DE2043733A1 - Bremsenruckfuhremnchtung - Google Patents
BremsenruckfuhremnchtungInfo
- Publication number
- DE2043733A1 DE2043733A1 DE19702043733 DE2043733A DE2043733A1 DE 2043733 A1 DE2043733 A1 DE 2043733A1 DE 19702043733 DE19702043733 DE 19702043733 DE 2043733 A DE2043733 A DE 2043733A DE 2043733 A1 DE2043733 A1 DE 2043733A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- brake
- return
- pressure member
- rotational movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/54—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Dr.-Ing. P.K. Holzhäuser
Dipl.- Met. ¥. Goldbach
Dipl.- Met. ¥. Goldbach
Patentanwälte
605 Offenbach a.M.
605 Offenbach a.M.
Herrnetr. 37
The B.F. Goodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.
Akron, Ohio, V.St.A.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Spiels bei gelöster
Bremse (und deshalb eines gleichbleibenden Arbeitahubes)
für Bremsen und ähnliches Gerät. Vorrichtungen dieser Art werden gewöhnlich in Bremsanlagen benutzt» um den
Verschleiß der Bremsbeläge und anderer Bremsenteile auszugleichen und hesißen im Volksmund "selbsttätige Bremseneinstelleinrichtungen11.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit Bremsen erläutert wird, hat die
Vorrichtung ihren Wert auch in anderen Anlagen, in denen ein gleicher Ausgleich für den Verschleiß benötigt wird,
wie etwa bei Kupplungen·
Jahre lang gab es zwei grundlegende Bauarten für BremseneinetellTorrichtungen
oder Verschleißausgleiohern. Die mechanischen Einate11einrichtungen verwendeten besondere
Sperrteile oder Reibungshemmungen, um die Einstellung zu regeln, und die hydraulischen ^lnstelleinriohtungen
benutzten das Abmessen hydraulischer Flüssigkeit
109811/1529
für die Einstellung· Sine ausgeklügelte Form einer hydraulischen Einstellvorrichtung ist beispielsweise in
dem USA-Patent 2 926 498 und eine mechanische Sperrklinkeneinst eil vorrichtung beispielsweise in dem USl-Patent
1 825 555 beschrieben. Eine verbesserte Form eines mechanischen
Einstellers des Sperrklinkentyps, bei dem
die schrittweisen Einstellungen vermieden sind und in kleinen Raten erfolgen, ist in dem USA-Patent 2 392 970
und 3 091 310 gezeigt und beschrieben, in welchem das Ergreifen der Rückführstange durch Zwingen oder Klemmplatten
vorgesehen ist.
Bei der neuzeitlichen Flugzeugform ist die Leistung der Bremsen erhöht worden, doch ist der Platz für die Bremsenteile
nicht vergrößert worden. Dementsprechend besteht eine Nachfrage nach einer Bremsenrüokführeinrichtung,
die eine stärkere Klemmkraft in derselben Baueinheit liefert. Es ist ebenso wesentlich, dafi die Klemmkraft
im allgemeinen gleich bleibt, so daß eine regelbare Einstellung für einen BremsverschleiJ erhalten wird,
um ein konstantes Spiel bei gelöster Bremse zu sichern.
Sin weiteres Erfordernis für Bremsrückstelleinriohtungen
ist, dai die Andrüokkraft und die Betätigung voraussagbar
bleiben, auch wenn ein erheblicher Verschleiß aufgetreten ist. Ein weiteres Erfordernis ist, dad eine verbessert«
Klemmplatteneinheit bei Rückführeinrichtung·]! verwendbar ist, welche dieselbe Fora wie die früher für
ältere Klemmplatten benutzten haben. Die genannten Erfordernisse müssen in einer Einheit berücksichtigt sein,
10981 1/1529
die verhältnismäßig wartungsfrei iat und im großen und
ganzen keine Installationsprobleme kennt·
Sie Klemmplatteneinheit der vorliegenden Erfindung ist
ein Klemmteil, der anstelle der in anderen Bremsenrückführeinrichtungen
su findenden Art verwendet werden kann, aber mehr Andriickkraft an der Bückführ stange entfaltet.
Die Verwendung eine« Schwenkungen ausgleichenden Nockens»
der auf dem klemmglied sitzt, vergrößert die Andrückkraft, welche auf eine im wesentlichen ebene Fläche an
der Rückführstange ausgeübt wird.
Bas Andrückglied hat eine öffnung, durch welche die Bückführstange
geht, und bei der bevorzugten Ausführung hat die Bückführstange einen quadratischen Querschnitt, so
daß die Flächen, welche von dem Andrückglied erfaßt werden, im wesentlichen eben sind. Zwischen eine Kante der
Öffnung und die Fläche der Bückfürhstange ist ein Nokken oder ein Kippausgleichsglied gesetzt, das mit dem
Andrückglied durch einen Drehzapfen verbunden ist. Der Hocken dreht sich um eine Achse, die im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene etent, in der das Andrückglied
kippt. Wenn das Andrückglied in einer Richtung kippt, wird der Nocken in Reibungseingriff mit der ebenen Fläche
der Bückführstange gezwungen, weil der Abstand des Drehzapfen von der *ante der öffnung in dem Andrückglied
vorverkürzt ist. Die lockenfläche, welche auf die Rückführstange faßt, hat ^erührungsspitzen, die in Längsrichtung
der ^ckführstange Abstand voneinander haben, so daß die in Singriff miteinander kommenden Flächen des
1 0 9 8 1 1 / 1 ρ 2 9
2Ü43733
Nockens und der Stange einander entsprechen. Auf diese Weise gleicht der Nocken das Kippen des Andrlickglieds
aus, und trotz des Verschleißes des Drehzapfens und des Andruckgliedβ bleibt die Andruckkraft im wesentlichen
gleich. Die Andrückkraft wird auch über einen größeren Bereich der Rückführstange verteilt, als mit der bisher
üblichen Klemme möglich war.
Wird das Andrückglied in der anderen Richtung gekippt,
so wird der Abstand der Achse des Drehzapfens von der Kante der Öffnung in dem Andrückglied vergrößert und gestattet
ein Gleiten der Xiückführstange durch das Andrückglied·
Diese Relativbewegung zwischen dem Andrückglied und der Stangt ist notwendig, um den Verschleiß an den
Bremsscheiben auszugleichen. Nachdem diese Ausgleichsbewegung stattgefunden hat, wirkt die ""ückführfeder auf
das Ende des Andrückglieds, um ein Kippen zu bewirken, das wieder eine erhebliche Andrückkraft zur ^olge hat,
die auf die %ckführstange ausgeübt wird, um das Andrückglied
und die Rückführstange aneinanderzupressen.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Aueführungsform ei-Bremsenrückführung
gemäß und in Verkörperung der Erfindung, die dafür kennzeichnend ist,wie die Erfindung angewandt
werden kann·
Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Rückführeinheit an einer typischen Scheibenbremse in dem Zustand,
den die '^eile zeigen, wenn die Bremse zurückge-
109811/1 B29
zogen oder gelöst ist, wobei die Bremsenteile etwas
schematisch gezeigt und einzelne Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1, abgesehen
davon, daß die Bremse betätigt und die Bückfuhreinrichtung in dem Zustand ist, in dem sich ihre
!Delle bei einer Einstellbewegung der Klemmplatteneinheit befinden, um den Verschleiß der Bremsenreibflächen
auszugleichen,
Fig. 3 eine Ansicht nach Linie 3-3 der flg. 1 und
Fig. 4 eine Ansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Eine Rückführeinheit 10 sitzt fest in einen Torsionsrahmen
11 einer Bremse, der seinerseits auf ein (nicht gezeigtes) Fahrgestell gesetzt werden kann. Der Rahmen 11
hält einen Belagträger 12 in paralleler, axialer Ausrichtung zu einer drehbaren Scheibe 13· fiiese ist an ihrem
Umfang mit einem Drehteil 14 verkeilt, der zu der Radaufhängung gehören kann, mit welcher die Bremse verbunden
ist· Auf der anderen Seite der drehbaren Scheibe 13 kann in dem Bereich, der weggebroohen ist, ein anderer
Belagträger und eine Rüokfunreinheit, die der abgebildeten
gleicht, an dem Toreionsrahmen 11 sitzen.
Durch einen hydraulischen, in einem Zylinder 16 in dem Bremerahmen 11 sitzenden Kolben 15 wird die Bremse betätigt
und werden die Bremsglieder in Eingriff gebraoht. Entsprechend dem hydraulischen Druok drüokt der Kolben 15
den Belagträger 12 an die Bremsscheibe 13» welohe einer
Axialbewegung duroh Eingriff mit anderen (nioht gezeig-
109811/1529
ten) Bremsengliedern widersteht. Die In Fig. 1 gezeigten
Bremsenglieder sind gelöst, wobei der Belagträger 12 und die drehbare Scheibe 13 außer Eingriff sind. In ^Ig. 2
ist die Rückführeinheit im Betrieb mit den Bremsenglieder
in Eingriff gezeigt.
Die Bremsenrückfunreinheit 10 hat ein zylindrisches Gehäuse
17, das zu dem Bremsrahmen 11 gehören oder für eine feste Verankerung im Bremsrahmen geeignet sein kann, wie
Fig. 1 zeigt.
Eine Rückstellstange 18 geht durch das Gehäuse 17 zu den
Bremsengliedern und ist dort mit dem Belagträger 12, etwa
duroh Einführen eines verdickten Kopfs 19 der Stange in einen Schlitz 21 des Belagträgers, wie in -^ig. 1 gezeigt,
oder auf andere, bekannte Weise, verbunden.
Das zylindrische Gehäuse 17 hat einen Ringflansch 22 an
dem Ende neben dem Bremsgliedern, der die Rückstellstange 18 für eine Hin- und Herbewegung in dem Gehäuse hält.
Ein zylindrischer Teil 23 der Rücksteilstauge 18 gleitet
in dem Ringflansch 22. Der xeil der Rückstellstange 18
an dem andern Ende wird konzentrisch zum Gehäuse 17 von einer runden Deckplatte 24 getragen, die sicher in dem
äußeren, offenen Ende des Gehäuses vdtn einem Sprengring
25 befestigt ist. An diesem Ende der Rückstellstange 18 hat der duroh die Deckplatte 24 vorstehende Teil einen
im wesentlichen quadratischen Querschnitt, wie Fig. "5 und 4 erkennen lassen, und daher hat die Mittelbohrung
in der Platte 24 ebenfalls eine quadratische Form mit
10 9 8 11/15 2 9
Gleitspiel zwischen den Borhrungskanten und der Stange,
um freien Hin- und Hergang zu erlauben.
Eine Rücketell-Spiralfeder 26 sitzt in dem Gehäuse 17 und
umgibt konzentrisch die Stange 18 und den Ringflansch Die Rückstellfeder 26 ist unter Spannung in das Gehäuse
17 gesetzt, wobei sich die rechte Bndwindung der Feder
(in £ ig. 1 gesehen) gegen die innere Endwand des Gehäuses
17 und die linke Endwindung gegen einen Flanschring 27 legen,
der lose auf dem Teil der Rücksteilstange 18 mit dem
quadratischen Querschnitt gleiten kann. Die Spiralfeder 26 drückt den Flanschring 27 nach links in Eingriff mit
einer Andrückplatteneinheit 28, die ein Andrückglied 29 hat, welches die Stange 18 in dem Bereich zwischen dem
Flanschring 27 und dem Ende der Deckplatte 24 umgibt.
Das Andrückglied 29 iet meist eine runde Scheibe und hat
eine Mittelöffnung 31, durch die die Stange 18 ragt. Die untere Kante 32 der Öffnung 3t liegt gleitend dicht neben
einer unteren ebenen Fläche 33 an der Unterseite der Rückst
eilst ange 18 und hat zweckmäßig zwei ebene Flächen 34
und 35, die sich an einer Schwenkkante treffen.
Die Öffnung 31 hat eine obere Kante 37 im Abstand von der
oberen Fläche 38 der Stange 18 und bildet einen Schlitz 39, in dem ein das Kippen ausgleichender Teil 41 mit Reibungseingriff,
wie ein Hocken 41, für eine Drehbewegung um einen Drehzapfen 42 sitzt, welcher mit dem Andrückglied
29 verbunden ist. Der Drehzapfen 42 hat eine Achse, die vorzugsweise senkrecht auf einer waagerechten, in
Längsrichtung durch den Mittelpunkt des Gehäuses 17 und der Rückstelleinrichtung 10 gehende Ebene steht.
109811/1629
2Ü43733
Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, hat der Nocken 41 eine die Stange erfassende Fläche 43 mit ^erührungskanten 44 und
45, die für ein berühren der Stange an entfernten Stellen Abstand voneinander haben. Biese Berührungskanten
sind vorzugsweise gerade, um die ebene Oberfläche 38 der Stange 18 zu erfassen.
Gegenüberliegende, radiale Flächen 46 und 47 des Andrückgliedes
29 laufen von einem dicken Bereich 48 zu einem dünneren Bereich 49 an der Unterkante des Andrückglieds
aufeinander zu. Die Spannkraft der Feder 26 drückt den Flanschring 27 an den dünnen Bereich 49 des Andrückgliedes
29 und kippt oder kantetn dadurch dieses Glied so, dafl die Drehkante 36 an der Unterkante der Öffnung und
die Berührungekanten 44 und 45 an der Fläche des Nockens 41 die Stange 18 erfassen und eine genügende Klemmkraft
entwickeln, um einen Schlupf der Rückstellstange durch die ^lemmplatteneinheit 28 zu verhindern.
Bei gelöster Bremse drückt, wie Fig. 1 zeigt, der Ringflansch
27 unter dem Druck der Feder 26 den dicken Bereich 48 des Andrückgliede dicht an die Enddeckplatte
24, um eine wirkliche Ruckführetellung für die Stange 18
zu schaffen. Der Ringflansch 27 legt sich wirklich gegen das Andrückglied 29 nur an der vorstehenden Kante des
dünneren Bereichs 49· Längs der gegenüberliegenden Fläche des dicken Bereiche 48 ist das Andrückglied 29 bei
51k so abgeschrägt, daß die gegenüberliegende Seite des Andrückgliede die Deckplatte 24 an einer Kante der Abschrägung
51 erfaßt, welche radial einwärts gegen den
109811/1529
Umfang des JLndrUckgliede 29 abgesetzt ist. Diese Anordnung
sichert, daß das Andrückglied 29 gekippt und in Singriff
mit der Stange 18 bleibt, wenn diese zurückgeführt,
wie in yig. 1, ist, und es sei bemerkt, daß in dieser
Rückführstellung die gegenüberliegenden Flächen 46 und des AndrUckglieds sich schräg zu ihren benachbarten Flächen
an der Deckplatte 24 und dem Ringflansch 27 stellen·
Die obere Umfangskante 52 des Andrückglieds 29 hat einen Lappen oder Ansatz 53» der in einen Schlitz 54 in der Gehäuse
wandung ragt. Dieser Schlitz 54 endet in einer Schulter
55 von größerem Durchmesser als der Ringflansch 27, so daß der Flansch an der Schulter vorbeigleiten kann,
wenn die Stange 18 hin- und hergeht. Die Schulter 55 kann den Ansatz 53 des AndrUckglieds 29 erfassen, wenn die
Stange nach rechts eine Strecke vorgeht, die genügt, um den Ansatz 53 an die Schulter zu bringen.
Wird die Bremse durch Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zum Kolben 15 betätigt, verstellt dieser den Belagträger
12 nach rechts und zieht die Stange 18 axial durch den Flansch 22 des Gehäuses 17. Das Andrückglied 29 bewegt
sich nach recht· beim Vorgehen der Stange 18, veil die Spannkraft der Feder 26, die auf den Ringflausch 27
wirkt, das Andrückglied gekippt in dichtem Reibungseingriff mit der Stange 18 hält. Da« Kippen des Andrüokglieds
29 läßt eine Klemmkraft zwischen der Drehkant· der Öffnung 31 und der die Stange erfassenden Fläoh· 43
des Hocken· 41 wirken. Ungeachtet de· Kippen· de· Andrückglied·
oder des Verschleißes der Teil· überträgt
109811 /1529
der Nocken 41 das Drehmoment vom Drehzapfen 42 auf die
Berührungskanten 44 und 45, an denen die Andrückkraft gleichmäßig verteilt wird, und deshalb gleicht die Drehung
des Nockens 41 das Kippen des Andrückglieds 29 aus.
Sollte kein merkbarer Verschleiß oder sonst eine Voraussetzung für eine wesentliche Änderung des Spiels zwischen
dem Belagträger 12, der drehbaren Scheibe 13 und anderen Bremsenteilen beim Eingriff dieser Teile gegeben sein,
so wird die Stange axial nicht um einen Betrag verstellty
der groß genug ist, um den Ansatz 53 dee Andrüokgliede 29
an die Schulter 55 zu bringen. Statt dessen bleibt die Klemmplatteneinheit 28 im Eingriff mit der Stange 18, und
wenn der Betätigungsdruck für die Bremse aufgehoben wird, dehnt sich die Rückstellfeder 26 aus und bringt die Stange
in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurück.
Die Buchsteileinheit 10 ist so ausgelegt, daß der durch
die Größe "X" bezeichnete Abstand in Pig. 1 zwischen der
runden Schulter 55 und der entspannten Stellung des Ansatzes 53 gleich dem größten zulässigen Freigabespiel
zwischen dem ^elagträger 12 und den benachbarten Bremsenteilen
ist. Solange das Freigabespiel den mit "X" bezeichneten Betrag nicht überschreitet, bleibt die Klemmplatteneinheit
28 immer in dichtem Reibungseingriff mit der Stange 18, und die Bremeenteile können wiederholt
in und außer Eingriff miteinander gebracht werden.
Infolge des Verschleißes der Reibbelag· beim Gebrauch
der Bremse neigt das Freigabespiel zwischen der Rückfuhrstellung des Belagträgers 12 und den benachbarten Bremsenteilen
dazu, fortlaufend größer zu werden. Das Vor-
10 9 8 11/15 2
handenseln dieses Zustande wird automatisch bei dieser
Vorrichtung abgefühlt, weil die Stange 18 und der Belagträger 12 um jeden Abstand verstellt werden können,
der nötig ist, üb einen Bremseneingriff ohne Rücksicht
auf den Verschleiß zu erzielen. Dementsprechend wird immer, wenn der Belagträger 12 und die Stange 18
über eine größere Entfernung als den Betrag "Σ" bewegt
werden, um die dbehbare Scheibe 13 und andere Bremsenteile
zu erfassen, der Ansatz 53 des Andrückteils in einen Eingriff mit der Schulter 55 gezwungen. Biese
drückt dann den Andrückteil 29 in die in S1Ig. 2 gezeigte
Stellung, in der der Reibungseingriff des Nockens 41 mit der Stange 18 gelöst wird. Die Stange 18 fann
dann frei nach vorn durch die Öffnung 31 in dem Andrückglied 29 über jede Entfernung geschoben werden, die
erforderlich ist, um den Bremseneingriff aufrechtzuerhalten· Bei dem anschließenden Sinken des Flüssigkeitsdrucks
auf den Kolben 15 wirken die Bückstellkräfte auf die Bremsenteile im Sinne einer Bewegung der Stange 18
in der umgekehrten Richtung und wird die Spannkraft der Rückstellfeder 26 auf den Ringflansch 27 unmittelbar
für ein Kippen des Andrückglieds 29 in die durch Reibung gehaltene, auf den Socken 41 pressende Stellung
und der die Stange erfassenden Fläche 43 in einen Reibungseingriff mit der Stange 18 wirksam. Dementsprechend
zieht dann die Rückstellfeder 26 unter Wirkung des wieder erfaßten Andrückglieds 29 den Belagträger
12 von den anderen Bremsenteilen zurück. Da der
Rückstellhub durch den Abstand begrenzt ist, über den
109811/1529
2U43733
sich das Andrückglied 29 bewegen kann, ehe es auf die Deckplatte 24 stößt, wird die Stange 18 nur um eine der
Größe HIW gleiche Strecke zurückgezogen, und deshalb wird
eine neue Ausgangsstellung für die Stange und den Belagträger 12 festgelegt, in welcher das Freigabespiel zwischen
dem Belagträger, der drehbaren Scheibe 13 und den anderen
Bremsenteilen wieder gleich der Größe "XM ist.
Die fortschreitende Rückverlegung der Ausgangsstellung der Stange 18 und des Belagträgers 12 ändafc auf diese Weise
nicht die größte Auslenkamplitude der Rückstellfeder 26. Die Auslenkungsamplitude der Rückstellfeder bleibt im
wesentlichen bei jeder Betätigung von dem Zeitpunkt an gleich, an welchem die Bremse neu ist, bis der Belag
völlig verschlissen ist.
Bei Hochleistungsbremsen, bei welchen der hydraulische Druck zum Betätigen des Kolbens 15 und des Zylinders 16
notwendigerweise hoch ist, kann ein Rückdruck in dem Zylinder entstehen, der die Stange 18 nach rechts in Fig.
1 zu drücken sucht, wenn die Bremse gelöst wird. Deshalb ist es wünschenswert, daß die Andrückkraft genügend groß
ist, um einen Schlupf der Klemmplatteneinheit 28 längs der Stange 18 zu verhüten. Bei der vorliegenden Erfindung
stellt die von der die Stange erfassenden Fläche 43 des Nockens 41 auf die Stange 18 ausgeübte Kraft sicher,
daß die Stange in jeder eingestellten Lage verbleibt. Auch wenn ein Verschleiß des Drehzap£ens 42, der die
Stange erfassen Fläche 43, der Drehkante 36 oder der unteren Fläche 33 und oberen ^läche 38 der Stange auftritt,
wird dieser durch die Drehung des Nockens 41 um den Drehzapfen 42 ausgeglichen, und ziemlich dieselbe Klemmkraft
109811/1529
"IJ"
wird auf die Stange 18 ausgeübt.
Um die Bremse mit neuen Belägen zu versehen, kann die
Stellung der Stange 13 neu eingestellt werden, indem der Belagträger 12 auf das Gehäuse 17 zu geschoben wird.
Wenn diese Kraft in axialer "'ichtung der Stange 18 angewandt
wird, dreht sich das Andrückglied 29 gegen die Feder 26 in eine Stellung, in welcher die Kleamplatteneinheit
28 aus einem Reibungseingriff mit der Stange gelöst wird, und die Stange kann nach links in ihre ursprüngliche
Stellung geschoben werden.
Je nach der Größe der Bremse können eine oder mehrere dieser
Bückführeinrichtungen an Stellen in dem Torsionarahmen in Bogenabstand verwendet werden.
10981 1 / 1529
Claims (1)
- Ansprüche t· Bremsenrückführoinrichtung mit einer Γ| *m«pi dadurch gekennzeichnet, dafl ein starres Andrückglied (29) eine öffnung (31) hat, durch welche eine Rückstellstange (18) geführt ist und daß Mittel (41, 42) vorgesehen sind, um das AndrUckglied relativ zu der Stange zu kippen, um ein Haar gegenüberliegende Kanten (44, 45) der öffnung in Klemmeingriff mit der Fläche (38) der Stange, wobei wenigstens eine des Paares gegenüberliegender Kanten ein das Kippen ausgleichendes Teil (41) hat, das auf ihr für eine Drehbewegung gegenüber dem Andrückglied sitzt und eine Fläche (43) für einen festen Reibungseingriff mit der Stange hat, während die Fläche (38) die Stange an entfernten Stellen berührt, um eine Drehbewegung des Ausgleichsglieds (41) zu bewirken, bis die Oberfläche der *läohe entspricht, wenn das Paar gegenüberliegender Kanten beim Kippen des AndrUokglleds zusammengedrückt wird.2· BremsenrUokführeinriohtung naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das Ausgleichsteil (41) für eine relative Drehbewegung um eine Aohse angeordnet ist, die senkrecht auf der Ebene steht, in der das Andrückglied kippt.3· Bremeenrüekführeinrichtung naoh Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dsJ das Ausgleiohsglied (41) Mit dem Andrliokglied (29) durch einen längs der Achse angeordneten Drehzapfen verbunden ist·ti Bremsenrüokführeinriohtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daS die ^läohe (43) für einen festen Reibungeeingriff mit der Stange (18) gerade Kanten hat, die eine ebene Fläohe (38) der Stange erfassen, um eine größtmögliche Klemmkraft zu erzielen.109811/1529Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85549869A | 1969-09-05 | 1969-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043733A1 true DE2043733A1 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=25321406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702043733 Pending DE2043733A1 (de) | 1969-09-05 | 1970-08-28 | Bremsenruckfuhremnchtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3589479A (de) |
DE (1) | DE2043733A1 (de) |
FR (1) | FR2060885A5 (de) |
GB (1) | GB1328565A (de) |
NL (1) | NL7013001A (de) |
SE (1) | SE375836B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2459907A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Perrot Bremse Gmbh Deutsche | Frein a disque |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1235083A (en) * | 1970-01-13 | 1971-06-09 | Ford Motor Co | Clutch release mechanism |
US3724605A (en) * | 1971-11-03 | 1973-04-03 | Gen Motors Corp | Disc brake with integral parking brake |
US5219046A (en) * | 1992-02-13 | 1993-06-15 | The B. F. Goodrich Company | Aircraft brake |
US5400879A (en) * | 1993-12-13 | 1995-03-28 | Alliedsignal Inc. | Drum brake wheel cylinder with internal automatic adjustment |
CN102084151B (zh) * | 2008-07-07 | 2013-12-18 | 迪尔公司 | 防反冲制动器卷收器组件 |
DE102019100481A1 (de) * | 2019-01-10 | 2020-07-16 | Wabco Europe Bvba | Verfahren zum Einstellen eines Lüftspiels einer elektromechanischen Bremse sowie betreffende Bremse und Steuergerät |
CN113670180B (zh) * | 2021-07-08 | 2023-05-23 | 四川轻化工大学 | 一种油气井套管测距设备及其测距方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889104A (en) * | 1957-09-20 | 1959-06-02 | Caster Irving | Carton handle construction arranged for automatic manufacture |
US2951560A (en) * | 1957-10-11 | 1960-09-06 | Goodyear Tire & Rubber | Frictional drag apparatus and brake provided therewith |
US3091310A (en) * | 1962-05-10 | 1963-05-28 | Goodrich Co B F | Brake retractor mechanism |
-
1969
- 1969-09-05 US US855498A patent/US3589479A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-08-28 DE DE19702043733 patent/DE2043733A1/de active Pending
- 1970-09-02 NL NL7013001A patent/NL7013001A/xx unknown
- 1970-09-03 FR FR7032035A patent/FR2060885A5/fr not_active Expired
- 1970-09-04 GB GB4249970A patent/GB1328565A/en not_active Expired
- 1970-09-04 SE SE7012032A patent/SE375836B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2459907A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Perrot Bremse Gmbh Deutsche | Frein a disque |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3589479A (en) | 1971-06-29 |
GB1328565A (en) | 1973-08-30 |
FR2060885A5 (de) | 1971-06-18 |
SE375836B (de) | 1975-04-28 |
NL7013001A (de) | 1971-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2310608C2 (de) | Nachstellvorrichtung für die gegenüberliegenden, bogenförmigen Bremsbacken einer Innenbacken-Trommelbremse | |
DE6917927U (de) | Scheibenbremse | |
DE1555652B2 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die hydraulische betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse | |
DE69633257T2 (de) | Bremse sowie Betätigungsvorrichtung hierfür | |
DE2043733A1 (de) | Bremsenruckfuhremnchtung | |
DE2635510A1 (de) | Hydraulisch betaetigte scheibenbremse fuer ein fahrzeug | |
DE3106011C2 (de) | Scheibenbremse | |
DE2022220C3 (de) | Selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für Scheibenbremsen | |
DE1600157B1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer eine Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse | |
DE3434736C2 (de) | ||
DE2344025C2 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse | |
DE2654333C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse | |
DE916625C (de) | Innenbackenbremse fuer Fahrzeuge od. dgl. | |
DE1896329U (de) | Teilbelagscheibenbremse. | |
DE3816617C2 (de) | ||
DE2728054A1 (de) | Vorrichtung zur einstellung des kolbenhubs in reibungsscheibenkupplungen und bremsen | |
EP0137431A2 (de) | Klotzbremse für Schienenfahrzeuge | |
DE2025682A1 (de) | Jst 39.05.70 | |
DE2025031A1 (de) | Bremslöseeinrichtung | |
DE1755272C3 (de) | Hydraulisch betätigbare Reibkupplung | |
DE1625803B1 (de) | Selbsttaetig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse | |
DE2532103A1 (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE2042124A1 (de) | Automatische Bremseneinstellvorrichtung | |
DE3124631A1 (de) | Bremsbelagfeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse | |
DE2032359C3 (de) | Abstutzvorrichtung für die beiden der Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken einer selbstver stärkend wirkenden Innenbackenbremsen |