DE327021C - Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen fuer Glasbedachungen mittels Stegplatten, die durch Laengsbewegung der Schraube an den Sprossenwaenden festklemmen - Google Patents
Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen fuer Glasbedachungen mittels Stegplatten, die durch Laengsbewegung der Schraube an den Sprossenwaenden festklemmenInfo
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Description
- Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen für Glasbedachungen mittels Stegplatten, die durch Längsbewegung der Schraube an den Sprossenwänden festklemmen. Die bekannte Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen, bei welcher die Stegplatte durch Längsbewegung der Schraube festgeklemmt wird, hat den Nachteil, daß hierbei die Deckschiene zu Hilfe genommen werden muß. Demgegenüber unterscheidet sich die vorliegende Befestigungsart vorteilhaft dadurch, daß die Festlegung des Schraubenbolzens vor dem Aufbringen der Deckschiene vorgenommen werden kann, ohne dabei in den Sprossenhohlraum hineinragende Leisten oder einwärts geneigte Wände der Sprosse verwenden zu müssen. Für die Befestigung nach der Erfindung genügen vielmehr verhältnismäßig wenig tiefe Längsrillen in den Sprossenwänden.
- Die zum Festklemmen der Schrauben dienenden Stegplatten bestehen aus zwei ineinandergeführten Teilen, die beim Eintreiben der keilförmigen Spitze der Schraube in die Löcher der Plattenteile auseinandergespreizt werden.
- In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der neuen Schraubenbefestigung dargestellt.
- Fig. I bis 3 zeigen die erste Ausführungsform, und zwar ist Fig. I ein Querschnitt durch die Sprosse bei loser Befestigungsschraube, Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die Sprosse, Fig.3 ein Querschnitt des oberen Teils der Sprosse nach Befestigung des Schraubenbolzens, Fig. 4 zeigt eine andere Art der Schraubenbefestigung bei einer Sprosse von Y-förmigern Querschnitt im Querschnitt durch die Sprosse, Fig. 5 eine entsprechende Schraubenbefestigung in U-förmiger Sprosse, ebenfalls im Querschnitt.
- Fig. 6 zeigt wieder im Querschnitt eine Y-förmige Sprosse mit Halteplatten besonderer Form, Fig. 7 die Halteplatten einzeln im Grundriß, Fig. 8 eine Sprosse derselben Art im Querschnitt mit federnder Halteplatte.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 besitzt die Sprosse a im wesentlichen j -förmigen Querschnitt. Der obere Flansch der Sprosse ist jedoch als Rinne b ausgebildet mit schräg einwärts geneigten Wänden c. Die Glasplatten d ruhen mittels Dichtungsstrikken e o. dgl. oben auf der Sprosse auf.
- Zur Befestigung der Schraubenbolzen f dienen zwei Klemmplatten g und lt, die ineinänder geführt sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und dort, wo sie übereinander liegen, mit Löchern i versehen sind, die bei loser Befestigung sich nicht völlig überdecken (Fig. i).
- Zwecks Befestigung der Schrauben f wird deren keilförmig gestaltetes Ende k in jene Löcher i eingetrieben, so daß die Platten g und h auseinandergespreizt und an die Schrägwände c der Sprosse a angepreßt werden, während sie andererseits zugleich den Sprossenbolzen f festhalten.
- Diese Klemmstellung zeigt Fig.3. Eine flache Einschnürung oberhalb der Keilflächen dient hierbei als Rast.
- Wenn -es bei dieser Ausführungsform auch erforderlich ist, daß die Platten g und h in gewissem Sinne federn, so ist dies doch durchaus nicht unbedingt notwendig, um die Erfindung zu verwirklichen. Es ist auch nicht notwendig, daß sie bis zum Boden des Rinnenraumes b herabreichen.
- Dies läßt die Fig. 4 erkennen. Hier besitzt die Sprosse a Y-förmigen Querschnitt. Die Platten g und lt überdecken sich wieder teilweise, jedoch so, daß sie nur einseitig aneinander anliegen. Durch Anziehen der Mutter n auf dem Schraubenbolzen f gegen deren Kopf o können dann die beiden Platten g und h mehr und mehr aufeinander gedrückt werden, wobei ihre freien Enden sich auseinanderspreizen und in der einspringenden Ecke des Rinnenquerschnitts ihre Widerlage suchen und finden. Auch hier wird zugleich mit dem Festspannen der Platten g und h die Schraube f selbst in den Platten befestigt.
- Die eine der beiden Platten (z. B. g) kann hier von Anfang an am Kopf o der Schraube f, beispielsweise durch Aufschrauben auf das Genwinde der Schraube, befestigt sein.
- In Fig. 4 ist weiter veranschaulicht, wie in der bekannten Weise die Glasplatten d mittels der Deckschienen l durch Muttern m auf die Sprosse gedrückt werden, welche auf dem Gewinde der Bolzen f sitzen.
- Gemäß Fig. 5 ist eine ganz entsprechende Klemmbefestigung für die Plätten g, h und den Bolzen f dargestellt bei Sprosse a mit U-förmigem Querschnitt und wenig tiefen Längsrillen p.
- Wird den Klemmplatten die aus den Fig. 6 und 7 ersichtliche Form gegeben, so können diese gelenkartig zusammengehängt werden. Die Löcher i in den Platten g und h sind nach dem inneren Plattenrand zu offen und besitzen seitliche Ausbuchtungen r, denen Einschnitte r entsprechen, die vom Seitenrand der Platten nach dem Loch i zu sich erstrecken. Diese Ausbuchtungen und Einschnitte sind so angeordnet, daß die neben ihnen stehengebliebenen stegartigen Teile in sie von der Seite her eingehängt werden können, und die Plätten g und h sind so gekrümmt, daß nach dem Zusammenhängen der Platten die Rücken der Krümmungen zwei zu beiden Seiten der Gelenkachse liegende Angriffspunkte für die Mutter n bilden, wie Fig. 6 erkennen läßt.
- Wird die Mutter n angezogen, so werden die beiden Platten g und h durch den sich aufwärts bewegenden Kopf o des Schraubenbolzens auseinandergespreizt und in die einspringenden Ecken des Rinnenquerschnittes hineingedrückt.
- Schon wenn die beiden Platten g und h zusammengehängt sind und der Bolzen f lose durch ihre Löcher i hindurchgesteckt ist, können die Platten nicht mehr vom Bolzen herabfallen, was die Anbringung in der Sprosse bedeutend erleichtert.
- Bei der Ausführungsform nach Fig.8 bestehen die Platten g und h aus einem einzigen Stück, so daß das Gelenk dort gewissermaßen durch Materialbiegung oder -federung ersetzt ist. Auch hier werden die freien Enden der Platten g und h durch den Kopf o des Schraubenbolzens f auseinandergespreizt, der hier kegelförmige Form hat.
- Der Erfindungsgedanke, die Halteschrauben mit Hilfe von zwei mittels der Schraube selbst auseinandergespreizten Klemmplatten im Querschnitt der Sprossenrinne zu befestigen, ist natürlich nicht nur gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen zu verwirklichen, sondern in vielfacher abweichender Weise. Beispielsweise könnte bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. ¢ bis 8 an Stelle des Bolzenkopfes o auch eine weitere Mutter, ein Querstift o. dgl. Anwendung finden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRITC$E: i. Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen für Glasbedachungen mittels Stegplatten, die durch Längsbewegung der Schraube an den Sprossenwänden festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegplatte aus zwei ineinandergeführten Teilen (g, h) besteht, die beim Eintreiben der keilförimg ausgebildeten Spitze (1a) der Schraube in die Löcher (i) der Plattenteile auseinandergespreizt werden. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Plattenteile (g, h) nur an einer Kante aufeinanderliegen und durch Anziehen der Mutter (n) der Schraube gegen den Kopf (o) derselben aufeinandergepreßt-und gespreizt werden. 3. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (g, h) mittels der durch die Ausschnitte (i, y) entstandenen, nach unten ab-" gebogenen Stegpaare (y) gelenkig ineinanderhaken und durch den Schraubbolzen (f) in dem von den Ausschnitten (i) gebildeten Loche zusammengehalten werden. . . Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Stegplatte nur einteilig und bügelförmig ist und durch Anziehen der Schraubenmutter (n) gegen den kegeligen Bolzenkopf (o) auseinanderspreizt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327021T | 1918-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327021C true DE327021C (de) | 1920-10-06 |
Family
ID=6184525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918327021D Expired DE327021C (de) | 1918-03-16 | 1918-03-16 | Befestigung der Halteschrauben an Rinnensprossen fuer Glasbedachungen mittels Stegplatten, die durch Laengsbewegung der Schraube an den Sprossenwaenden festklemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745505C (de) * | 1938-02-25 | 1944-03-16 | Eberspaecher J | Befestigung von Halteschrauben an Glasdachsprossen |
EP0833016A2 (de) * | 1996-08-28 | 1998-04-01 | Gerd Arntjen | Trägerelement zum Tragen der Dachhaut eines Lichtfirstes |
-
1918
- 1918-03-16 DE DE1918327021D patent/DE327021C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745505C (de) * | 1938-02-25 | 1944-03-16 | Eberspaecher J | Befestigung von Halteschrauben an Glasdachsprossen |
EP0833016A2 (de) * | 1996-08-28 | 1998-04-01 | Gerd Arntjen | Trägerelement zum Tragen der Dachhaut eines Lichtfirstes |
EP0833016A3 (de) * | 1996-08-28 | 1999-01-20 | Gerd Arntjen | Trägerelement zum Tragen der Dachhaut eines Lichtfirstes |
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