DE720026C - Auswechselbarer Abstandsalter fuer Roststaebe - Google Patents

Auswechselbarer Abstandsalter fuer Roststaebe

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DE720026C
DE720026C DEST59152D DEST059152D DE720026C DE 720026 C DE720026 C DE 720026C DE ST59152 D DEST59152 D DE ST59152D DE ST059152 D DEST059152 D DE ST059152D DE 720026 C DE720026 C DE 720026C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/12Fire-bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Auswechselbarer Abstandshalter für Roststäbe Bei den bisher üblichen Roststäben, insbesondere für Planroste, werden zur Erreichung der Spaltbreite zwischen den Roststäben an den Seiten der Roststäbe Abstandskörper in Form von Nocken oder Warzen angegossen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen -,vordem die Abstandskörper in Löcher der Roststäbe einzusetzen und dort einzunieten. Diese Art der Befestigung gestattete aber nicht ein. Auswechseln der Abstandskörper, weil man nach Entfernen der einmal benutzten Abstandskörper diese zum zweiten Male nicht mehr einnieten konnte. ' Damit ist ein für allemal die Mindestspaltbreite zwischen den Roststäben festgelegt. Es ist aber eine bekannte Tatsache, daß man bei.-spIelsweisie bei Kesselanlagen im Sommerbetrieb andere Spaltbreiten verwendet als im Winter. Diese Spaltbreitenänderung ist auch notwendig, wenn man von einem Brennstoff zu einem anderen übergeht, der eine andere freie Rostfläche benötigt. Bei fest angegossenen Abstandskörpern mußte man bisher in, diesen Fällen den ganzen Rostbelag entfernen und durch einen neuen ersetzen. Es war also stets erforderlich, 'für jeden geänderten Betriebszustand je einen vollständigen Roststabsatz für jeden Rost vorrätig zu halten.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Roststäbe, deren Spaltenbreite auf verschiedene Größe gebracht werden soll, durch Schraubbolzen in richtigem Abstand zu halten oder Abstandsklötze lose dazwischenzulegen bzw. aufzuhängen o. dgl. Es ist aber eine bekannte Tatsache, daß solche Schraubverbindungen bei Rosten niemals lösbar sind, weil sie infolge ihrer Lage in der Nähe der Brennbahn so festbrennen, daß ihr Lösen nur durch Zerschlagen der Schraubverbindung möglich erscheint. Lose Abstandsklötze haben den Nachteil, d:aß :sie während des Betriebes. leicht aus ihnen richtigen Lage geraten können.
  • Hinzu kommt noch, daß man die zu gießenden Roststäbe, falls sie feste Nocken haben, nur flach im Formkasten abformen kann. Das Flachformen der Rosts:täb@e bringt aber den großen übelstand mit sich, daß man in einem Formkasten nur wenige Roststäbe abformen kann; so daß die auf den einzelnen Roststab entfallenden Formerlöhne sehr hoch werden. Da die Roststäbe in der Regel nach einer Seite stark konisch ausgeführt werden, -so ist es. zweckmäßig, die Roststäbe stehend :abzuformen, wenn keine Vorsprünge in den Flächen vorhanden sind, so daß man m einen Formkasten erheblich mehr Roststäbe :einformen kann als bei flacher Anordnung. Mit dem senkrechten Abformen der Stäbe ist noch der weitere Vorteil verbunden, daß man gegenüber der Brennbahn des Roststabes eine stärkere Kokille als Deckel anwenden kann und damit eine bessere Härtung der Brennbahn des Stabes erzielt.
  • Um alle diese Mängel zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die auswechselbaren Abstandshalter durch eine Haftverbindung an dem Roststab angebracht.
  • Dabei werden die Abstandshalter zweckmäßig U-förmig ausgebildet und umfassen den Roststab von unten. Sie können auch die Form eines Klotzes besitzen, der mit einem Zapfen satt in eine Öffnung des Roststabes paßt.
  • Die Abstandshalber werden vorteilhaft aus einem weicheren Werkstoff als der Roststab hergestellt, damit sie leicht zum Anhaften an die rohe Gußhaut des Roststabes gebracht werden können, und ferner werden sie auf der Unterseite flach ausgebildet, so daß sie gleichzeitig als Auflagerfläche für den Roststab dienen können.
  • Solche Abstandshalber lassen sich leicht auswechseln und dennoch genügend fest _ohne irgendwelche Mittel zum Anhaften an dem Roststab bringen, so daß sie nicht abfallen und trotzdem mit einem leichten Schlag gelöst werden können.
  • - Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt _ Fig. i einen Längsschnitt durch einen Rost mit zwei verschiedenen Roststabarten, - Fig. z einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 :eitle schaubildliche Ansicht eines Abstandskörpers, Fig. - 4 eine Ansicht eines abgeänderten Rost-F 01 stabes mit seitlich angesetztem Abstands- und Auflagerkörper, Fig. 5 timen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
  • Die Roststäbe i besitzen in üblicher Weise einen Kopf (die Brennbahn) und. einen schwächeren Fuß (den Wärmeableiter). Sie werden auf Roststabträger 2 gelagert und durch Abstandshalter 3 in :einer solchen Entfernung voneinander gehalten, daß die jeweils gewünschte Spaltbreite zwischen den Roststäben verbleibt. Der Abstandshalter besteht gemäß Fig. i bis 3 zweckmäßigerweise aus einer Grundplatte 3, die auch als Auflager auf den Roststabträger 2 dient und aus zwei anschließenden Wangen 3a, die nach :oben spitz zulaufen. Der Abstandshalber 3 mit den Wangen 3, besteht vorteilhaft aus einem nachgiebigen, wenig elastischen Werkstoff, z. B. Aluminium und seinen Legierungen oder irgendeiner die gleichen Eigenschaften besitzenden Bronze- bzw. einem sonstigen weichen und zusammendrückbaren Gußeisen. Der Abstandshalber 3, 3" wird auf den Fuß des Roststabes zweckmäßig da, wo die Auflagerung erfolgen soll, .aufgeschoben und durch einen seitlichen Druck fest an die Seitenflächen des, Roststabes zum Anhaften gebracht. Da infolge der rauhen durch den Formsand bedingten Unebenheit der Seitenflächen Vorsprünge .auf den Roststabflächen verbleiben, so drückt sich der nachgiebige Werkstoff der Körper 3, 3, in die Unebenheiten ein, so daß der Abstandshalter 3, 3" durch Haftung fest an seiner Stelle gehalten. wird. Vorteilhaft wird der Fuß des Roststabes nur schwach konisch ausgeführt, damit der Abstandshalber 3, 3a nicht von dem Roststab abgleiten kann.
  • Sollen die Roststäbe mit einem neuen Abstandsh.alter 3, 3a versehen -,werden, der eine andere Spaltbreite als der vorhergehende hervorzurufen vermag, so genügt es, den Abstandshalber 3, 3a mit einem leichten Schlag zu entfernen und den neuen Abstandshalter 3, 3a entsprechend der gewünschten Spaltweite an seine Stelle zu setzen. Da die Abstandshalber 3, 3" aus weichem Werkstoff bestehen, kann man sie immer mehrere Male benutzen, ohne daß eine in das Gewicht fallende Abnutzung entstehen kann.
  • Man kann auch Roststäbe i neben den Aufl.agers.tell:en mit eckigen konischen Löchern 4. versehen, in welche dachartige Abstandsstücke 3U mit Zapfen 5 satt eingesetzt werden können. Zweckmäßig werden die Zapfen 5 entsprechend den Löchern 4 konisch ausgeführt, und da die Ahstandsstücke ebenfalls gegossen sind, so klemmen sich die rauhen Oberflächen von Zapfen 5 und Loch 4 fest aneinander, so daß die Abstandshaller nicht leicht 1 abfallen können. Die Stärke der Abstandshalt:er 3v wird entsprechend der gewünschten Spaltbreite verschieden gewählt, so daß man durch Auswechseln der Abstandshalter 36 jede -Spaltbreite zwischen den Roststäben erzielen i kann.
  • Wichtig ist, daß die Unterkante G der Abstandsliafter 3,#, mit der entsprechenden Auflagci-stcllc des Roststabes bündig liegt, damit der Roststab nicht nur vom Steg 2, sondern i auch von dem Abstandshalber 3U getragen wird-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Abstandshalter für Roststäbe, dadurch gekennzeichnet, daß er i durch eine Haftverbindung an dem Roststab angebracht ist. 2. Abstandshalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er den Roststab von unten U-förmig umfaßt. 3. Abstandshalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Klotzes hat, der mit einem Zapfen (5) .satt in eine Öffnung des Roststabes hineinpaßt. ,4: Abstandshalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem weicheren Werkstoff als der Roststab besteht. 5. Abstandshalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Unterseite flach ausgebildet ist, so: daß er ;als Auflagerfläche für den. Roststab benutzt werden kann.
DEST59152D 1939-10-10 1939-10-10 Auswechselbarer Abstandsalter fuer Roststaebe Expired DE720026C (de)

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