DE7032809U - Saeulenpresse - Google Patents
SaeulenpresseInfo
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- DE7032809U DE7032809U DE7032809U DE7032809U DE7032809U DE 7032809 U DE7032809 U DE 7032809U DE 7032809 U DE7032809 U DE 7032809U DE 7032809 U DE7032809 U DE 7032809U DE 7032809 U DE7032809 U DE 7032809U
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/04—Frames; Guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
Anmelder: Otto Kaiser KG, Kieselbronn
Säulenpresse
Die Erfindung betrifft eine Säulenpresse, deren oberer Teil von an einem Unterteil abgestützten Säulen getragen
wird, wobei der Materialvorschub zwischen den Säulen erfolgt.
Bei den sogenannten Säulenpressen treten Torsions- und Biegebeanspruchungen
auf, welche zu einem Verdrehen oder seitlichen Verschieben des Pressen- bzw. 'Werkzeugoberteils gegenüber
dem Pressenunterteil bzw. dem Werkzeugunterteil führen. Solche Verschiebungen bilden die Ursache für einen
hohen Werkzeugverschleiß. Die genannten Torsions- und Biegebeanspruchungen treten dann verstärkt auf, wenn die Kraftwirkung
an den Schneidkanten des Werkzeuges außerhalb des Mittelbereichs erfolgt, wie dies beispielsweise bei der Verwendung
derartiger Säulenpressen als Stanzautomaten mit Folgeschnitten an vorgeschobenem draht- oder bandförmigem
Material gegeben ist. Bei der bisher bekannten Ausführungsform derartiger Säulenpressen, bei der ein Oberteil von
vier Hundsäulen getragen wurde, bestanden nur geringe Möglichkeiten zum Ausgleich dieser schädlichen zusätzlichen
tr r -
- 7 -Kennziffern
1 Oüerteil
2 Unterteil
3 Rundsäule
4,5 Schraubenbefestigungen
6,7 RechtecJc-Ausnehmungen
8 Profilhohlsäule
Belastungen. Aus diesem Grunde mußte eine Überdimensionierung der Säulen durchgeführt werden, um die durch die
Torsionsbeanspruchungen hervorgerufenen Ungenauigkeiten innerhalb zulässiger Grenzen zu halten.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Säulenpresse in der Weise auszubilden, daß die auftretenden
Torsions- und Biegebeanspruchungen ohne Überdimensionierung der Säulen aufgenommen werden können. Das Kennzeichnende
der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Säulen eine * Querschnittsform aufweisen, die in Richtung des Materialvorschubs
ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung. Während bisher rotationssymmetrische
Rundsäulen als Träger des Oberteils verwendet wurden, sind nunmehr Profilsäulen vorgesehen, deren Profilquerschnitt
so gewählt ist, daß er in der Vorschubrichtung des Materials, in der auch die außermittigen Belastungen
liegen, ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung. Es ergibt sich somit eine Querschnittsform
mit einer kürzeren Quer- und einer längeren Längsachse, wobei diese Längsachse jeweils parallel zur
Richtung des Materialvorschubes angeordnet ist. Obwohl verschiedene Querschnittsformen nach dem Grundprinzip ausgewählt
werden können, hat es sich gezeigt, daß die gestellte Aufgabe besonders einfach dadurch gelöst werden kann, daß
vier Säulen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind, wobei die Längsseiten parallel zur Materialvorschubsrichtung
liegen. Anstelle von massiven Profilsäulen mit rechteckigem Querschn tt kann es außerdem zweckmäßig sein, vier
Rundsäulen mit darübergecchobenen rechteckigen Profilhohl-
säulen anzuwenden. Dadurch ergibt sich eine besonders formstarre Befestigung nämlich dann, wenn die Profilhohlsäulen
in angepaßte Ausnehmungen des Ober- und Unterteils der Säulenpresse eingesetzt sind, wobei die durchgehenden
ßundsäulen Schraubenverbindungselemente tragen.
Die Verwendung von äußeren in angepaßte Ausnehmungen des Ober- und Unterteils eingreifenden Hohlsäulen in Verbindung
mit inneren als Zuganker dienenden Säulen kann auch dann zweckmäßig sein, wenn die bekannte Rundsäulenkonstruktion
durch das Aufbringen von ungleichen Vorspannungen zunAusgleich außermittiger Belastung verbessert werden
soll. Anstelle einer einzigen im Hohlraum der Hohlsäule liegenden Rundsäule können gegebenenfalls auch mehrere
symmetrisch angeordnete Zuganker oder dgl. vorgesehen sein.
Die Biegebeanspruchung der Säule ergibt sich im wesentlichen deshalb, weil die Kraft auf die Säulen nicht gleichmäßig
übertragen wird, sondern infolge der Verformung der Schraubenauf lagefläche bzw. des Ober- oder Unterteils der Presse
tritt eine verstärkte Zugbeanspruchung auf, die durch ihre unsymmetrische Verteilung eine Biegebeanspruchung hervorruft.
Besonders bei außermittiger Belastung kann es zweckmäßig sein, die unsymmetrische Lastverteilung durch eine
entsprechende Vorspannung der Säulen auszugleichen. Durch diese Maßnahme erhält die Säule zwar eine höhere Zugbeanspruchung,
jedoch verringert sich die Biege- und Torsionsbeanspruchung um den Wert der bereits vorhandenen Vorspanrnung.
Da die Zugbeanspruchung in den Säulen für die Lagegenauigkeit der Werkzeugteile der Presse nur von geringerer
Bedeutung ist, kann diese zusätzliche Belastung ohne Schwierigkeiten hingenommen werden, weil dadurch die Torsions-
und Biegebeanspruchung vermindert wird, welche in ihrer Auswirkung ein Verkanten des Werkzeugoberteils
gegen den Werkzeugunterteil hervorruft und dadurch den Werkzeugverschleiß fördert.
Das Aufbringen einer solchen Torspannung wird zweckmäßig
in der Weise durchgeführt, daß die innere Rundsäule in ihren Schraubenbefestigungen festgespannt wird, wobei
-* die sie umgebende Profilhohlsäule die Abstützung bewirkt-r
Die aufgebrachten Vorspannungen können im einzelnen den auftretenden Lastverteilungen der außermittigen Belastungen
weitgehend angepaßt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Säulenbefestigung des ·-■<·
Oberteils einer Säulenpresse;
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in
Fig.1.
In Fig. 1 und 2 ist eine Säulenpresse dargestellt, bei der ein Oberteil 1 an einem Unterteil 2 mit Hilfe von vier
Säulen mit rechteckigem Querschnitt abgestützt ist. Die vier Säulen bestehen jeweils aus einer innen liegeno.3n
Bundsäule 3, die im Ober- und im Unterteil der Säulenpresse mit Sc.hraubenbefestigungen 4,5 fsstgespannt sind. Im Ober-
teil 1 und im Unterteil 2 befinden sich angepaßte itechteck-Ausnehmungen
6,7, in die eine Profilhohlsäule 8 mit rechteckigem Querschnitt eingepaiV-, isi. Die hohlzylinderförmige
Mitteiausnehmung der rechteckigen profilhohlsäuie 8 ist in ihrem Innendurchmesser dem Außendurchmesser der zugehörigen.
Kundsäule 3 angepaßt. Die Längsseiten der Profilhohlsäule 8 liegen, wie in Fig. 2 erkennbar, parallel zur Vorschubrichtung
S-S des Materials.
Durch die Anwendung der Merkmale der Erfindung wiri eine
Säulenpresse geschaffen, bei der das Verkanten von Werkzeugober- und —unterteil auch bei weit außermittiger Belastung
verhindert wird, wodurch sich eine wesentliche Verringerung des vVerkzeugverschleißes ergibt. Je nach der
Arbeitsweise der Presse kann der Materialvorschub von den Seiten oder von hinten nach vorn erfolgen. Im letztgenannten
Falle sind die Längsachsen der Säulen gegenüber dem gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechend um 90 zu drehen.
Claims (5)
1. ..' ienpresse, deren Oberteil von an einem Unterteil
abgestützten Säulen getragen wird, wobei der Materialvorschub zwischen den Säulen erfolgt, dadurch
gekennzeichnet ,daß die Säulen eine Querschnittsform aufweisen, die in Richtung des Materialvorschubs
ein höheres Widerstandsmoment besitzt als in der dazu senkrechten Richtung.
2. Säulenpresse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß vier Säulen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind, wobei die Längsseiten parallel
zur Materialvorschubsrichtung liegen.
3. Säulenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß vier Rundsäulen (3) mit
darübergeschobenen rechteckigen Profilhohlsäulen (8) vorgesehen sind.
4. Säulenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Profilhohlsäulen(8) in angepaßte Ausnehmungen (6,7) des Ober- und Unterteils
(1,2) eingesetzt sind.
5. Säulenpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen zum Ausgleich der bei außermittiger Belastung auftretenden Torsions^ und Biegekräfte ungleich vorgespannt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7032809U DE7032809U (de) | 1970-09-03 | 1970-09-03 | Saeulenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7032809U DE7032809U (de) | 1970-09-03 | 1970-09-03 | Saeulenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7032809U true DE7032809U (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=34176231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7032809U Expired DE7032809U (de) | 1970-09-03 | 1970-09-03 | Saeulenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7032809U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322416A1 (de) * | 1982-06-24 | 1983-12-29 | Welko Industriale S.p.A., 20122 Milano | Lastaufnehmender aufbau fuer hochdruck- und hochgeschwindigkeitspressen, insbesondere fuer die herstellung von keramikerzeugnissen und aehnlichen produkten |
-
1970
- 1970-09-03 DE DE7032809U patent/DE7032809U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322416A1 (de) * | 1982-06-24 | 1983-12-29 | Welko Industriale S.p.A., 20122 Milano | Lastaufnehmender aufbau fuer hochdruck- und hochgeschwindigkeitspressen, insbesondere fuer die herstellung von keramikerzeugnissen und aehnlichen produkten |
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