DE602449C - Gehaeuse fuer den Spitzenverschluss von aufschneidbaren Weichen beliebiger Art - Google Patents

Gehaeuse fuer den Spitzenverschluss von aufschneidbaren Weichen beliebiger Art

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DE602449C
DE602449C DEV29133D DEV0029133D DE602449C DE 602449 C DE602449 C DE 602449C DE V29133 D DEV29133 D DE V29133D DE V0029133 D DEV0029133 D DE V0029133D DE 602449 C DE602449 C DE 602449C
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Germany
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housing
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DEV29133D
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Joseph Voegele AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Description

Bei den Spitzenverschlüssen für aufschneidbare Weichen kennt man die Ausführung in der Weise, daß das Verschlußgehäuse unter Vermittlung einer mit ihm einteilig oder sonstwie starr verbundenen Lasche fest mit der Backenschiene verbunden ist und die Anschlußlasche satt in der Laschenkammer der zugehörigen Backenschiene liegt. Man kennt auch eine Verschlußausführung, bei der das Verschlußgehäuse von der Lasche derart abgetrennt ist, daß unter Vermittlung eines Keiles das den Verschlußhaken tragende Verschlußstück senkrecht zur Längsmittelebene des Schienenstegee verschoben werden kann; man will damit das Abnutzungsspiel zwischen den Berührungsflächen des Verschlußhakens und des Verschluß Stückes ausgleichen, um ein dauernd sattes Anliegen der Zungenschiene an die Backenschiene zu erzwingen.
Bei den vorgenannten Gehäuseausführurigen ist aber der Umstand nicht berücksichtigt, daß es bei den Weichenausführungen auch Fälle gibt, bei denen die Achse des Gehäuses und die Längsachse des durch das Gehäuse hindurchtretenden Steuerschiebers nicht zusammenfallen; diese störende Besonderheit findet sich bei den Kreuzungsweichen, bei denen die Längsachse des Schiebers schief zur Achse des Verschlußgehäuses verläuft. Dieser Umstand bildet eine empfindliche Störung in der ordnungsy gemäßen Führung und technisch richtigen Ausgestaltung des Verschlusses und widerstreitet seiner einfachen Durchbildung, wenigstens soweit es sich um die Lagerung von Steuerschieber und Verriegelungsstempel innerhalb des Verschlußgehäuses handelt.
Man könnte zwar die genannten Übelstände dadurch beseitigen, daß man verschiedene Gehäuseformen für die verschiedenen Arten von Weichen ausbildet. Damit würden aber nur andere Nachteile ausgelöst werden, nämlich die Erschwerung der Lagerhaltung und eine entsprechende Verteuerung von Bau und Unterhaltung der Weichen. Man hat sich bisher in der Weise geholfen, daß die Steuerschieberstange an einer geeigneten Stelle abgeknickt wurde; damit ist aber keine restlos befriedigende Anordnung gegeben, und außerdem werden neue Schwierigkeiten in dem Bauen derartiger Verschlüsse hineingetragen.
Alle vorgenannten Übelstände werden durch die Erfindung ausgeschaltet, die darin besteht, daß das in an sich bekannter Weise aus einem senkrechten und waagerechten Teil bestehende und durch Schrauben mit der Backenschiene verbundene Gehäuse mit seinem waagerechten Teil die Backenschiene am Schienenfuß unter Zwischenlage von Füllstücken hakenförmig umgreift. Nunmehr kann je nach der Stärke der eingelegten Füllstücke das Gehäuse um: eine senkrechte Raumachse gedreht und mit der Backenschiene
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befestigt werden, wodurch die gewünschte Übereinstimmung der Gehäuseachse mit der Schieberlängsachse entsteht.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen schematischen Querschnitt durch Backenschiene und Verschlußgehäuse unter Hinweglassung der sonstigen zum Verschluß gehörigen Teile,
ίο wie Steuerschieber und Verriegelungsstempel. Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß und läßt erkennen, daß die Achse A-A des Gehäuses senkrecht zur Mittellinie B-B der Backenschiene α steht.
Die Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen, wobei die Mittellinien A-A und B-B unter einem Winkel zueinander geneigt sind, so daß es sich also um eine für Kreuzungsweichen geeignete, richtige Anordnung handelt.
Das Verschlußgehäuse b ist in seiner grundsätzlichen Gestaltung in der üblichen Weise ausgeführt. Der Anschluß der Weichenzunge an das Gehäuse b ist im übrigen nicht weiter dargestellt. Abweichend gegenüber der bisherigen Ausgestaltung zeigt nun das" Gehäuse b auf der von der Weichenzunge abgewandten Seite der Backenschiene einen hakenförmigen Aufbau, mit dem Gehäuse aus einem Stück ausgeführt und aus dem senkrecht aufstrebenden Schenkel f und waagerecht gegen die Backenschienen vorspringenden Schenkeln Z1 bestehend. In dem senkrechten Schenkel f ruhen die der Befestigung des Gehäuses an der Backenschiene dienenden Kopfschrauben g, g1, die mit ihrem freien Ende in entsprechende Ankörnungen des Steges der Backenschiene eingreifen. Auf der anderen Seite der Backenschiene umgreift das Gehäuse 'b den Schienenfuß mit hakenförmigen Anschlägen b1, zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Füllklötzchen c, d verschiedener Stärke. Sind Klötzchen, gleicher Stärke eingelegt und die beiden Schrauben g, g1 fest angezogen, so ergibt sich die in den Fig. 1 und 2 dargestellte senkrechte Einstellung des Gehäuses zur Backenschiene. Ist das Klötzchen c schwächer wie das Klötzchen d, so ergibt sich die schiefe Stellung der Backenschiene zum Gehäuse, dessen Achse A-A dann wieder gleichlaufend zur Achse des Steuerschiebers ist. Je nach der "Lage der Backenschiene wird dann das schwächere Klötzchen am einen oder anderen Ende des Gehäuses angelegt, um den achsengleichen oder achsenparallelen Durchgang des Steuerschiebers zu schaffen.
Um die Befestigungsschrauben g, g1 von Biegungskräften zu entlasten, die durch das Gewicht des Verschlusses auf sie ausgeübt werden, sitzt in dem waagerechten Schenkel Z1 eine Tragschraube e, die zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Unterlagsstückes auf den Schienenfuß einwirkt und das Gehäuse gegen die Unterfläche des letzteren anpreßt.
Die konstruktive Durchbildung des Gehäuses zum Zwecke der achsengleichen und achsenparallelen Durchführung des Steuer-• Schiebers durch das Gehäuse kann noch in den verschiedensten Punkten von dem gegebenen Ausführungsbeispiel abweichen, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke selbst, nämlich die einstellbare Anordnung des Gehäuses unter Verwendung von Druckschrauben, verlassen wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gehäuse für den SpitzenverscHuß von aufschneidbaren Weichen beliebiger Art, aus einem senkrechten und waagerechten Teil bestehend, wobei der senkrechte Teil durch zwei Schrauben mit der Backenschiene in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Teil (^1) die Backenschiene (α) am Schienenfuß unter Zwischenlage von Füllstücken (d) hakenförmig umgreift.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (g) sich gegen den Schienensteg der Backenschiene stützen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem senkrechten Teil (f) des Gehäuses oben ein waagerechter Schenkel (f±) angeordnet ist, der sich mit einer Tragschraube (e) auf den Schienenfuß abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. Gedruckt in Der KEiCHsbiiUCKEREi
DEV29133D 1933-02-02 1933-02-02 Gehaeuse fuer den Spitzenverschluss von aufschneidbaren Weichen beliebiger Art Expired DE602449C (de)

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DE (1) DE602449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086733B (de) * 1958-03-10 1960-08-11 Carl Dan Peddinghaus Kommandit Verschlusskastenbefestigung fuer den Klammerspitzenverschluss von Weichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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