DE2728054A1

DE2728054A1 - Vorrichtung zur einstellung des kolbenhubs in reibungsscheibenkupplungen und bremsen

Info

Publication number: DE2728054A1
Application number: DE19772728054
Authority: DE
Inventors: Jury Vasilievitsch Katkov
Original assignee: Mo Avtomobilnyj Zavod Im I A L
Current assignee: Mo Avtomobilnyj Zavod Im I A L
Priority date: 1976-06-29
Filing date: 1977-06-22
Publication date: 1978-01-12
Also published as: JPS5322938A; US4256211A; DE2728054B2; DE2728054C3; GB1562740A; JPS5536849B2; US4176738A

Description

Moskovsky avtomobilny zavod imeni I₀A₀ Likhacheva (Proizvodstvennoe obiedinenie ZIL)

VORRICHTUNG ZUR EINSTELLUNG DES KOLBENHUBS IN REIBUNGSSCHEIBEN-KUPPLUNGEN UNU BREMSEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Reibungsscheibenkupplungen und Bremsen, insbesondere auf Vorrichtungen zur Einstellung des Kolbenhubs in solchen Kupplungen und Bremsen»

Die vorliegende Erfindung kann sowohl an vorhandenen als auch an ncuhergestellten Schmiede-Pressen-Ausrüstungen, an welchen die Kupplungen bzw» Bremsen schnell ausgelöst werden nüssen, mit bestem Erfolg verwendet werden«,

Gegenwärtig werden zur Einstellung des Kolbenhus hauptsächlich Scheiben verwendet»

Bekannt sind zwei Bauarten solcher Vorrichtungen» Zur erstgenannten Bauart gehören Vorrichtungen, in denen zwei Scheiben verwendet werden, deren eine als Scheibe-Kolben dient und in der in Radialrichtung durchgehende,

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abgestufte Nuten ausgefräst sind«, In der anderen Scheibe werden die abgestuften Nuten derart ausgeführt, daß die Zentrierung dieser Scheibe in bezug auf den Scheibe-Kolben infolge Vereinigung der Außenfläche des Scheibe-Kolbens mit den Innenflächen der abgestuften Nuten der anderen Scheibe stattfindet» Die Einstellung des Kolbenhubs wird durch Drehung einer der Scheiben gegen die andere vorgenommen, wozu eine längere Zeitdauer verbraucht wird«. Die Festlegung der Scheiben wird durch eine Verschlußvorrichtung zustandegebracht, deren einer Teil auf der iiUiι en fläche des Zylinders des bcheibe-Kolbens und der andere auf der zweiten bcheibe fingeord.net wird« Durch diese Verschluii.vorriclvtunj:, virci (irr Gt samtaufbau komplizierter«, Darüber hinaus massen zur Anlertiguny der abgestuften ;;utcn in den bcheiben komplizierte Werkzeugmaschinen angewandt w er ei en „

Die zweite Bauart der Einstellvorrichtungen betrifft Vorrichtungen, in der eine Scheibe mit Kadialnuten unterschiedlicher Tiefe angewandt ist, die zwischen einem ; Gehäuse und einem starr mit diesem verbundenen Flansch eines Zylinders montiert ist, in dessen Innerem der Kolben untergebracht wird, wobei der Kolbenhub durch die Scheibe eingeschränkt ist (s_e beispielsweise die schweizerische Patentschrift Nr„ 376 728, Kl. 47 C, 9 von 1964)„ In

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dieser Vorrichtung erfolgt die Einstellung des Kolbenhubs genauso wie in den Vorrichtungen der ersteren Bauart durch Drehung des Zylinderflansches um seine Eigenachse, was erhebliche Schwierigkeiten bei großen Abmessungen der Reibungskupplungen bzw« Bremsen bereitet« Darüber hinaus erfordert die Drehung der sperrigen Bauteile eine bedeutende Zeitdauer,, In dieser bekannten Einstellvorrichtung werden ebenfalls hülsen und Bolzen zur Befestigung der Scheibe am Gehäuse verwendete Dadurch wird der Aufbau der ganzen Vorrichtung komplizierter und entstehen erhebliche Schwierigkeiten bei Montage und Abnahme der Scheibe, falls die Reibungsbeläge der Kupplung bzw» Bremsen abgenutzt werden»

Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu vermeiden,,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Einstellung des Kolbenhubs zu entwickeln, die von einfacher Konstruktion ist und die eine schnelle Einstellung erlaubte

Zur Lösung der Aufgabe wird ausgegangen von einer Vorrichtung zur einstellung des Kolbenhubs für rieibungsscheibenkupplungen und Bremsen mit einer Scheibe mit Radialnuten unterschiedlicher Tiefe, welche zwischen dem Gehäuse und dem starr mit diesem verbundenen Flansch

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eines Zylinders montiert ist, in dessen Innerem ein Kolben untergebracht ist, dessen Bewegungsweg durch die Scheibe eingeschränkt wird_o

Erfindungsgemäß ist am Zylinderflansch ein Anschlagstück vorgesehen, dessen Breite mit der Breite der Nuten in der Scheibe übereinstimmt, während die Scheibe selbst in einer im Gehäuse ausgesparten Ausfräsung montiert ist»

Durch diese Lösung besteht die Möglichkeit, den Kolbenhub jeder in ihren Abmessungen beliebig großen Kupplung bzw„ Bremse schnell und zuverlässig nachzustellen«» Diese höglichkeit wird dadurch erreicht, daß das Anschlagstück im Bereich eines Befestigungsbolzens und mit diesem koaxial gelegt ist, wodurch sich zusätzliche Befestigungs— bolzen bzw_o -hülsen erübrigen_o Die Scheibe selbst ist außerdem in der üusfräsung des Kupplungsgehäuses untergebracht, wodurch die Abmessungen der ganzen Kupplung selbst herabgesetzt werden,,

Zwecks schnellerer Nachstellung des Kolbenhubs wird das Anschlagstück zu seiner Festlegung in der jeweiligen Einstellstellung erlindungsgemäß federbelastet_o In der Vorrichtung sind mehrere ähnliche Anschlagstücke verwendet und die Feder dient der Festlegung eines bereits nachgestdlten Anschlagstückes gegen dessen Lösung von

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der Scheibe bei der Nachstellung der anderen Anschlagstücke·

Als Regel wird der Zylinderflansch in den Reibungskupplungen und Bremsen am Gehäuse durch mehrere Bolzen befestigt» Daher wird eine Mehrheit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtungen verwendete

Zur bequemeren Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist jede Scheibe in Form eines Vielfachs ausgeführt, während die Ausfräsungsbreite dem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Scheibe gleich ist_o

Dank solcher Ausführung werden alle am Kreisumfang lie genden Vorrichtungen gegeneinander orientiert.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen behandelte Es zeigt:

Fig_e 1 Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung zur Einstellung des Kolbenhubs, längsgeschnitten;

Fig« 2 Schnitt nach der Linie II-Il der Fig., 1«,

Die erfindungsgemäße Regelungsvorrichtung enthält, miteinander starr verbunden, ein Gehäuse 1 (Fig_e 1) und den Flansch 2 eines Zylinders 3, in dessen Innerem ein

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kolben 4 untergebracht ist» Zur Einschränkung des Kolbenhubs ist im Inneren des Gehäuses 1 eine Ausfräsung 5 ausgeführt, in der eine Scheibe 6 mit Radialnuten 7 unterschiedlicher Tiefe eingelegt ist_o Am Flansch 2 ist ein Anschlagstiick 8 befestigt, das mit dem Befesti— gungsbolzen 9 koaxial montiert wird, durch den die starre Verbindung des Gehäuses 1 und Flansches 2 des Zylinders 3 zustandekommt· Das Anschlagstiick 8 geht in eine der Raialnuten 7 hinein und weist eine mit der Breite der betreffenden Radialnut übereinstimmende Breite auf, um eine satte Vereinigung des Anschlagstücks 8 und der Scheibe 6 zu verwirklichen,, Das Anschlagtstück 8 ist durch eine Feder 10 belastet, wobei diese Feder 10 an ihrem einen Ende gegen die Stirnfläche 11 des Anschlagstucks 8 und mit dem anderen gegen einen bund 12 des Flansches 2 drückte

Zur Festlegung der Scheibe 6 in der Ausfräsung 5 (Fig»2) gegen ihre Drehung weist diese die Form eines Vielflachs, beispielsweise eines Sechsflachs auf, der mit zwei Flächen 13 an Seitenflanken 14 der Ausfräsung 5 anliegt, d„h_o die Breite der Ausfräsung 5 ist dem Abstand zwischen den Flächen 13 der Scheibe 6 gleiche

Die Scheibe 6 weist noch Vorsprünge 15 auf, durch welche das Anschlagstiick 8 in den Radialnuten 7 der Scheibe 6 zurückgehalten wird.

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Üblicherweise wird der Flansch 2 des Zylinders 3 am Gehäuse 1 vermittels mehrerer Bolzen 9 befestigt, darum werden zur Regelung des Kolbenhubs mehrere Scheiben 6 und Anschlagstücke 8 benutzte

Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung arbeitet wie folgt:

Zunächst wird der Bolzen 9 aus dem Gehäuse 1 der Reibungskupplung bzw» Bremse nicht ganz ausgeschraubt, und zwar so weit, daß nach der Verschiebung des Flansches 2 des Zylinders 3 in der Ausschraubungsrichtung des Bolzens 9 das Anschlagstück 8 aus dem Eingriff mit der Scheibe 6 kommt, wonach dieses um seine Eigenachse, die mit der Achse des Bolzens zusammenfällt, so weit gedreht wird, daß das Anschlagstück 8 gegenüber einer tieferen Kadialnut 7 der Scheibe zu stehen kommt, als dies zu Beginn der Ilubeinstellung der Fall war.

Hiernach wird das Anschlagstück 8 zu der Scheibe 6 geschoben, bis es in die iiadialnut 7 der Scheibe (i greift» Bei Nachstellung der folgenden Scheiben 6 hält die Feder 10 bei den bereits nachgestellten Paaren das Anschlagst'ick 8 im üingriff mit der zugehörigen ocheibe. Nachdem auf diese weise alle Anschlägst 'ck-Schcibe-i'aare, die zwischen dem Gehäuse 1 und dem Flansch Ii des Zylinders Z sich befinden, nachgestellt sind, wird der Flansch 2. und

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cnts;;rcclien(ierveisp v.ich 'ler Zylinder 3 dicht an die Stirnfläche 11 des Anschlägst^ckes 8 zurückgeschoben, und alle ßolzen J werden festgezogen«, Y^enn die abgenutzten alten rtcibungsbeläge abgenommen und die neuen montiert v.erden, werden alle Anschlagstiick-Scheibe-Paare in ihre anfänglicheAusgangsstellung mit dem Abstand a (Figo 1) zurückgestellte

Die eriindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, zusätzliche bei'estigungsbauteile zu erübrigen, das Gewicht der Vorrichtung zur Einstellung des Kolbenhubs herabzusetzen und mehrere Abmessungstypen der Scheiben bei deren hasseniertigung liir die Reibungskupplungen und Bremsen unterschiedlicher Größe herzustellen»

Die Scheiben für die Vorrichtung können auch in Kaltstauchautomaten hergestellt werden«

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Claims

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r.. ν^

ΐΆΛ Si'iC-C. ι I

(1o Vorrichtung /:iir linste 11 un;·, des KoJ henimbs in ueibiin^sscheiben-Ktip^l'Jiicün unu urenuspn, <;ie oiist scheibe mit iioctiri J η¹.; ton unterschiedlicher Vii ;C DcsiLit, axe >:i.isc!:cii dem lichäuse und dem starr mil dieser;; verbundenen Flnnsch des Zylinuers unter^übracht v»irü, in dessen innerem sieb eier l.oiben öciindct, dcKstsi axialer iicwe^unyswi.v.,· durch die oeheibe ein^e.scai'ünkt ;«ird,

diidurvli ^okcriiiz^iciinet, ctiüo an i'laiiFeii (:.) :\ca /.ylinders (3) ein Anschlags t^:ick (¹^¹ au^vcoi'tinct ist, citssen breite der der üadinlnuten (V) der ocheifce ((>) entspricbt, und die Scheibe in einer .ui.sirä.siuif;· (·>,> des Gehäuses (1) untergebracht ist_o

2c Vorrichtung nach Ansprucu 1,

dadurch gekennzeichnet, dal·, das Anschlagst'ick (^) zu dessen Festlegung in den tjjnstellstellun^eii federbelastet ist_o

Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die ocheibe (■>) ..^r-

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ORIGINAL INSPECTED

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Verhinderung ihrer Drehung in der Ausfräsung des Gehäuses die Form eines Vielflachs aufweist, wobei die breite dieser Ausfräsung (5) dem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen (13) der bcheihc (β) entspricht,.

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