DE625479C

DE625479C - Schienenbefestigung auf Rippenplatten mittels die Schwelle umklammernder Buegel

Info

Publication number: DE625479C
Application number: DEL83261D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM LAUDIEN
Current assignee: WILHELM LAUDIEN
Publication date: 1936-02-10

Description

Schienenbefestigung auf Rippenplatten mittels die Schwelle umklammernder Bügel Es sind Schienenbefestigungen' bekannt, bei denen der Schienenfuß zwischen Leisten oder Rippen einer Unterlegplatte geführt und durch .Klemmbügel und Klemmbügelschrauben befestigt wird. Die Rippen sind hierbei oberhalb der Unterlegplatte mit quer durchgehenden Ausnehmungen versehen, um die Köpfe der Klemmschrauben seitlich einführen und .aufnehmen zu können. Die Schiene wird also durch Xlemmbügelschrauben mit der Unterlegplatte verbunden, während letztere in bekannter Weise durch Sch,#vellenschr.auben auf der Schwelle befestigt wird.
Es sind weiter Schienenbefestigungen bekannt, bei denen die vorerwähnten Schwellenschrauben zur Befestigung der Unterlegplatte auf der Schwelle durch Bügelschrauben ersetzt sind, die die Schwelle an drei Seiten umklammern und durch seitlich ,an der Schwelle angebrachte Nuten geführt werden. Hierdurch wird zwar die Holzschwellenschraube als Befestigungsmittel ausgeschaltet, aber dadurch, daß die Unterlegplatte in Gleisrichtung und senkrecht dazu nicht festgelegt ist, kann sich die Platte auf der Schwelle bewegen. Dieses muß unter allen Umständen vermieden werden, da sonst die Schwellenoberfläche zerrieben und damit .ein immer größer werdender Spielraum zwischen Platte und Schwelle hervorgerufen wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Schienenbefestigung dar, bei welcher .eine Rippenplatte mittels kräftiger Bügelschrauben so auf der Holzschwelle befestigt wird, daß jegliche Bewegung der Platte vermieden wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die neue Schienenbiefestigung. Fig. i stellt ,einen Querschnitt senkrecht zur Schienenlängsachse dar, bei dem rechts die Befestigungsmittel fortgelassen sind. Fig. z ist die zugehörige Draufsicht und Fig. 3 die Seitenansicht. In Fig. e1 ist die Holzschwelle mit ihren Ausschnitten am Schienenauflager und in Fig. 5 die Unterlegplatte besonders dargestellt.
Es ist sofort erkennbar, daß die Befestigung durch zwei Bügelschrauben a bewirkt wird, die durch seitlich an der Schwelle angebrachte Nuten b derart hindurchgeführt werden, daß die Schwelle an drei Seiten umklammert wird. Die Bügelschrauben sind .am unteren Quersteg verbreitert, um eine. bessere Auflage zu schaffen. Die Schiene selbst ruht üi bekannter Weise auf einer Unterlegplatte c zwischen Rippen. Sie ist so bemessen, daß sie sich ohne Spielraum zwischen die beiden Schäfte der Bügelschrauben legt. Der durch die Rippen der Unterlegplatte festgelegte Schienenfuß liegt ebenfalls schließend zwischen den Bügelschraubenschäften, so daß jede Bewegung der Unterlegplattte auf der Schwellenoberfläche verhindert wird. Zur Verbindung der beiden Schraubenschäfte der Bügelschrauben und zur Übertragung der Anzugskraft der Muttern @e dienen die bekannten Klemmbügel d. Mit Hilfe der vier Muttern wird die Schiene mit großer Kraft auf die Unterlegplatte und diese- gegen die Schwelle gedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlenenblefestigung auf Rippenplatten, bei der die Befestigung durch Umldammerungsbügel bewirkt wird, deren Schäfte sich in seitliche Nuten der Schwelle legen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schäfte quer zur Schwellenlängsrichtung an der Unterlegplatte (c) und in der Schwellenlängsrichtung an dein Schienenfuß anliegen. a. Schienenbefestigung nach Anspruch i mit über die Schwellenbreite sich erstreckenden Klemmbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Klemmbügel (d) Unterschneidungen vorgesehen sind. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umklammerungsbügel (b) an der Querverbindung breitflächig ausgebildet sind.