DE449135C

DE449135C - Zungenvorrichtung fuer Drehstuhlweichen

Info

Publication number: DE449135C
Application number: DEK96785D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1927-09-06

Description

Zungenvorrichtung für Drehstuhiweichen. Die Erfindung bezieht sich auf Zungenvörrichtungen fiirDrehstulil«-eiclien mit einer zur Sicherung der Zunge gegen Abheben vom Drehstuhl vorgesehenen Keilklerrmplatte und bezweckt, derartige Vorrichtungen weiter zu vervollkommnen.
Auf .der Zeichnung zeigt: Abb. i einen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles des Erfinclungsgegenstandes. Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles und Abb. 4. die zu Abb. 3 gehörige Draufsicht. Es soll zunächst die Ausführung nach Abb. i und 2 beschrieben werden.
Auf einer Unterlagsplatte A ist neben der Schiene B der mit einem Drehzapfen C versehene Drehstuhl D gelagert, der zur Aufnahme des Endes der Zunge E dient. Der beiderseitig abgeschrägte Fuß des Zungenendes E liegt auf der einen Seite an einer ihn übergreifenden Leiste F des Drehstuhles P. an und wird durch Bolzen G, die in an sich bekannter Weise einerseits in Quernuten R des Zungenendes E und andererseits in Quernuten T des Drehstuhles D eingreifen, an einer Längsverschiebung gehindert. Auf seiner anderen Seite wird der Fuß des Zungenendes E durch eine mittels Schrauben H fest anpreßbare Klemmplatte T, die auch beiderseitig abgeschrägt ist und mit der einen Schrägfläche an der entsprechenden Schrägfläche des Zungenfußes und mit der anderen Schrägflüche an einer Schrägfläche K des Drehstuhles h anliegt, auf den Drehstuhl D fest aufgepreßt und gegen die Leiste F gedrückt. Die Klemmplatte I greift dabei in entsprechende Ausnehmungen O der Bolzen G ein und sichert diese somit gegen eine seitliche Verschiebung. Durch die Klecnmplattc I wird also das Zungenende E in einfachster Weise und mit vollkommener Sicherheit unverrückbar mit dem Drehstuhl verbunden.
Das in Abb. 3 und q. veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuerst erläuterten lediglich dadurch, daß die Klemmplatte L auf der dein Zungenende E abgewendeten Seite nicht abgeschrägt ist, sondern eine abgerundete Leiste rill, trägt, mit der sie in eine entsprechende Hohlkehle 1V des Drehstuhles D und außerdem in entsprechende Ausnehmungen P der Bolzen G eingreift. Durch die Anordnung der Leiste U wird einerseits eine bessere Beweglichkeit und damit Anpassungsfähigkeit der Klemmplatte L beim Anpressen an den-Fuß des Zungenendes sowie andererseits die Sicherung der Bolzen G gegen seitliche Verschiebung erzielt.

Claims

PATLNT ANSPRt'Ci3L. i. Zungenvorrichtung für Drehstuhlweichen mit einer zur Sicherung der Zunge gegen Abheben vom Drehstuhl vorgesehenen Keilklecnniplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kcilklecnmplatte (I oder L) in eine Ausnehmung (n oder P) von Bolzen (G) eingreift, die in an sich bekannter Weise einerseits mit Quernuten (R) des Zungenendes (E) und andererseits mit Obernuten (T) des Drehstuhles (D) in Eingriff stehen.
2. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (L) an der von der Zunge (E) abgewendeten Seite eine Leiste (111) trägt, mittels der sie einerseits in einer entsprechenden Hohlkehle (\') des Drehstuhles (D) gelagert ist und andererseits in eine Ausnehmung (P) #.ler Bolzen (G) eingreift.