DE590178C

DE590178C - Federzungenweiche fuer Rillenschienen

Info

Publication number: DE590178C
Application number: DEB156655D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED BERNDT
Current assignee: ALFRED BERNDT
Publication date: 1933-12-27

Description

Feclerzungenweiche für Rillenschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Federzungenweiche mit durchgehenden Zungen, die einfach und schnell ohne Aufbruch des Straßenpflasters auswechselbar sind. Die erfolgbegründenden Mittel der Erfindung bestehen darin, daß die Stoßverbindung zwischen Zungenwurzel und Anschlußschiene von normalen Laschen gebildet wird, wobei es möglich ist, Laschen und Laschenschrauben ebenfalls auszuwechseln, ohne das Pflaster zu beschädigen.
Gegenüber den bekannten Anordnungen besteht das Neue beim Erfindungsgegenstand darin, daß gegenüber dem Wurzelende der Zungenvorrichtung ein Kasten angeordnet ist, der aus einer Profilschiene mit Stützen oder Winkeln und abnehmbarem Deckel besteht, wobei die Profilschiene bzw. die Winkel auf einer durchgehenden Grundplatte befestigt sind.
Die Abbildungen zeigen ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Abb: r den Grundriß und das linke Wurzelende der. Federzungenweiche dar. Die Schnitte A-A und B-B dienen für die weitere Veranschaulichung. Die Backenschiene a, die Beischiene b und das Zungenkopflager c werden durch Querschraubend fest verbunden und dann durch Verschweißen e auf einer Grundplatte i befestigt. Die Zungeg wird durch einen Keillt im Zungenkopflager c gehalten. Damit die Zunge a sich nicht nach oben verschieben kann, ist sie um das Maß x abgesetzt. Die Kastenschiene i, welche aus einer Profi:schicne hergestellt ist, muß auf der Grundplatte i so befestigt werden, daß die Stutzen i der Kastenschiene l, um das Maß x von der Zunge g absteht. Dieses ist erforderlich, damit die Zunge sich in waagerechter Richtung verschieben läßt. Der Kastendekkel k wird durch zwei Zylinderschrauben l gehalten; die Verschlußbleche m werden durch Schweißung an die Kastenschiene i befestigt. Die Zunge ist am Ende laschenförmig ausgebildet und kann durch ein Paar normale Laschen n nebst Laschenschrauben o mit der Anschlußschiene p verbunden werden. Die Füllkeile q können in senkrechter Richtung herausgehoben werden, hierdurch sind dann die Laschen frei.
Abb.2 und Schnitt C-C stellt die Anordnung dar, wenn anstatt einer Profilschiene eine Eisenkonstruktion gewählt wird. Anstatt einer Profilschiene ist ein Winkeleisen r angeordnet, an welchem drei Stutzens, ebenfalls aus Winkeleisen, genietet werden.
Die Auswechselung der Zunge geht in folgender Weise vor sich: Zunächst werden die beiden Füllkeile q herausgehoben. Dann werden die beiden Zylinderschrauben Z gelöst und der Abschlußdeckel k sowie der K eil lt entfernt. Hiernach erfolgt das Lösen der Laschenschrauben o. Die Zunge g ist nach diesem Arbeitsvorgang um das Maßx in waagerechter Richtung zu verschieben und kann jetzt aus dem Weichenkörper herausgehoben werden.

Claims

PATrNiTArrsrRUCr-r Federzungenweiche für Rillenschienen, deren durchgehende Zungen ohne Aufbruch des Straßenpflasters auswechselbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Wurzelende der Zungenvorrichtung ein Kasten angeordnet ist, der aus einer Profilschiene (i) mit Stutzen (j) oder Winkeln (Y, s) und abnehmbarem Deckel (k) besteht, wobei die Profilschiene bzw. die Winkel (r) auf einet durchgehenden Grundplatte (f) befestigt sind.