DE2042124A1 - Automatische Bremseneinstellvorrichtung - Google Patents
Automatische BremseneinstellvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2127/00—Auxiliary mechanisms
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Dr.-Ing- P.K. Holzhäuser
Dipl.- Met. V. Goldbach
Patentanwälte
605 Offenbach. a.M·
Herrnstr. 37
The B .F. G-oodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Spiele beim
Lösen der Bremse (und damit eines gleichmäßigen Betätigungshubs) für Bremsen und ähnliche Hinrichtungen. Vorrichtungen dieser Art werden allgemein in Bremsanlagen
verwendet, um den Verschleiß der Bremsbeläge und anderer Bremsenteile auszugleichen und heißen im Volksmund "automatische Bremeeneinstellvorrichtungen". Obwohl die Erfindung hier in Verbindung mit Bremsen erläutert wird,
ist die Vorrichtung auch -in anderen Anwendungsfällen f
vorteilhaft, in denen ein* gleicher Ausgleich für Veraohleiß, wie bei Kupplungen, benötigt wird.
Jahre lang beruhten die Bremseneinstellvorrichtungen
oder Verschleißausgleicher auf zwei grundlegenden Konstruktionen. Die mechanischen Eineteilvorrichtungen beuteten besondere Basteinrichtungen oder Reibungs«
•ohleppteile, um die Einstellung zu steuern, und die
hydraulischen Einete11vorrichtungen verwendeten die
Dosierung hydraulischer Flüssigkeit, um eine Einstellung
zu bewirken. Sine ausgeklügelte Form einer hydraulischen Einstellvorrichtung iat beispielsweise in dem
USA-Patent 2 926 498 und eine mechanische Rasteinstellvorrichtung
beispielsweise in dem USA-Patent t 825 555 beschrieben. Eine verbesserte Ausführung einer mechanischen
Einstellvorrichtiing, bei der schrittweisen Einstellungen
der Rasteinstellvorrichtung vermieden und die Einstellungen in kleinen Katen vorgenommen werden
können, ist in den USA-Patenten 2 392 970 und 5 091 310
beschrieben und gezeigt, wobei da3 Erfassen der Rtickführstange
durch Spannhülsen oder Kleamplatten bewirkt
wird.
Bine der Schwierigkeiten bei den Bremaeneinetellvorrichtungen
des mechanischen Typs ist, daß die GreifkiÄfte
auf die Rückführstange derart übertragen ««r&en, iaß
auf die Stange ein Biegemoment wirkt, das al· in dem Bereich,
in welchem die Stange auf andern Bremsenteilen gleitet, übermäßig verschleißen und klemmen läßt. Diese
Schwierigkeit herrscht besondere bei Konstruktionen vor, bei denen Klemmplatte» oder andere Greifmittel vom
Einzelhebeltyp benutzt werden.
Die zum Rückführen der Rückftthrstange in die Ausgangsstellung
der gelösten Bremse nötige Kraft war bisher verhältnismäßig klein, und deshalb brauchten die ftiiclcfUhrftdern
nur groß genug zu IeIn1 um dit Htibung iifieohen
den Bremsentellen, mit denen sie verbunden waren
bu überwinden und die Druekkolben in dl· Ruh··*«llung
zu bewegen. Bei neuzeitlichen Hochleistungsbremsen wurde
der Betätigungsdruck im hydraulischen System vergrösaert,
und das hatte erhebliche hydraulische Rückdrücke im Betätii-unsszylinder der Bremse nach dem Lösen zur
Folge, die von der Bremsrückführvorrichtung überwunden werden müssen. Das erfordert auf die Rückführstange ausgeübte
Klenmkräfte, die stärker sein müssen, um die Stange
in die JSndstellung zu bringen. Gleichzeitig muß die
Einstellvorrichtung wirksam werden, um den Verschleiß der Reibbeläge auszugleichen. All das muß mit einer Vor- "
richtung ausgeführt werden, die kompakt und von einer Größe ist, welche in den begrenzten Hüllraum paßt, der
für Bremsen dieser Art vorgesehen ist. Bs iet ebenso wesentlich,
daß eine Bremseneinstellvorrichtung dieser Art verhältnismäßig wartungsfrei arbeitet, ständigen Betrieb
gewährleistet und leicht und einfach einzubauen ist.
Die Sückführvorrichtung nach der Erfindung hat eine
Hochleistungs-Klemmvorrichtung, in der eine erhebliche
Klemmkraft auf die ^ckführstange auegeübt wird, ,um eignen Schlupf zu verhindern, wenn der Druck der hydraulischen
Flüssigkeit im Betätigungekolben einen verhältnis- ä mäßig hohen Rückdruck auf die Stange ausübt und eine
stärkere Rückführfeder erforderlich ist. Außerdem hat die Klemmvorrichtung angelenkte Klemmhebel, welche um
die Rückfuhrstange fassen und einen Klemmdruck auf beide Seiten der Stange ausüben. Biese ausgeglichene,auf die
lUckführstange wirkende Kraft schließt ein Klemmen und
•Inen tibermäßgen Verschleiß der Stange beim Gleiten in
der Bremsanlage aus.
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Die iiiici:ftUirstan.ge wird von einem Gf-ehäuse getragen, das
auf einem Brems ent orsionsralimen sitzt, aer eine SpiralrückfUhrfeder
und die Klemmeinrichtung enthalt. Die Rückführfeder steht unter Vorspannuni? und legt sich mit ihrem
einen iSnde a.'.\ einen Plansch des Gehäuses und mit dem
anderen an eine Haltescheibe in dem Gehäuse. Die Rückführstange
ireht durch die Haltescheibe, die Rückführfeder
und den ^e.-äuseflansch.
Die Klemmvorrichtung hat zwei Klemmhebel, welche um die
RtI ekf uhr stange fassen und an gegenüberliegende Seiten der
Stange angelenkt sind. Jeder Klemmhebel hat eine Klemmfläche, die an die Rückführstange durch die Kraft der unter
Torspannung· stehenden Rückführfeder gepreßt wird, welche sich gegen die Federhaltescheibe legt, die im Eingriff
nit einem Ende jedes Klemmhebels ist.
Das andere ^nde jedes Klemmhebels ragt aus der Klemmvorrichtung
heraus und hat einen ^appen, der mit einem runden Anscnlac oder einem in die zylindrische Öffnung des
Gehäuses geschraubten Ring in Eingriff kommt. In der Ruhestellung
der Bremse preßt die *Hickführfeder die Lappen
der Klemmhebel an den Anschlag.
Wird die Bremse betätigt, bewegt die Rückführstange die Kl eoiiivo rr ich tang und die Federhaltescheibe von dem Anschlag
fort und bewirkt ein weiteres Zusammendrücken
der Rückführfeder. Das hat eine verstärkte Kraft auf die Knden der Klemmhebel und einen verstärkten Reibungsein-
«riff der Klemmflächen an der -nückführstqjige zur '
was die Köglichkeit.eines Schlupfes verringert. Die
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Stange hat ebene Flächen, auf welche die ebenen Klemmflächen
der Klemmhebel drücken, um die starken Klemmkräfte
zu erzeugen, die einem Schlupf beim Betätigen der Bremse widerstehen·
Wenn die Hückführatange sich um ein vorherbestimmtes
Stück bewegt hat, erfassen die Lappen der Klemmhebel einen Absatz am Gehäuse und erzeugen ein Moment um die
Achse der gelenkigen Verbindung zwischen den Klemmhebeln, das .größer als das Moment in der entgegengesetzten Richtung
ist, das die Klemmflächen an die Rückführetange preßt. Diese Verringerung des Klemmdrucke auf die Rüofcführstange
gestattet ein Schlüpfen dieser Stange durch iie Klemmvorrichtung, um den Verschleiß der Bremsbeläge
oder anderer Bremsenteile auszugleichen. Wenn die Kleenhebel
den Klemmdruck auf die Rückführstange verringern, stoßen sie die Klemmvorrichtung von dem G-ehäuseabsats
fort, und die Kraft der %ckführfeder belebt wieder
die Klemmwirkung an der Rückführetange.
Beim Lösen der Bremse drückt die Rückführfeder die Klemmvorrichtung
zurück in Eingriff mit dem Anschlag, und ao wird die Bremsenveretellung oder das Bremsenspiel beim
Lösen auf einer gleichbleibenden öröfle gehalten. Bas
Brornsenspiel kann durch Schrauben des Anschlage in das
Gehäuse oder aus ihm heraus eingestellt werden, indem
der Abstand des Anschlags von dem Gehäuseabsatz geändert
wird.
Bei wiederholtem Betätigen und Lösen der Bremse wird die RUokf uhrstange duroh die Klemmvorrichtung und das dehäu-
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se in Zuwachsraten bewegt, bis es an der Zeit iat, den
Reibbelag zu ersetzen. Die Notwendigkeit eines Ersatzes
des Reibbelag wird lurch das freie ände der Rückführstange
gegenüber den finde angezeigt, welches im Singriff
mit den Bremstrliedern ist. Das Wartungspersonal kann
die Klemmvorrichtung durch das offene Ende des (Jehäuses
betätigen, um den Klemmdruck auf die Rückführstange aufzuheben
und sie in die ursprüngliche, neue Belagstellung
zu bewegen, ohne daß die ÄüQKführyorrichtung auseinandergenommen
zu werden braucht.
Die beigefügte Zeichnung zwigt eine bevorzugte Ausführungsform
einer Bremsenriickführeinriehtung gemäfl und in
Verkörperung der Erfindung, wobei die Ausführung ein
Beispiel dafür ist, wie die Erfindung auage&bt werden kann.
In der "eichnung ist
Fig. 1 ein Längsschnitt ä^rch die Hlickführeinrichtung
in einer typischen Scheibenbremse, wobei die Einrichtung /alt ihren Teilen in der Stellung ist,
welche diese bei gelöster oder zurückgeholter Bremse einnehmen ami mehr oder weniger schematisch
gezeigt Sinais einige Teile sind weggebrochen,
Pig. 2 eine Ansicht ähnlich der der ^ig« 1f abgesehen
davon, daß die Brecse im Eingriff und die Rückführeinrichtung
i.ii der Stellung ist* die ihr®
Teile bei einer *inetell"bewe.gung tier Einstellvorrichtung
einnehmen, um einen ¥ersefai»iS der
Bremsreibflächea auasugleichen» und
Fi-T. 3 eine Ansicht nach der Linie 3 - 3 in Fig, 1, wotei
einige Teile weggebrochen sind.
Eine Rückführeinheit 10 sitst fest in dem Torsionsahmen
11 einer .6reE.se, der seinerseits auf einen Fahrzeugaufbau
(der nicht bezeigt ist) aufgesetzt werden kann. Der Rahir.eni 1 trägt einen Belagträger 12 in axialer Richtung
parallel zu einer drehbaren Scheibe 13. Diese ist an ihrem Umfang mit einem Drehteil 14 verkeilt, der einen Teil
eines Radaufbaus sein kann, zu dem die Bremse gehört. g
Auf der andern Seite der drehbaren 3cheibe 13 tonnen in
den;. Bereich, der weggebrochen ist, noch ein Belagträger
und eine Rückführeinheit gleich den gezeigten auf dem Rahmen 11 sitzen.
Von einem hydraulischen Kolben 15» der in einem Zylinder
16 im Bremsrahmen 11 sitzt, wird, die Bremae betätigt und
werten die Bremsteile erfaßt. In Abhängigkeit von dem hydraul
i sehen Druck preßt der hydraulische Kolben 15 den BelartrcL5:er
12 an die Bremsscheibe, die einer Axialbewegung durch Eingriff mit anderen, nicht gezeigten Bremsenteilen
widersteht. Die in *ig. 1 gezeigten Bremsenteile sind im Rbezustand, wobei der 3elagträger 12 und die drehbare I
Scheibe 13 auüer Bingriff sind. In Fig. 2 ist die Rückführeinrichtung
im Betätigungszust«nd mit den Bremsenteilen
im Singriff gezeigt.
Die Bremsenruckführeinrichtung 10 hat ein zylindrisches
Gehäuse 17, das ein Teil des Bremsrahmens 11 oder fest
in dem Bremsrahmen verankert sein kann, wie Fig. t zeigt.
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Sin· Bückführs&ange 18 geht durch daa Gehäuse 17 und zu
dta Bremsengliedern, wo sie mit dem Belagträger 12, etva
durch Einsetzen eines vergrößerten Kopfs 19 der Stange in einen Schlitz 21 des Belagträgers 12, verbunden ist,
wie Flg. 1 zeigt, oder sonstwie angeschlossen ist, vie
es allgemein bekannt ist.
Da· zylindrische Gehäuse 17 hat einen flansch 22 an dam
End· nahe den Bremsengliedern, der mit der RuokfUhrstan-
m ge 18 in Gleitverbindung steht. Da die Rüokführetange 18
einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt hat, wie Fig. 3 zeigt, kann die Öffnung 23 in dem Genaueeflanacn
22 auch quadratische Form haben.
Bine Spiral-Rückf Uhrfeder 24 ist zwischen das zylindrische
Gehäuse 17 und die RückfühiAange 13 gesetzt. Im
rechten J^nde des Gehäuses 17 (in -^ig. 1 gesehen) erfaßt
die Feder 24 den aeräuseflansch 22.Ms ander» Bnde der
^ückführfeder 24 faßt auf die Fläche eines Federhalteglieds,
etwa einer Unterlegscheibe 25» die einen runden Kragen 26 an Auüenumfang für eine Gleitverbindung mit
der Wand des Gehäuses 17 und zum Festhalten der Endwin-
W dung der Rückführfeder 24 hat.
jäin Ä-lemiiuiebel 27 faßt auf die andere Fläche der Scheibe
25 und ist an einen Verbindungsteil angelenkt, der bei dieser Ausführung ein zweiter Klemmhebel 28 ist. Der
Klemmhebel 27 und der zweite klemmhebel 28 sind, z.B· durch einen Stift 29, welcher die Hebel an einer Seite
der Bückführstange verbindet, und durch einen weiteren Stift 31 gelenkig miteinander verbunden, der koaxial
mit dem erstgenannten Stift 29 und auf der gecenUberlie-
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genden Seite der Bückführstange angeordnet ist. Die Achse der Stifte 29 und 31 liegt zweckmäßig in einer zur
Achse der ftückführstange 18 rechtwinkligen Hbene . Der
zweite Klemmhebel 28 erfaßt mit seinem einen Ende die Scheibe '25 in einer Stellung, die diametral gegenüber
der Stellung .ist, in welcher das Ende des anderen Klemmhebel« 27 die Scheibe erfaßt. Wie in-Fig. 1 und 3 gezeigt ist, hat der zweite Klemmhebel 28 Arme 32 und 33»
welch· um die %ckführstange 18 fassen, und der Klemmhebel 27 hat Arme 34 und 35, welche um die Arme 32 und 33
des andern Klemmhebels ebenso wie um die RückfUhrstange
18 fassen. An den ^nden der Klemmhebel 27 und 28 befinden sich gegenüber den Bnden, welche die Fedtrhalteschei-
Anaätze be 25 erfassen, radial verlaufende i»·· 36 und 37· In der
Ruhestellung der Bremse erfassen diese Ansätze einen Anschlag, z.B. den Ring 38, der auf seinem Außenumfang
ein Gewinde 39 hat, das in ein Gewinde 41 auf dee Innenumfang des offenen Endes des Gehäuses 17 faflt. Dieser
Teil des Gehäusea hat einen größeren Durchmesser als der
Teil, der die Rückführfeder 24 aufnimmt.
Zwischen den Ansätzen 56 und 3-7 und den Stiften 29 und
31 befinden sich Ansätze 42 und 43 der Klemmhebel mit Klemmflachen 44 und 45 für einen Eingriff mit der Rüokführstange 18. Diese lachen 44 und 45 sind verhjältnismäßife eben; c.och haben sie versetzte Teile, die ein, .
Schwingen der Klemmhebel 27 und 28 um die Stift· 29 und 31 gestatten·
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- to -
In der Ruhestellung der Bremse werden die Ansätze 36 und
37 der Klemmhebel 27 und 23 unter der auf die Scheibe
wirkenden Rückführfeder 24 gegen den Ring 38 gedrückt.
In diesem Zustand steht die Rückführfeder 24 unter Druck, da sie vorgespannt zusammengesetzt ist. Dementsprechend
bilden die Wirkung der Rückführfeder 24 einerseits und des Ringes 3d andererseits auf die Bnden der Klemmhebel
27 und 28 auf allen Seiten der Achse der Stifte 29 und
31» welches die Klemmflächen 44 und 45 an die Rückführ-" stange 18 drückt. Der daraus folgende Reibungeeingriff
hält die RückfUhrstange 18 gegenüber irgendwelchem Schlupf.
Außerdem wirken so die ^lachen 44 und 45, welche die RückfUhrstange 18 erfassen, an diametral gegenüberliegenden
Stellen an jeder Seite der Stange· Das ergibt einen
Krafteausgleich an der EÜckfüiirstange und Yenneidet die
Erzeugung eines Biagmoments oder einer sonstigen Kraft,
die ein Klammen oder einen übermäßigen Verschleifi der
Stange an dem ^ehäuseflansch 22 oder an sonstigen Bremsenteilen verursachen könnte.
Venn die Bremse betätigt wird, indem hydraulische Flüe-ψ sigkeit dem Kolben 15 zugeleitet wird, verstellt dieser
den Belagträger 12 (in Fig. 1 gesehen) nach rechts und zieht die Rückführstange 13 axial durch den Plansch 22
4*8 Gehäuses 17. Die Klemmhebel 27 und 28 werden nach
.vjJApchts bewegt, wenn die %ckftthr3tange vorgeht, als ?ol-0t der Klemmwirkung an den Klemefläohen 44 und 49» w«lohe von der Rückführfeder 24 verursacht wird, dl· auf
die Scheibe 25 und die Bnden der Klemmhebel wirkt, welohe in Eingriff mit I der Scheibe sind. Das sich an den
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Selten der Achse der Stifte 29 und 31 ergebende Moment bewirkt einen genügenden Klemmdruck, um einen Schlupf
der Httckführatange zu verhindern. Wenn die ßückführstange 18 nach rechts geht, nimmt tatsächlich der Klemmdruck
infolge der verstärkten Zuaaramendrückung der Rückführfeder 24 zu.
Treten kein merklicher Verschleiß oder sonstige Bedingungen auf, die das Spiel zwischen den Bremsentellen
während ihres Eingriffs fühlbar ändern, bleibt die Stange 18 in der Klerimsteilung relativ zu den Kleamhebelsn
27 und 28. Wird der Bremsenbetätigungsdruck gelockert, dehnt sich die Bückführfeder 24 aus und führt die Stange 18 in ihre Ausgangsstellung zurüok. Die Vorrichtung
ist so konstruiert, daß der durch 'die Größe "I" bezeichnete Abstand in Fig. 1, welcher der Abstand «wischen den
Ansät«en 36 und 37 der Klemmhebel 27 und 28 und einen Abtäte 46 an dem Gehäuse 17 ist, gleich dem größten *ulässigen Spiel zwischen den -^remsenteilen ist. Solang·
das Spiel bei gelöster Bremse den ale "X" bezeichneten
Betrag nicht überschreitet, bleibt der fflsandruok der
Klemmhebel 27 und 28 auf die Rückführstang· 18 erhalten
und 1st ein dichter Reibunapeingriff mit dir Rüokftthrstange vorhanden. Dieser Zustand dauert an, selbst wenn
die Bremsenteile wiederholt miteinander in und außer
Bingrlff gebracht werden«
«·η üblichen Breasenkonstruktionen ist es normal,
d*J dl· Bremaenteile und die Bremsbelag· sich abnutsen,
wenn €1· Bremse betätigt wird, und daher neigt da* Spiel
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zwischen dem Belagträger 12 , der Bremsscheibe 13 und
den anderen Bremsenteilen dazu, sich schrittweise zu vergrößern.
Das Vorhandensein dieses Zustande wird bei der Torliegenden Vorrichtung automatisch abgefühlt, weil die
Rückführetange 18 und der Belagträger 12 um jeden beliebigen
Betrag verstellt werden können, der erforderlich iat, um unbeschadet des Verschleißes einen Bremseneingriff
zu bewirken. Dementsprechend werden die Ansätze 36 und 37 der Klemmhebel 27 und 28 immer, wenn der Belagträger 12 und die Stange 18 um einen Betrag bewegt werden,
der größer als die Größe "Χ" ist, um die Bremsenteile
in Eingriff zu bringen, in Eingriff mit dem Absatz 46 des Gehäuses gezwungen. Dieser Eingriff erzeugt ein
Moment beiderseits der Achse der Stift· 29 und 31, da·
größer als das Moment in entgegengesetzter Richtung ist, welches die Klemmflächen an die Rückführstange drückt.
Es aeigt sich daher eine Verringerung des Klemmdrucks
an der Rückführstange 18, die einen Schlupf der Rückführstange
durch die Klemmflächen 44 und 45 zur -Folge hat, um den Verschleiß der Bremsbeläge oder anderen Bremsenteile
auszugleichen. Venn die Klemmhebel 27 und 28 den KleinmdruÄk auf die Rückführstange 18 verringern, schieben
sie die Hebel von dem Gehäuseabsatz 46 fort und erzeugt die ^ückführfeder 24 wieder «in Klennnoment an den
Stiften 29 und 31, welches einen erheblichen Reibunfseingriff
mit der Rückführstange bewirkt.
Bei dem anschließenden Nachlassen des Flüssigkeitsdruck·
auf den Kolben 15 führt die Vorspannung der ^üokführfeder
24 an der Scheibe und den Klemmhebeln 27 und 26 die
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Stange in die Ruhestellung zurück, in der die Ansätze 36 und 37 in Eingriff mit dem Anschlag oder Ring 38 sind.
Da der Kückführhub durch die Strecke begrenst wird, über '
welche sich die Ansätze 36 und 37 bewegen können, ehe sie sich gegen den Ring 38 legen, wird die Stange 18 nur um
einen der Größe HXN gleiohen Betrag zurückgezogen, und
damit wird für die Stange und den Belagtrlger 12 eine
neue Ausgangsstellung geschaffen, bei der das Spiel zwischen dem Belagt rager, und den anderen Bremsenteilen wie- |
der gleich der Größe "X" ist.
Die fortschreitende Verlegung der Ausgangsstellung für
die Stange 18 und den Belagträger 12 ändert auf diese Weise nicht die größte Ablenkamplitude der %okfQhrfeder
24. Die Amplitude bleibt im wesentlichen bei jeder Betätigung von dem Zeitpunkt an gleich, an dem die Bremse neu.
1st, bis der Belag völlig verschlissen 1st· '
Da die Ausgangsstellung der &uckführstange 18 fortschreitend verlegt und die effektive Länge der Stange vergrössert wird, bewegt sich das Snde der Stange, da* nioht im
Eingriff mit dem Belagträger 12 ist und aus den Gehäuse ^i
17 herausragt, nach rechte in ?ig. 1. Das kann als eine
Anzeige für den Veraohleii von Bremse und Belag benutzt
werden, und bei einem Markieren der Rttokfuhrstange in einer besonderen Stellung gegenüber dem Gehäuse »«igt es
an, wann ein Brsatz des Belage notwendig ist»
Zum Auswechseln des verschlissenen Belagträgsrs kann dl« uteilung der Stange 18 neu eingestellt werden, indem ein
Werkzeug in den Ring 38 und hinter dl« Ansätet 36 und 37
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eingeführt wird, um eine Drehbewegung um die Achse der Stifte 31 und 29 zu vollführen, welche den Klemmdruok
auf die Rückführstange aufhebt. Das kann mit einem einfachen Werkzeug gemacht werden, das einen Druck zwischen
Anudtauütx dem Ansatz eines Klemmhebels und dem Ende des
anderen Klemmhebels ausübt. Wird dieser Klemndruok aufgehoben,
kann die Rückführstange in ihre ursprüngliche Steife lung zurückbewegt werden. Doshalb kann der Belagträger
durch Drehen in einer Umfangerichtung zurückbewegt werden, so daß der verdickte Kopf der Rückführstange 18 aus dem
Schlitz 21 im Belaßrfcräger entfernt werden kann. Das kann
geschehen, ohne daß die Rückführeinrichtung herausgenommen wird. Dann kann ein neuer Belagträger 12 in die Bremse
eingesetzt und in Singriff mit der Stange 18 gebracht werden«
Falls gewünscht wird, das durch MZM angegebene Bremeenspiel
in Flg. 1 beim Einbau oder-der Wartung der Brease
zu ändern, kann das durch Drehen des Hinge· 38 im Gtehäugp
se 17 erfolgen, um den Ring axial zum uehäuse mittel·
der Schraubgewinde 39 und 41 im Hing und im Gehäuse zu
bewegen· Die Abnahme des Ringe» 38 erlaubt auch ein Entfernen der Rückführeinrichtung 10 mit Ausnahme der Htickführstange,
die nicht zu entfernen ist, bi· der Belagträger
12 längs des Umfang· bewegt ist, so dad der verdickte Kopf 19 der Rückführstange aus dem Schlitz 21 gezogen
werden kann.
Je nach Gröfle der Bremse können eine oder »ehrare Rilokführeinriohtungen
in axiale». Abstand in dem Toreionsrahmen
verwendet werden.
10§i1Q/t8*l
Claims (1)
- Ansprüche :1. Automatische Bremseneinstellvorrichtung, gekennzeichnet durch ein an einem Bremsentorsionsrahmen (11) befestigtes Gehäuse (17), eine mit einem Bremeenteil verbundene, in dem ^ehäuse für eine relative Längsbewegung sitzende Stange (15), eine zwischen die Stange und das Gehäusebesetzte Rückführfeder (24), die zwischen einer Veranke- |rung (22) an dem Gehäuse und einem Federhalteteil (20) zusammengedrückt ist, einen Klemmhebel (27), dessen eines Ende in Eingriff mit dem Federhalteteil steht, einen von der Stange getragenen Verbindungsteil (28) mit einer Gelenkverbindung (29) mit dem Klemmhebel für dessen PA-bewegung, eine Klemmfläche (44) an dem Klemmhebel für einen Reibungseingriff mit der Stange (18) bei einer Drehbewegung des Hebels infolge der Wirkung des Feaerhalteteils ai£f ein Ende des Klemmhebels (27), dessen anderes Ende für einen Eingriff mit dem Gehäuse nach einer Bewegung der Stange über ein· vorherbestisete Strecke beim Betätigen der Bremse bereitsteht, um die Kleomflä- . * ehe außer Reibungseingriff mit der Stange zu bringen und deren Bewegung relativ zur Klemafläche ausstatten, so daß Einstellungen für Änderungen und Terschleii gemacht werden können, welche ein gleichmäßiges Spiel bei gelöster Bremse zwischen den Bremsenteilen beibehalten.2. Bremseneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dmduroh gekennzeichnet, dafl der Verbindungsteil ein zweiter Klemmhebel (28) iat, dessen eines Ende im Eingriff mit dem Federhalteteil (25) in einer Stellung diametral gegenüber109810/1648der Stellung ist, in welcher der andere Klemmhebel (27) im Singriff mit dem Federhalteteil (25) ist.im .brems eneinst eil vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Klemmhebel (28) eine Klemmfläche (45) für einen Reibungseingriff mit der Stance (13) bei einer Drehbewegung des Hebels an einer Stelle hat, welche diametral gegenüber der Stellung ist, in der iie andere Klebfläche (44) die Stange (18) erfaßt.i.. T;remseneinatellvorrichtun? nach Anspruch 1 bis 3, dadurch .-.-ekenr-zeichnet, daß ebene, parallele Flächen (44, 4 5) auf -iegenüb erliegend en Seiten der Stange (18) für einen Eingriff mit den Klemmflächen der Klemmhebel (27, 2B) vorgesehen sind.3. Bremseneinstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klemmhebel (27, 28) in Eingriff sowohl mit dem öehäuae (17) als auch den Federhalt et eil (25) in der gelösten Stellung der Brease sind.6. Bremeeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfeder (24) in der gelösten Stellung der Bremse unter Vorspannung steht.7. BremseneinstellVorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, daduroh rekeanzeichnet, daß der von den Enden der Klemmhebel (27, 28) beaufschlagte Teil des Gehäuses (1?) ein Anschlag (38) ist, der beweglich in dem ^ehäuse sitzt und axial für el-1 098 10/1 648BAD ORfGfNALne Änderung der vorherbestimmten Strecke einstellbar ist, über welche die Stange (18) bewegt wird, eh» die Endeneier Klemmhebel (27, 28) nach dem Betätigen der Bremse * das Gehäuse (17) erfassen.6. Bremseneinstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (27, 28) Öffnungen haben, durch welche die Stande (18) geht.9. Bremseneinstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung aus gleichach- { sigen Drehzapfen (29» 31) besteht,welche die Klemmhebel (27, 28) an gegenüberliegenden Seiten der Stange (18) verbinden.10. Bremseneinstellvorrichtung nach Anspruch 8 und 9i dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) ein offenes Ende zum Einfuhren der Rückführfe*tr (24) und der KlesM-heben (27, 28) und der Anschlag (38) ein· öffnung hat, durch welche die Klemmhebel zugänglich, sind, so dafi si« unter Vorspannung gesetzt werden können, um den Druok der Klemmflächen (44, 45) auf die Stange (18) aufzuheben und damit deren Bewegung in die ursprüngliche Ausgangsstellung zum Einsetzen eines neuen Belagträgere (12) zu gestatten.1Q991O/104SLeerseite
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