DE476321C

DE476321C - Klemme zur Verhuetung des Schienenwanderns mit Klammern zum Anpressen des an der Unterseite des Schienenfusses anliegenden Stemmstueckes durch eine Verschraubung

Info

Publication number: DE476321C
Application number: DEP52245D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-05-15

Description

Klemme zur Verhütung des Schienenwanderns mit Klammern zum Anpressen des an der Unterseite des Schienenfußes anliegenden Stemmstückes durch eine Verschraubung Für Schienenldemmen, die zwecks Vermeidung des Schenenwanderns ein Stemmstück am Schienenfuß festklemmen, hat man eine Anordnung von zwei maulförmigen Klammern vorgeschlagen, die den Schienenfuß und das Stemmstück beiderseits umfassen und durch Schraube und Mutter in der Richtung aufeinander zu festgezogen werden. Infolge der Keilform des Schienenfußes, gegebenenfalls ergänzt durch keilförmige Ausbildung auch des Stemmstücks, erreicht man dabei, da-r.) Schienenfuß, Schraubenbolzen und Stemmstück in senkrechter Richtung fest aufeinandergepreßt werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Ungenauigkeiten in den Abmessungen der zu verbindenden Teile die richtige Wirkung dieser Anordnung beeinträchtigen können. Beispielsweise kommt es vor, da ß die Dicke des Schienenfußes, des Schraubenbolzens und: des Steges des Stemmstücks je ihre Gräßtmaße und gleichzeitig die lichte Weite des Klammermauls ihr Kleinstmaß hat. Dann kann die Klammer nicht aufgebracht werden. Im umgekehrten Falle - kleinste Maße, größte Maulweite - kommt die Klammer mit ihrem Steg zum Anliegen, so daß die Keilflächen gar nicht oder nicht voll zur Wirkung gelangen.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß die Keilwirkung zwischen Klammermaul und Schienenfuß mit der Schraubenanpressung nicht genügt, und sieht daher einen msä,tzlichen Keilschub vor, der eine weitere gegenseitige Bewegung zwischen den Klemmteilen und der Schiene in senkrechtem Sinne hervorzurufen und dadurch auch einen Ausgleich der geschilderten Unstimmigkeiten zu schaffen vermag. Die zusätzliche Keilung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schaft des Schraubenbolzens als Höhenkeil ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweis;e in einer Ausführungsform in zwei Abbildungen veranschaulicht.
Das Stemmstück a besitzt in bekannter Art U-Form mit Schenkeln, von denen der eine zur Anlage an Holz-, der andere zur Anlage an Eisenschwellen bestimmt ist. Der Steg b des Stemmstücks legt sich unmittelbar unter den Schienenfuß und wird von dem S_ chaft c des Schraubenbolzens unterstützt. Die Klauen der Klammernd umspannen oben die Schrägflächen des Schienenfußes, während sie unten den. Schaft c des Schraubenbolzens fassen. Dadurch nun, daß der Schaft c als Höhenkeü gestaltet ist, ist der erwünschte Ausgleich bei ungleich gewalzten Schienenfüßen und Klemmbacken gewonnen. Unter den Kopfe des Bolzens wird eine Unterlegscheibe f gelegt, die am. dieser Seite der Klemme eine Längsverstellung des Bolzens ermöglicht, indem die Scheibe/ stärker oder schwächer gewählt oder ganz weggelassen wird.
Es versteht sich, daß der Höhenkeilschraubenbolzen auch bei anderer Lage der Kl.emmenteile zueinander bei .gleicher Wirkung anwendbar ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klemme zur Verhütung des Schienenwanderns mit Klammern zum Armpressen des an der Unterseite des Schienenfußes anliegenden Stemmstückes durch eine Verschraubung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (c) des Schraubenbolzens als Höhenkeil ausgebildet ist.