konisch eingebohrt, damit sich die erstarrten Eisennadeln leicht aus ihnen
herausstoßen lassen. Auch Eisen kann man für das Kernstück verwenden, wenn man beispielsweise
zu Kühlzwecken besondere Aussparungen darin anordnet.
Die Zeichnung stellt z. B. die Anordnung einer Gußform für Rillenschienen in der
Abb. ι in der Draufsicht und in der Abb. 2 im Querschnitt dar. Abb. 1 zeigt die offene
Form ohne das Kernstück, so daß die Schienenköpfe und die Stoßfuge sichtbar sind. In
der Abb. 2 ist der in die öffnung eingesetzte Kern α mit den Luftlöchern c zu sehen. Der
Einlauf ist mit b bezeichnet. Gemäß der Erfindung steht, solange der Zwischenguß flüssig
ist, das Kernstück unter Druck des Einlauf s, damit sich das Eisen an den Fahrflächen
verdichten kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schienenschweißform für aluminothermischen Zwischenguß, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schienenkopf bedeckende Verschluß der Stoßlücke aus einem herausnehmbaren Formkernstück (α) besteht, das in die die Schiene an der Seite und am Fuß umschließende Form dicht eingepaßt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115627D DE455213C (de) | Schienenschweissform fuer aluminothermischen Zwischenguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115627D DE455213C (de) | Schienenschweissform fuer aluminothermischen Zwischenguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455213C true DE455213C (de) | 1928-01-26 |
Family
ID=6994077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115627D Expired DE455213C (de) | Schienenschweissform fuer aluminothermischen Zwischenguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455213C (de) |
-
0
- DE DEB115627D patent/DE455213C/de not_active Expired
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