DE578046C

DE578046C - Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit nach aussen geoeffneten Hakenrippen

Info

Publication number: DE578046C
Application number: DEE41108D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT ENSSLIN; THEODOR GOLDER
Current assignee: ROBERT ENSSLIN; THEODOR GOLDER
Publication date: 1933-06-09

Description

Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit-nach außen geöffneten Hakenrippen Die Erfindung bezieht sich auf Schienenbefestigungen zur Aufnahme hoher Traglasten auf Eisen-, Holz- oder Betonschwellen oder auf Einzelunterlagen, im besonderen auf solche Schienenbefestigungen, bei denen der Schienenfuß zwischen Rippen oder Leisten einer Unterlegplatte mittels die Rippen umfassender Klemmbügel gehalten wird, deren Anzugschrauben durch die Rippen oder Leisten geführt sind.
Gemäß der Erfindung sind die Rippen hakenförmig gestaltet und unterhalb des waagerechten Hakens durchbrochen, um Platz für den Klemmbügelschraubenkopf zu bieten, der an der Unterseite des Hakens seine Anlage findet, während der Haken nur so weit ausgenommen wird, als dies zur seitlichen Einführung des Klemmbügelschra.ubenschaftes in die Rippe nötig ist.
Es sind bereits Schienenbefestigungen bekanntgeworden, bei denen die Rippen ebenfalls hakenförmig gestaltet sind. Bei diesen Befestigungen ist der Steg der Rippe nicht durchbrochen. Dadurch werden wohl gewisse Vorteile erreicht, diese Befestigungen haben aber den großen Nachteil, daß der innere Schenkel des Klemmbügels sehr weit von der Schraubenachse abliegt und dadurch das Hebelverhältnis, mit dem der Klemmbügel auf den Schienenfuß und die Unterlegplatte drückt, sehr ungünstig ist, während bei der gemäß der Erfindung angeordneten Durchbrechung der Hakenrippe dieses Hebelverhältnis viel günstiger ist.
Bei Verwendung eiserner Schwellen können die Rippen auch auf der Schwelle selbst angebracht werden.
Die Köpfe der Klemmbügelschrauben werden in den Ausnehmungen der Rippen auf der einen Seite durch den Klemmbügel, auf der anderen Seite durch den stehengebliebenen Teil des waagerechten Rippenschenkels gehalten.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar in Abb. i an einer Holzschwelle im Querschnitt, Abb., a an einer Holzschwelle in einem Schnitt längs. der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 an einer Holzschwelle in der Draufsicht, links mit,- rechts ohne Klemmbügel, Abb. q. an einer Eisenschwelle in der Draufsicht ohne Befestigungsmittel, Abb. 5 in einem Schaubild .einer Unterlegplatte für Eisenschwellen mit den Rippen ohne die übrigen Teile.
Bei den gezeichneten Beispielen besteht die neue Befestigungsvorrichtung aus ,einer Unterlegplatte a mit aufgewalzten Hakenrippen b. Die Unterlegplatte a ist auf der Holzschwelle d durch Schraubeni befestigt. Zwischen den Rippen b liegt die Schiene/. Diese wird auf der Unterlegplatte a durch Klemmbügel e gehalten, die auf der Unterlegplatte a mit Hilfe von Schrauben g festgezogen werden. Die Schrauben g sind in den Schenkeln der Rippen b durch seitliches Einschieben des Schaftes in die Ausnehmung h des Hakens der Hakenrippe b und des Kopfes unter den Haken der Rippe -b und in die Ausnehmung h des Steges der Rippe b untergebracht.
Die Befestigungsschrauben sind als Hammerkopfschrauben ausgebildet.
Die Ausführung der Unterlegplatte im einzelnen ist aus Abb. 5 ersichtlich. Die Unterlegplatte a hat Rippen b, in deren Ausnehmungen h` und k die Schrauben g passen (Abb. 2).

Claims

PATENT ANSI'kllCll: Schienenbefestigung mit Führung des Schienenfußes zwischen nach außen geöffneten Hakenrippen der Unterlegplatte durch Klemmbügel. und Klemmhügelschrauben, wobei der Haken der Hakenrippe eine U-förmige Aussparung zur seitlichen Einführung des Schaftes der mit ihrem Kopf sich gegen die Hakenunterfläche abstützenden Klemmbügelschraube besitzt, dadurch .gekennzeichnet, daß der Steg der Hakenrippe (b) eine Durchbrechung (h) aufweist, deren obere Begxenzungsfläche mit der Hakenunterfläche bündig liegt und deren Hölhe mindestens gleich ist der Stärke des Hakenschraubenkopfes.