-
Stützleiste zum Befestigen des Satzes auf dem Fundament von Zylinderschnellpressen
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stützleiste zum Befestigen des Satzes auf
dem Fundament von Zylinderschnellpressen. Der Zweck der Erfindung besteht darin,
die Leiste mit dem Fundament so zu verbinden, daß sie eine gleichförmige Oberfläche
für den darüberrollenden Zylinder bildet.
-
Bisher war es üblich, die Stützleisten dadurch zu befestigen, daß
eine Anzahl Schrauben durch Öffnungen von der Oberseite der Leisten her eingeführt
wurde.
-
Es hat sich nun herausgestellt, daß sich die Ränder dieser Schraubenlöcher
schnell abnutzen, und daß die Leisten gerade an der Stelle, an der sich die Schraubenlöcher
befinden, leicht brechen und springen.
-
Um diesen Übelstand zu beheben, wird erfindungsgemäß die Leistenoberfläche
von den Befestigungsmitteln unberührt gelassen, so daß sie durch Schraubenlöcher
nicht geschwächt und nicht unterbrochen wird. Die Befestigung erfolgt gemäß Erfindung
mit Hilfe von Öffnungen, die auch nach der Stirnseite der Leiste offen sind und
in einem gewissen Abstand entfernt von der Leistenoberfläche endigen. In diesen
öffnungen sitzen mehrere im Fundament vorgesehene Bolzen, die Befestigungsmuttern
tragen, die von der offenen Leistenseite her angezogen werden können.
-
Diese Befestigungsweise zeigt noch den weiteren Vorteil, daß es bequem
möglich ist, zwischen Fundament und Leiste Zwischenlagen anzuordnen und dadurch
die Oberfläche der Leisten, falls erforderlich, etwas zu erhöhen. Die Befestigungsweise
zeichnet sich außerdem durch große Einfachheit und geringe Kosten aus.
-
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen teilweisen Grundriß des Fundamentes
:einer Zylind'erschniellpresse, Abb.2 eine Stirnansicht einer Stützleii'ste; Abb.
3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i und Abb. 4 einen Querschnitt nach
der Linie 4-4 der Abb. i.
-
Das Fundament io nimmt die Satzform ii auf, die von einem Rahmen 1z
unter Verwendung der üblichen Keile 13 gehalten wird.
-
Der Rahmen 12 stützt sich gegen Leisten 14 ab, deren Oberfläche, über
die der Druckzylinder rollt, durch keinerlei öffnungen oder Vorsprünge beeinträchtigt
ist; es sind auch keine Schrauben vorgesehen, die die Leisten 14 von oben her durchdringen.
Zum Halten der Leisten 14 werden Gewindebolzen 2,1 verwendet; die mit ihren unteren
Enden in das Fundament eingeschraubt sind. Die oberen Gewindeteile 22 der Bolzen
2i dienen zur Aufnahme von Klemmuttern 23; die äußeren Seitenflächen der Stützleisten
14 haben fächerförmige Aussparungen 24, die genügend Raum für das freie Drehen der
Muttern 23 bieten. Die untere Wand 26 der Aussparungen 24 hat
einen
Schlitz 25 für die Schäfte der Gewindebolzen 2i, deren Befestigungsmuttern 23 sich
auf die stehengebliebenen Ansätze der Wand 26 legen.
-
Beim Befestigen der Leisten 14 am Fundament io werden sie mit den
Schlitzen 25 über die Bolzen 21 seitlich so weit verschoben, bis die Bolzen 2i den
Boden dieser Schlitze er-' reichen. Dann sind die Befestigungsmuttern 23 in den
Aussparungen 24 vollständig eingebettet. Durch Anziehen der Muttern 23 gegen die
Wand 26 werden die Leisten 14 in ihrer Lage gesichert und können sich nicht verschieben.
-
Die Befestigungsmuttern 23 können an sich jede beliebige Bauart haben,
zweckmäßigerweise erhalten sie aber radiale Bohrungen 27, in die man ein stiftartiges
Werkzeug leicht von der Seite her einführen kann. Die Aussparungen 24 sind so geformt,
daß man nach dem Einstecken eines Stiftes in eine der radialen Bohrungen 27 der
Mutter eine Vierteldrehung zu geben vermag. Die fächerartige Formgebung der Aussparungen
24 ist in erster Linie deshalb gewählt, damit man das Anziehen der Muttern mit Hilfe
eines stiftartigen Werkzeuges bequem vornehmen kann.
-
Flache Klemmplatten 18 sitzen an einem Ende von Schrauben 17, die
in eine Gewindequerbohrung der Leiste 14 eingreifen. Die Schraubeneiden sind lose
drehbar mit Platten 18 bei 17a (Abb.4) verbunden, dicht neben den Platten 18 sitzen
Köpfe 16 fest auf den Schrauben 17. Die innere Seitenfläche der Leisten 14 hat Aussparungen
2o (Abb. 4) für die Köpfe 16 und Platten 18, damit die Schrauben 17 genügend weit
zurückgedreht werden können.
-
Die Schrauben 17 haben an ihrem anderen Ende vierkantige Aussparungen
z7 b (Abb. q.), um mit einem Steckschlüssel die Schrauben 17 drehen und dadurch
die Platte 18 zurückziehen oder festklemmen zu können.
-
Die Köpfe 16 der Schrauben 17 haben an ihrem Umfange ebenfalls mehrere
Aussparungen 16a zur Aufnahme eines Steckschlüssels.
-
Um die Schrauben 17 zu drehen und damit die Platten i8 nach auswärts
zu bewegen, kann ein Steckschlüssel entweder in die vierkantige Aussparung i7 b
(Abb. 4) oder in eine der Aussparungen 16a des Kopfes 16 eingeführt werden.
-
Um ein Drehen der Platte 18 zu verhindern, sind Führungsstäbe
i9 vorgesehen, die in Aussparungen iga der Leiste 14 eingreifen.