DE464531C

DE464531C - U-foermig den Schienenfuss untergreifende Schienenunterleg- oder Schienenstossplattemit beiderseitig abgekroepften waagerechten Auflagerlappen fuer Holzschwellen

Info

Publication number: DE464531C
Application number: DET28824D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-08-20

Description

U-förmig den Schienenfuß untergreifende Schienenunterleg- oder Schienenstoßplatte mit beiderseitio aboekröpften waauerechten Auflacierlappen für Holzschwellen Die Erfindung betrifft eine Schienenunterleg- oder Schienenstoßplatte, welche U-förmig den Schienenfuß untergreift und mit auf beiden Seiten abgekröpften waagerechten Auflagerlappen versehen ist. Den bekannten derartig ausgebildeten Schienenunterlegplatten gegenüber besteht das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Abkröpfung der Auflegerlappen in einer solchen Höhe zur Sohlenfläclie. der Unterlegplatte erfolgt, daß ihre Oberfläche höher liegt als der auf der Sohle der Platte ruhende Schienenfuß. Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß die Befestigung von Unterlegplatte und Schiene auf der Schwelle lediglich mittels -einfachen Schienennägeln erfolgen kann und so eine unbedingt feste Lage der Teile auf der Schwelle erreicht wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß einmal die Unterlegplatte tief im Holz der Schwelle eingebettet liegt, wodurch die Seitendrücke an der Schiene von den Seitenflächen der Verkröpfung wirksam abgefangen werden. Hierbei tritt eine Entlastung der Befestigungsmittel ein. Dadurch, daß ferner die Löcher für die Befestig=gsmittel ,teilweise durch die Wandung der Verkröpfung geführt sind, erhalten die Schienennägel infolge ihrer den Schienenfuß überragenden Höhe auch noch an ihxem Kopfteil eine. Rückenanlage an der Wandung der Unterlegplatte. Dies verhindert ein Aufbiegen bzw. Abbrechen der Schienennägel durch die am Schienenfuß auftretenden Kräfte. Des weiteren entsteht durch die vorhandene große Berührungsfläche zwischen Nagelrücken und der hohen Wandung der Verkröpfung feine starke Reibung zwischen diesen Teilen, die das selbsttätige Lösen des Nagels wirksam verhindert.
Ein weiterer Vorteil der Schienenunterlegplatte gemaß der Erfindung besteht darin, daß an den Schienenstoßstellen die bisher erforderlichen Verbindungslaschen in Fortfall kommen können. Infolge der tiefen Lagerung des Schienenfußes in der Unterlegplatte und der sicheren Befestigung eines jeden Schienenendes mittels Schienennügel ist die Lage der zusammenstoßenden Schienenenden derart gesichert, daß eine weitere Befestigung derselben mittels Laschen sich erübriggt.
Die Zeichnung stellt in zwei Ausführungsbeispielen den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch die Befestigungsart einer Schiene, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Draufsicht der Befestigung einer Schienenstoßverbindung, Abb. 4 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsstelle quer zur Gleisachse in vergrößertem Maßstab.
Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 4.
In die in der Werkstatt mit Einschnitten b versehene Holzschwellea wird eine auf kaltem Wege in einem Arbeitsgange hergestellte, in der Breite des Flansches d der Schiene c durchgekröpfte Plattee eingesetzt. In die Kröpfung/ dieser Plattee wird die Schienec eingesetzt und mit Nägeln oder Schrauben g durch dazu passende Löcherh befestigt. Bei der in Abb.3 gezeigt-en Schienenstoßverbindung ist die Plattee' etwas größer gehalten, so daß Raum für vier Befestigungsnägelgl vorhanden ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: U-förmig den Schienenfuß untergreifende Schienenunterleg- oder Schienenstoßplatte mit beiderseitig abgekröpften waagerechten Auflagerlappen für Holzschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Auflagerlappen (c2, e-) höher als der in der Abkröpfung (f) der ,Platte (e) versenkt gelagerte Fuß der Schiene (c) liegt und die Löcher (h) für die Befestigungsmittel (g, to>,1) mit den beiden senkrechten Innenflächen der Verkröpfung (f) in bekannter Weise flüchtig und dortseitlich offen sind.