DE7714166U1 - Verankerungskoerper fuer einen verankerungsgewindestab einer betonverschalung - Google Patents

Description

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrejewski

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Diplom-Ingenceur

Hans Dieter Gesthuysen

Diplom-Physiker

Dr. Karl Gerhard Masch Anwaltsakte: 43 Essen 1 ,Theaterplatz 3, Postf. 789

5o o95/Sch+ 15. Juli 1977

Gebrauchsmusteranmeldung G 77 14 166.3

1) Firma Arno Thormann,
Ruhrstraße 75, 5628 Heiligenhaus

2) a. Brigitte Junk, geb. Westphal, Harzstraße 7,

5628 Heiligenhaus

b. Harald Krause, Schmachtenbergstraße 21, 4?oo Essen 18

c. Wilfried Schöneberg, Abteistraße 3, 43oo Essen 16

Verankerungskörper für einen Verankerungsgewindestab einer Betonv.erschalung.

Die Erfindung betrifft einen Verankerungskörper für einen Verankerungsgewindestab einer Betonverschalung, bestehend aus einer Ankerplatte und einer Mutter mit Innengewinde cius Stahl.

Derartige Verankerungskörper werden xn Verbindung mit den Verankerungsgewindestäben eingesetzt, um die dem Druck des Betons ausgesetzten Schalungselemente einer Eetonverschalung in Positi-

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on zu halten. Dabei sind die Verankerungskörper an der Außenseite der Schalungselemente auf die mit ihren freien Enden durch die Schalungselemente nach außen geführten Verankerungsgewindestäbe so aufgeschraubt, daß die Schalungselemente an den Ankerplatten abgestützt sind und die Muttern auf der den Schalungselementen abgewandten Seite der Ankerplatten liegen. Nach dem Erhärten des Betons werden die Verankerungskörper von den im Beton verbleibenden Verankerungsgewindestäben abgeschraubt und erneut verwendet. Derartige Verankerunqskörper sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So kennt man Verankerungskörper, bei denen Ankerplatte und Mutter einstückig ausgeführt sind, man kennt aber auch solche, bei denen die Mutter über ein Kugelgelenk mit der Ankerplatte verbunden ist, wobei die Mutter auf ihrer der Ankerplatte zugewandten Seite eine konvexe Kugelschicht+- mantelfläche und die Ankerplatte eine entsprechend geformte \ Pfanne aufweist. Allen bekannten Verankerungskörperausführungsformen ist gemeinsam, daß sie aus einer Stahllegierung in Ge- ; senken geschmiedet sind. Das ist aus mehreren Gründen nachteilig:j Aufgrund des hohen spezifischen Gewichtes von Stahl sind die j

Verankerungskörper verhältnismäßig schwer, was aus manipulationstechnischen Gründen unerwünscht ist und unnötige Transportkosten verursacht, und darüber hinaus korrosionsanfällig, so daß von Zeit zu Zeit zumindest Reinigungen erforderlich sind. Ganz abgesehen davon ist das Gesenkschmiedeverfahren ein aufwendiges und teures Fertigungsverfahren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verankerungskörper anzugeben, der bei geringem Gewicht und hoher Korrosionsbeständigkeit rationell und damit wirtschaftlich hergestellt v/erden kann.

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Die Erfindung besteht darin, daß die Ankerplatte und die Mutter bis auf einen das Innengewinde aufweisenden, aus Stahl bestehenden Hülsenkern in Aluminiumguß ausgeführt sind.

Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß die übertragung der anderweitig im Stand der Technik bereits bekannten Maßnahme, Maschinenelemente nicht mehr im Gesenkschmiedeverfahren aus Stahl, sondern in Aluminiumguß herzustellen, aufgrund des Innengewindes der Mutter, welches eine hohe Belastbarkeit verlangt, so ohne weiteres nicht möglich ist. Die Erfindung löst dieses Problem jedoch in besonders eleganter Weise durch den Einsatz des Hülsenkernes aus Stahl, welcher für sich leicht und billig durch spanabhebende Bearbeitungsverfahren herstellbar ist und allen erforderlichen Beanspruchungen gewachsen ist.

Im Ergebnis sind die durch die Erfindung erreichten Vorteile j darin zu sehen, daß ein Verankerungskörper geschaffen ist, der j sich durch besonders geringes Gewicht, Korrosionsbeständigkeit und wesentlich rationellere sowie wirtschaftlichere Herstellungs-! möglichkeit auszeichnet.

Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung j

mehrere Möglichkeiten. So ist der Hülsenkern nach einer bevor- '> zugten Ausfuhrungsform der Erfindung mit Mantelausnehmungen ver- ^; sehen, um eine besonders gute Verankerung des Hülsenkernes im ■

Aluminiumguß sicherzustellen. Ankerplatte und Mutter können starr miteinander verbunden, d. h. hinsichtlich des Aluminiumgusses j einstückig miteinander ausgeführt sein, es besteht aber wie bisher auch die Möglichkeit, die Mutter über ein Kugelgelenk mit

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der Ankerplatte zu verbinden und zu diesem Zweck die Mutter auf ihrer der Ankerplatte zugewandten Seite mit einer konvexen Kugelschichtmantelfläche zu versehen. Bei der letztgenannten Ausführungsform empfiehlt die Erfindung, daß der Hülsenkern die konvexe Kugelschichtmantelfläche aufweist, d. h. letztere aus Stahl besteht, um vorzeitigem Verschleiß des Kugelgelenkes vorzubeugen .

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verankerungskörpers, Fig. 2 eine Rückansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, jedoch mit eingeschraubtem Verankerungsgewindestab.

Der in den Figuren dargestellte Verankerungskörper ist für einen Verankerungsgewindestab 1 einer Betonverschalung bestimmt und besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Ankerplatte 2 sowie einer Mutter 3 mit Innengewinde 4 aus Stahl. Wie insbes. Fig. 3 verdeutlicht, sind die Ankerplatte 2 und die Mutter 3 bis auf einen Hülsenkern 5, welcher das Innengewinde 4 aufweist und aus Stahl besteht, in Aluminiumguß ausgeführt. Der Hülsenkern 5 ist zum Zwecke einer besonders guten Verankerung im Aluminiumguß mit Mantelausnehmungen 6 in Form von Abflachungen versehen. Die Figuren zeigen außerdem die Ausführungsform, bei der die Mutter 3 über ein Kugelgelenk 7 mit der Ankerplatte 2

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verbunden ist und die Mutter 3 auf ihrer der Ankerplatte 2 zugewandten Seite eine konvexe Kugelschichtmantelflache 8 aufweist, welche am Hülsenkern 5 vorgesehen ist. Der Hülsenkern 5 ist mit einer zylindrischen Verlängerung 9 versehen, welche durch eine Zentralöffnung Io der vollständig in Aluminiumguß ausgeführten Ankerplatte 2 geführt ist und auf der der Mutter 3 abgewandten Seite der Ankerplatte 2 in einer Aushöhlung 11 derselben nach Aufschieben einer Unterlegscheibe 12 nach außen umgebördelt worden ist.

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Claims (3)

1. Verankerungskörper für einen Verankerungsgewindestab einer Betonvsrschalung, bestehend aus einer Ankerplatte und einer Mutter mit Innengewinde aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (2) und die Mutter (3) bis auf einen das Innengewinde (4) aufweisenden, aus Stahl bestehendeiji Hülsenkern (5) in Aluminiumguß ausgeführt sind.

2. Verankerungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkern (5) mit Mantelausnehmungen (6) versehen ist.

3. Verankerungskörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei die über ein Kugelgelenk mit der Ankerplatte verbundene Mutter auf ihrer der Ankerplatte zugewandten Seite eine konvexe Kugelschi ehtmantelfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkern (5) die konvexe Kugelschichtmantalflache (8) aufweist.

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