DE389153C

DE389153C - Schienenbefestigung mit Unterlagsplatte und Klemmplatten

Info

Publication number: DE389153C
Application number: DEM69307D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-05-11
Filing date: 1920-05-11
Publication date: 1924-02-01

Description

Schienenbefestigung mit Unterlagsplatte und Klemmplatten. I11 @1@@@ Die Erfindung bezweckt, eine besonders für Gruben- und Feldbahnen geeignete Schienenbefestigung zu schaffen, die bei einfacher Bauart große Betriebssicherheit gewährleistet und ohne Änderung der Teile für sämtliche bei derartigen Bahnen gebräuchlichen Schienenprofile mit gleich gutem Erfolge verwendbar ist. Die Erfindung benutzt zu diesem Zwecke an sich bekannte Mittel, nämlich eine mit der Schwelle verbundene Unterlagsplatte und Klemmplatten, deren inneres Ende am Schienensteg anliegt. Die Erfindung besteht darin, daß das äußere Ende der Klemmplatte neben einem Loche der Unterlagsplatte, in das ein Zapfen der Klemmplatte eingreift, abgestützt ist und die in die Schwelle eingreifende Befestigungsschraube durch einen freitragenden Teil der Klemmplatte hindurchgeführt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schienenbefestigung veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Aufriß und Abb. a den zugehörigen Grundriß.
Die ebene Unterlagsplatte a hat winklig umgebogene, zugeschärfte Enden d, die zur Verbindung der Platte a mit der Holzschwelle b in diese eingetrieben sind. Der Schienenfuß ruht auf der Platte a, die zu jeder Seite des Schienenfußes ein rechtwinkliges Loch c2 aufweist. In dieses Loch greift ein am äußeren Ende einer Klemmplatte c sitzender Zapfen clein. Die seitlich vom Zapfen c-a liegenden, nach unten gekehrten Endflächen der Klemmplatte, die mit ihrem inneren Ende am Stege der Schiene anliegt, ruhen auf der Unterlagsplatte a. Zwischen ihren zur Auflage auf der Unterlagsplatte und dem Schienenfuß bestimmten Teilen trägt sich die Klemmplatte in einem gewissen Abstand über der Unterlagsplatte frei. Durch je eine Bohrung der Unterlagsplatte und des freitragenden Teiles der Klemmplatte ist eine in die Schwelle b eingreifende Schraube d hindurchgeführt, welche die Klemmplatte gegen den Schienenfuß und gegen die Unterlagsplatte preßt, so daß durch ein und dasselbe Befestigungsmittel die Klemmplatte und die Unterlagsplatte gegen Abheben von der Schwelle gesichert sind.
Die beim Befahren der Schiene auftretenden, quer zur Schiene sowie in Längsrichtung der Schiene wirkenden Stöße werden durch den Zapfen cl der Klemmplatte (vgl. y in Abb. i) auf die Unterlagsplatte übertragen, so daß die Schraube d von B,iegungsbeanspruchungen entlastet ist.
Die Anordnung des Loches c2 in der Unterlagsplatte für den Zapfen cl kann so gewählt werden, daß beim Anpressen der Klemmplatte an den Schienenfuß infolge Schwingens der inneren Klemmplattenkante um den tiefliegenden Stützpunkt der Klemmplatte diese Kante gegen den Schienensteg gepreßt wird. Um diese Wirkung, die ein spielfreies Anliegen bei allen in Frage kommenden Schienenprofilen sichert, zu begünstigen, empfiehlt es sich, den inneren Teil der Klemmplatte nach oben durchzukröpfen.
Beim Verlust einer Klemmplatte kann die Schiene, wie die Abbildungen auf der rechten Hälfte zeigen, vorläufig durch einen Nagel e befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Schienenbefestigung mit einer mit der Schwelle verbundenen Unterlagsplatte und Klemmplatten, deren inneres Ende am Schienensteg anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Klemmplatte (c) neben einem Loche (c2) der Unterlagsplatte, in das ein Zapfen (c1-) der Klemmplatte eingreift, auf der Unterlagsplatte (a) abgestützt ist und daB die in die Schwelle eingreifendeBefestigungsschraube (d) durch einen freitragenden Teil der Klemmplatte hindurchgeführt ist.