DE728557C - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
- Publication number
- DE728557C DE728557C DEB190828D DEB0190828D DE728557C DE 728557 C DE728557 C DE 728557C DE B190828 D DEB190828 D DE B190828D DE B0190828 D DEB0190828 D DE B0190828D DE 728557 C DE728557 C DE 728557C
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- DE
- Germany
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- bearing
- lining
- strength
- support shell
- bearing material
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
- Gleitlager Die Erfindung betrifft ein Gleitlager mit einer in der Stützschale oder urimittelbar auf der Welle vorgesehenen, vorzugsweise aus Lagermetall bestehenden Ausfütterung. Es sind Gleitlager bekannt, bei denen, um an Weißmetall als Lagerwerkstoff zu sparen, einzelne Lagermetallringe in die Stützschale an den Stellen, an denen Kantenpressungen eintreten können, eingegossen werden. Ferner sind Gleitlager bekannt, bei denen die Ausfütterung aus Gründen der Verankerung mit der Stützschale mehrfach verstärkt ist. Solche Lager erfordern, um ein Festlaufen infolge hoher Kantenpressungen zu vermeiden, eine besonders zu überwachende Einlaufzeit und eine sehr genaue, damit auch zeitraubende Bearbeitung zur Erzielung einer gleichmäßig tragenden Lagerfläche.
- Die Erfindung geht von Gleitlagern aus, bei denen in einer Stützschale oder unmittelbar auf der Welle der Lagerwerkstoff als Ausfütterung aufgebracht ist, und zwar soll diese Ausfütterung in ihrer Schichtstärke so dünn bemessen sein, daß zum Ausgleich ihrer geringen Festigkeit die Lagerdrücke ohne wesentliche Verformung der Ausfütterung unmittelbar auf die Stützschale übertragen werden. Um nun die Nachteile der bekannten Gleitlager, d. h. unzulässig hohe Kantenpressungen, zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die Stärke der Ausfütterung in Richtung der einen oder beider Lagerkanten derart zunehmen zu lassen, daß entsprechend der damit verbundenen abnehmenden Festigkeit der Ausfütterung an diesen Lagersteffen eine Verformung nach Maßgabe der Beanspruchung erfolgt.
- Bei Verwendung von einem Lagerwerkstoff mit verhältnismäßig hohem Elastizitätsmodul gilt an sich das gleiche, wobei sich dieser durch die an den Enden des Lagergehäuses zunehmende Verstärkung ebenfalls leichter, zumindest elastisch, aber auch plastisch verformt.
- Wie im einzelnen die Erfindung ausgebildet werden kann, ist mit den für sie wesentlichen Teilen in den Ausführungsbeispielen der Zeichnung-dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Lagerschale, die auf ihrer Innenlauffläche mit einem Lagerwerkstoff 2, beispielsweise Zinn oder Kunstharz, ausgekleidet ist. Die Stärke des Lagerwerkstoffes 2 nimmt in diesem Ausführungsbeispiel nach den beiden Enden 3 und q. der Stützschale i stetig zu.
- Es ist selbstverständlich möglich, je nach dem Verlauf der Beanspruchung und der sich dadurch ergebenden Kantenpressung die zunehmende Verstärkung des Lagerwerkstoffes nur nach einer der Seiten der Stützschale i vorzusehen. .
- Fig. 2 zeigt eine Lagerschale, die auf ihrer Innen- und Außenseite mit einem Lagerwerkstoff 2 versehen ist, wobei der äußere Lagerwerkstoff nach den Enden 3 und 4. stetig zunimmt, während der innere nur nach dem einen Ende zunehmend verstärkt ist.
- Anstatt die Verstärkung des Lagerwerkstoffes auf Stützschalen i vorzusehen, ist es auch, wie dies der obere und untere Teil in dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 zeigt, möglich, den Lagerwerkstoff 2, nach einem oder nach beiden Enden zunehmend, unmittelbar auf eine ballige Erhöhung 6 der Welle 5 aufzubringen. Die Welle kann dabei entsprechend den vorzunehmenden Verstärkungen des Lagermetalles z. B. ballig ausgeführt werden, wobei die Verstärkung des Lagerwerkstoffes auch selbstverständlich absatzweise ausführbar ist. Es besteht ferner die Möglichkeit, die ballige Form für die Aufbringung des Lagerwerkstoffes i, wie dies die Fig. 4 zeigt, aus der Welle so herauszuarbeiten, daß durch die entstehenden Ausnehmungen-7 der Lagerwerkstoff gleichzeitig verankert wird.
- Handelt es sich um ein als Querlager ausgebildetes Gleitlager .mit unterteilten Gleitflächen, wie dies die Fig. 5 im Schnitt zeigt, dann kann die Verstärkung des Lagerwerkstoffes 2 auch in einer oder beiden Umfangsrichtungen 8 und g an den Teilstellen der Stützschale i vorgesehen werden.
- Die Erfindung ist selbstverständlich auch für Kamm- oder ähnliche Lager sinngemäß anwendbar. Bei einer solchen Ausführung kann die Verstärkung des Lagerwerkstoffes von dem größten oder kleinsten oder vom mittleren Durchmesser der Lauffläche beginnen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitlager mit einer in einer Stützschale oder unmittelbar auf den Lagerzapfen vorgesehenen, vorzugsweise aus Lagermetall bestehenden durchgehenden Ausfütterung, deren Schichtstärke so dünn bemessen ist, daß die Festigkeit der Ausfütterung durch die Bindung an der Stützschale erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von unzulässig hohen Kantenpressungen die Stärke der Ausfütterung in Richtung der einen oder beider Lagerkanten derart zunimmt, daß entsprechend der damit verbundenen abnehmenden Festigkeit der Ausfütterung an diesen Lagerstellen eine Verformung nach Maßgabe der Beanspruchung erfolgt.
- 2. Als Querlager ausgebildetes Gleitlager mit unterteilten Gleitflächen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Lagerwerkstoffes in einer oder beiden Umfangsrichtungen der einzelnen unterteilten Gleitflächen zunimmt (Fig.5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190828D DE728557C (de) | 1940-06-01 | 1940-06-01 | Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190828D DE728557C (de) | 1940-06-01 | 1940-06-01 | Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728557C true DE728557C (de) | 1942-11-28 |
Family
ID=7011194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB190828D Expired DE728557C (de) | 1940-06-01 | 1940-06-01 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728557C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922094C (de) * | 1940-07-25 | 1955-01-07 | Hermann Moeller | Gleitlager oder Waelzlager |
US3804472A (en) * | 1972-03-27 | 1974-04-16 | Nasa | Journal bearings |
-
1940
- 1940-06-01 DE DEB190828D patent/DE728557C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922094C (de) * | 1940-07-25 | 1955-01-07 | Hermann Moeller | Gleitlager oder Waelzlager |
US3804472A (en) * | 1972-03-27 | 1974-04-16 | Nasa | Journal bearings |
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