DE2127696A1 - Verfahren und werkzeug zum befestigen von stiftschrauben od.dgl. in sackloechern in relativ duennen platten, insbesondere buegeleisenplatten - Google Patents

Verfahren und werkzeug zum befestigen von stiftschrauben od.dgl. in sackloechern in relativ duennen platten, insbesondere buegeleisenplatten

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DE2127696A1
DE2127696A1 DE19712127696 DE2127696A DE2127696A1 DE 2127696 A1 DE2127696 A1 DE 2127696A1 DE 19712127696 DE19712127696 DE 19712127696 DE 2127696 A DE2127696 A DE 2127696A DE 2127696 A1 DE2127696 A1 DE 2127696A1
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DE
Germany
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tool
stud
bore
plates
stud screw
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Application number
DE19712127696
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English (en)
Inventor
Franz Josef Schaeschle
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Waeschle Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Waeschle Maschinenfabrik GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components

Description

  • Verfahren und Werkzeug zum Befestigen von Stiftschrauben od. dgl. in Sacklöchern in relativ dünnen Platten, insbesondere Bügeleisenplatten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug zum Befestigen von Stiftschrauben od, dgl. in Sacklöchern in relativ dünnen Platten, insbesondere Bügeleisenplatten.
  • Aus konstruktiven Gründen müssen immer wieder Stiftschrauben in relativ kurzen Sacklöchern befestigt werden. Das Gewindeschneiden in solchen kurzen Löchern bereitet wegen des Gewindeauslaufes am Ende Schwierigkeiten und es geht Gewindelänge verloren. Man hat sich, insbesondere bei Bügeleisenplatten, durch Aufschweißen von Muttern oder Verstärkungen an den Einschraubstellen zu helfen versucht. Doch entstehen dadurch Zonen mit ungleicher Wärmeverteilung. Auch hat das Schweißen bei so dünnen Platten den Nachteil, daß dabei Verzug auftritt und durch die Erwärmung Änderungen der Materialeigenschaften hervorgerufen werden können.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Weise vorgegangen, daß ein Sackloch mit einem dem Außendurchmesser der Stiftschraube entsprechenden oder knapp überschreitenden Durchmesser gebohrt und in dieses die Stiftschraube bis zum Grund eingesetzt wird, worauf durch konzentrischen Druck das Material der Bohrungswandung in die Gewindegänge gedrängt wird.
  • Ein zweckmäßiges Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein hohler Preßstempel, dessen Bohrung im Durchmesser den Durchmesser der von ihm zu überfangenden Stiftschraube nur knapp überschreitet und die sich am unteren Ende kegelig zu einer kreisförmigen Arbeitskante erweitert.
  • Vorteilhafterweise sind in einer Erweiterung der Bohrung des Hohlstempels federnde Halteglieder zum Festhalten der Stiftschraube zum Einsetzen in das Sackloch angeordnet.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel des Werkzeuges und seiner Handhabung zu entnehmen.
  • Es zeigt Fig. 1 das -Werkzeug an sich im Längsschnitt, Fig. 2 dasselbe mit eingesetzter Stiftschraube in einer ersten Phase seines Arbeitens und Fig. 3 in einer späteren Arbeitsphase.
  • Das Werkzeug besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2, beide kreisförmigen Querschnitts, die durch ein Gewinde 3 miteinander verschraubt sind.
  • Im Unterteil 2 befindet sich die zentrale Längsbohrung 4, deren Durchmesser den Durchmesser der einzusetzenden Stiftschraube 5 knapp überschreitet. Diese Bohrung 4 erweitert sich nach unten kegelig zu einer kreisförmigen Arbeitskante 6.
  • Nach oben ist die Bohrung 4 zylindrisch erweitert und nimmt dort eine federnde, geschlitzte Hülse 7 auf, die geeignet ist die Stiftschraube 5 mit mäßigem Druck festzuhalten. In einer die Bohrung 4 fortsetzenden etwas weiteren Bohrung 8 im Werkzeugoberteil 1 befindet sich eine durch eine Feder 9 abgestützte Begrenzungsplatte 10 als Anschlag bei der Einführung der Stiftschraube 5 in das Werkzeug. In der Ruhelage liegt die Platte 10 gegen die obere Stirnfläche der Federhülse 7 an.
  • Die einzusetzende Stiftschraube 5 wird also bis zur Begrenzungsplatte 10 eingeschoben und dann von der Federhülse 7 festgehalten. Nunmehr wird sie durch das Werkzeug mit ihrem unteren Gewindeabschnitt 5' in das mit sehr geringem Übermaß in die Platte 11 gebohrte Sackloch 12 eingeführt, wie dies Fig. 2 erkennen läßt.
  • Beim weiteren Absenken des Werkzeuges gibt die Begrenzungsplatte 10 mit ihrer Feder 9 gegenüber der oberen Stirnfläche der Stiftschraube 5 nach, wogegen die Arbeitskante 6 des Werkzeuges das Material der Wandung des Sackloches 12 in die Gewindegänge drängt., wie dies in Fog. 3 dargestellt ist.
  • Somit ist die Stiftschraube 5 im Sackloch 12 der Platte 11 festgehalten und das Werkzeug kann nach oben abgehoben werden0 Handelt es sich bei der Stiftschraube 5 um eine solche mit normalem Gewinde (d.h. also einem Gewinde mit Steigung) kann diese auch wieder herausgeschraubt werden. Sind dagegen statt eines Gewindes Ringnuten oder Vorsprünge vorhanden, dann ist die Befestigung endgültig.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche f Verfahren zum Befestigen von Stiftschrauben od. dgl. in Sacklöchern in relativ dünnen Platten, insbesondere Bügeleisenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sackloch mit einem dem Außendurchmesser der Stiftschraube entsprechenden oder knapp überschreitenden Durchmesser gebohrt und in dieses die Stiftschraube bis zum Grund eingesetzt wird, worauf durch konzentrischen Druck das Material der Bohrungswandung in die Gewindegänge gedrängt wird.
  2. 2, ) Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein hohler Preßstempel (1,2) ist, dessen Bohrung (4) im Durchmesser den Durchmesser der von ihm zu überfangenden Stiftschraube (5) nur knapp überschreitet und die sich am unteren Ende kegelig zu einer kreisförmigen Arbeitskante (6) erweitert.
  3. 3. ) Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Erweiterung der Bohrung des Hohlstempels federnde Halteglieder (7) zum Festhalten der Stiftschraube (5) zum Einsetzen in das Sackloch (12) angeordnet sind.
  4. 4. ) Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die federnde Halteglieder von einer auf die Stiftschraube passenden Federhülse (7) gebildet sind.
  5. 5. ) Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Hohlstempels eine durch eine Feder (9) abgestützte und gegen die obere Stirnfläche der Federhülse (7) anliegende Begrenzungsplatte (10) für die Einführung der Stiftschraube (5) angeordnet ist.
DE19712127696 1971-06-04 1971-06-04 Verfahren und werkzeug zum befestigen von stiftschrauben od.dgl. in sackloechern in relativ duennen platten, insbesondere buegeleisenplatten Pending DE2127696A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094906A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-23 Diamond S.A. Verfahren zum Zentrieren und Fixieren einer Lichtleitfaser, nach diesem Verfahren hergestelltes Lichtleiterendstück und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0220165A2 (de) * 1985-10-21 1987-04-29 Bombardier-Rotax-Wien Produktions- und Vertriebsgesellschaft m.b.H. Verfahren zum Sichern eines Schraubbolzens, insbesondere eines Stiftschraubbolzens, in einer Gewindebohrung eines Werkstückes, Schraubbolzen und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE19534790A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Ford Werke Ag Vorrichtung zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in plastisch verformbaren Wandungen

Cited By (4)

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EP0220165A3 (de) * 1985-10-21 1987-09-30 Bombardier-Rotax-Wien Produktions- und Vertriebsgesellschaft m.b.H. Verfahren zum Sichern eines Schraubbolzens, insbesondere eines Stiftschraubbolzens, in einer Gewindebohrung eines Werkstückes, Schraubbolzen und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE19534790A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Ford Werke Ag Vorrichtung zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in plastisch verformbaren Wandungen

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