DE1755272C3 - Hydraulisch betätigbare Reibkupplung - Google Patents

Hydraulisch betätigbare Reibkupplung

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DE1755272C3 DE19681755272 DE1755272A DE1755272C3 DE 1755272 C3 DE1755272 C3 DE 1755272C3 DE 19681755272 DE19681755272 DE 19681755272 DE 1755272 A DE1755272 A DE 1755272A DE 1755272 C3 DE1755272 C3 DE 1755272C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Reibkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der sich unabhängig vom Abnutzungsgrad des Kupplungsbelags ein vorgegebenes konstantes Schaltspiel zwischen Ausrückhebel und Ausrücklager einstellt, wobei ein Arbeitszylinder vorgesehen ist, dessen Kolben über den Ausrückhebel das Ausrücklager betätigt und der mit einem Hauptzylinder über eine Ölleitung in Verbindung steht.
Wenn sich bei einer Reibkupplung, insbesondere bei einer Kraftfahrzeugkupplung, der Kupplungsbelag allmählich abnutzt, rückt die Druckplatte entsprechend dem Maß der Abnutzung nach vorn. Hieraus folg!, daß ein bestimmter eingestellter Spalt im Bereich des Ausrücklagers und des Kupplungshebels immer kleiner wird und zum Schluß ganz verschwindet. Auf Grund des weiteren Vorrückens der Druckplatte vermindert Sich weiterhin die Anpreßkraft derselben, so daß die Gefahr eines Durchrutschens der Kupplung besteht.
Aus der belgischen Patentschrift 6 64 398 ist eine mechanische Nachstellvorrichtung für eine Kupplung bekannt, bei der eine Stange in einer Hülse gleitet, wobei in der Hülse ein federbelastetes Kiemmittel, beispielsweise eine Kugel mit Rasthebel und Klemmhebel so angeordnet ist, daß die Stange den zunehmenden Verschleiß der Kupplung dadurch ausgleicht, daß sie in einer Richtung verschiebbar ist, während sie in der anderen Richtung in der Hülse festgeklemmt wird. Insbesondere bei der Verwendung einer Kugel als Klemmittel ist diese Kugel durch Abplattung einem starken Verschleiß unterworfen, wodurch die Lebensdauer der Nachstelleinrichtung begrenzt ist. Außerdem wird durch die bekannte mechanisch wirkende Nachstelleinrichtung eine slufenlose und automatische Einstellung nicht gewährleistet.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 11 44 066 eine elektro-magnetisch betätigte Lamellenreibungskupplung mit selbsttätigem Nachstellen des Schaltspiels bekannt. Die Nachstelleinrichtung enthält hierbei einen Gewindering mit einem Innen- und Außengewinde und auf seinen Stirnseiten je eine Rastverzahnung. Bei zu großem Schaltspiel entsteht ein Schlupf in der Kupplung, der dafür sorgt, daß die Rastverzahnung eine Raste weitergedreht wird, wodurch sich das Schaltspiel verringert und die Kupplung wieder faßt. Die bekannte Nachstellvorrichtung ist hierbei innerhalb der Kupplung angeordnet, wodurch der Aufbau der Kupplung komplizierter und außerdem die einwandfreie Funktion der Nachstelleinrichtung auch vom Funktionieren der Kupplung abhängt.
Aus der deutschen Patentschrift 10 87 412 ist eine hydraulisch betätigte Bremse mit einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung bekannt, bei der das Nachstellen mechanisch über einen zylindrischen Stift und eine geschützte Federscheibe erfolgt. Das Schaltspiel wird hierbei durch den Abstand zweier Ringscheiben, zwischen denen sich eine Federscheibe frei bewegen kann, vorgegeben.
Schließlich ist noch eine hydraulisch betätigbare Einstellvorrichtung bei einer hydraulischen Bremse bekannt (britische Patentschrift 9 61732), bei der zwi-
ichen dem Bremszylinder und dem Hauptzylinder die Einstellvorrichtung angeordnet ist. Diese Einstelleinrichtung besieht im wesentlichen aus einem in einem Kolbenzylinder befindlichen hohlen Kolben, in welchem ein zweiter Kolben g'eitend angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß die Bremsscheiben auch so beaufschlagt werden können, daß ein schleifender Kontakt zwischen den Bremsbelägen möglich ist.
Im Gegensatz dazu ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte hydraulisch betätigte Reibkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu zeigen, bei der das Schaltspiel unabhängig von einer Abnutzung des Kupplungsbelags oder einer etwaigen weiteren Abnutzung des Ausrücklagers stufenlos und automatisch konstant gehalten werden kann, wobei ferner der Aufbau der hydraulisch betätigten Reibkupplung durch die Absperreinrichtung nicht beeinflußt w;rd, so daß jede vorgegebene hydraulisch betätigbare Reibkupplung mit der Einstellvorrichtung für das konstante Schaltspiel versehen werden kann.
[Jiese Aufgabe wird bei der hydraulisch betätigbaren Reibkupplung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Hauptzylinder und dem Arbeitszylinder eine Absperreinrichtung eingefügt ist, daß in der Absperreinrichtung ein erster federbelasteter Kolben vorgesehen ist, der den direkten ölfluß zwischen Hauptzylinder und Arbeitszylinder sperrt, sobald der Ausrückhebel außer Berührung mit dem Ausrücklager ist, daß in der Absperreinrichtung ein zweiter federbelasteter Kolben vorgesehen ist, der am Ende jedes Kupplungsvorgangs einen konstanten Teil des aus dem Arbeitszylinder zurückströmenden Öls unter Zurücklegen eines konstanten Hubs aufnimmt, so daß sich unabhängig von der Abnutzung der Kupplungsscheibe das konstante Schaltspicl einstellt, und daß die Federkräfte der den zweiten Kolben belastenden Feder, der den Ausrückhebel zurückziehenden Feder, der den ersten Kolben belastenden Feder und der den Kupplungsanpreßdruck erzeugenden Löschebelfedcr in der angegebenen Reihenfolge von Feder zu Feder wachsen.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die Einstellung des gewünschten Schaltspiels ;) stufenlos und automatisch erfolgen kann. Außerdem läßt sich die Absperreinrichtung in das hydraulische System der hydraulisch betätigten Reibkupplung ohne weiteres einbauen, so daß map eine einfache Umrüstung einer schon vorhandenen Reibkupplung ohne weiteres durchführen kann.
In den Unteransprüchen soll die spe/idle Ausbildung von Absperreinrichtung und Arbeitszylinder geschützt werden.
Bevorzugte Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Sie dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
A b b. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei die Kupplung im eingerückten und eingekuppelten Zustand dargestellt ist.
Abb. 2 einen Vcrtikalschnitt durch die Anordnung nach Abb. 1, wobei der Zustand einer halben Kupplung dargestellt ist,
A b b. 3 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung nach den A b b. 1 und 2, wobei der Zustand der Trennung der Kupplung dargestellt ist,
Abb.4 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die Kupplung im eingekuppelten Zustand dargestellt ist,
A b b. 5 einen Vertikalschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei die Kupplung im eingekuppelten, eingerückten Zustand dargestellt ist,
A b b. 6 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung nach A b b. 5, wobei die Kupplung im ausgekuppelten, gelösten Zustand dargestellt ist.
Die in den Figuren der Zeichnung dargestellte Reibkupplung ist mit einem Kupplungspedal 1 versehen sowie mit einem Hauptzylinder 2, einem Arbeitszylinder 3, der über eine Ölleitung 4 mit dem Hauptzylinder 2 verbunden ist, und einem Kolbenzylindei 5 eines Schaltventils, welches mit dem Arbeitszylinder 3 und der Ölleitung 4 über weitere Ölkanäle 6 und 7 verbu 1-den ist. In dem Kolbenzyiinder 5 ist ein Kolben Il angeordnet, der den Ölkanal 6 öffnet und schließt. Innerhalb des Kolbens 11 ist ein Stopfen 16 eingeschraubt. Der obere Teil des Kolbenzylinders 5 ist mittels eines Deckels 10 verschlossen, der in den Kolbenzylinder 5 eingeschraubt ist und ein Luftloch 9 aufweist. Eine Feder 8 ist zwischen dem Deckel 10 und dem Stopfen 16 angeordnet. Dsr Kolben 11 wird somit ständig auf seinen Sitz gedrückt. Zwischen dem unteren Teil des Kolbens U und dem Kolbenzylinder 5 ist ein Spalt 12 vorgesehen, der mit dem Ölkanal 7 in Verbindung steht. Innerhalb des Kolbenzylinders 11 ist ein hin- und hergehender Kolben 13 angeordnet, der einen Vorsprung 14 aufweist. Der Kolben 13 begrenzt eine Öffnung des Kolbenzylinders 11 auf der Rückseile, wenn der Vorsprung 14 gegen den Stopfen 16 zur Anlage kommt. 7wisch.cn dem Kolben 13 und dem Stopfen 16 ist eine Feder 15 angeordnet, die den Kolben 13 gegen den Boden des Kolbenzylinders 11 drückt. Bei einer oberen Endstellung des Kolbens 13 wird unterhalb desselben eine Kammer 17 gebildet, deren Volumen der Ölmcnge entspricht, wenn ein Arbeitskolben 23 innerhalb des Arbeitszylinders 3 sich in einer rückwärtigen Stellung befindet, wodurch ein bestimmter Spalt ;i von z. B. 1,7 mm zwischen einem Ausrücklager 20 und einem Ausrückhebel 21 eingestellt wird.
Mittels einer Öffnung 19 ist die Kammer 17 mit dem Ölkanal 6 verbunden, während mittels einer Öffnung 18 der Spalt 12 mit einer Ölkammer 24 innerhalb des Kolbens 13 verbunden ist. Weiterhin bedeuten 25 eine Lösefeder. 22 eine Stange, 26 eine an sich bekannte Kupplung, 27 eine Welle, 28 eine Kurbelwelle, 29 einen Lösehebel. 30 eine Lösehebelfeder. 31 eine Druckplatte, 32 einen Kupplungsbelag, 33 ein Schwungrad.
Die Federkonstante der Federn 15, 25, 8 und 30 wird in der vorgenannten Reihenfolge von Feder zu Feder größer.
Wenn bei einer vorstehend beschriebenen Anordnung das Kupplungspedal 1 nach unten gedrückt wird, um die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kurbelwelle 28 und der Welle 27 zu lösen, wobei zwischen dem Ausrücklager 20 und dem Ausrückhebel 21 ein Spalt a herrschen soll, ergibt sich folgender Bewegungsablauf. Wenn das Kupplungspedal 1 nach unten gedrückt wird, wird Öl von dem I lauptzylinder 2 durch die Ölleitung 4 in die Ölkammer 24 durch die Öffnung 18 eingeleitet, wodurch der Kolben 13 nach unten gedrückt wird. Der Kolben 13 drückt hierbei das Öl in der Kammer 17 durch die Öffnung 19 in den Arbeitszylinder 3 aus, wodurch die Rückseite des Arbeitskolbcns 23 unter Druck gesetzt wird. Auf Grund dieses Druckes bewegt sich der Arbeitskolben 23 nach links, wobei die hiermit in Verbindung stehende Stange 22 in Richtung eines Pfeils C gegen die Kraft einer Lösefeder 25 bewegt wird und der Löse- bzw. Ausrückhebel 21 im Uhr-
zeigersinn gedreht wird. Wenn das Öl aus der Kammer 17 vollständig herausgedrückt worden ist und ein Spalt b zwischen dem Kolben 13 und der Bodenwandung des Kolbenzylinders 11 zu Null wird, kommen der Ausrückhebel 21 und das Ausrücklager 20 in Berührung. Wenn das Kupplungspedal 1 weiter durchgedrückt wird, drückt das im Spalt 12 befindliche Öl den Kolben 11, wie in A b b. 2 dargestellt, gegen die Wirkung der Feder 8 nach oben, so daß die Ölleitung 4 in Verbindung mit dem Arbeitszylinder 3 gebracht wird. Demzufolge wird der Arbeitskolben 23 weiter nach links gedrückt und der Ausrückhebel 21 drückt das Ausrücklager 20 weiter nach rechts. Hierdurch wird die Druckplatte 31 von dem Kupplungsbelag 32, wie in A b b. 3 dargestellt, getrennt, und die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Wellen 27 und 28 ist unterbrochen.
Wenn der Druck auf das Kupplungspedal 1 in Fortfall kommt, dreht sich der Ausrückhebel 21 unter Wirkung der Federn 25 und 30 im Gegenuhrzeigersinn und der Arbeitskolben 23 wird durch die Lösestange 22 nach rechts gedruckt. Solange der Ausrückhebel 21 in Berührung mit dem Ausrücklager 20 steht, wirken die Federn 25 und 30 gleichzeitig und der Kolben 11 befindet sich in der in A b b. 2 dargestellten angehobenen Lage, wobei das Öl aus dem Arbeitszylinder 3 durch die Ölkanäle 6 und 7 zu dem Hauptzylinder 2 zurückfließt. Wenn der Ausrückhebel 21 von dem Ausrücklager 20 freikommt, entfällt die Wirkung der Feder 30, so daß auf Grund der Tatsache, daß die Feder 8 stärker ist als die Feder 25, der Kolben 11 den Ölkanal 6 abschließt. Das hierdurch im Arbeitszylinder 3 eingeschlossene Öl kann deshalb nicht zu dem Hauptzylinder 2 über die Ölkanäle 6, 7 zurückfließen und die Bewegung des Arbeitskolbens 23 wird beendet. Da in diesem Augenblick die Feder 15 durch die Wirkung der Feder 25 zusammengedrückt ist, wird der Kolben 13 um den Weg 6 nach oben gedruckt, so daß eine dem Volumen der Kammer 17 entsprechende Ölmenge aus dem Arbeitszylinder 3 weiterhin ausfließen kann und demzufolge der Arbeitskolben 23 noch um ein weiteres Stück nach rechts bewegt wird. Auf Grund dieser Tatsache wird nach Trennung und Lösung des Ausrückhebels 21 von dem Ausrücklager 20 ein Spalt a zwischen diesen beiden Teilen eingestellt, der z. B. 1,7 mm betragen kann, und unter Wirkung der Federn 8, 15 und 25 nehmen sämtliche beweglichen Teile wieder ihre Ausgangslage ein. wie sie in A b b. 1 dargestellt ist.
Wenn sich der Kupplungsbelag 32 allmählich abnutzt, wird der Spalt a auf Grund der Abnutzung und der Wirkung der Feder 30 allmählich immer kleiner. Wenn nach einer derartigen Verkleinerung des Spaltes a das Kupplungspedal nach unten gedruckt und die beiden Wellen 27 und 28 entsprechend den eingangs beschriebenen Vorgängen voneinander getrennt werden, ergibt sich nach einem Loslassen des Kupplungspedals t folgendes: Der Ausrückhebel 21 dreht sich auf Grund der Wirkung der Federn 25 und 30 in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, im Gegenuhrzeigersinn, außer, daß die Lösung des Ausrückhebels 21 vom Ausrücklager 20 zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt als wenn der Spalt a den Sollwert aufweist, um diesen Betrag, um den sich die Anlage zwischen dem Ausrückhebel 21 und dem Ausrücklager 20 verlängert, verlängert sich gleichfalls die Zusammenwirkung der Federn 25 und 30, so daß auch das Absinken des Kolbens 11 und das hierdurch bedingte Verschließen der Öffnung 6 verzögert wird. Der Arbcitskolben 23 wird deshalb um einen entsprechenden Betrag weiter nach rechts gedrückt, der der Abnutzung des Kupplungsbelags 32 und somit der Verringerung des Spaltspiels a entspricht. Wenn sich der Ausrückhebel 21 von dem Ausrücldager 20 gelöst hat, wird der Kolben 11 nach unten gedrückt
und verschließt die Öffnung und den Ölkanal 6; die Kolben 13 und 23 werden um einen weiteren bestimmten Betrag verschoben, so daß wieder der gewünschte Sollwert des Spaltspiels a ζ. B. von 1,7 mm erreicht wird, was darauf zurückzuführen ist, daß der Kolben 13
ίο um denselben konstanten Betrag b nach oben bis zum Anschlag gegen den Stopfen 16 gedrückt wird.
In Abb.4 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform dargestellt, bei der sämtliche Teile, die der Ausführungsform nach den A b b. 1 bis 3 entsprechen, mit
15. den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Kolbenzylinder 5 und ein weiterer Kolbenzylinder 13a mit dem Kolben 13 bilden eine einheitliche Anordnung oberhalb des Arbeitszylinders 3. Ein sich verzweigender ölkanal 7 ist an die Ölleitung 4 angeschlossen. Der
Ölkanal 7 verzweigt sich in zwei Teilkanäle Ta und Tb, wobei der Teilkanal 7a in den unteren Teil des Kolbenzylinders 5 und der Teilkanal Tb in den oberen Teil des Kolbenzylinders 13a führt. Der untere Teil des Kolbenzylinders 5 steht über einen ersten Teilkanal 6a mit dem Arbeitszylinder 3 in Verbindung, während der untere Teil des Kolbenzylinders 13a mit dem Arbeitszylinder 3 über einen zweiten Teilkanal 6b verbunden ist. Der Kolbenzylinder 5 ist oben mittels eines Deckels 10a verschlossen, während der Kolbenzylinder 13a mittels eines Deckels 10b verschlossen ist. Die beiden Dekkel 10a und 106 sind in die Kolbenzylinder 5 und 13a eingeschraubt. Der Deckel 106 ist mit einem Stopfen 16 versehen. Weiterhin sind Federn 8, 15, 25 und 30 in gleicher Weise vorgesehen wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Abgesehen von dem Vorgang zum Einstellen des Spaltes unterscheidet sich die vorgenannte Ausführungsform nicht von der gemäß den A b b. 1 bis 3.
In den A b b. 5 und 6 der Zeichnung ist eine dritte bevor-"gte Ausführungsform dargestellt, bei der die Teile, welche den gleichen Teilen der beiden vorgenannten Ausführungsformen entsprechen, die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Oberhalb des Arbeitszylinders 3 ist der Kolbenzylinder 5 angeordnet, welcher über den Teilkanal 6a mit dem Inneren des Arbeitszylinders 3 in Verbindung steht. Eine weitere verbindung zwischen dem Kolbenzylinder 5 und dem Innenraum des Arbeitszylinders 3 wird durch den Teilkanal 66 hergestellt, der in den rechten Teil des Innenraums des Arbeitszylinders 3 mündet Innerhalb des Arbeitszylinders 3 ist der Arbeitskolben in zwei Teilkolben 23a und 23b aufgeteilt Ferner ist ein zweiter Kolben 13 innerhalb des Arbeitszylinders 3 vorgesehen, der zum Teil innerhalb einer Ausnehmung des Teilkolbens 23b liegl und einen inneren Ölkanal 13b aufweist Eine Feder 15 ist zwischen den Kolben 13, 236 angeordnet Eine weitere Feder 40 ist zwischen dem Teilkolben 23b und den-Arbeitszylinder 3 angeordnet Die Federkonstante wire in der Reihenfolge der Federn 40,15, 25, 8 und 30 grö ßer.
Auf der rechten oberen Seite ist in den Arbeitszylinder 3 eine Schraube 41 eingeschraubt, die eine Lüf tungsöffnung 42 aufweist
Wenn bei der vorbeschriebenen Ausführungsform Ö
f'5 in den Arbeitszylinder 3 durch den Ölkanal 7 durch eir Niederdrücken des Kupplungspedals 1 eingeführt wird wird der Arbeilskolben 23 nach links bewegt und de: Ausrückhebel 21 bewegt sich in Richtung auf das Aus
rücklager 20. Der auf der Rückseite des Kolbens 13 ansteigende Druck — auf Grund der Ölzufuhr durch den inneren Kanal 136 — ist gleich dem Druck auf der Vorderseite im Raum 3b und die sich auf Grund der Feder 15 nach vorn bewegenden Kolben 13 und 23a bilden den Spalt b — s. A b b. 6. Wenn das Kupplungspedal 1 weiter nach unten gedruckt wird, kommt der Ausrückhebel 21 mit dem Ausrücklager 20 in Berührung. Wenn das Kupplungspedal von diesem Zeilpunkt ab noch weiter nach unten gedrückt wird, wird die Feder 30 zusammengedrückt und der Druck auf der Vorderseite 3b des Kolbens 13 steigt im Arbeitszylinder 3 weiter an, so daß der Kolben 11 nach oben gedrückt wird und die Ölkanäle 7. 6a und 6b miteinander in Verbindung gebracht werden. Die Kolben 23a, 13 und 23b werden somit nach links gedrückt und die Stange 22 verschiebt sich in Richtung des Pfeils C, so daß die Druckplatte 31 von dem Kupplungsbelag 32 freikommt und die beiden Wellen 27, 28 voneinander getrennt werden.
Wenn das Kupplungspedal 1 losgelassen wird, dreht sich der Ausrückhebel 21 unter Einwirkung der Federn 25 und 30 im Gegenuhrzeigersinn und der Arbeitskolben 23a wird unter Einwirkung der Federn 25 und 30 nach rechts gedruckt, bis der Ausrückhebel 21 von dem Ausrücklager 20 abhebt. Der Kolben U befindet sich hierbei in der in A b b. 6 dargestellten oberen Lage und das Öl strömt hierbei aus dem rückwärtigen Teil 3a des Arbeitszylinders 3 in den Hauptzylinder 2 durch die Kanäle 6b. 6a und 7 ein. Die Kolben 13 und 23 nehmen dabei die in A b b. 6 gezeichnete Lage unter Bildung des Spaltes b ein. Wenn das obere Ende des Ausrückhebels 21 von dem Ausrücklager 20 abhebt, entfällt die Einwirkung der Feder 30 und auf Grund der Tatsache, daß die Feder 8 stärker ist als die Feder 25, senkt sich der Kolben 11 ab und verschließt den ölkanal 6b. Das im Raum 3a des Arbeitszylinders 3 eingeschlossene Öl kann deshalb nicht mehr über die Ölkanäle 6b, 6a und 7 in den Hauptzylinder 2 zurückfließen, wodurch die Bewegung der Teükolben 23a und 23i> nach rechts behindert wird. Die Kolben 13 und 23a werden sodann noch um einen weiteren der Breite des Spaltes b entsprechenden Weg nach rechts gedrückt, wodurch der in A b b. 5 dargestellte Spalt a — ζ. Β. 1,7 mm — zwischen dem oberen Ende des Ausrückhebels 21 und dem Ausrückiager 20 eingestellt wird.
Das Spaltspiel a bleibt auch bei einer Abnutzung des
!5 Kupplungsbelags 32 konstant, denn am Ende eines jeden Kupplungsvorganges wird der Kolben 13 und somit auch der Teükolben 23a ständig um den gleichen Betrag b nach rechts gedruckt, der für die Größe des Spaltspiels a maßgebend ist. Das Spaltspiel a bleibt somit unabhängig von dem Grad der Abnutzung der Kupplungsbeläge ständig konstant.
Der Einkuppelvorgang wird somit beim Loslassen des Kupplungspedals in zwei Abschnitte aufgeteilt, von denen der erste vom Beginn des Einkuppelvorgangs bis zu dem Zeitpunkt reicht, in dem der Ausrückhebel und das Ausrücklager außer Berührung kommen, während sich der zweite Abschnitt von diesem Zeitpunkt ab bis zum Ende des Einkuppelvorgangs erstreckt und somit dem Spaltspiel zwischen dem Ende des Ausrückhebels und dem Ausrücklager entspricht, welches unabhängig von dem Grad der Abnutzung der Kupplungsscheibe entsprechend der konstanten Größe des Spaltes t ebenfalls konstant gehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. fl
    Patentansprüche:
    I. Hydraulisch betätigte Reibkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der sich unabhängig vom Abnutzungsgrad des Kupplungsbelags ein vorgegebenes konstantes Schaltspiel (a) zwischen Ausrückhebel und Ausrücklager einstellt, wobei ein Arbeitszylinder vorgesehen ist, dessen Kolben über den Ausrückhebel das Ausrücklager betätigt und der mit einem Hauptzylinder über eine Ölleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptzylinder (2) und dem Arbeitszylinder (3) eine Absperreinrichtung eingefügt ist, daß in der Absperreinrichtung ein erster federbelasteter Kolben (11) vorgesehen ist, der den direkten ölfluß zwischen Hauptzylinder und Arbeitszylinder sperrt, sobald der Ausrückhebel (21) außer Berührung mit dem Ausrücklager (20) ist, daß in der Absperreinrichtung ein zweiter federbelasteter Kolben (13) vorgesehen ist, der am Ende jedes Kupplungsvorganges einen konstanten Teil des aus dem Arbeitszylinder zurückströmenden Öls unter Zurücklegen eines konstanten Hubs (b) aufnimmt, so daß sich unabhängig von der Abnutzung der .-5 Kupplungsscheibe (32) das konstante Schaltspiel (a) einstellt, und daß die Federkräfte der den zweiten Kolben belastenden Feder (15), der den Ausrückhebel zurückziehenden Feder (25), der den ersten Kolben belastenden Feder (8) und der den Kupplungsanpreßdruck erzeugenden Lösehebelfeder (30) in der angegebenen Reihenfolge von Feder zu Feder wachsen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiie Kolben (13) in dem ersten Kolben (11) gleitend angeordnet ist, daß der zweite Kolben im ersten Kolben nur den konstanten Hub (b) ausführen kann und daß der erste Kolben eine Öffnung (18) besitzt, durch die das öl in den Hubraum zwischen den beiden Kolben preßbar ist (F i g. 1 bis 3).
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit Öl vom Hauptzylinder (2) beschickte Ölkanal (7) in der Absperreinrichtung in zwei Teilkanäle (7a, 7b) verzweigt, daß die beiden Kolben (11, 13) getrennt je in eigenen Kolbenzylindern (5, 13a) geführt sind, daß der eine Teilkanal (7a) in den unteren Teil des einen Kolbenzylinders (5) und von da über einen Ölkanal (6a) in den Arbeitszylinder (3) und daß der andere Teilkanal (7b) in den oberen Teil des anderen Kolbenzylinders (13a) führt, während der untere Teil dieses Zylinders über einen Ölkanal (6b) mit dem Arbeitszylinder in Verbindung steht (F i g. 4).
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (23) in zwei Teilkol' ben (23a, 23b) aufgeteilt ist, daß der den konstanten Hub (b) ausführende zweite Kolben (13) zwischen den beiden Teilkolben in einem der beiden gleitend gelagert ist, daß der zweite Kolben einen inneren Ölkanal (\3b) besitzt, durch den das Öl in den Hubraum zwischen ihm und dem hinteren Teilkolben (236) gepreßt wird, daß von dem Ölkanal (7) ein erster Teilkanal (6a) direkt in den Arbeitszylinder (3b) zwischen den beiden Teilkolben und ein zweiter Teilkanal (6b) zu dem ersten Absperrkolben (11) und von dort in den Arbeitszylinder (3a) hinler den beiden Teilkolben führt und daß der hintere Teilkolben mit einer Feder (40) bela5tet ist, deren Federkraft noch geringer ist als die Federkraft der den zweiten Kolben belastenden Feder (15) (F i g. 5).
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