DE2043619A1 - Säulenpresse - Google Patents

Säulenpresse

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DE2043619A1
DE2043619A1 DE19702043619 DE2043619A DE2043619A1 DE 2043619 A1 DE2043619 A1 DE 2043619A1 DE 19702043619 DE19702043619 DE 19702043619 DE 2043619 A DE2043619 A DE 2043619A DE 2043619 A1 DE2043619 A1 DE 2043619A1
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Application number
DE19702043619
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English (en)
Inventor
Heinz 7531 Kieselbronn; Dongus Siegfried 7531 Dürrn. M Kaiser
Original Assignee
Otto Kaiser Kg, 7531 Kieselbronn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Säulenpresse Die Erfindung betrifft eine Säulenpresse, deren oberer Teil von an einem Unterteil abgestützten Säulen getragen wird, wobei der Materialvorschub zwischen den Säulen erfolgt.
  • Bei den sogenannten Säulenpressen treten Torsions- und Biegebeanspruchungen auf, welche zu einem Verdrehen oder seitlichen Verschieben des Pressen- bzw. Werkzeugoberteils gegenüber dem Pressenunterteil bzw. dem Werkzeugunterteil führen. Solche Verschiebungen bilden die Ursache für einen hohen Werkzeugverschleiß. Die genannten Torsions- und Biegebeanspruchungen treten dann verstärkt auf, wenn die Kraftwirkung an den Schneidkanten des Werkzeuges außerhalb des Mittelbereichs erfolgt, wie dies beispielsweise bei der Verwendung derartiger Säulenpressen als Stanzautomaten mit Folgeschnitten an vorgeschobenem draht- oder bandförmigem Material gegeben ist. Bei der bisher bekannten Ausführungsform derartiger Säulenpressen, bei der ein Oberteil von vier Rundsäulen getragen wurde, bestanden nur geringe Möglichkeiten zum Ausgleich dieser schädlichen zusätzlichen Belastungen. Aus diesem Grunde mußte eine Uberdimensionierung der Säulen durchgeführt werden, um die durch die Torsionsbeanspruchungen hervorgerufenen Ungenauigkeiten innerhalb zulässiger Grenzen zu halten.
  • Die Erfindung geht vo der Aufgabenstellung aus, eine Säulenpresse in der Weise auszubilden, daß die auftretenden Torsions- und Biegebeanspruchungen ohne Uberdimensionierung der Säulen aufgenommen werden können. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Saulen eine Querschnittsform aufweisen, die in Richtung des j4aterialvorschubs ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung. Während bisher rotationssymmetrische Rundsäulen als Träger des Oberteils verwendet wurden, sind nunmehr Profilsäulen vorgesehen, deren Profilquerschnitt so gewählt ist, daß er in der Vorschubrichtung des Materials, in der auch die außermittigen Belastungen liegen, ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung. Es ergibt sich somit eine Querschnittsform mit einer kürzeren Quer- und einer längeren Längsachse, wobei diese Langsachse jeweils parallel zur Richtung des Materialvorschubes angeordnet ist. Obwohl verschiedene Querschnittsformen nach dem Grundprinzip ausgewählt werden können, hat es sich gezeigt, daß die gestellte Aufgabe besonders einfach dadurch gelöst werden kann, daß vier Säulen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind, wobei die Längsseiten parallel zur Materialvorschubrichtung liegen. Anstelle von massiven Profilsäulen mit rechteckigem Querschnitt kann es außerdem zweckmäßig sein, vier Rundsäulen mit darübergeschobenen rechteckigen Profilhohlsäulen anzuwenden. Dadurch ergibt sich eine besonders formstarre Befestigung nämlich dann, wenn die Profilhohlsäulen in angepaßte Ausnehmungen des Ober- und Unterteils der Säulenpresse eingesetzt sind, wobei die durchgehenden Rundsäulen Schraubenverbindungselemente tragen.
  • Die Verwendung von äußeren in angepaßte Ausnehmungen des Ober- und Unterteils eingreifenden Hohlsäulen in Verbindung mit inneren als Zuganker dienenden Saulen kann auch dann zweckmäßig sein, wenn die bekannte IRundsäulenkonstruktion durch das Aufbringen von ungleichen Vorspannungen zum Ausgleich außermittiger Belastung verbessert werden soll. Anstelle einer einzigen im Hohlraum der Hohlsäule liegenden Rundsäule können gegebenenfalls auch mehrere symmetrisch angeordnete Zuganker oder dgl. vorgesehen sein.
  • Die Biegebeanspruchung der Säule ergibt sich im wesentlichen deshalb, weil die Kraft auf die Säulen nicht gleichmäßig übertragen wird, sondern infolge der Verformung der Schraubenauflagefläche bzw. des Ober- oder Unterteils der Presse tritt eine verstärkte Zugbeanspruchung auf, die durch ihre unsymmetrische Verteilung eine Biegebeanspruchung hervorruft. Besonders bei außermittiger Belastung kann es zweckmäßig sein, die unsymmetrische Lastverteilung durch eine entsprechende Vorspannung der Säulen auszugleichen. Durch diese Maßnahme erhält die Säule zwar eine höhere Zugbeanspruchung, jedoch verringert sich die Biege- und Torsionsbeanspruchung um den Wert der bereits vorhandenen Vorspannung. Da die Zugbeanspruchung in den Säulen für die Lagegenauigkeit der Werkzeugteile der Presse nur von geringerer Bedeutung ist, kann diese zusätzliche Belastung ohne Schwierigkeiten hingenommen werden, weil dadurch die Torsions- und Biegebeanspruchung vermindert wird, welche in ihrer Auswirkung ein Verkanten des Werkzeugoberteils gegen den Werkzeugunterteil hervorruft und dadurch den Werkzeugverschleiß fördert.
  • Das Aufbringen einer solchen Vorspannung wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß die innere Rundsäule in ihren Schraubenbefestigungen festgespannt wird, wobei die sie umgebende Profilhohlsäule die Abstützung bewirkt.
  • Die aufgebrachten Vorspannungen können im einzelnen den auftretenden Iastverteilungen der außermittigen Belastungen weitgehend angepaßt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenanansicht der Säulenbefestigung des Oberteils einer Säulenpresse; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Säulenpresse dargestellt, bei der ein Oberteil 1 an einem Unterteil 2 mit Hilfe von vier Säulen mit rechteckigem Querschnitt abgestützt ist. Die vier Säulen bestehen jeweils aus einer innen liegenden Rundsäule 3, die im Ober- und im Unterteil der Säulenpresse mit Schraubenbefestigungen 4,5 festgespannt sind. Ii Oberteil 1 und im Unterteil 2 befinden sich angepaßte Rechteck-Ausnehmungen 6,7, in die eine Profilhohlsäule 8 mit rechteckigem Querschnitt eingepaßt ist. Die hohlzylinderförmige Mittelausnehmung der rechteckigen Profilhohlsäule 8 ist in ihrem Innendurchmesser dem Außendurchmesser der zugehörigen Rundsäule 3 angepaßt. Die Längsseiten der Profilhohlsäule 8 liegen, wie in Fig. 2 erkennbar, parallel zur Vorschubrichtung S-S des Materials.
  • Durch die Anwendung der Merkmale der Erfindung wird eine Säulenpresse geschaffen, bei der das Verkanten von Werkzeugober- und -unterteil auch bei weit außermittiger Belastung verhindert wird, wodurch sich eine wesentliche Verringerung des Werkzeugverschleißes ergibt. Je nach der Arbeitsweise der Presse kann der Materialvorschub von den Seiten oder von hinten nach vorn erfolgen. Im letztgenannten Falle sind die Längsachsen der Säulen gegenüber dem gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechend um 900 zu drehen.
  • Kennziffern 1 Oberteil 2 Unterteil 3 Rundsäule 4,5 Schraubenbefestigungen 6,7 Hechteck-Ausnehmungen 8 Profilhohlsäule

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Säulenpresse, deren Oberteil von an einem Unterteil abgestützten Säulen getragen wird, wobei der Materialvorschub zwischen den Säulen erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Säulen eine Querschnittsform aufweisen, die in Richtung des Materialvorschubs ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung.
  2. 2. Säulenpresse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß vier Säulen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind, wobei die Längsseiten parallel zur Materialvorschubsrichtung liegen.
  3. 3. Säulenpresse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß vier Rundsäulen (3) mit darübergeschobenen rechteckigen Profilhohlsäulen (8) vorgesehen sind.
  4. 4. Säulenpresse nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e ich ne t, daß die Profilhohlsäulen (8) in angepaßte Ausnehmungen (6,7) des Ober- und Unterteils (1,2) eingesetzt sind.
  5. 5. Säulenpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Säulen zum Ausgleich der bei außermittiger Belastung auftretenden Torsions- und Biegekräfte ungleich vorgespannt sind.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4024807A (en) * 1976-01-02 1977-05-24 Weldun International, Inc. Press
US4137840A (en) * 1977-02-09 1979-02-06 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Mechanical press having twin working stations

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