DE971448C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Reibungsbremsen - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Reibungsbremsen

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DE971448C
DE971448C DET8935A DET0008935A DE971448C DE 971448 C DE971448 C DE 971448C DE T8935 A DET8935 A DE T8935A DE T0008935 A DET0008935 A DE T0008935A DE 971448 C DE971448 C DE 971448C
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DE
Germany
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piston
leaf spring
brake
spring ring
pressure pieces
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Expired
Application number
DET8935A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Koerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET8935A priority Critical patent/DE971448C/de
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Publication of DE971448C publication Critical patent/DE971448C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
    • F16D65/546Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment for mounting within the confines of a drum brake

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung für hydraulisch betätigte Reibungsbremsen Bremsbeläge unterliegen infolge häufiger Beanspruchung einer Abnutzung, was eine Nachstellung der Bremsen erforderlich macht. Es sind bereits selbsttätige Nachstellvorrichtungen verschiedenster Bauart vorgeschlagen worden, auch beispielsweise solche, bei denen die Nachstellung selbsttätig durch Verschieben eines sich an die Wandung des Bremszylinders anpressenden Federringes bewirkt wird jedoch sind diese mehr oder weniger umständlich und vielfach betriebsunsicher.
  • Eine einfache, sichere, selbsttätige Vorrichtung dieser Art, die sich insbesondere für hydraulisch betätigte Bremsen eignet und deren Einzelteile eine billige Massenherstellung zuläßt, stellt die vorliegende Erfindung dar. Die erfindungsgemäße Anordnung dient gleichzeitig zur selbsttätigen Nachstellung als Anschlag und Zentrierung der Bremsbacken. Ihre Wirkungsweise beruht darauf, daß diese bei der Bremsbetätigung den von der Abnutzung der Beläge abhängigen Weg des Bremszylinderkolbens zuläßt, jedoch beim Lösen der Bremse die Rückwärtsbewegung des Kolbens begrenzt, und zwar derart, daß dieser Rückweg unabhängig vom Abnutzungsgrad der Beläge immer gleich groß ist, wodurch ein immer gleiches Spiel zwischen Belag und Bremstrommel erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung stellen die Abb. i und 2 einen Längsschnitt durch den Bremszylinder dar, Abb. i bei betätigter Bremse und Abb. 2 bei gelöster Bremse. Die Abb. 3 und 4 zeigen die wesentlichen Einzelheiten der vorgeschlagenen Nachstellvorrichtung im Schnitt.
  • In einem Bremszylinder i ist ein Bremszylinderkolben 2 angeordnet, auf dessen Stirnfläche zwei im Querschnitt segmentförmige Druckstücke 3 angepreßt sind. Auf die Stirnflächen der mit Zwischenraum angebrachten Druckstücke 3 wirkt eine Druckplatte 4, der eine übliche Manschette mit Füllstück usw. vorgeordnet ist. Ein zwischen dem Kolben 2 und der Druckplatte 4 axial verschiebbarer, die Druckstücke 3 umschließender Federring 5 wird mittels einer in diesen eingespannten Blattfeder 6 gegen die Zylinderwand i mäßig angepreßt. Die in den Federring 5 eingespannte Blattfeder 6 ist zwischen den Druckstücken 3 so dimensioniert und angeordnet, daß beim Lösen der Bremse der unter dem Einfluß der Rückzugfeder sich rückbewegende Kolben 2 mit seiner Stirnfläche gegen, die Wölbung der Blattfeder 6 zur Anlage kommt. Dadurch wird die Spreizkraft der Blattfeder 6 verstärkt und so eine zusätzliche Anpressung des Federringes 5 gegen die Zylinderwand i und seine Fixierung bewirkt.
  • Beim Betätigen der Bremse verschiebt infolge Druckanstiegs im Bremszylinder i die Druckplatte 4 den Kolben 2, bis die Bremsbeläge zur Anlage an die Bremstrommel gekommen sind. Durch das gleichzeitige Abrücken. des Kolbens 2 von der Blattfeder 6 wird diese entlastet. Der Federring 5 bleibt nun mit geringerer Radialspannung an der Zylinderwand i haften, bis die Druckplatte 4 an seiner Stirnseite anschlägt und diesen der Abnutzung der Bremsbeläge entsprechend verschiebt.
  • Die Rückwärtsbewegung des Kolbens 2 beim Lösen der Bremse wird in der beschriebenen Weise durch die Fixierung des Federringes 5 begrenzt. Dem aus der Abb. 2 ersichtlichen, immer gleichen Abstand 7 zwischen der Druckplatte 4 und dem Federring 5, der bestimmt wird durch die Differenz zwischen der axialen Höhe der Druckstücke 3 und der Höhe, die sich aus der Höhe des Federringes 5 und der über diesen vorstehenden Höhe der Blattfeder 6 zusammensetzt, entspricht das geforderte Spiel zwischen Bremsbelag und Bremstrommel. Die Begrenzung des Kolbenweges gemäß der Erfindung beruht auf einer Selbsthemmung, bezogen auf die Reibpaarung der aneinanderliegenden Lagerfläche des Federringes 5 und der Zylinderwand i. Die Bedingung der Selbsthemmung ist von dem Reibungswinkel an den bezeichneten Flächen und von dem Grad der Blattfederwölbung abhängig und ist gegeben, wenn die Wölbung so flach ist, daß der Reibungswinkel größer ist als der Winkel, welcher durch eine. Zylinderradiale und durch eine durch den Endpunkt der Wölbungslinie (gleich Blattfederkante) und durch den. Schnittpunkt der Wölbungshalbierenden sehnenartig gehende Gerade gebildet wird. Diese Gesetzmäßigkeit hat zur Folge, im wesentlichen damit die Erfindung begründend, daß die Anpreßkraft und damit die Haftkraft des Federringes 5 an der Zylinderwand i vorteilhaft mit der Widerstand zu leistenden Rückstellkraft dies Kolbens 2 bei seiner Gegenlage gegen die. gewölbte Blattfeder 6 wächst, da diese nach Art eines Kniehebelpaares die Rückstellkraft in eine entsprechende Kraftkomponente senkrecht auf die Zylinderfläche umlenkt.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Wirkung der Nachstellvorrichtung absolut sicher ist und daß beim Betätigen der Bremse im Bremshebel kein Widerstand feststellbar ist. Die Zvlinderwandung erleidet durch den Nachstellring weder ,eine Deformierung noch eine Beschädigung ihrer Oberfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für hydraulisch betätigte Reibungsbremsen, bei der die Nachstellung durch Verschieben eines mit axialem Spiel angeordneten, sich an die Bremszylinderwandung anpressenden Federrings erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit -axialem Spiel zwischen der Stirnfläche eines Kolbens (2) und einer Druckplatte (4) angeordnete Federring (5) zwei Druckstücke (3) umschließt, zwischen denen eine in den Federring (5) eingespannte, diesen spreizende, gegen den Kolben (2) gewölbte Blattfeder (6) angeordnet ist, gegen die sich der Kolben (2) bei seiner Rückstellbewegung abstützt, wodurch die Spreizkraft der Blattfeder (6) verstärkt wird.
  2. 2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (3) mit Zwischenraum beiderseits der Blattfeder (6) gegenüber dieser axial verschiebbar und mit dem Kolben (2) fest verbunden sind.
  3. 3. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (3) im Querschnitt segmentförmig gestaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384 829, 539 375, 690 659, 737 702. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 754019-
DET8935A 1954-01-22 1954-01-22 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Reibungsbremsen Expired DE971448C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646886A1 (fr) * 1989-05-11 1990-11-16 Bendix Altecna Spa Cylindre de roue

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE384829C (de) * 1921-07-15 1923-11-06 Erich Horn Anschlaege fuer die geloesten Bremskloetze, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE539375C (de) * 1931-11-27 Teves Kg Alfred Verstellbarer Anschlag fuer die Bremsbacken von Bremsen fuer Kraftfahrzeuge
DE690659C (de) * 1938-08-27 1940-05-03 Hermanus Van Der Hof In einer Richtung frei loesbare und in der anderen Richtung selbsthemmende Bremsbackennachstellvorrichtung
DE737702C (de) * 1941-11-06 1943-10-14 Karl Muenz Selbsttaetige, stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE754019C (de) * 1943-07-14 1954-04-12 Karl Muenz Selbsttaetige, stufenlos wirkende und im Fluessigkeitsdruckraum angeordnete Nachstellvorrichtung fuer hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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