DE711498C - Selbsttaetige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betaetigter Bremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betaetigter Bremsen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE711498C
DE711498C DEG95567D DEG0095567D DE711498C DE 711498 C DE711498 C DE 711498C DE G95567 D DEG95567 D DE G95567D DE G0095567 D DEG0095567 D DE G0095567D DE 711498 C DE711498 C DE 711498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
piston
spring
piston rod
adjustment device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG95567D
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Rasmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE711498C publication Critical patent/DE711498C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/562Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged between service brake actuator and braking member, and subjected to service brake force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betätigter Bremsen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige stufenlose Nachstellvorrichtung an Radhremszvliiidern hydraulisch betätigter Bremsen von Kraftfahrzeugen.
  • Zur Unterbringung solcher Nachstellvorrichtungen ist bei den allgemein gebräuchrichtung lichen Ausführungen wenig Platz. Die Nachstellung muß daher durch geringfügige Bewegungen ausgelöst werden, die sich entweder auf die Überwindung eines gegebenen Zwischenraumes auswirken oder eine Feder in vorgeschriebener Weise spannen können. Bei den bekannten Ausführungen wird entweder die Lageverschiebung der Teile gegeneinander zum Auslösen der Nachstellvorrichtung benutzt, wobei eine große Genauigkeit nicht erreichbar ist, weil die Wege sehr klein sind, oder es werden Federn verwendet, deren Kraft sich bei den kleinen Bewegungen. stetig ändert und infolgedessen nicht in einer scharf gegebenen Lage zur Wirkung kommen kann. Es gibt auch Ausführungen, bei denen die Beschränkungen durch eine Hebelübersetzung überwunden werden sollen. Aber diese Ausführungen brauchen so viel Platz, daß sie im gewöhnlichen Kraftwagenbau nicht anwendbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine zugleich rauen- und gewichtsparende und doch sehr genaue Nachstellvorrichtung durch die Verwendung einer besondern Art von Feder, die nur einen sehr geringen Gesamtfederweg hat. Dabei ist aber die Feder so gewählt, daß sie über einen großen Teil ihres Federweges ihre Kraft kaum ändert. Erst am Ende bei vollständiger Durclidrückung der Feder steigt ihre Gegenkraft steil an. Infolgedessen kann am Ende ihres Weges die Feder mit großer Genauigkeit eine Kupplung freigeben, die in bekannter Weise für die Längenverstellung des Bremsgestänges sorgt.
  • Federn mit der soeben beschriebenen Eigentümlichkeit sind z. B. die kegeligen Ringfedern. In ihrer Endlage haben diese Federn die Form eines Kegelstumpfes. Drückt man diesen Kegelstumpf gewaltsam in eine Ebene, so ist er in dieser flach angedrückten Stellung in einem labilen Gleichgewicht, aus dein er :ich nach beiden Richtungen kegelförmig ausstülpen kann. Daraus geht hervor, daß in der Umgebung dieser flach gedrückten Lage die Federkraft Null ist und in den beiden Endlagen groß wird. Es lassen sich Federn herstellen, bei denen die Federcharakteristik eine waagerecht liegende S-förmige Gestalt hat, derart, daß in der einen Endlage eine große positive Kraft auftritt, die sehr rasch mit der Durchdrückung der Feder abnimmt, worauf ein ziemlich langer Federweg folgt, bei dem die Kräfte klein sind, um erst in der anderen Endlage wieder auf einen hohen jedoch entgegengesetzten Wert anzusteigen. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung gerade solcher kegeligen " Ringfedern beschränkt, jedoch sind in den Ausführungsbeispielen derartige Federn angegeben.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch eine Bremstrommel und zeigt die Erfindung in Verbindung mit den mit der Bremstrommel zusammenwirkenden Bremsbacken.
  • Fig. -2 zeigt in ähnlicher Weise eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2a ist ein Teilschnitt nach der Linie 2a-2a in Fig. 2.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in I#ig. 2.
  • Fig. 4. ist ein Längsschnitt durch die in Fig. 2 dargestellten Betätigungsvorrichtungen.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Trommel und zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. G ist eine Schnittansicht, die hauptsächlich die Abdichtungskörper zeigt.
  • In Fig. i bezeichnet i i einen Trommelflansch gewöhnlicher Art, mit dem Bremsbacken 13 und 15 zusammenwirken, die mit Bremsfutter 17 versehen sind. Ein Trommeldeckel bzw. eine Rückplatte i 9 trägt den Radbreinszylinder 21 eines hydraulischen Bremssvstems. Eine Leitung 25 (Fig. 3), die an einen nicht dargestellten Hauptzylinder angeschlossen ist, mündet in der Mitte des Zylinders bei 27 in diesen hinein. Im Zylinder ist ferner eine kleine Öffnung 29 vorgesehen, durch die in bekannter Weise Luft entweichen kann. Normalerweise ist diese Öffnung durch einen Schraubenstöpsel 31 (Fig. 3) geschlossen. Im Innern des Zylinders sind zwei Kolben 33 einander gegenüber angeordnet und mit Dichtungen 35 versehen. Die Kolben bzw. die Dichtungsscheiben werden von einer Feder 37 auseinandergetrieben. Auswärtsbewegungen der Kolben werden über die Kolbenstangen 39 auf die Bremsbacken übertragen. Wie bei 41 angedeutet, ist das Ende jeder Kolbenstange, wie bekannt, geschlitzt und umfaßt den Arm der zugehörigen Bremsbacke. Diese Anordnung verhindert, daß die Kolbenstangen sich um ihre Längsachse drehen. jede Kolbenstange hat eine schraubenförmige Aussparung 43, in die ein Zapfen 45 hineinragt, der in dein Nabenteil 47 eines kegelförmigen Kupplungskörpers 49 befestigt ist. Dieser Kupplungskörper wird gegen einen kegelförmigen Sitz 51 in der Nähe des Zylinderendes gepreßt. Gegen die Kupplung 49 liegt der mittlere Teil einer kegeligen Ringfeder 53 an, die von einem im Zylinderende sitzenden Haltering 55 nach innen gepreßt wird. 'Mit den beiden Bremsbacken ist die übliche Feder 59 verbunden, die die Bremsschuhe in der Lösestellung hält.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt: Es wird angenommen, daß Fig. i die Teile in der Lage zeigt, die sie bei gelöster Bremse einnehmen. Der Kupplungskörper 49 liegt gegen seinen Sitz 51 an und verhindert, daß die Kolbenstange 39 tiefer nach innen dringt, da eine Einwärtsbewegung des Kolbens iin Verhältnis zur Kupplung auf Grund des Zusammenwirkens zwischen dein Kupplungszapfen .1.5 und der Aussparung .43 in der Kolbenstange nicht stattfinden kann. Wenn Flüssigkeit durch die Öffnung 27 eindringt, werden die Kolben auseinandergetrieben, und jeder Kolben übt einen Druck auf seine Kolbenstange aus, um die zagehörige Bremsbacke gegen die Trommel zu pressen. Die Kolbenstange nimmt hierbei zunächst die Kupplung 49 in axialer Richtung mit, weil die federnde Scheibe 53 zuerst einen geringeren Widerstand gegen diese Bewegung ausübt als die Aussparung 43 gegen die Drehung der Kupplung .49 mit ihrem Zapfen 4.5. Während der ersten Bewegungsstufe der Kolbenstange wird jeder Spielraum zwischen der Bremsbacke und der Trommel beseitigt. Durch die Bewegung der Kupplung wird die federnde Scheibe 53 gespannt. Sobald die Naclistellbewegung zur Beseitigung, des Spielraumes ein im voraus festgelegtes 11aß überschreitet, wird clie federnde Scheibe. 53 so stark beansprucht, daß sie einen größeren Widerstand gegen die Auswärtsbewegung der Kupplung .19 bietet als der Zapfen und der Schlitz gegen eine Drehbewegung des Kupplungskörpers. Erfordert deshalb das wirksame Anziehen der Bremse bei starleer Abnutzung des Bremsfutters eine Axialbewegung der Kolbenstange 39, nachdem die Federscheibe 53 in der beschriebenen Weise gespannt ist, so bewegt sich der Zapfen 45 in der Aussparung .13, und die Kupplung verschiebt sich nach einer Schraubenlinie längs der Kolbenstange nach innen, bis die Bremsen voll angezogen sind. Während der Rückbewegung der Kolbenstange nimmt die Kupplung 49 ohne sich zu drehen an dieser Bewegung teil, bis sie von dem Sitz 5I aufgefangen wird. Diese Axialbewegung ergibt den maximalen Spielraum zwischen der Trommel und den Bremsbacken, der notwendig ist, um den durch Temperaturveränderungen und Druck hervorgerufenen Veränderungen in der Trommel Rechnung zu tragen.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. Die Trommel i i wirkt hier mit Bremsbacken 113 und 115 zusammen, die mit Bremsfutter 117 versehen sind. Eine Rückplatte II9 trägt einen hydraulischen Radzylinder I2I, in welchem die Kolben 133 verschiebbar angeordnet und mit Dichtungskörpern 135 versehen sind. Eine Kolbenstange 137 überträgt den Druck des Kolbens auf den Bremsbackenarm. Da die Kolbenstange bei 139 geschlitzt ist und um den Bremsbackenarm greift, ],-arm die Kolbenstange sich nicht drehen. Eine zweckmäßige Schutzhülse ist bei 141 dargestellt. Drehbewegungen zwischen dem Kolben I33 und der Kolbenstange 137 werden dadurch verhindert, daß der Kolben mit einem Schlitz I4o versehen ist, in den das abgeflachte Ende 138 der Kolbenstange hineinragt.
  • In der 'Titte des Zylinders ist ein blockförmiger Körper 143 untergebracht, der axiale Aussparungen 145 und 1..17 (Fig. 3) zeit, um das Entweichen von Luft aus den. Kolbenkammern und das Eindringen von Bremsflüssigkeit in dieselben zu ermöglichen. In die Aussparung 1.1; erstreckt sich ein mit einer Längsbohrung versehener Anschlußstöpsel 16o, der den Block 143 in dem Zylinder 121 festhält. Die Bohrung des Stöpsels dient für den Durchfluß der Bremsflüssigkeit. Die Kolben 133 sind in der 'Mitte bei 149 mit Gewinde versehen und tragen eine mit entsprechendem Gegengewinde versehene Stange 151. Die Köpfe 153 dieser Stangen sind dicht nebeneinander angeordnet und weisen Kupphingszähne 155 auf, durch die die Köpfe miteinander in Eingriff gebracht «-erden können. Um das Eingreifen der Köpfe zu erleichtern,' werden sie .durch kegelige Ringfedern 157 und am Block 143 befestigte Schnappringe 159 unter Vorspannung gehalten.
  • Die Figuren zeigen die Teile in der Lage, die sie bei gelöster Bremse einnehmen. Die Zahnsätze 155 greifen ineinander. Wenn Bremsflüssigkeit unter Druck durch die Leitung 25 und die Aussparung 147 bis zu den Kolben 133 durchdringt, so werden die Kolben nach außen bewegt. Hierdurch wird zuerst der Spielraum zwischen den Bremsbacken und der Trommel aufgehoben, worauf die Bremsbacken gegen die Trommel gepreßt werden. Während der Beseitigung der Spielräume nehmen die Stangen 151 an der Kolbenbewegung teil, und die Kupplung 155 wird gelöst. Hierbei werden die Federscheiben 157 gespannt und wirken, wenn sie unter eine genügend hohe Spannung gebracht worden sind, auf die Stangen 151 ein und verhindern deren weitere Axialv erschiebung: Unter diesen Umständen drehen sich die Stangen in den Kolben und nehmen neue, weiter nach innen liegende Lagen ein. Beim Lösen der Bremse bringen die Federscheiben 157 :die Stangenköpfe 153 wieder miteinander in Eingriff, wodurch die Kolben in neuen, durch die Verdrehung der Stangen 151 bedingten Lagen festgehalten werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die von den schon beschriebenen etwas abweicht. Die Form gemäß Fig. 5 unterscheidet sich in der Hauptsache dadurch von der in Fig. i gezeigten, daß die Kegelkupplung durch eine Zahnkupplung ersetzt wird. Die Trommel i i steht wie gewöhnlich unter der Einwirkung von Bremsbacken, von denen eine bei 13 gezeigt ist. Der Zylinder 211 ist in derselben Weise befestigt wie der Zylinder 2i in Fig. i. Die Zylinder können auch mit den in-Fig. i dargestellten Kolben ausgestattet sein. Ein Kolben ist bei 2.33 .gezeigt. Die Feder 31 ist auch bei dieser Ausführungsform vorhanden. Das eine Ende 241 der Kolbenstange 239 ist geschlitzt und umschließt die Bremsbacke 13. In der Kolbenstange ist eine lange Führungsnut 243 vorhanden, die einen Zapfen 245 aufnimmt, der von dem Nabenteil 247 eines Kopfes 249 getragen wird. Der Kopf 249 hat bei 251 eine Verzahnung, die mit einer anderen V erzahnung 253 in dem nach innen gebogenen Teil eines Körpers 255 zusammenwirkt, der mittels einer Klammer 257 am Zylinderende befestigt ist. Der eine Rand der Klammer greift in eine Aussparung 259 im Zylinder ein, während der mittlere Teil derselben gegen den Körper 255 anliegt, und der andere gekrümmte Rand urn das eine Ende einer Schutzhülse 261 greift. Das andere Ende der Schutzhülse liegt in der Nähe des geschlitzten Endes 2.1i gegen die Kolbenstange an. Eine Flachfeder oder kegelige Ringfeder 263 liegt gegen den Kopf 249 an. Der Außenrand dieser Feder besitzt einen Anschlag 265, der auf der Klammer 257 aufliegt. Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele nach den Fig. r bis Fig. 6 zeigt einen Radbremszylinder mit Membrandichtung. Die Bremstrommel wird, wie üblich, durch Bremsbacken beeinflußt, von denen eine-bei 13 'gezeigt ist. Der Zylinder setzt sich zusammen aus einem mittleren Teil 3oI und Endteilen, von denen einer bei 303 gezeigt ist. Die beiden Teile sind durch eine Schraube 3o5 miteinander verbunden und Balten eine 'Membran 3o7 fest. die den Flüssigkeitsraum von dem Bewegungsbereich der Kolben trennt. Die gezeigte Membran stellt nur ein Beispiel für Membranen dar, die nicht am Kolben, sondern im Zylinder befestigt sind. Da eine Membran dieser Art nach Jedem Anziehen der Breiase auf Grund ihrer Elastizität in die Anfangslage zurückkehrt, ist es auch am zweckmäßigsten, daß der mit (],er Membran zusammenarbeitende Kolben ebenfalls in seine Anfangslage zurückbewegt wird. In dem Kolben 309 ist ein Schlitz irr vorgesehen, in den (las Ende der Schraube 305 hineinragt. Die Kolbenbewegungen werden somit durch die Schraube 3o5 und den Schlitz 3II gesteuert. Die Schraube313 ist auf der Außenseite mit einem Gewinde 3r5 versehen, und das geschlitzte Ende 3r7 des Kolbens greift um den Arm der Bremsbacke 13. Eine konische Kupplungsscheibe 321 liegt gegen einen kegelförmigen Sitz 313 in der Innenwand des Zylinders an. Die Kupplungsscheibe 321 besitzt eine Verzahnung 325, die mit dem Gewinde in der Oberfläche der Kolbenstange zusamenwirkt. Eine federnde Scheibe 327 und ein Haltering 329 sind ebenfalls vorgesehen. Diese Teile entsprechen mit Bezug auf Form und Wirkung den "feilen 53 bzw. 55 in Fig. r. Am Ende des Kolbens sind ebenfalls eine federnde Scheibe 331 und ein Haltering 333 angeordnet. Die Feder preßt eine kegelförmige Kupplungsscheibe 335 gegen eine kegelförmige Fläche im Kolben. Die Kupplungsscheibe ist durch ein Innengewinde finit der Kolbenstange verbunden. Im inneren linde der Kolbenstange ist eine Bohrung vorgesehen, die eine Feder 337 aufnimmt, die gegen den Kolben anliegt.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Breiase angezogen wird, erweitert sich die Membran und verschiebt den Kolben, der wieder durch die Kupplung 335 und die Verbindung derselben mit der Kolbenstange auf letztere einwirkt, so daß diese sich bewegt und die Bremse angezogen wird. Der normale Spielraum wird wie vorhin durch die Axialbewegung der Kupplung 32r geregelt, die diese zusammen mit der Kolbenstange ausführt. Wenn die Bremse gelöst wird, nachdem eine durch Abnutzung des Bremsfutter: erforderlich gewordene Nachstellung durch eine Drehbewegung der Kupplung 32r auf der Kolbenstange durchgeführt ist, würde der Kolben 309 nicht in seine Anfangslage zurückkehren, wenn nicht erfindungsgemäß Vorkehrungen getroffen «-ären, um dies herbeizuführen. In dein vorliegenden Fall preßt die Feder 337 den Kolben in die Anfangslage zurück. Der Kolben löst sich hierbei von der Kupplung 335 und übt darauf durch die Einwirkung der federnden Scheibe 33r einen Zu auf die Kupplung aus, so daß diese sich mit dem Kolben bewegt. Die Gewindeverbindung zwischen der Kolbenstange und dein Kolben bewirkt dann, daß diese Teile in eine neue Lage zueinander gelangen. Zum Anfang des nächsten Vorwärtshubes des Kolbens wird deshalb die Kupplung sofort in Tätigkeit treten und die Kolbenstange heraustreiben, so daß die Bremse wie vorhin angezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betätigter Bremsen von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Feder, die bei sehr geringem Gesamtfederweg über einen großen Anteil dieses Federweges ihre Kraft wenig ändert und eine am Ende dieses Federweges steil ansteigende Gegenkraft liefert, so daß sie am Ende ihres ohne l`bersetzung mit dem Weg der Bremsbacken übereinstimmenden Federweges eine Kupplung freigibt, die in an sich bekannter Weise die Verstellung der Länge des Bremsgestänges einleitet. 2. ,Zachstellvorrichtung nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, claß der Eingriff zwischen dein Kupplungsteil und dem Betätigungskolben durch ein hervorstehendes Stück des Kupplungsteils geschieht, das in einer schraubenförmigen \tit der Kolbenstange gleitet.
DEG95567D 1936-06-03 1937-06-04 Selbsttaetige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betaetigter Bremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE711498C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US711498XA 1936-06-03 1936-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711498C true DE711498C (de) 1941-10-02

Family

ID=22099552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG95567D Expired DE711498C (de) 1936-06-03 1937-06-04 Selbsttaetige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betaetigter Bremsen von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE711498C (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774445A (en) * 1951-10-31 1956-12-18 Bendix Aviat Corp Brake adjustor
DE1091883B (de) * 1955-08-27 1960-10-27 Teves Kg Alfred Nehmerzylinder mit Nachstellvorrichtung
DE1201629B (de) * 1961-07-03 1965-09-23 Licentia Gmbh Selbsttaetige, mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Reibungsbremse, insbesondere Scheiben-bremse
DE1209370B (de) * 1955-12-08 1966-01-20 Lambert & Brake Corp Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer den Betaetigungskolben einer hydraulisch betaetigten Reibungsbremse, insbesondere Scheibenbremse
DE1258209B (de) * 1961-12-20 1968-01-04 Dba Sa Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer das Lueftspiel einer Teilbelagscheibenbremse
DE1294242B (de) * 1963-04-06 1969-04-30 Teves Gmbh Alfred Kraftfahrzeugbremse
DE1555652A1 (de) * 1966-03-18 1970-10-15 Girling Ltd Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer eine Fahrzeugbremse
DE2449488A1 (de) * 1974-10-19 1976-04-29 Teves Gmbh Alfred Nachstellvorrichtung fuer einen hydraulischen arbeitskolben
EP0251602A2 (de) * 1986-06-26 1988-01-07 LUCAS INDUSTRIES public limited company Bremsbetätigungsvorrichtung
DE19858319A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-21 Volkswagen Ag Hydraulisch betriebener Radbremszylinder zur Betätigung der Bremsbacken einer Trommelbremse

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774445A (en) * 1951-10-31 1956-12-18 Bendix Aviat Corp Brake adjustor
DE1091883B (de) * 1955-08-27 1960-10-27 Teves Kg Alfred Nehmerzylinder mit Nachstellvorrichtung
DE1209370B (de) * 1955-12-08 1966-01-20 Lambert & Brake Corp Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer den Betaetigungskolben einer hydraulisch betaetigten Reibungsbremse, insbesondere Scheibenbremse
DE1201629B (de) * 1961-07-03 1965-09-23 Licentia Gmbh Selbsttaetige, mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Reibungsbremse, insbesondere Scheiben-bremse
DE1258209B (de) * 1961-12-20 1968-01-04 Dba Sa Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer das Lueftspiel einer Teilbelagscheibenbremse
DE1294242B (de) * 1963-04-06 1969-04-30 Teves Gmbh Alfred Kraftfahrzeugbremse
DE1555652A1 (de) * 1966-03-18 1970-10-15 Girling Ltd Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer eine Fahrzeugbremse
DE2449488A1 (de) * 1974-10-19 1976-04-29 Teves Gmbh Alfred Nachstellvorrichtung fuer einen hydraulischen arbeitskolben
EP0251602A2 (de) * 1986-06-26 1988-01-07 LUCAS INDUSTRIES public limited company Bremsbetätigungsvorrichtung
EP0251602A3 (de) * 1986-06-26 1988-10-19 LUCAS INDUSTRIES public limited company Bremsbetätigungsvorrichtung
DE19858319A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-21 Volkswagen Ag Hydraulisch betriebener Radbremszylinder zur Betätigung der Bremsbacken einer Trommelbremse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3610569C2 (de) Scheibenbremse für Fahrzeuge
WO1985003897A1 (en) Mechanical screw driver with a tightening idler gear comprising a fine adjusting toothing
DE711498C (de) Selbsttaetige stufenlose Nachstellvorrichtung an den Radbremszylindern hydraulisch betaetigter Bremsen von Kraftfahrzeugen
DE2239602C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremse
DE2041682C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremse
EP0014417A1 (de) Selbsttätige Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Schienenfahrzeugbremsen
DE1425206A1 (de) Abnutzungsausgleichmittel fuer eine Reibungsvorrichtung
DE2022220A1 (de) Bremsloesvorrichtung
DE3001186C2 (de)
DE2600288C2 (de) Steuerventil für eine Druckmittelbremse
DE3404352C2 (de)
DE2344025A1 (de) Hydraulische betaetigungsvorrichtung fuer teilbelagscheibenbremse
DE2356159C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse
DE4206229C1 (en) Master cylinder for hydraulic brake system - has seat controlled valve assembly with valve plug controlling large opening cross=section
DE2702211A1 (de) Lenkrolle
DE932768C (de) Hauptzylinder fuer hydraulische Bremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE1625803B1 (de) Selbsttaetig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse
DE960252C (de) Rueckschlagventil zum Einbau in den Hauptzylinder von Fluessigkeitsbremsen fuer Kraftfahrzeuge und andere Druckuebertragungsanlagen
DE3819730A1 (de) Automatische spaltsteuervorrichtung fuer eine mit parkbremse versehene scheibenbremse
DE2652060A1 (de) Elbsttaetig und stufenlos wirkende mechanische nachstellvorrichtung fuer eine hydraulisch zu betaetigende scheibenbremse, insbesondere nasslaufende mehrscheibenreibungsbremse
DE2718765A1 (de) Scheibenbremse fuer fahrzeuge, insbesondere strassenfahrzeuge
DE2448182C2 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE1680180C3 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE3624584A1 (de) Einrichtung beim anlegen einer kraft
DE2826159C3 (de) Mechanische Hilfslösevorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen