DE3819730A1 - Automatische spaltsteuervorrichtung fuer eine mit parkbremse versehene scheibenbremse - Google Patents

Automatische spaltsteuervorrichtung fuer eine mit parkbremse versehene scheibenbremse

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Spaltsteuer­ vorrichtung oder Spalteinstellvorrichtung in Verbin­ dung mit einem Mechanismus zum Verhindern übermäßiger Einstellung in einer Scheibenbremse, die eine Park­ bremse umfaßt.
Eine bekannte automatische Spaltsteuervorrichtung oder Spalteinstellvorrichtung der obengenannten Art ist beispielsweise in der US-PS 36 33 712 und in der GB-PS 14 34 369 offenbart. Eine Ausführungsform gemäß US-PS 36 33 712 wird nachstehend anhand der Fig. 1 erläutert. Kolben 1 und 2, die einander gegenüber­ liegend angeordnet sind, sind in einer Öffnung 4 eines Hauptkörperteiles 3 verschiebbar angebracht. Um die Bremse zu betätigen, wird Druckfluid zwischen die Kolben 1 und 2 eingeführt, um diese auseinanderzu­ bewegen, wobei eine Stirnfläche des Kolbens 1 ein direkt betätigtes Kissen oder Bremskissen 5 betätigt. Der Kolben 2 betätigt über ein Joch 6 ein nicht darge­ stelltes indirekt betätigtes Kissen bzw. Bremskissen oder Reibkissen. Ein Spaltsteuermechanismus ist darge­ stellt durch eine Stange 9 und einen zusätzlichen Kol­ ben 8, der in einer Öffnung 7 des Kolbens 1 verschiebbar angeordnet ist. Die Stange 9 und der Kolben 8 sind in­ einandergeschraubt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Ein Dichtungsring 10 ist an der Öffnung 7 des Kolbens 1 vorgesehen, um den Spalt zwischen dem zusätzlichen Kolben 8 und dem Kolben 1 abzudichten. Eine kleine Abzugsöffnung 11 ist an der gemäß Fig. 1 linken Stirnwand des Kolbens 1 gebildet. Ein normaler Bremsspalt ist gegeben durch ein Spiel, welches entlang der Längsrichtung des Gewindes 12 gebildet ist. Wenn das Reibkissen 5 abgenutzt ist, ist zwischen einer konischen Fläche 12 des Kolbens 1 und einer anderen konischen Fläche 13 des zusätzlichen Kolbens 8 ein dem Abnutzungswert entsprechender Spalt gebildet. Wenn in diesem Zustand Druckfluid zwischen die Kolben 1 und 2 eingeführt wird, um einen Bremsvorgang durchzuführen, bewegt sich der zusätzliche Kolben 8 zuerst gemäß Fig. 1 nach links über eine Strecke entsprechend dem Spiel des Gewindes 14, während dieser zusätzliche Kolben 8 sich nicht dreht. Wenn der zusätzliche Kol­ ben 8 sich unter der Wirkung des Druckfluids weiter nach links bewegt, dreht er sich als Folge eines Arbeitens des umkehrbaren Gewindes 14, wobei die Stan­ ge 9 durch einen Ring 15 an einer Drehung gehindert ist. Die konische Fläche 13 des zusätzlichen Kolbens 8 legt sich dann gegen die konische Fläche 12 des Kolbens 1. Der zusätzliche Kolben 8 setzt seine Drehung fort, bis die Reibungskraft zwischen den beiden koni­ schen Flächen 12 und 13 sich derart erhöht, daß wei­ tere Drehung des zusätzlichen Kolbens 8 verhindert ist. Der zusätzliche Kolben 8 bewegt sich um eine Vorschubstrecke des Gewindes 14 nach links entspre­ chend seiner Drehung, wodurch die Länge mittels des Längensteuermechanismus erhöht wird, und als Ergebnis der Spalt, der durch die Abnutzung des Kissens 5 er­ zeugt worden ist, eingestellt wird. Wenn eine zeit­ weilige Vergrößerung des Bremsspaltes hervorgerufen wird als Folge einer gewissen Biegung der Teile des Bremsmechanismus während eines starken oder plötz­ lichen Bremsvorganges, wird der Längensteuermechanismus nicht betätigt. Wenn nämlich eine starke Bremskraft an den Mechanismus angelegt wird, werden der zusätz­ liche Kolben 8, die Stange 9 und der Kolben 1 zusammen bewegt, um die Feder 16 zusammenzudrücken. Wenn die Bremse gelöst wird, wird der an den Kolben 1 und den zusätzlichen Kolben 8 angelegte hydraulische Druck verringert, so daß der Kolben 1, der zusätzliche Kol­ ben 8 und die Stange 9 durch die elastische Kraft der Feder 16 einheitlich gemäß Fig. 1 nach rechts zurückbe­ wegt werden, so daß das Spiel des Gewindes 14 einen ge­ eigneten Bremsspalt bildet. Da der zusätzliche Kolben 8 während des Lösens der Bremse durch das umgekehrbare Gewinde 14 nicht gedreht wird, verbleibt die vergrößer­ te Länge des Längensteuermechanismus gemäß vorstehen­ der Beschreibung so, wie sie ist bzw. war, so daß irgendein ungeeigneter oder übermäßiger Spalt als Folge der Abnutzung des Kissens 5 des Bremsmechanismus nicht vorhanden ist. Als Ergebnis reagiert der Längen­ steuermechanismus nicht auf den zeitweiligen Spalt.
Nachstehend wird die Vorrichtung gemäß GB-PS 1 434 369 anhand der Fig. 2 erläutert. Die bekannte Vorrichtung ist eine hydraulische Scheibenbremse, die mit einem Bremszylinder 21, der an einem Teil eines Bremsenhaupt­ körpers 20 angeordnet ist, und mit einem becherförmigen Kolben 22 versehen ist, der in dem Zylinder 21 ver­ schiebbar angeordnet ist. Druckfluid wird in den Zylinder 21 durch einen Einlaß 23 hindurch eingeführt, um einen Bremsvorgang hervorzurufen, und der Kolben 22 bewegt sich durch ein offenes Ende des Zylinders 21, wohingegen ein Stößel 24 stillstehend gehalten ist. Eine Hülse 25 bewegt sich zusammen mit dem becherför­ migen Kolben 22, bis ein gegebenenfalls vorhandenes Spiel aufgenommen ist, welches zwischen dem Gewinde­ teil der Hülse 25 des Längensteuermechanismus und dem Gewindeteil 26 des Stößels 24 vorhanden sein kann, die miteinander verschraubt sind. Wenn das Bremskissen 30 abgenutzt ist und ein Bremsvorgang eingeleitet wird, ist es erforderlich, den Kolben 22 weiterzubewegen. In diesem Fall werden eine kreisförmige kegelstumpf­ förmige Außenfläche 27 der Hülse 25, die eine kreis­ förmige kegelstumpfförmige Kupplungsfläche darstellt, und eine kreisförmige kegelstumpfförmige Innenfläche 28 des Kolbens 22 voneinandergetrennt, wenn zwischen ihnen hydraulischer Druck angelegt wird. In diesem Zustand dreht sich die Hülse 25, wobei sie der Bewe­ gung des Kolbens 22 folgt, rund um den Stößel 24 als Folge der elastischen Axialkraft einer Druckschrauben­ feder 29. Als Ergebnis vergrößert der Längensteuer­ mechanismus die kombinierte Länge des Stößels 24 und der Hülse 25. Wenn ein übermäßiger Fluiddruck an den Zylinder 21 des Bremsmechanismus angelegt wird für eine Notbremsung eines Fahrzeuges, überschreitet der Fluiddruck, der an den Betätigungskolben 34 angelegt wird, der so gedrückt wird, daß er nach außen aus einer Öffnung verschoben wird, die eine Stufe hat, und zwar durch die elastische Kraft einer Schraub­ feder 33 durch einen Teil 32 großen Durchmessers des Stößels 24, die von der Schraubenfeder an den Kolben 34 angelegte elastische Kraft, so daß der Be­ tätigungskolben 34 in Richtung zur Innenseite des Teiles 32 großen Durchmessers der in dem Stößel 24 gebildeten abgestuften Öffnung bewegt wird. Demgemäß wird durch Zusammenarbeiten des Betätigungskolbens 34 und einer Rampenfläche 36 eines Stiftes 35 der letztere aus einem Loch 37 radial nach außen bewegt, welches mit dem Teil 32 großen Durchmessers des Stößels 24 in Verbindung steht. Daher legt sich der Stift 35 gegen das Innengewinde der Hülse 25, um da­ durch die Hülse 25 festzulegen und zu verhindern, daß die Hülse 25 sich relativ zum Stößel 24 dreht. Dann arbeitet der Längensteuermechanismus nicht, und der Kolben 22 bewegt sich in nachteiliger Weise von der Hülse 25 weg, die mit dem Stößel 24 mittels Gewinde verbunden ist. Wenn somit der Fluiddruck im Zylinder 21 den vorbestimmten Druck überschreitet, wie es oben erläutert ist, kann die kombinierte Länge von Stößel 24 und Hülse 25 nicht automatisch eingestellt werden.
Der obige Bremsmechanismus umfaßt weiterhin einen Scheibenrotor 31 und eine mittlere Öffnung 38, die in einer geschlossenen Stirnwand des Hauptkörpers 20 gebildet ist und durch die der Stößel 24 hindurchgeht.
Wie oben im einzelnen beschrieben, ist bei der bekann­ ten automatischen Spaltsteuervorrichtung oder Spiel­ steuervorrichtung der hydraulischen Bremsanlage gemäß US-PS 36 33 712 das Durchgangsloch 11 an der gemäß Fig. 1 linken Stirnwand des Kolbens 1 angeordnet, der die Öffnung 7 besitzt, und die kreisförmige kegelstumpf­ förmige Fläche 12 ist an der Umfangskante des Einlasses der Öffnung 7 am rechten Ende des Kolbens 1 vorgesehen, während die kreisförmige kegelstumpfförmige Fläche 13, die mit der kreisförmigen kegelstumpfförmigen Fläche 12 in Eingriff tritt, am rechten Endteil des zusätzlichen Kolbens 8 gebildet ist. Der Kolben 8 ist seinerseits in der Öffnung abgedichtet und verschiebbar angeordnet, und der Längensteuermechanismus ist gebildet durch Kombinieren des zusätzlichen Kolbens 8 und der Stange 9, die mittels eines umkehrbaren Gewindes 14 miteinan­ der im Eingriff stehen, welches ein zweckentsprechendes Spiel hat, um den Spalt als Folge von Abnutzung des Bremskissens zu beseitigen. Als Ergebnis kann die auto­ matische Spaltsteuervorrichtung auf irgendeine zeit­ weilige Vergrößerung des Bremsspaltes nicht reagieren, die hervorgerufen ist durch das Biegen gewisser Teile des Bremsmechanismus, wie es bei einer Notbremsung auftreten kann. Um die obige Funktion zu erhalten, ist es erforderlich, die Innenfläche der Öffnung 7 des Kolbens 1 und auch die Außenfläche des zusätzlichen Kolbens 8 sehr genau zu bilden, wobei außerdem die Gewindeverbindung 14 zwischen dem zusätzlichen Kolben 8 und der Stange 9 genau zusammengesetzt sein muß, um ein zweckentsprechendes Spiel zu erhalten. Es ist je­ doch aufwendig, schwierig und teuer, diese Teile so genau herzustellen. Die Ausführung gemäß GB-PS 14 34 369 umfaßt einen Fahrzeug-Bremsbetätigungszylinder mit einem Hauptkörper 20, in welchem der an einem Ende offene Zylinder 21 gebildet ist. Die Ausführung umfaßt den becherförmigen Kolben 22, der in dem Zylinder 21 verschiebbar angebracht ist und sich unter der Wirkung eines Fluiddruckes durch das offene Ende des Zylinders 21 bewegt. Der Spaltbeseitigungsmechanismus zum auto­ matischen Einstellen des Spaltes als Folge von Ab­ nutzung des Bremskissens 30 umfaßt eine Gewindeverbin­ dung zwischen der Hülse 25, die sich gegen den Boden des becherförmigen Kolbens 22 legt, und dem Stößel 24, der sich durch die mittlere Öffnung 38 in den Zylinder 21 erstreckt, die in der geschlossenen Stirnwand des Hauptkörpers 20 gebildet ist. Wenn übermäßiger Fluid­ druck in den Zylinder 21 der Bremse eingeführt wird, um das Fahrzeug plötzlich anzuhalten, und ein zeit­ weiliger Bremsspalt sich vergrößert als Folge des Biegens von Teilen der Bremsanlage, wird der zeit­ weilige Bremsspalt wie nachstehend beschrieben aufge­ nommen. In dem Teil 32 großen Durchmessers mit Abstu­ fung des Stößels 24 ist der Betätigungskolben 34 ange­ ordnet und mittels einer Schraubenfeder 33 derart vor­ gespannt, daß er aus dem abgestuften Loch (Teil 32) austritt. Wenn übermäßiger Fluiddruck an dem Betäti­ gungskolben 34 gegen die elastische Kraft der Schraubenfeder 33 angelegt wird und der Betätigungs­ kolben 34 sich einwärts (gemäß Fig. 2 nach links) be­ wegt, liegt der Stift 35, der in dem radial gerichteten Loch 37 des Stößels 24 bewegbar angebracht ist, den Stößel 24 und die Gewindehülse 25 fest, um relative Drehung zwischen ihnen zu verhindern, wodurch verhin­ dert wird, daß die Länge des Längensteuermechanismus sich vergrößert. Ein solcher Längensteuermechanismus hat eine komplizierte Ausführung und er ist schwierig und umständlich herzustellen, wodurch die Herstellungs­ kosten hoch sind.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Spaltsteuervorrichtung in einer Scheiben­ bremse mit Parkbremse zu schaffen, die einen Mechanis­ mus zum Verhindern übermäßiger Einstellung besitzt und die von einfacher Ausführung sowie bequem herzustellen ist.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ein be­ cherartiger Kolben 54 vorgesehen, der ein geschlossenes Ende besitzt und an einer Position an einem offenen Ende eines Zylinders zum Betätigen der Bremse verschiebbar angebracht ist, wobei der Zylinder in dem Bremsenhaupt­ körper eines Fahrzeuges angeordnet ist. Eine Stange besitzt ein umkehrbares Einweggewinde, und die Stange bewegt sich in Ausdehnungsrichtung oder Verlängerungs­ richtung und sie ist in einem Loch verschiebbar ange­ ordnet, welches an der geschlossenen Stirnwand des Bremsenbetätigungszylinders gebildet ist. Die Stange ist an Drehung gehindert. Am vorderen Ende der Stange steht eine Hülsenmutter, die einen Flansch besitzt, der sich gegen den Bodenteil des becherartigen Kolbens 54 legt, mit dem umkehrbaren Gewinde der Stange im Eingriff. Der hintere Teil des Flansches wird über ein Schublager durch eine Schraubendruckfeder beauf­ schlagt, die nahe der Öffnung des Kolbens mit einem Ring verbunden ist.
Das Vorderende des Flansches der Hülsenmutter, der durch die Feder belastet ist, legt sich gegen den Boden des becherartigen Kolbens. Wenn ein normaler Bremsvor­ gang durchgeführt wird, bewegt das in den Zylinder ein­ geführte Druckfluid die Hülsenmutter nach links zusam­ men mit dem Kolben, bis der Spalt zwischen dem Gewinde­ teil der Hülsenmutter und dem Gewindeteil der Stange 60 aufgenommen ist. Wenn ein Spalt als Folge der Abnutzung des Bremskissens hervorgerufen wird und die Bremse be­ tätigt wird, bewegt sich die Hülsenmutter zuerst nach links um eine Strecke entsprechend dem Spalt zwischen der Hülsenmutter und dem Gewinde. Wenn der Kolben 54 sich weiter nach links bewegt, bewegt sich die Hülsen­ mutter von dem Kolben 54 weg, so daß die Hülsenmutter sich an der Stange 60 dreht, um dem Kolben 54 zu folgen, und zwar unter der Axialkraft der Feder. Auf diese Weise werden die Stange 60 und die Hülsenmutter über Gewinde miteinander verbunden, um die Länge des Längensteuermechanismus zu vergrößern.
Wenn ein plötzlicher Bremsvorgang durchgeführt wird und ein übermäßiger Fluiddruck, der höher als der vorbe­ stimmte Druck ist, ein Biegen von die Bremse darstel­ lenden Teilen hervorruft, wird ein zeitweiliger Brems­ spalt hervorgerufen. Um jedoch zu verhindern, daß die Länge des Längensteuermechanismus sich vergrößert, dreht sich die Hülsenmutter rund um die Stange 60, und der vergrößerte Kopfteil eines kleinen Kolbens, der in den Teil großen Durchmessers eines abgestuften Loches in der Stange 60 angeordnet ist, wird gegen­ über einem vorderen konkaven Teil des Flansches 70 der Hülsenmutter nach rechts bewegt. Dies bedeutet, daß der übermäßige Fluiddruck, der an den kleinen Kolben angelegt ist, den Kolben nach rechts bewegt, um dadurch die Schraubendruckfeder zusammenzudrücken, so daß eine Gewindeflanke der Hülsenmutter gegen eine Flanke der Stange 60 drückt. Eine nicht umkehrbare Reibung dieser Flanken verhindert, daß die Hülsenmutter sich dreht, so daß ein einfacher Mechanismus erhalten ist, der es ermöglicht, zu verhindern, daß die Länge des Längensteuermechanismus sich vergrößert.
Wenn Fluiddruck an einen zylindrischen Raum des Bremsen­ betätigungszylinders angelegt wird, um während eines normalen Fahrzustandes das Fahrzeug zu bremsen, bewegt sich der becherartige Kolben durch die Öffnung des zylindrischen Raumes. Die Hülsenmutter bewegt sich vor­ wärts ohne Drehung, bis das Spiel zwischen dem umkehr­ baren Einweggewinde der Stange und dem Gewinde der Hülsenmutter aufgenommen ist, während die Stange still­ steht. Wenn ein Spalt vorhanden ist als Folge der Ab­ nutzung des Bremskissens, bewegt sich der becherartige Kolben weiterhin, um den Spalt zu beseitigen, wobei die Hülsenmutter den Bodenteil des becherartigen Kol­ bens von dem Flansch der Hülsenmutter wegbewegt. Die Hülsenmutter kann in einer hinteren Position des be­ cherartigen Kolbens stehen. Da der Längensteuermecha­ nismus durch die Hülsenmutter und die Stange ausge­ führt ist, die mittels eines umkehrbaren Einweggewindes in Schraubeingriff oder Gewindeeingriff miteinander stehen, dreht eine axiale elastische Kraft der Druck­ feder, welche die Hülsenmutter drückt, diese rund um die Stange, um der Bewegung des becherartigen Kolbens zu folgen, wodurch die Länge des Längensteuermechanis­ mus vergrößert wird, der aus der Gewindeverbindung zwischen der Stange und der Hülsenmutter zusammenge­ setzt ist. Wenn das Druckfluid in dem zylindrischen Raum des Zylinders 53 entlastet wird, bewegt sich der becherartige Kolben 54 über eine Strecke rückwärts, die dem Spiel der Gewindeteile entspricht. Daher ist übermäßige Bewegung bzw. ein Hub des Kolbens als Folge von Abnutzung der Bremskissen während eines Parkbremsvorganges verhindert. Wenn eine Notbremsung vorgenommen wird und übermäßiger Fluiddruck in den zylindrischen Raum des Bremsenbetätigungszylinder ein­ geführt wird, können Bauteile der Bremse gebogen wer­ den, wodurch ein zeitweiliger Spalt erzeugt wird. Als Ergebnis bewegt sich der becherartige Kolben vor, und demgemäß ist die Hülsenmutter bereit, sich zu bewegen. Der vergrößerte Kopfteil des kleinen Kolbens, der in dem Abstand großen Durchmessers des abgestuften Loches der Stange gleitbar angeordnet ist, wird in Richtung zum Boden der vorderen Ausnehmung des Flansches der Hülsenmutter gedrückt und mit diesem in Verbindung gebracht, und zwar durch den Fluiddruck. Es wird be­ vorzugt, daß die rückwärts gerichtete Kraft (P×A), die erhalten wird durch Multiplizieren des Druckes (P), der an den vergrößerten Kopfteil angelegt wird, mit der Fläche (A) des kleinen Kolbens, größer ist als die elastische Kraft (F) der zusammengedrückten Schraubenfeder (P×A < F). Selbst wenn der Fluiddruck den vorbestimmten Druck überschreitet, wird die Schraubendruckfeder, welche die Hülsenmutter drückt, durch den kleinen Kolben zusammengedrückt, so daß die Hülsenmutter an der Vorbewegung gehindert ist. Die Hülsenmutter folgt demgemäß nicht der Vorbewegung des becherartigen Kolbens, und daher wird ein Biegen von Bauteilen der Bremse als Folge des an sie angelegten übermäßigen Druckes hervorgerufen, wodurch ein zeit­ weiliger Bremsspalt erzeugt wird. Jedoch vergrößert sich die Länge des Längensteuermechanismus nicht, der aus der Hülsenmutter und der Stange besteht. Wie oben beschrieben, sind die Stange und die Hülsenmutter mittels Gewinde miteinander verbunden, so daß durch relative Drehung ihre Gesamtlänge vergrößert oder verkleinert werden kann. Durch die Erfindung ist ein nützlicher Längensteuermechanismus geschaffen, und wenn eine axiale Kraft an die Hülsenmutter, die mit dem Gewindeteil der festgelegten Stange verbunden ist, in Richtung der Verlängerung bzw. in Richtung der Weg­ bewegung der Hülsenmutter von der Stange angelegt wird, dreht sich die Hülsenmutter relativ zur Stange und be­ wegt sich in der genannten Verlängerungsrichtung. Wenn im Gegensatz dazu eine axiale Kraft an die Hülsenmutter in entgegengesetzter Richtung (Verkürzung) angelegt wird, dreht sich die Hülsenmutter nicht relativ zu der Stange, und als Ergebnis findet keine Axialbewegung der Hülsenmutter in Verkürzungsrichtung statt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Querschnittsansichten eines üblichen Scheibenbremsenhauptkörpers, der mit einer automatischen Spalteinstellvorrichtung versehen ist, die einen Mechanismus zum Verhindern übermäßiger Steuerung aufweist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Scheiben­ bremse gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des Scheiben­ bremsenhauptkörpers gemäß Fig. 3.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine automatische Spaltsteuer­ vorrichtung gemäß der Erfindung. Ein Bremsenhaupt­ körper 50 ist an einem ortsfesten Teil eines Fahrzeuges verschiebbar angebracht, beispielsweise am Achsengehäu­ se oder an der Radanbringung. Ein Scheibenrotor 51 ist an einer Radnabe angebracht, die an dem ortsfesten Teil des Fahrzeuges drehbar befestigt ist. Der Bremsenhaupt­ körper 50 ist an der inneren Seite des Scheibenrotors 51 angeordnet. Der Bremsenhauptkörper 50 besitzt einen Brückenteil 52, der sich über den Umfangsteil des Scheibenrotors 51 erstreckt. Ein Bremsenbetätigungs­ zylinder 53 ist an der Innenseite des Scheibenrotors 51 angeordnet, und er stellt einen Teil des Bremsenhaupt­ körpers 50 dar. Die Achse des Zylinders 53 verläuft zur Achse des Scheibenrotors 51 parallel.
Der Bremsenbetätigungszylinder 53 besitzt eine Öffnung an demjenigen Ende, welches dem Scheibenrotor 51 gegen­ überliegt. Ein becherartiger Kolben 54 ist in dem Zylinder 53 verschiebbar angeordnet, und er hat an der Stelle der Öffnung des Zylinders 53 ein geschlossenes Ende. Der Kolben 54 trägt ein Bremskissen 55 auf der Innenseite des Scheibenrotors 51. Ein anderes Brems­ kissen 56 ist auf der Außenseite des Scheibenrotors bzw. der Bremsscheibe 51 an einem Arm 57 angebracht, der sich vom Brückenteil oder Bügel 52 mit Bezug auf den Hauptkörper 50 radial einwärts erstreckt. Der Bremsenbetätigungszylinder 53 besitzt einen Einlaß 58 für Druckfluid, der mit einer zweckentsprechenden Fluiddruckquelle verbunden ist. Wenn Druckfluid durch den Einlaß 58 hindurch in den Zylinderraum eingeführt wird, wird der becherartige oder becherförmige Kolben 54 von der geschlossenen Stirnwand 59 des Zylinders 53 wegbewegt, so daß das Bremskissen 55 gegen die Brems­ scheibe 51 gedrückt wird.
Das Druckfluid in dem Raum des Zylinders 53 drückt auch gegen die geschlossene Stirnwand 59 des Zylinders 53, wodurch über den Brückenteil bzw. den Bügel 52 und den radialen Arm 57 das andere Bremskissen 56 gegen die Bremsscheibe gedrückt wird. Eine Stange 60, die einen Dichtungsring 61 trägt und die die mechanische Park­ bremse darstellt, ist durch ein Loch 62 in der ge­ schlossenen Stirnwand 59 des Zylinders 53 hindurch eingesetzt. Die Stange 60 ist über einen Verbindungs­ teil 64 (dolly) an ihrem äußeren Ende arbeitsmäßig mit einem Nocken 63 verbunden, der am Endteil des Bremsenhauptkörpers 50 vorgesehen ist. Der Nocken 63 dreht sich um eine Achse, die sich zur Achse des Zylinders 53 rechtwinklig erstreckt. Ein Federteil 66 ist an einem Schnappring 65 abgestützt, der am zylindrischen Innenraum des Zylinders 53 nahe der geschlossenen Stirnwand 59 des Zylinders 53 befestigt ist. Die Stange 60 ist durch einen Drehung verhindern­ den Teil 67 festgelegt, der unter der Belastung des Federteiles 66 steht. Die Stange 60 erstreckt sich in den zylindrischen Raum des Zylinders 53 und besitzt ein umkehrbares bzw. umsteuerbares (reversible) Gewinde 68, welches sich umsteuerbar in Verlängerungsrichtung der Stange 60 dreht. Eine Hülsenmutter 69 ist vorge­ sehen, die ein Innengewinde aufweist, welches mit dem Außengewinde 68 der Stange 60 im Eingriff steht. Die Hülsenmutter 69 und das umsteuerbare Gewinde 68 stellen einen Längensteuermechanismus dar, durch den ein Spalt als Folge von Abnutzung der Bremskissen verkleinert wird. Der Spalt bzw. das Spiel ist zwischen dem Gewinde 68 der Stange 60 und dem Gewindeteil der Hülsenmutter 69 gebildet derart, daß geringe axiale relative Bewe­ gung zwischen diesen Bauteilen ermöglicht ist ohne relative Drehung zwischen der Stange 60 und der Hülsen­ mutter 69. Die Hülsenmutter 69 ist an ihrem gemäß Fig. 4 linken Ende mit einem Flansch 70 versehen, der sich gegen den Boden 71 des becherartigen Kolbens 54 legt. Der Flansch 70 der Hülsenmutter 69 wird mittels einer Schraubendruckfeder 73 in Richtung gegen den Boden 71 des becherartigen Kolbens 54 gedrückt, und zwar über ein Schublager 74, wobei die Schraubendruckfeder 73 sich an ihrem gemäß Fig. 4 rechten Ende an einem Schnappring oder Sicherungsring 72 abstützt, der an der zylindrischen Innenwand des becherartigen Kolbens 54 nahe von dessen offenem Ende angebracht ist. Wenn der Flansch 70 sich gegen den Boden 71 des Kolbens 54 legt, dreht sich die Hülsenmutter 69 nicht relativ zu dem Kolben 54. Die Stange 60 besitzt ein abgestuftes Loch, welches mit einem Abschnitt 75 großen Durchmessers versehen ist, der sich in Richtung gegen den zylindri­ schen Raum des Zylinders 53 öffnet. Das abgestufte Loch steht über einen Abschnitt kleinen Durchmessers mit der Atmosphäre in Verbindung. Ein kleiner Kolben 76, der mit einem vergrößerten Kopfteil 77 versehen ist, ist in dem Abschnitt großen Durchmessers des abgestuften Lo­ ches 75 verschiebbar angeordnet und gegenüber der Loch­ wandung durch einen Dichtungsring 78 abgedichtet. An dem gemäß Fig. 4 linken Ende des Flansches 70 der Hülsenmutter 69 ist eine Ausnehmung 79 gebildet, die mit einem Durchgangsloch versehen ist, durch welches der kleine Kolben 76 hindurchgeht. Der vergrößerte Kopfteil 77 des kleinen Kolbens 76 ist in der Ausneh­ mung 79 angeordnet. Wenn der kleine Kolben 76 gemäß Fig. 4 nach rechts, d.h. rückwärts gedrückt wird, und zwar durch den Fluiddruck, der durch eine Öffnung 70 A des Flansches 70 eingeführt wird, wird die hintere Fläche des vergrößerten Kopfteiles 77 gegen den Boden der Ausnehmung 79 gedrückt und an diesem gehalten. Wenn die Druckkraft einen vorbeschriebenen Wert über­ schreitet, wird die Schraubendruckfeder 73 zusammenge­ drückt und daher drückt eine Flanke 82 der Hülsen­ mutter 69 gegen eine Zahnflanke 83 der Stange 60. In diesem Zustand verhindert die Reibung zwischen den Flanken 82 und 83 eine Drehung der Hülsenmutter 69.
Während eines hydraulischen oder mechanischen Bremsens des Fahrzeuges, beispielsweise mittels der Parkbremse, dreht sich der Nocken 63, so daß die Stange 60 mittels des in Form eines Schwingstiftes oder Schwenkstiftes 64 vorgesehenen Verbindungsteiles vorbewegt wird, wodurch die Hülsenmutter 69, die mit der Stange 60 im Eingriff steht, ohne Drehung vorbewegt bzw. gemäß Fig. 4 nach links bewegt wird, so daß auch der becherartige Kolben 54 vorbewegt wird. Demgemäß ergibt sich ein Bremsenein­ griffszustand, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen elastischen Dich­ tungsring 80 für eine Abdichtung zwischen dem becher­ artigen Kolben 54 und dem Zylinder 53, sowie ein Verbindungsloch 81 in der Hülsenmutter 69, in welches Druckfluid eintritt.
Wie oben im einzelnen beschrieben, schafft die vorlie­ gende Erfindung eine automatische Spaltsteuer- bzw. Einstellvorrichtung mit einem Längeneinstellmechanismus, der gebildet ist durch Eingriff der Hülsenmutter 69 mit einem umsteuerbaren Einweggewinde 68, welches sich in Verlängerungsrichtung bzw. Herausschraubrichtung der undrehbaren Stange 60 bewegt. Wie aus Fig. 4 ersicht­ lich, verlaufen die gemäß Fig. 4 nach links gewandten Flanken des Gewindes 68 mit Bezug auf die Radialrich­ tung schräg, während die gemäß Fig. 4 nach rechts ge­ wandten Flanken des Gewindes 68 radial verlaufen. In dazupassender Weise verlaufen die gemäß Fig. 4 nach links gewandten Flanken des Gewindes der Hülsenmutter 69 radial, während die gemäß Fig. 4 nach rechts gewandten Flanken des Gewindes der Hülsenmutter 69 schräg ver­ laufen.
Wenn bei Verwendung der automatischen Spaltsteuervor­ richtung ein Spalt oder Spiel hervorgerufen wird durch Abnutzung des Bremskissens 55, 56, wird durch den Fluid­ druck, der bei Bremsenbetätigung hervorgerufen wird, eine Schubkraft an die Hülsenmutter 69 derart angelegt, daß diese sich relativ zu der Stange 60 dreht. Hier­ durch wird die Länge des aus der Stange 60 und der Hülsenmutter 69 gebildeten Längensteuermechanismus vergrößert, so daß der Spalt bzw. das Spiel aufgenom­ men wird. Wenn bei einer plötzlichen Bremsung Bauteile der Bremse durch übermäßigen Fluiddruck gebogen werden und ein zeitweiliger Bremsenspalt oder ein zeitweiliges Bremsenspiel hervorgerufen wird, wird der kleine Kol­ ben 76, der in dem abgestuften Loch 75 der Stange 60 verschiebbar angeordnet und mit dem vergrößerten Kopf­ teil 77 versehen ist, der mit der Ausnehmung 79 am Vorderende des Flansches 70 der Hülsenmutter 69 im Eingriff steht, durch den Fluiddruck nach hinten, d.h. gemäß Fig. 4 nach rechts gedrückt. Als Ergebnis ist Be­ wegung der Hülsenmutter 69 unter der elastischen Kraft der Schraubendruckfeder 73 verhindert, und der zeit­ weilige oder falsche Bremsspalt, der durch das Biegen der Bauteile der Bremse erzeugt ist, wird so beibehal­ ten, wie er ist. Daher ist in diesem Fall eine Vergröße­ rung der Länge des Längensteuermechanismus, d.h. über­ mäßige Steuerung des Längensteuermechanismus verhin­ dert. Der Mechanismus ist gebildet durch die Arbeits­ verbindung zwischen der Stange 60 und der Hülsen­ mutter 69. Weiterhin wird irgendein Zurückbleiben (drag) des Bremsmechanismus beseitigt, während die Bremse nicht angelegt ist.
Gemäß der Erfindung wird der kleine Kolben 76, der in den Abschnitt großen Durchmessers des abgestuften Loches 75 der Stange 60 verschiebbar angeordnet und mit dem vergrößerten Kopfteil 77 versehen ist, mit dem Inneren der Ausnehmung 79 des Flansches 70 der Hülsenmutter 69 in Eingriff gebracht, wenn ein über­ mäßiger Fluiddruck angelegt wird, der den vorbestimm­ ten Druck übersteigt. Als Ergebnis ist die automati­ sche Spalteinstellvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Konstruktion einfacher als die bekannten Vor­ richtungen und auch wirtschaftlicher in ihrer Herstel­ lung, da bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ledig­ lich zwei Teile genau hergestellt werden müssen, näm­ lich die äußere Umfangsfläche des kleinen Kolbens 76 und die innere Umfangsfläche der Stange 60, entlang welcher der kleine Kolben 76 gleitet.

Claims (4)

1. Automatische Spaltsteuervorrichtung für eine Scheiben­ bremse, die eine Parkbremse aufweist, umfassend einen Bremsenhauptkörper (50) mit einem Bremsenbetäti­ gungszylinder (53),
einen becherförmigen Kolben (54), der einen Boden (71) aufweist und in dem Bremsenbetätigungszylinder (53) verschiebbar angeordnet ist,
eine mit Außengewinde (68) versehene Stange (60), die sich in den becherförmigen Kolben (54) erstreckt und ein durchgehendes Loch (75) aufweist,
eine Hülsenmutter (69), die mit Innengewinde versehen ist, welches mit dem Außengewinde (68) der Stange (60) im Eingriff steht,
einen kleinen Kolben (76), der in dem durchgehenden Loch (75) der Stange (60) angeordnet ist, und
einen Federteil (73), der zwischen dem becherförmigen Kolben (54) und der Hülsenmutter (69) angeordnet ist und die Hülsenmutter (69) in Richtung gegen den Boden (70) des becherförmigen Kolbens (54) drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Außengewinde (68) der Stange ein umsteuerbares oder umkehrbares Einweggewinde ist, die Hülsenmutter (69) an einem Ende eine Ausnehmung (79) und einen sich gegen den Boden (71) des becherförmigen Kolbens (54) legenden Teil (70) besitzt und mit der Stange (60) einen Längeneinstellmechanismus bildet, und daß
der kleine Kolben (76) einen Kopf (77) größeren Durchmessers aufweist, der in der Ausnehmung (79) der Hülsenmutter (69) angeordnet ist, so daß, wenn an den Bremsenbetätigungszylinder (53) ein Fluiddruck angelegt wird, der einen vorbestimmten Druck überschreitet, die­ ser Fluiddruck den Kopf (77) größeren Durchmessers un­ ter Überwindung der Kraft der Vorspannfeder (73) drückt, um dadurch Drehung der Hülsenmutter (69) relativ zur Stange (60) zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich gegen den Boden (71) des becherförmigen Kolbens (54) legende Teil der Hülsenmutter (69) ein Flansch (70) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (75) der Stange (60) mit wenigstens einer Stufe versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem becher­ förmigen Kolben (54) und der Hülsenmutter (69) ange­ ordnete Feder (73) eine Schraubendruckfeder ist.
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