DE539185C - Eisenbahn-Huelsenpuffer - Google Patents
Eisenbahn-HuelsenpufferInfo
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- DE539185C DE539185C DE1930539185D DE539185DD DE539185C DE 539185 C DE539185 C DE 539185C DE 1930539185 D DE1930539185 D DE 1930539185D DE 539185D D DE539185D D DE 539185DD DE 539185 C DE539185 C DE 539185C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/14—Buffers absorbing shocks by mechanical friction action; Combinations of mechanical shock-absorbers and springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahn-Hülsenpuffer
nach Art des Patentes 453 581, bei denen zwecks Arbeitsverzehrs außer der
Pufferfeder noch eine Reibungsvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem inneren, mit der
Stößelhülse verbundenen zylindrischen oder kolbenartigen Element und einem äußeren, von der
Stößelhülse unabhängigen und beim Einschub des Stößels unter Vermittlung der Pufferfeder
nach innen in Reibungseingriff mit dem inneren Element zusammengedrückten Element besteht.
Der "Vorteil eines solchen Hülsenpuffers, bei dem also die Stößelhülse nicht als Reibungselement verwendet wird, besteht darin, daß ein
Ausdrehen oder Ausbohren der Stößelhülse entfällt und die Gefahr eines Ausbauchens der
Stößelhülse durch von innen gegen diese angepreßte Reibungsorgane vermieden wird. Die
Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung der Hülsenpuffer nach dem Patent 453 581 dadurch,
daß zwischen den Reibungsflächen des inneren und äußeren Elements der Reibungsvorrichtung eine besondere, auf dem inneren
oder äußeren Reibungselement befestigte Zwischenlage aus einer schmiegsamen Reibungsmasse hoher Verschleißfestigkeit, wie Jurid,
Ferrodo o. dgl., angeordnet ist. Diese Zwischenlage ergibt infolge ihres großen Reibungskoeffizienten
eine wesentliche Erhöhung des Reibungsdruckes und bewirkt gleichzeitig infolge ihrer
Schmiegsamkeit, daß sich die Reibungsflächen überall dicht aufeinanderlegen und etwaige
Unebenheiten ausgeglichen werden, so daß bei geringeren Reibflächen, also auch geringeren
Materialmengen eine gleiche oder erhöhte Reibarbeit und ein entsprechend vergrößerter Arbeitsverzehr erreicht werden kann, was-sich auch
in einer wesentlich völligeren Gestalt des in Abb. 5 des Hauptpatents 453 581 dargestellten
Diagramms ausdrückt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Führungshülse 1 ist auf der Bodenplatte 2 befestigt. In dieser Hülse ist die Stößelhülse 3
verschiebbar geführt und die Pufferfeder 4 beispielsweise
als Wickelfeder ausgebildet.
Das innere Element der außer der Feder 4 für den Arbeitsverzehr vorgesehenen Reibungsvorrichtung besteht aus der Stange 9, die mit
einem Bund 9' zwischen der Pufferfeder 4 und der Stößelplatte 20 festgehalten wird oder in
sonstiger Weise mit der Stößelhülse verbunden werden kann.
Die Stange 9 ist an ihrem inneren Ende bei 9" abgesetzt. Dieser Teil ist mit einem besonderen
Belag 5 aus einem schmiegsamen Reibungsstoff hoher Verschleißfestigkeit, beispielsweise
Ferrodo oder Jurid, versehen. Dieser Belag wird gemäß der Ausführungsform von Abb. ι zweckmäßig in Gestalt einer Manschette
oder Hülse aufgesetzt und durch eine Mutter 6
festgehalten, die auf dem Gewindezapfen gx
der Stange aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann erforderlichenfalls der Reibungsbelag 5
leicht ausgewechselt werden. Die Befestigung kann auch auf andere Weise, beispielsweise
durch einen Bolzen, erfolgen.
Ferner kann der Reibungsbelag auch auf einer leicht auswechselbaren Hülse aufgebracht
sein.
Die Stange kann nebst ihrem abgesetzten Teil einen runden oder kantigen, beispielsweise
quadratischen Querschnitt besitzen.
Das äußere Reibungselement wird im vorliegenden Fall in der bei Reibungspuffem bets
kannten Weise durch Reibsegmente 12 gebildet, die in geeigneter Anzahl, bei zylindrischem
Querschnitt der Stange 9 beispielsweise 3 bis 4 Stück, um den mit dem Reibungsbelag 5 versehenen
Teil 9" der Stange 9 angeordnet sind. Bei kantigem Querschnitt der Stange 9 ergibt
sich die Zahl der Segmente entsprechend den flachen Seiten des Stabes.
Die Reibsegmente 12 liegen außen mit ihren keil- oder kegelförmig abgeschrägten Endflächen
12', 12" in Ringen 11 und 11', die in bekannter
Weise an ihren Innenflächen entsprechend keil- oder kegelartig abgeschrägt sind. Die Pufferfeder
4 stützt sich auf dem Ring 11 ab, und der Ring 11' findet an der Bodenplatte 2 seinen
Rückhalt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Reibungsbelag 5' an den Reibsegmenten 12
angebracht und die Stange 9 verstärkt statt abgesetzt.
Die Ausbildung gemäß der Erfindung eignet sich auch für ähnliche, pufferartig wirkende
Zug- und Stoßvorrichtungen, beispielsweise für die abgefederten Zugstangen unterhalb der
Eisenbahnwagen und die abgefederten Kupplungen zwischen Traktoren und Anhängern.
Claims (4)
1. Eisenbahn-Hülsenpuffer nach Patent 453 581, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen
den Reibungsflächen des inneren und äußeren Elements der Reibungsvorrichtung eine besondere, auf dem inneren oder äußeren
Reibelement befestigte Zwischenlage (5 bzw. 5') aus einer schmiegsamen Reibungsmasse
hoher Verschleißfestigkeit, wie Jurid, Ferrodo o. dgl., angeordnet ist.
2. Eisenbahn-Hülsenpuffer nach Anspruch i, bei dem der äußere Reibungsteil
durch Reibsegmente gebildet wird, die beim Zusammendrücken der Pufferfeder durch
diese mittels keilartig wirkender Druckringe gegen den inneren Reibungsteil angepreßt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmasse in Gestalt einer Manschette oder Hülse (5) auf dem inneren
Ende der mit der Stößelhülse verbundenen und den inneren Teil der Reibungsvorrichtung
bildenden Stange (9) befestigt ist.
3. Eisenbahn-Hülsenpuffer nach Ansprach ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibungsbelag auf einer leicht auswechselbaren Hülse aufgebracht ist.
4. Eisenbahn-Hülsenpuffer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibungsbelag (5') auf den Reibsegmenten (12) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE539185T | 1930-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539185C true DE539185C (de) | 1931-11-23 |
Family
ID=6558467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930539185D Expired DE539185C (de) | 1930-06-24 | 1930-06-24 | Eisenbahn-Huelsenpuffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539185C (de) |
-
1930
- 1930-06-24 DE DE1930539185D patent/DE539185C/de not_active Expired
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