DE2730838A1 - Aufhaengekopf fuer laststrang-orientierte anschlagkettensysteme - Google Patents

Description

Aufhängekopf für laststrang-orientierte Anschlagkettensysteme

Die Erfindung betrifft einen Aufhängekopf für nach dem Baukastenprinzip ausgebildete laststrang-orientierte Anschlagkettensysteme, bestehend aus jeweils einem ringförmigen Aufhängeglied/ das nach Bedarf mit ringförmigen Übergangs- oder Zwischengliedern verschweißt ist, die jeweils mindestens ein unverlierbar mit ihnen verbundenes AnschluBelement in Form eines Gabelschäkels bzw. einer Ringgabel für in ihren Abmessungen und in ihrer Tragkraft nach einer bestimmten Güteklasse festgelegte einzelne Anschlagketten oder Anschlußglieder besitzen, die zum Einhängen oder zum Befestigen von Lasten bzw. zum Aufhängen, Verkürzen und/ oder Verbinden der Ketten dienen.

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Die verschiedensten Anwender von Anschlagketten stellen immer häufiger die Forderung nach laststrang-orientierten bzw. -vorbestimmbaren, verwechselungsfreien Aufhängeköpfen, die so ausgebildet sind, daß sie eine eventuelle fehlerhafte Montage der anzuschließenden Anschlagketten oder Anschlußglieder von vornherein ausschließen.

Dieser Forderung kommen bereits bekannte Aufhängeglieder für einsträngige und zweisträngige Anschlagketten entgegen, die jeweils für die Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Anschlagketten oder Anschlußgliedern so ausgebildet sind, daß an dem Aufhängeglied jeweils entweder nur eine einzige oder mehr Anschlagketten angebracht werden können, deren Abmessungen und Tragkraft nach einer bestimmten Güteklasse festgelegt sind. Diese bekannten Aufhängeglieder werden jedoch mit der Anzahl der anzuschlagenden Ketten in der Fertigung zunehmend aufwendiger und weniger robust.

Es ist ferner ein Aufhängekopf der eingangs erwähnten Art bekannt, der aus jeweils einem ringförmigen Aufhängeglied besteht, das mit mindestens einem ringförmigen Übergangs- oder Zwischenglied verschweißt ist, an das wiederum Gabelschäkel bzw. Ringgabeln für den Anschluß der einzelnen Anschlagketten oder Anschlußglieder mit bestimmten Abmessungen unmittelbar angeschweißt sind.

Bei diesen Aufhängeköpfen ist zwar das Ziel der Befestigung einer bestimmten begrenzten Anzahl von Anschlagketten verwirklicht, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der Ausbildung mit drei und mehr Anschlußelementen oder Anschlagketten ergeben, und an jedem Gabelschäkel bzw. jeder Ringgabel kann auch nur eine Anschlagkette oder ein Anschlußglied mit bestimmten Abmessungen und einer bestimmten Tragkraft befestigt werden, doch müssen derartige An-

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schlagköpfe, da alle Glieder bis zu den Gabelschäkeln bzw. Ringgabeln fest miteinander verschweißt sind, für die verschiedensten Anwendungs- und Belastungsfälle in einer außerordentlichen Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen und -größen vorrätig gehalten werden, was insbesondere die Lagerhaltung unerwünscht verteuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufhängekopf für nach dem Baukastenprinzip ausgebildete laststrang-orientierte Anschlagkettensysteme zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er unter günstigen fertigungstechnischen Möglichkeiten - ausgehend von einer bestimmten begrenzten Anzahl vorgefertigter Einzelelemente - jeweils erst bei Lieferabruf auf eine vorbestimmte Strangzahl am Aufhängeglied bei einem verwechselungsfreien Anschluß entsprechender Ketten oder Anschlußglieder und damit richtiger Tragfähigkeit abgestellt werden kann und Kombinationsmöglichkeiten in Normal- und Kurzformbauweise bietet.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder Gabelschäkel bzw. jede Ringgabel mit dem Aufhängeglied bzw. mit dem zugehörigen Obergangsglied durch einen Schäkel verbunden ist, dessen Schäkelbolzen durch mindestens einen in einem Sackloch versenkt angeordneten Sicherungsstift gegen ein zerstörungsfreies Lösen gesichert ist. In der praktischen Ausführungsform der Erfindung 1st jeder Sicherungsstift als Schwerspannstift ausgebildet und greift in eine Ringnut am Schäkelbolzen ein.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die wesentlichen Einzelteile derartiger Aufhängeköpfe separat gefertigt, vergütet und - soweit mit dem Aufhängeglied Obergangsglieder verbunden sind nur bis zu einer Zwischenstufe zusammengebaut auf Vorrat gehalten werden müssen, während die Endmontage der als Anschlußelemente dienenden Gabelschäkel oder Ringgabeln erst unmittelbar bei Lieferabruf mittels des erfindungsgemäß vorgesehenen Schä-

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kels erfolgen kann. Es entstehen dadurch geringere Lagerkosten bei großer Lieferbereitschaft. Außerdem 1st durch die versenkte Anordnung des Sicherungsstiftes In einem Sackloch am Schäkel sichergestellt, daß die fertigmontierten Aufhängeköpfe ohne eine Beschädigung nicht wieder demontiert werden können.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Aufhängekopf für ein viersträngiges Anschlagkettengehänge in Seitenansicht»teilweise geschnitten, und

Fig. 2 eine um 90° gedrehte Vorder- oder Rückansicht dieses Aufhängekopfes.

Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel eines Aufhängekopfes für ein nach dem Baukastenprinzip ausgebildetes laststrang-orientiertes viersträngiges Kettengehänge besteht aus einem ringförmigen Aufhängeglied 1, in das zwei ebenfalls ringförmige Obergangs- oder Zwischenglieder 2 eingeschweißt sind, in die jeweils zwei Schäkel 3 mit gegen ein zerstörungsfreies Lösen gesicherten Schäkelbolzen 4 eingehängt sind, an denen jeweils ein Gabelschäkel bzw. eine Ringgabel 5 hängt, die für den Anschluß einer bestimmten Anschlagkette 6 oder eines anderen passenden Anschlußgliedes bemessen ist, deren bzw. dessen Abmessungen und Tragfähigkeit nach einer bestimmten Güteklasse festgelegt sind.

Wie anhand des Teilschnittes auf der linken Seite von Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Schäkelbolzen 4 an jedem der in die Obergangs- oder Zwischenglieder 2 eingehängten Schäkel 3 durch in endseitige Ringnuten 7 des Bolzens 4 eingreifende Sicherungsstifte 8 festgelegt, die in Sacklöchern 9 an mindestens einem Gabelschenkel jedes Schäkels 3 derart versenkt angeordnet sind.

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daß sie nach der Sicherung des Schäkelbolzens 4 nur durch Aufbohren und somit nicht ohne Zerstören oder Beschädigung des Schäkels gelöst werden können. Die Sicherungsstifte 8 sind als Schwerspannstifte ausgebildet.

Falls keine Übergangs- oder Zwischenglieder 2 benötigt werden, können die Schäkel 3 auch unmittelbar an dem Aufhängeglied 1 befestigt werden, wie dies zum Beispiel bei einem lediglich zweisträngigen Anschlagkettensystem der Fall ist. Auch ist es möglich, an den Gabelköpfen 10 der Gabelschäkel oder Ringgabeln 5 nach Bedarf Reduziergeschirre oder andere geeignete Verbindungsglieder unmittelbar anzuschlagen.

Wie anhand der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich ist, können derartige Aufhängeköpfe oder Aufhängeglieder durch Anbringung der Gabelschäkel oder Ringgabeln 5 mittels der Schäkel 3 entweder an den Übergangs- oder Zwischengliedern 2 oder unmittelbar an dem Aufhängeglied 1 bei Lieferabruf leicht für ihren bestimmungsgemäßen Einsatz verwendbar gemacht werden, das heißt fachkundig in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit zu der der jeweiligen Strangzahl entsprechenden Ausführungsform als zwei-, drei- oder viersträngige laststrang-orientierte Aufhängeköpfe mit verwechselungsfreien Gabelköpfen an den Gabelschäkeln oder Ringgabeln 5 montiert werden.

Patentansprüche

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Aufhängekopf für nach dem Baukastenprinzip ausgebildete laststrang-orientierte Anschlagkettensysteme, bestehend aus jeweils einem ringförmigen Aufhängeglied, das nach Bedarf mit ringförmigen Übergangs- oder Zwischengliedern verschweißt ist, die jeweils mindestens ein unverlierbar mit ihnen verbundenes Anschlußelement in Form eines Gabelschäkels bzw. einer Ringgabel für in ihren Abmessungen und in ihrer Tragkraft nach einer bestimmten Güteklasse festgelegte einzelne Anschlagketten oder Anschlußglieder besitzen, die zum Einhängen oder zum Befestigen von Lasten bzw. zum Aufhängen, Verkürzen und/oder Verbinden der Ketten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gabelschäkel bzw. jede Ringgabel (5) mit dem Aufhängeglied (1) bzw. mit dem zugehörigen Ubergangsglied (2) durch einen Schäkel (3) verbunden ist, dessen Schäkelbolzen (4) durch mindestens einen in einem Sackloch (9) versenkt angeordneten Sicherungsstift (8) gegen ein zerstörungsfreies Lösen gesichert ist.

2. Aufhängekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sicherungsstift (8) als Schwerspannstift ausgebildet ist und in eine Ringnut (7) am Schäkelbolzen (4) eingreift.

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ORIGINAL INSPECTED