DE2022220A1 - Bremsloesvorrichtung - Google Patents

Bremsloesvorrichtung

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DE2022220A1 DE19702022220 DE2022220A DE2022220A1 DE 2022220 A1 DE2022220 A1 DE 2022220A1 DE 19702022220 DE19702022220 DE 19702022220 DE 2022220 A DE2022220 A DE 2022220A DE 2022220 A1 DE2022220 A1 DE 2022220A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Dr.- Ing. P.K. Holzhäuser
Dipl.,- Met. W. Goldbaah
Patentanwälte
60S Offenbach a.M.
Herrnstr. 37
■i1he "B.F. Goodrich GomOany
Akron, Ohio, V.St..A.
Brernslö svorri chtung.
Die lürfindung betrifft Vorrichtungen zum automatischen Aufrechterhalten eines gleichmaßigen Spiels (und damit eines gleichmäßigen Betätigungshubes) für Bremsen und ähnliche Anlagen. Vorrichtungen dieser Art werden gemeinhin in Bremsanlagen benutzt, um den Verschleiß der Bremsbeläge und anderer Teile auszugleichen, und werden im Volksmund "automatische Bremseinsteilvorrichtungen" genannt. Obwohl die vorliegende Erfindung hier in Verbindung mit Bremsen erläutert wird, findet die ^orrichtun-g auch auf andern Gebieten Anwendung, auf denen ein Verschleißausgleich wie bei Kupplungen erforderlich ist.
Lange Zeit beruhten -oremseinstellvorrichtungen auf zwei grundsätzlichen Konstruktionen. Die mechanische Einstellvorrichtunge verwendete besondere Sperrklinken oder durch Reibung mitgenommene Teile, um die 3instellung zu steuern, und die hydraulischen ^instellvorrichtiingen. benutzten das Abmessen hydraulischer Flüssigkeit\ um die Einstellung vorzusehen. Eine hochentwiekelte ^orm einer hy-
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draulischen Einstelworichtung ist beispielsweise in dem USA-Patent 2 926 498 und eine mechanische Rast-Einstellvorrichtung beispielsweise im USA-Patent 1 825 555 beschrieben. Eine verbesserte Ausführung einer mechanischen Einstellvorrichtung, bei welcher eine schrittweise Einstellung der Hast-Einstellvorrichtung vermieden wird und die Einstellungen in kleinen Differenzen vorgenommen werden können, ist in den USA-Patenten 2 392 970 und "3 091 310 gezeigt und beschrieben, wobei ein Erfassen der Rückzugstange durch die Verwendung von Klemmhülsen oder Klemmplatten erfolgt.
Die Bremsenerörterungen für neuzeitlichw Plugzeuge haben nach einer Vergrößerung der Leistungsfähigkeit der Bremseinstellvorrichtungen verlangt, doch ist die Zwischenraumumhüllung nicht vergrößert worden· Infolgedessen haben die früheren Ausführungen der ^instellvorrichtungen unter der vergrößerten belastung versagt» weil nicht genügend Platz für eine Zugabe von Metall zu der Vorrichtung war, um ihr die nötige Stärke zu verleihen. Außerdem muß die Bremseneinstellvorrichtung bei sehr hohen Temperaturen unter anheltenden Belastungsbedingungen arbeiten und frei von einer Kriechbewegung der Bückfuhr stange bei starkem Rattern der Bremse sein. Es ist ebenso wünschenswert, daß keine besondere Belastung erforderlich ist, um die Bremseneinstellvorrichtung vorzuschieben, wenn die Hückführetange losgelassen wird. Alle dies» Forderungen zu-■jpmen mit &4r nach verhältnismäßig wartungsfreiem Betrieb, leichtem Zuaammenmbu und narreneicherejft Einbau werden für Scheibenbremsen festgesetzt! bei welchen diese ^instell-Torjfichtungeiji verwendet werden.
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orjglnal inspected
Die itüGKfuhr einheit gemäß der Erfindung hat eine Hochleistungsverriegelung, bei welcher die Sperrplatte da sitzt, wo Platz für eine verstärkte Ausführung ist. Die Sperrplatte wird von einer Hülse getragen, die axial bei Betätigung und Rückführung der Bremsenteile beweglich ist. J3in auf dem Torsionsgehäuse sitzendes Gehäuse umgibt die Hülse, und eine Spiral-Rückführfeder sitzt zwischen der Hülse und dem Gehäuse. Die Spiralfeder steht unter Spannung und legt eich an ihrem einen finde gegen eine Unterlegscheibe in dem Gehäuse undan ihrem andern Ende gegen einen Bund, der auf der Hülse sitzt. Die Hülse hat ein Planschende neben der Unterlegscheibe in dem gehäuse, und dieser Flansch paßt in eine Hut in einer Kante der Sperrplatte. Unter der Vorspannung der it-ückführfeder wird eine Lippe der Sperrplatte in einer Lage gehalten, in der sie auf ein Hebelgestänge wirkt, zwischen der Unterlegscheibe und dem Hülsenflansch. Das Hebelgestänge läßt die uperrplatte eine schräge oder gekantete Lage einnehmen, in der die Platte durch Reibung die ^Hickfuhr stange erfaßt, welche beweglich in der Hülse sitzt.
Wird die Bremse betätigtr bleibt die Sperrplatte in Reibungseingriff mit der Stange, und wenn die Stange axial aus dem Gehäuse gesogen wird, wandert die Hülse mit der Stange ein Stück, das eine vorher festgelegte Grenze entsprechend dem zulässigen 3?reigabespiel der Bremsglieder nicht übersteigt· Infolge des Verschleißes der Bremsreibungsflachen vergrößert sich Jedoch der Arbeitshuhder Stange. Wenn aber der Hub der Stange die vorgenannte, festgelegte Grenae Übersteigt, erfaßt die Sperrplatte
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SAO ORJGINAL
einen Anschalg an dem Gehäuse, welcher die Sperrplatte geradestellt und automatisch die Platte außer Eingriff mit der Stange bringt, so daß diese sich frei zur Sperrplatte und Hülse bewegen kann, bis die Stange eine Stellung erreicht, in der die Bremse einfällt.
Bei Freigabe der Bremsbetätigungsanlage nach einer solchen Einstellbewegung der Stange, wird ein erneuter Eingriff der Sperrplatte mit der Stange bewirkt, so daß die Rückführbewegung der Hülse und der Stange auf einen Betrag begrenzt wird, der nötig ist, um ein gleichbleibendes Bremsenspiel beizubehalten· Dieses Ergebnis wird ohne Veränderung der Deflektionsamplitude der Rückführfeder selbst erreicht« Infolge der Tatsache, daß die Rückführfeder eine fette Ausbitgungaamplitud· hat, bleibt die zum Betätigen der Bremfce erforderlich» Kraft ebenfalls während der garnen Lebensdauer der Bremse gleich.
Infolge der Tatsache, dal die Sperrplatteneinrichtung eint Stillung dicht neben fftfi IAde der Stange einnimmt* welche daa Breaeglied erfaSi» iit dme andere Stangenend· für andere Zwecke verfÜ^tow ψύΑ trügt bei der vorliegenden J^f führiuigeform der'pr^f^iiüng ein Schraube, die benutet werden kann, um ^iijkwM beim Einbau einzustellen, ,fluid danfl so eingtitellt.^ferden kann, daß sie den VeWlAleiB der Bremee ^i »ebrauch anzeigt. '
BOl Iferrplatte sitzt ttrlßOhen der Hülse und den Breme-
glteAern, und deswegen kanA die Rückführfeder eingesetzt und Jrorfeepannt werderi» inäea «uui einen Bund mit einer l einen %ng giilpiltiiirückenden Oberfläche be-
■Vi
BAD ORtGINAi
nutzt, der über das äußere -^nde der Hülse gleitet.
Die Zeichnung gibt ein bevorzugtes Auaführungsbeispiel der Bremslösvorrichtung gemäß der Erfindung wieder, das für eine Anwendung der Erfindung richtungweisend ist. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Lösvorrichtung in einer typischen Scheibenbremse, wobei die Vorrichtung sich in der Lage befindet, die ihre Teile einnehmen, wenn die Bremse zurückgenommen oder gelöst ist, und.die Teile verallgemeinert oder schematisch wiedergegeben sind,
Pig. 2 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 abgesehen davon, daß die Bremse betätigt ist und die Rückführeinrichtung sich in der Lage befindet, die ihre Teile bei einer Einstellbewegung der Einstellvorrichtung einnehmen, um einen Verschleiß der Bremsflächen auszugleichen, und·
Fig. 3 eine Ansicht nach Linie 3 - 3 in Fig. 1.
üline Lösvorrichtung 10 sitzt fest in einem Torsionsrahmen 11 einer Bremse, der seinerseits an einem (nioht gezeigten) Fahrzeug angebracht werden kann. Der Torsionsrahmen 11 trägt eine verkeilte Scheibe 12 , die parallel zu einem drehbewegliche Belagträger 13 angeordnet ist. Der Träger, hat an seinem Umfang verkeilt einen Drehteil 14, der zu der Radeinheit gehören kann, welcher die Brems zugeordnet ist.
Um die Bremse zu betätigen und die Bremsglieder zu erfassen, sitzt ein hydrauiisoher Kolben 15 in einem Zylinder
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16 im Bremsrahinen 11 und kann in Abhängigkeit von dem hydraulischen Druck verstellt werden, um eine an dem Rahmen 11 verkeilte Druckplatte 17 gegen den Bremsbelagträger 13 zu drücken und damit in Keibungeingriff mit der Bremsscheibe 12 zu bringen, die von der benachbarten Rückdruckplatte 18 des Torsionsrahmen gehalten wird. Die in ""ig. 1 gezeigten Bremsglieder sind gelöst und die verkeilte Bremsscheibe 12 und die Druckplatte 17 außer Eingriff mit dem Bremsbelagträger 13. In ""ig, 2 ist die Lösvorrichtung im Zustand der Betätigung mit den Bremsgliedern in Eingriff gezeigt.
Die Bremslösvorrichtung 10 hat ein zylindrisches Gehäuse 19» das einen Teil des Bremsrahmens 11 bilden oder dicht in dem Bremsrahmen, wie ig. 1 zeigt, untergebracht sein kann. In Achsrichtung des Gehäuses 19 sitzt in diesem eine instellvorrichtung 21, die für einen Hin- und Hergang in dem Gehäuse gehalten wird. Die Einstellvorrichtung 21 hat eine Hülse 22 konznetrisch zu und in dem zylindrischen Gehäuse 19. Zwischen der Hülse 22 und dem Gehäuse 19 sitzt eine EückfUhr-Spiralfeder 23. Am linken Ende der Hülse (in Pig. 1 gesehen) sitzt ein Federhalter, etwa ein Bund 24» auf der Hülse und erstreckt sich radial nach außen zu einem gleitenden Eingriff mit dem Gehäuse 19· Der Bund 24 faßt auf ein Ende der ^ickf Uhrfeder 23, und ein Entfernen aus dem Gehäuse 19 beim Arbeiten wird durch einen Htltering 25 verhindert, derin eine Nut im Gehäuse 19 gesetzt ist und in Eingriff mit einer runden Sippe 26 des Bundes in Eingriff kommen kann. Der Bund 24 kann sich in der andern Richtung (in fig. 1 gesehen) bewegen und wird
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ORlGfNAL INSPECTED
nur durch den Eingriff der runden Lippe 26 mit einem Absatz des Gehäuses 19 gebrenzt.
Am InnenuBfang des Bundes 24 hat die fläche, die über die Hülse 22 gleitet, eine Doppelkegelform, bei der eine erste Kegelfläche 28 den Bund über die Hülse führt und einen unter Federsparmunr stehenden Haltering 29 in eine Nut in der Hülse drückt, indem sie dessen Durchmesser verkleinert und den Bund 24 über den -"ing gehen läßt, bis der größere Durchmesser einer zweiten Kegelfläche 31 erreicht wird, worauf sich der zusammengedrückte ^ing 29 · . auBdehnt und als Anschlag für die übertragung der Federkräfte von dir Rückführfeder über den Bund 24 auf die Hülse 22 dient. Um den Bund 24 von der Hülse 22 abzuziehen, kann der Bund Über ein größeres Stück nach rechts über alt Hülse bewegt werden, worauf die zweite Kegelfläche 31 den Ring 29 zusammendrückt, biß der Bund vollständig über den Ring hinweggegangen.ist und dieser wieder auseinandergeht und ausgeteilt ist« Dtr Hing 29 kann dann abgenommen werden, und (Ujt läfit auch die andern Teilt abnahmen. Si itt tu b «eerken, dafi Air Durohmester dip '
Htltt 22 vtrriiglrt und dtr Ourchmeütr dtr Innenfläche dtt Gehäutet 19 am die«·« fendt der 3*STörr|.ahiuag ytr~ gröBtrt wird, üa ktn ρμ$ά 84 aufzunta*tn.
Am andern Bndt φϊ »trautet 19 ist tine rtö timir Ftdtr gehaltene Unterltfctehfrpt 32 gegen einen Absata des to» hauset gesetzt utod ertireckt sich vom Gehäuse bis zur Hülst;έ2, die von der Unterlegscheibe in gleitendem eingriff mit ihr gehalttn wird. Die Unterlegscheibe 32 dient,als Veranktrung für das andere Ende der Rückführ-
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feder 23»' die zwischen der Unterlegscheibe 52 und dem Bund 24 unter Vorspannung steht.
Wie ^'ig. 1 zeigt, erstreckt sich die hülse 22 axial über die Unterlegscheibe hinweg bei gelöster Bremse und hat einen radial verlaufenden Plansch 34 im Abstand von der Unterlegscheibe an der Kante der"Hülse.
Eine -tUickfülirstange 35 wird ein gleitenden: Eingriff mit der IiUlse 22 gehalten und erstreckt sich cu den Bremsglied ern, wo sie fest mit der Druckplatte 17 durch eine Schraube oder andere Befestigungsmittel verbunden ist.
Eine Sperrplatte 37 von etwa runder Scheibenform ist an dem Flanschenende der Hülse 22 angeordnet und hat eine Mittelöffnung 38, durch welche die Stange 35 geht, von etwas größerem Durchmesser als dem aer Stange. Die Sperrplatte 37 hat einen axial verlaufenden Plansch 39» der das *lanschenende der Hülse 22 überlappt, und zwar an einer ^ante der opeeplatte. Der Plansch 59 hat einen radial einwärts verlaufenden Kantenteil,. v.le die Lippe 41, die in dem Zwischenraum zwischen der Unterlegscheibe 32 und den. Plansch.34 der Hülse 22 angeordnet ist. Auf der diametral gegenüberliegenden i^ante der äperrplazze 37 hat der Plansch 39 einen das Gehäuse erfassenden Teil, wie den radial nach außen stehenden Lappen 42, der ei" nen größeren Durchmesser als ein Anschlag, wie der nach innen verlaufende Plansch 43 an dem Gehäuse 19 hat. Dieser Plansch 43 und der lappen 42 Haben einen vorherbestimmten Abstand, der mit dem Buchstaben 11X" in bezeichnet ist.
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Bei gelüster Bremse drückt der auf den Bund 24 wirkende flansch 34 der Hülse 22 unter der Wirkung der Feder 23 die Lippe 41 der Sperrplatte gegen die Unterlegscheibe .-32, um eine wirkliche Rückstellung für die Rückführstange 35 zu schaffen. Die Überfläche der Lippe 41» die sich an die Unterlegscheibe 32 legt, läuft nach außen und von der überfläche der Unterlegscheibe spitz zu, und das zusammen mit der in Fig. 1 gezeigten Form der Sperrplatte 37 und den Flansch 39 sichert, daß die Sperrplatte schräg und in Eingriff mit der Äückfuhrstange bleibt,wenn die Stange in der in Fig. 1 gezeigten Rückführstellung ist. Kit Ausnahme des Lappens 42 hat der Flansch 39 einen Durchmesser, der kleiner aifcs der Durchmesser des Gehäuses 43 ist, so daß er an dem Flansch 43 vorbei gleiten kann, wenn die Stange 35 hin- und hergeht. Der Flansch . 43 kann den Lappen 42 der Sperrplatte 37 nur erfassen, wenn die Stange 35 nach rechts (in Fig. 1) ein Stück vorbewegt wird, das genügt, um den Lappen 42 an den Flansch 43 zu bringen.
Am äußeren oder linken -cinde der Stange 35 (in Fig. 1) kann eine Schraube 44 in die Gewindeöffnung in der Stange geschraubt werden. Die Schraube 44 kann benutzt werden, uia einen Verschleiß anzuzeigen, indem sie mit dem Ende der Hülse 22 an einer neuen oder mit neuem Bremsbelag versehenen Bremse fluchtend eingestellt wird. Wenn der Verschleiß zunirijat, bewegt sich die Stange 35 in die Hülse 22 und zeigt die Große des Verschleißes an. An der Innenfläche der Hülse kann eine Stufe vorgesehen werden,
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um anzuzeigen, daß an dieser Stelle de« Schraubenkopfs die Bremse völlig verschlissen ist und ersetzte oder
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neu belegt werden muß.
Wird die Bremse durch Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zum Kolben t5 betätigt, so verstellt dieser die Druckplatte 17 nach rechts» indem er die Stange 35 axial durch den Flansch 43 des Gehäuses 19 zieht. Di· Sperrplatte 37 geht nach rechte, wenn die Stange vorgeht, legen der Sohrägatellung der Sperrplatte, die sie in dichtem Reibungaelngiilft mit der Stange 35 hält· Ist kein wahrnehmbarer Verschleiß oder eine sonstige Bedingung vorhanden, welche das Spiel zwischen den Bremsgliedern 12, 13, 17 und 18 bei gelöster Bremse wesentlich ändert, wenn diese Glieder in Eingriff sind, wird die Stange 35 axial nicht um ein genügendes Stück verstellt, um den Lappen 42 der Sperrplatte 37 gegen den Flansch 43 zu bringen, dtatt dessen bleibt die Sperrplatte 37 in ]Singr4.|fBStellung mit der Stange 35 infolge Reibung· Wenn der Brejj&atttbetätiggungs-.druck aufgehoben wird, dehnt sich die %$fcfUhrfeder 23 aus, um die Stange 35 in Ihre Anfangestρllung zurückzubringen. Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß der als "X* bezeichnete Abstand in Fig· 1 zwischen dem Ringflansch 43 und der "los"-Stellung des £appeae 4J21 an der Sperrplatte 37» dem größten zulässigen Spiel zwischen der Druckplatte 17 und dien benachbarten Bremsgliedern 12 und 13 sowie der Rückdruckplatte 18 gleich ist· So lange das Spiel bei gelöster Bremee eine» mit WXH bezeichnetet Betrag nicht übersteigt, bleibt der Sperring ψΐ immer in dichtem Reibungseingriff mit der Stange 35,'und die Brems, glieder !rönnen wiederholt in und außer Eingriff gebracht werden,
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Infolge des Schwundes des Bremsbelags an dem Belagträger 13 beim Benutzen der Bremse, neigt das Spiel zwischen der zuriickgeaogenen stellung der Druckplatte 17 und den b~nachbarten Bremsgliedern bei gelöster Bremse dazu, laufend zuzunehmen« Das Vorhandensein dieses Zustande wird in der Vorrichtung automatisch festgestellt,weil die Stange 35 und dieDruckplatte 17 um jedes erfroderliche o'ttck !'erstellt werden können, um einen Bremseneingriff unabhängig von dem Verschleiß herzustellen* Wenn daher dir Druckplatte 17 und die Stange 25 über ein Stück, das ;-rüiler als der Betrag MX" ist, bewegt werden, um die Bremszylinder 12 und 13 In Eingriff zn bringen, wird der Lappen 42 der Sperrplatte 37 in Eineriff mit dem Flansch 43 gedrängt. Der Plansch 43 zwingt dann die Sperrplatte 37 in die in ^1Ig · 2 gezeigte ^teilung, in welcher die radial verlaufende Fläche in eine ^teilung gestreckt wird,, in der der Reibungseingriff aer Sperrplatte mit der Stange 35 verringert wird. Die Stange 35 kann dann durch die Sperrplatte so weit bewegt werden, ■ wie es überhaupt nötig ist, um den Bremseingriff aui'rechtEuerlialten. Beim nachfolgenden Aufheben des Flüsais-keitsdrucks auf den Kolben 15 wirken die Rücksielikräfte der Bremsglieder so, daß die Stange 35 in der entgecengesetzten Sichtung bewegt wird und die Vorepannkraft der Rückführfeder 23 auf die Hülse 22 , welehe den Flansch 34 in Eingriff mit der Lippe 41 der Sperrplatte hält, wirkt im Sinne eines Kippens der Sperrpljitte 37 in eine Sperrstellung an der Stange 35 durch Reibungseingriff. Dementsprechend zieht die HückfUhrfeder 23 dium durch die Wirkung der Sperrplatte
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37 die Druckplatte^ von den Bremsgliedern zurück. Da der Rückzugshub durch den Abstand begrenzt wird, kann die Sperrplatte Ϊ7 sich bewegen, ehe sie sich an die Unterlegscheibe 32 legt, und die Stange 35 wird nur ein der Größe 11X" gleiches Stück zurückgeholt, und deshalb wird für die Stange 35 und die Druckplatte 17 eine neue Ausgangsstellung geschaffen, in welcher das Spiel zwischen der Druckplatte und den Heibungsbrerasgliedern 12 und 13 und der Gegendruckplatte ^ wieder gleich der Größe "X" ist. .
Die schrittweise Zurückverlegung der Ausgangsstellung der Stange 35 und der Druckplatte 16 ändert auf diese Weise nicht die größte Ablenkungsamplitude der Rückführfeder 23. BIe Ablenkungsampiitude* der Feder bleibt bei jeder Betätigung von der Zeit« da die Bremse neu-ist» bis zu den Zeitpunkt, an dem der Bremsbelag vollständig verschlissen ist, im wesentlichen gleich.
Wird die Bremse gelöst, gibt es üblicherweise keine Kraftquelle/welche die Stange 35 nach links zu drängen sucht (wie iig· 1 zeigt)', und der Reibungsgriff der Sperrplatte 37 reicht aus, um die Stange 35 in irgendeiner einge- stellten Lage zu halten« Um die Bremsen neu zu belegen, kann die Stellung der Stange 35* neu gewählt werden, in dem nur eie Sperrplatte 37 gekippt und die Druckplatte 17 gegen den Körper oder das Gehäuse 19 geschoben wird. Üblicherweise ist nur Handkraft erforderlich, um die Stellung der Stange 35 neu einzustellen. Wenn eine solche Kraft axial zur Stange 35 auegeübt wird, dreht sich die Sperrplatte 37 gegen die Kraft des Hülsenflanschs 34 in
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eine Stellung', in der die Sperrplatte gestreckt wi»rd und ihre ^'läohe rechtwinklig zur Oberfläche der Stange steht. In dieser Stellung wird die Sperrplatte 37 aus dem Reibungseingriff mit der Stange 35 gelöst, und die Stange kann seitwärts in eine neue Bremsstellung geschoben werden, wie Pig. 1 zeigt.
Die Schraube 44 kann ebenfalls für eine Einstellung an einer neuen Bremse verwendet werden. Die Schraube 44 wird aus der Hül3e 22 ausgeschraubt, bis eine hufeisenförmige Unterlegscheibe oder ein sonstiges, geeignetes Haltemittel unter dem Schraubenkopf eingesetzt werden kann. Durch Anziehen der Schraube 44 wird die Stange 35 in die Hülse 22 gezogen und zieht die Druckplatte 17 in die gewünschte Stelleung zurück. Das Entfernen der hufeisenförmigen Unterlegscheibe oder des sonstigen Haltemittels, nachdem die Stange eingestellt ist und von der Sperrplatte 37 an ihrem Platz gehalten wird, gestattet, die Schraube 44 mit der x'läche der Hülse 22 fluchten zu lassen und sie für eine Anzeige des Verschleißes der Bremsglieder zu benutzen.
Je nach der Größe der Bremse können eine oder mehrere dieser Lösevorrichtungen in axialem Abstand in dem Torsionsrahmen verwendet werden.
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Claims (1)

  1. - t4 -
    Ansprüche s
    emslösevorrichtung, gekennzeichnet durch ein in einem Torsionar^hmen (11) gehaltenes Gehäuse (19), eine Hülse (22)i Mittel zum Halten (21) der Hülse in dem Gehäuse für eine Relativbewegung, eine mit einem Bremsglied(12, 13) verbundene Stange (35)» die gleitend in der Hülse sitzt, eine Rückführfeder (23) zwischen der Hüls· und dem Gehäuse und ein Halteteil (24) für die Feder, die zwischen einer Verankerung (32) an dem Gehäuse und dem Halteteil an einem Ende der Hülse zusammengedrückt wird, eine Sperrplatte (37), die von dem anderen ώηάβ der Hülse getragen wird und die Stange umgibt sowie in schräger Lage gegenüber der Stange durch die Wirkung der Hülse (22) auf einen Kantenteil der Platte gehalten wird, um bei gelbster Bremse die Stange mit Reibung zu erfassen und die Lage der Stanse und der Hülse zueinander aufrechtzuerhalten, ein das Gehäuse erfassendes $eil (41) der Sperrplatte im Abstand von der Kante für einen Eingriff mit dem Gehäuse nach einer Bewegung der Hülse über eine vorherbestimmte Strecke beim Betätigen dt* Bremse zur Verringerung der Neigung der Sperrplatte (37) und eine Bewegung der Stange gegenüber dar Hülse, so daß Einstellungen für Änderungen und Verschleiß zu machen sind, die ein gleichmäßiges- Spiel bei gelöster Bremee zwischen den Bremsgliedern aufrechterhalten.
    2. Bremslösevorrichtung nach Anspr4.cn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüokführfedey (23) bei gelöster Bremse unter Vorspannung steht.
    0 9 8 4 6/1339 °WGim ««PBCTED
    - 15 - ■: : ■■.■■■■.■■ ■ ■■■ ■ - ; ■■
    Br emslb'se vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenteil der Sperrplatte (37) zwischen der Hülse (22) und der Verankerung (32) an dem Gehäuse (19) bei gelöster Bremse eingespannt ist.
    4« BremslÖsevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, daß der das S-ehäuse (19) erfassende Teil der Sperrplatte (37) ein nach außen ragender Lappen (42) ist, der mit einem sich, radial einwärts erstreckenden @ehäuseflanseh (39) in Eingriff kommen kann.
    5. Brerasltisevorrichtung nach Aneptuch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die W^
    des Lappens (42) von dem ^ehäuseflansch (39) bei gelöster Bremse ist·
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    ORIGINAL INSPECTED
    Leerseite
DE2022220A 1969-05-05 1970-04-30 Selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für Scheibenbremsen Expired DE2022220C3 (de)

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