DE3218788C2 - - Google Patents

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DE3218788C2
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Heinrich Bernhard 5414 Vallendar De Rath
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Lucas Industries Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
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    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/563Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged adjacent to service brake actuator, e.g. on parking brake lever, and not subjected to service brake force

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrich­ tung für eine Bremse, insbesondere Kraftfahrzeugbremse, bei der einer Bremsbetätigungsvorrichtung eine Strebe parallel­ geschaltet ist, deren wirksame Länge von der Relativstellung zweier gegeneinander verstellbarer Strebenteile abhängt, von denen eines einer quer zur Längsrichtung der Strebe gerichte­ ten Kraft eines vorgespannten Stellgliedes ausgesetzt ist, das bei einer Betätigung der Bremse die Tendenz hat, die Strebe zu verlängern.
Nachstellvorrichtungen dieser Gattung sind in vielfältigen Ausführungsformen bei Kraftfahrzeugbremsen bekannt. Bei­ spielsweise ist in der DE-OS 20 10 907 eine Trommelbremse dargestellt, zwischen deren Bremsbacken eine hydraulische sowie eine mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung ange­ ordnet sind. Zur hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung gehört ein beidseitig offener Bremszylinder, der an einem Bremsträger befestigt ist und zwei Kolben enthält, die bei hydraulischer Bremsbetätigung gegen zwei einander gegen­ überliegende Bremsbackenenden drücken. An dem einen dieser Bremsbackenenden ist ein Hebel gelagert, der zur mechanischen Bremsbetätigungsvorrichtung gehört und ein erstes Strebenteil abstützt, das sich parallel zur Zylinder­ achse erstreckt und eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Führung aufweist, in der ein zweites Strebenteil verschiebbar ist. Das zweite Streben­ teil ist keilförmig und weist an seiner einen Flanke eine Ratschenverzahnung mit sägezahnförmigem Profil auf. Eine komplementäre Verzahnung ist an einem Wider­ lager ausgebildet, das an derjenigen Bremsbacke befestigt ist, die der den Hebel tragenden Bremsbacke gegenüber­ liegt. Beide Verzahnungen greifen ineinander, und zwar anfangs derart, daß die sich aus der Relativstellung der beiden Strebenteile ergebende Gesamtlänge der Strebe möglichst kurz ist. An dem keilförmigen zweiten Streben­ teil ist das eine Ende einer Zugfeder angehängt, deren anderes Ende an der das Widerlager tragenden Bremsbacke angehängt ist. Die Zugfeder bildet ein vorgespanntes Stellglied, das die Tendenz hat, das keilförmige Streben­ teil derart zu verschieben, daß dessen Verzahnung über die Verzahnung des Widerlagers hinwegratscht und die wirksame Länge der Strebe vergrößert wird. Dieser Tendenz widersetzt sich bei unbetätigter Bremse eine Rück­ stellfeder, welche die Strebe zwischen den beiden Bremsbacken eingespannt hält und dadurch Wider­ stände gegen eine Verschiebung des keilförmigen Strebenteils hervorruft. Wenn die beiden genannten Bremsbackenenden jedoch von der hydraulischen Brems­ betätigungsvorrichtung um eine Strecke auseinander­ gespreizt werden, die infolge einer Abnutzung der Brems­ beläge einen vorbestimmten Betrag überschreitet, dann wird die als Stellglied vorgesehene Feder wirksam und verschiebt das keilförmige Strebenteil.
Bei dieser bekannten Nachstellvorrichtung besteht die Gefahr, daß infolge übermäßig starker hydraulischer Bremsbetätigung, die eine elastische Verformung verschiedener Bremsenteile zur Folge hat, eine Nachstellung stattfindet, die durch den aufgetretenen Verschleiß der Bremsbeläge noch nicht gerechtfertigt ist.
Entsprechendes kann auch bei einer anderen, aus der DE-OS 15 25 352 bekannten Trommelbremse geschehen, bei der zwischen den Bremsbacken einerseits eine kombinierte hydraulische und mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung angeordnet ist, und andererseits, diametral gegenüber, ein verstellbarer Anschlag, an dem sich die eine Brems­ backe mit ihrem von der Betätigungsvorrichtung abgewandten Ende unmittelbar abstützt, während die andere Bremsbacke sich mit ihrem entsprechenden Ende an einer gegen Drehen gesicherten Gewindestange abstützt, die in eine in dem Anschlag drehbar gelagerte Mutter eingeschraubt ist. Die Mutter hat außen eine Ratschenverzahnung und wirkt mit dem einen Ende einer Klinke zusammen, die an der einen Bremsbacke schwenkbar gelagert ist und ein von der Klinken­ verzahnung abgewandtes Ende aufweist, das in der Nähe der Bremsbetätigungsvorrichtung von einer vorgespannten Feder normalerweise an einer Strebe anliegend gehalten ist, die an der anderen Bremsbacke befestigt ist. Bei dieser be­ kannten Nachstellvorrichtung soll zwar die vorgespannte Feder, welche die Klinke belastet, eine Charakteristik haben, die eine übermäßig starke Nachstellung verhindert; dieses Ziel ist jedoch nur dann erreichbar, wenn enge Fertigungstoleranzen eingehalten wer­ den und auch im Betrieb nennenswerte Veränderungen der maßgebenden Größen, beispielsweise des Widerstandes gegen Drehung der Mutter, nicht auftreten. In der Praxis lassen sich diese Bedingungen kaum erfüllen.
Aus der EP 00 14 632 B1 ist eine weitere Trommelbremse mit selbsttätiger Nachstellvorrichtung bekannt, bei der als Bremsbetätigungsvorrichtung für Betriebsbremsungen ein beidseitig offener hydraulischer Zylinder vorgesehen ist, in dem zwei auf je eine Bremsbacke einwirkende Kolben ge­ führt sind. In geringem Abstand neben dem Zylinder ist eine längeneinstellbare Strebe angeordnet, die zwei Stre­ benteile aufweist. Ein Strebenteil ist an einem Handbrems­ hebel abgestützt, der an einer Bremsbacke gelagert ist. Das andere Strebenteil ist an der gegenüberliegenden Bremsbacke abgestützt. Das erste Strebenteil hat einen Gewindezapfen, der im zweiten Strebenteil längsverschieb­ bar geführt ist, und auf den eine Nachstellmutter aufge­ schraubt ist, an der sich das zweite Strebenteil abstützt. Die Nachstellmutter hat außen eine Ratschenverzahnung; in diese greift eine Klinke ein, die an einem Arm eines drei­ armigen Hebels ausgebildet ist. Ein zweiter Arm dieses Hebels ist am Ende des zweiten Strebenteils schwenkbar abgestützt. Am Ende des dritten Arms ist ein kreisbogen­ förmiger Flansch ausgebildet, der mit seiner konvexen Seite in einer Pfanne am benachbarten Kolben der hydrau­ lischen Bremsbetätigungsvorrichtung gelagert ist, und der mit seiner konkaven Seite eine Lagerstelle für einen kreisbogenförmigen Endabschnitt der benachbarten Brems­ backe bildet. Zwischen dem zweiten und dem dritten Arm ist an dem dreiarmigen Hebel ein Ende einer Rückstellfeder eingehängt, deren anderes Ende an der gegenüberliegenden Bremsbacke eingehängt ist. Bei hydraulischer Betätigung bildet die Kraft des den dritten Arm abstützenden Kolbens mit der Kraft der Rückstellfeder ein Kräftepaar, das eine Schwenkung des dreiarmigen Hebels um seinen kreisbogenför­ migen Flansch bewirkt. Wenn das Bremslüftspiel einen Soll­ wert überschritten hat, überspringt die Klinke an dem ersten Arm einen Zahn der Ratschenverzahnung mit der Folge, daß die Nachstellmutter beim Rückstellen des dreiarmigen Hebels nach der hydraulischen Bremsbetätigung gedreht und dadurch die Strebe verlängert wird. Die be­ schriebene Schwenkung des dreiarmigen Hebels findet bei hydraulischer Bremsbetätigung unabhängig von der Größe der Betätigungskraft statt. Eine Übernachstellung ist somit auch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht ausgeschlos­ sen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung der eingangs beschrie­ benen Gattung derart weiterzubilden, daß eine übermäßige Nachstellung mit größerer Sicherheit verhindert wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stellglied mit einem Zwischenglied zusammenwirkt, das zwischen zwei die Betätigungskraft unabhängig von der Strebe übertragenden Bauteilen angeordnet und gegen deren Reibungswiderstand verschiebbar ist, so lange dieser einen Vorgegebenen Betrag nicht überschreitet.
Die Möglichkeit einer Nachstellung wird also erfindungs­ gemäß durch die von der Strebe nicht übertragene, bei­ spielsweise hydraulische, Betätigungskraft selbst begrenzt. Überschreitet diese Betätigungskraft einen bestimmten Betrag, oberhalb dessen eine nennenswerte elastische Verformung von Bremsenteilen auftritt, so überschreitet auch der von der Bremsbetätigungskraft hervorgerufene Reibungswiderstand gegen eine Verschiebung des Zwischen­ gliedes die Kraft des vorgespannten Stellgliedes, und infolgedessen unterbleibt eine Nachstellung.
Die Erfindung ist bei Bremsen der verschiedensten Art anwendbar, vor allem bei Kraftfahrzeugbremsen, und in erster Linie bei Trommelbremsen mit innenliegenden Brems­ backen. Der Anwendungsbereich der Erfindung erstreckt sich auf Nachstellvorrichtungen mit gegeneinander verschiebbaren keilförmigen Strebenteilen ebenso wie auf solche mit inein­ ander verschraubten Strebenteilen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, bei der die Strebe zwei miteinander verschraubte Streben­ teile, z. B. Gewindestange und Gewindemutter, aufweist, von denen das eine gegen Drehen festgehalten und das andere drehbar gelagert und mit einer Ratschenverzahnung ver­ sehen ist, in die eine von einer Nachstellfeder belastete Klinke als Stellglied eingreift. Bei einer solchen Nach­ stellvorrichtung ist das Zwischenglied vorzugsweise an der Klinke schwenkbar gelagert.
Die im vorstehenden beschriebene Nachstellvorrichtung eignet sich besonders für eine Trommelbremse mit innen­ liegenden Bremsbacken, bei der die Klinke an der einen Bremsbacke gelagert ist und einen Fortsatz aufweist, der von der Nachstellfeder an der Strebe anliegend gehalten ist. Dabei ist die Klinke vorzugsweise aus zwei begrenzt gegeneinander verschwenkbaren Klinkenteilen zusammengesetzt, von denen das eine den Fortsatz aufweist und das andere in die Ratschenverzahnung eingreift und das Zwischenglied trägt. Diese Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, daß die Strebe in jedem Fall von der Nachstellfeder be­ lastet und dadurch am Klappern verhindert ist, auch dann, wenn das Zwischenglied durch die übertragene Bremsbe­ tätigungskraft festgeklemmt ist.
Für eine Nachstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, bei der die Strebe zwei miteinander verschraubte Gewindeteile aufweist, von denen das eine gegen Drehen festgehalten und das andere drehbar gelagert ist, eignet sich auch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Zwischenglied eine Verzahnung aufweist, die mit einem an dem dreh­ bar gelagerten Gewindeteil ausgebildeten Ritzel in Eingriff gehalten ist. Dabei kann das Zwischenglied als Zahnstange ausgebildet und in seiner Längsrichtung verschiebbar ge­ führt sein. Besonders zweckmäßig ist es indessen, wenn das Zwischenglied als Zahnrad ausgebildet und an einem von der Strebe wegragenden Arm drehbar gelagert ist.
Eines der beiden Bauteile, zwischen denen das Zwischenglied angeordnet ist, kann ein Kopf eines Stößels sein, welcher in dem anderen dieser beiden Bauteile axial verschiebbar ge­ führt und über eine Feder abgestützt ist, die bestrebt ist, zwischen dem Kopf und dem anderen Bauteil einen Abstand auf­ rechtzuerhalten, der größer als die Dicke des Zwischenglie­ des ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß kleine und mittlere Be­ tätigungskräfte Bewegungen des Zwischengliedes, und somit nötige Nachstellungen, nicht behindern können. Überschreitet die Betätigungskraft jedoch einen bestimmten Betrag, bei dem mit elastischen Verformungen solcher Bremsenteile, die eigent­ lich starr sein sollten, gerechnet werden muß, dann wird die den Stößel abstützende Feder überwunden und das Zwischenglied wird festgeklemmt, sodaß es jegliche Nachstellung verhindert.
Das Zwischenglied kann aus einem Werkstoff bestehen, der sich bei Erwärmung derart dehnt oder verformt, daß das Zwischen­ glied bei erhitzter Bremse zwischen Teilen der Bremsbetätigungsvorrichtung in axialer Richtung festgeklemmt wird.
Ein solches, auf Erwärmung ansprechendes Zwischenglied hat den Vorteil, daß eine Nachstellung nicht nur bei starker Be­ tätigung der Bremse unterbleibt, sondern auch bei starker Er­ hitzung, die auch bei schwacher, jedoch langanhaltender Be­ tätigung der Bremse auftreten kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seiten­ ansicht einer Trommelbremse mit nur teilweise dargestelltem Bremsträger und ohne die zugehö­ rige Bremstrommel,
Fig. 2a eine aus Fig. 1 vergrößert herausgezeichnete Baugruppe,
Fig. 2b dieselbe Baugruppe in einer anderen Betriebs­ stellung,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Teil­ ansicht einer Trommelbremse als Variante zu Fig. 1,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Teilan­ sicht einer Trommelbremse als weitere Variante zu Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII in Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Trommelbremse hat einen platten- oder schüsselförmigen Bremsträger 10, der zur Befestigung an einer Hinterradachse eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. An der inneren, im Einbauzustand von einer Brems­ trommel umschlossenen Seite des Bremsträgers 10 ist, in Fig. 1 unten, ein Widerlager 12 befestigt, an dem sich zwei Bremsbacken 14 und 16 jeweils mit ihrem unteren Ende 14′ bzw. 16′ schwenkbar abstützen. Zwischen den oberen Bremsbackenenden 14″ und 16″ ist, dem Widerlager 12 diametral gegenüber, eine hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung 18 angeordnet; deren Hauptbestandteile sind ein am Bremsträger 10 befestigter, beidseitig offener Zylinder 20 und zwei Kol­ ben 22, von denen nur einer dargestellt ist. Der darge­ stellte Kolben 22 wirkt über ein plattenförmiges Zwischen­ glied 24 auf das Bremsbackenende 14″ein; der andere Kolben liegt dagegen unmittelbar am Bremsbackenende 16″ an. Die beiden Bremsbacken sind durch zwei Rückstellfedern 26 und 28 in Richtung auf das Widerlager 12 und die Brems­ betätigungsvorrichtung 18 vorgespannt.
Am Bremsbackenende 16″ ist mittels eines Niets 30 ein Hebel 32 gelagert, der zu einer mechanischen Bremsbe­ tätigungsvorrichtung gehört und, so lange diese nicht be­ tätigt ist, mit einem an ihm ausgebildeten Anschlag 34, wie in Fig. 1 dargestellt, am Brembacken 16 anliegt. Im Abstand vom Niet 30 ist im Hebel 32 eine Kerbe 36 ausge­ bildet, der eine in der Bremsbacke 14 ausgebildete Kerbe 38 gegenüberliegt. In den beiden Kerben 36 und 38 stützt sich eine Strebe 40 ab, die aus drei Strebenteilen 42, 44 und 46 zusammengesetzt ist. Das Strebenteil 42 greift mit seinem in Fig. 1 rechtem Ende, das geschlitzt ist, in die Kerbe 36 ein, und ist in seinem anderen Endbereich hülsenförmig ausgebildet. Das Strebenteil 44 greift mit seinem in Fig. 1 linken Ende, das ebenfalls geschlitzt ist, in die Kerbe 38 ein und ist in seinem rechten Teil als Gewindestange ausgebildet. Das Strebenteil 46 ist als Gewindemutter ausgebildet, auf das Strebenteil 44 aufge­ schraubt und an dem hülsenförmigen Strebenteil 42 dreh­ bar gelagert. Am äußeren Umfang des Strebenteils 46 ist eine Ratschenverzahnung 48 ausgebildet.
Der Strebe 40 ist eine Klinke 50 zugeordnet; diese ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 zusammen­ gesetzt aus zwei Klinkenteilen 52 und 54, die durch einen Niet 56 miteinander verbunden sind. Das Klinkenteil 52 ist mittels eines Niets 58 an der Bremsbacke 14 schwenk­ bar gelagert und weist einen Fortsatz 60 auf, der sich gemäß Fig. 3 am Strebenteil 44 abstützt. Das Klinkenteil 54 hat einen Vorsprung 62, der normalerweise gemäß Fig. 1 und 2a am Niet 58 anliegt und dadurch eine Schwenkung des Klinkenteils 54 im Uhrzeigersinn in Bezug auf das Klinkenteil 52 verhindert. In ein Loch 64 des Klinken­ teils 54 ist das eine Ende einer als Zugfeder ausgebildeten Nachstellfeder 66 eingehängt, deren anderes Ende in die Bremsbacke 14 eingehängt ist. Das Klinkenteil 54 weist ferner eine abgewinkelte Kante 68 auf, die in die Ratschen­ verzahnung 48 eingreift. Schließlich ist am Klinkenteil 54 mittels eines weiteren Niets 70 ein Arm 72 gelagert, an dessen Ende das plattenförmige Zwischenglied 24 einstückig ausgebildet ist.
Sämtliche beschriebenen Nieten 30, 56, 58 und 70 er­ strecken sich parallel zur Achse A der Trommelbremse, die mit der Drehachse der zugehörigen, nicht dargestell­ ten Bremstrommel übereinstimmt. Infolgedessen erstrecken sich die Schwenkebenen sämtlicher durch die genannten Nieten gelagerten Bauteile normal zur Achse A. Die Achse B des Zylinders 20, und somit die Richtung der von der hydrauli­ schen Bremsbetätigungsvorrichtung 18 auf die Brems­ backenenden 14″ und 16″ ausübbaren Betätigungskräfte P erstreckt sich mit radialem Abstand von der Achse A im rechten Winkel zu dieser. Die Rückstellfedern 26 und 28 sowie die Strebe 40 sind zumindest annähernd parallel zur Achse B angeordnet; die Nachstellfeder 66 erstreckt sich dagegen annähernd im rechten Winkel zu beiden Achsen A und B.
An den Bremsbacken 14 und 16 sind Bremsbeläge 74 und 76 befestigt, von denen im Folgenden angenommen wird, sie seien teilweise abgenutzt, ohne daß bisher eine Nach­ stellung stattgefunden hätte. Wird nun die Trommelbremse mit der hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung 18 be­ tätigt, so üben deren Kolben 22 auf die Bremsbacken­ enden 14″ und 16″ Betätigungskräfte P aus, die Reaktions­ kräfte P′ hervorrufen. Das zwischen dem Bremsbacken­ ende 14″ und dem zugehörigen Kolben 22 angeordnete platten­ förmige Zwischenglied 24 ist der Bremskraft P und der Reaktionskraft P′ ausgesetzt; beide Kräfte P und P′ zu­ sammen rufen einen Reibungswiderstand Q hervor, der sich einer Verschiebung des Zwischengliedes 24 quer zu den Kräften P und P′ widersetzt; dessen Größe beträgt
Q = (P + P′) · μ = 2 · P · μ,
wobei in zulässiger Vereinfachung angenommen wird, der Reibungskoeffizient μ sei zwischen dem Zwischenglied 24 und dem Bremsbackenende 14″ einerseits und dem Kolben 22 andererseits gleich groß.
Solange der gemäß vorstehendem von den Betätigungskräften P abhängige Reibungswiderstand Q einen vorgegebenen Betrag nicht überschreitet, kann er die Nachstellfeder 66 nicht daran hindern, die Klinke 50 als Ganzes zu schwenken, ge­ mäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, so bald in Folge hydraulischer Bremsbetätigung das Bremsbackenende 14″ von dem in Fig. 1 linken Ende der Strebe 40 weggedrückt wird. Die von der Nachstellfeder 66 ausgeübte Kraft reicht in diesem Fall aus, um den Reibungswiderstand Q zu überwinden, so daß das Zwischenglied 24 zwischen dem Bremsbackenende 14″ und dem zugehörigen Kolben 22 ein Stück weit nach unten rutscht. An der nach unten gerichteten Bewegung nimmt die in die Ratschenverzahnung 48 eingreifende Kante 68 des Klinkenteils 54 teil, so daß das als Gewindemutter ausgebildete Strebenteil 46 gedreht wird und infolge­ dessen das als Gewindestange ausgebildete Strebenteil 44 aus dem hülsenförmigen Strebenteil 42 herausgeschraubt wird, wodurch sich die Gesamtlänge der Strebe 40 ver­ größert. Die Größe der beschriebenen, von der gesamten Klinke 50 vollzogenen Schwenkung ist durch das Zusammen­ wirken des Fortsatzes 60 mit dem in Fig. 1 linken Ende des Strebenteils 44 begrenzt.
Sobald die hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung 18 wieder drucklos wird, werden die Bremsbacken 14 und 16 von den Rückstellfedern 26 und 28, besonders der letzt­ genannten, wieder gegen beide Enden der Strebe 40 gezogen, wobei die Klinke 50 als Ganzes in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgeschwenkt wird und die Kante 68 einen oder mehrere Zähne der Ratschenverzahnung 48 überspringt.
Wird die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Trommelbremse nun von der hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung 18 er­ neut betätigt, so ist die Nachstellfeder 66 wieder be­ strebt, die Klinke 50 als Ganzes im Uhrzeigersinn zu schwenken. Da nun aber die Bremsbacken 14 und 16 wegen der vorangegangenen Verlängerung der Strebe 40 ihren Be­ tätigungsweg von einer weiter außen gelegenen Stellung aus beginnen und dementsprechend nach Überwindung eines kleinen Bremslüftspiels an der Bremstrommel anliegen, steigen die Betätigungskräfte P, und dementsprechend auch die Reaktionskräfte P′ rasch an, was einen ent­ sprechenden Anstieg des Reibungswiderstandes Q zur Folge hat. Die Nachstellfeder 66 ist nun nicht mehr im Stande, den Reibungswiderstand Q zu überwinden, der bestrebt ist, das Zwischenglied in seiner ursprünglichen Stellung zwi­ schen dem Bremsbackenende 14″ und dem zugehörigen Kolben 22 festzuhalten. Deshalb bildet der Niet 70 eine ortsfeste Drehachse für das Klinkenteil 54, das infolgedessen von der Nachstellfeder 66 gemäß Fig. 2b entgegen dem Uhrzeiger­ sinn geschwenkt wird, während das Klinkenteil 52 wie bei der vorangegangenen Bremsbetätigung, nun jedoch alleine, um den Niet 58 schwenkt. Diese gegensinnigen Schwenkungen der beiden Klinkenteile 52 und 54, bei denen die Klinke 50 als Ganzes nur noch einknickt, bewirken, daß einerseits das Klinkenteil 52 mit seinem Fortsatz 60 in Anlage am in Fig. 1 bis 4 linken Ende der Strebe 40 bleibt und diese am Klappern hindert, und daß andererseits die Kante 68 des Klinkenteils 54 sich nicht mehr nach unten bewegt, sondern sich nur noch gemäß Fig. 2b geringfügig schräg stellt, ohne dadurch das als Gewindemutter ausgebildete Strebenteil 46 verdrehen zu können. Eine Nachstellung der Strebe 40 unterbleibt somit.
Die beschriebenen Bewegungen können geringfügige Schwenkungen des Arms 72 um eine Achse S erfordern, die sich parallel zur Achse A zwischen den Berührungspunkten des Zwischen­ gliedes 24 und dem Bremsbackenende 14″ einerseits sowie dem zugehörigen Kolben 22 andererseits erstreckt. Diese Schwenkungen sind ohne weiteres möglich, da die einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Bremsbackenendes 14″" und des zugehörigen Kolbens 22 in der üblichen Weise ballig sind, so daß das Zwischenglied 24 sich an ihnen abwälzen kann.
In Fig. 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform nur insoweit dargestellt, wie dies zum Verständnis der Unterschiede gegenüber Fig. 1 bis 4 erforderlich ist. Die Unterschiede betreffen vor allem das Zwischenglied 24, die Strebenteile 44 und 46 und die Klinke 50; die in Fig. 5 und 6 dargestellten Bauteile sind jedoch mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Bauteile in Fig. 1 bis 4.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist das zwischen dem Bremsbackenende 14″ und dem zugehörigen Kolben 22 angeordnete, plattenförmige Zwischenglied 24 als außenverzahntes Zahnrad ausgebildet und mittels eines Niets 78 an einem Arm 80 drehbar ge­ lagert. Der Niet 78, und damit die Drehachse des Zwischen­ gliedes 24, erstreckt sich mit Abstand parallel zur Achse B des Zylinders 20. Der Arm 80 ist seinerseits auf dem als Gewindestange ausgebildeten Strebenteil 44 gelagert, ist jedoch so geformt, daß er von der Bremsbacke 14 an größeren Schwenkungen um die Achse dieses Strebenteils gehindert wird. Das als Gewindemutter dienende Streben­ teil 46 ist in einem axial neben der Ratschenverzahnung 48 angeordneten Bereich als Ritzel 82 ausgebildet. Die Ver­ zahnungen des Zwischengliedes 24 und des Ritzels 82 kämmen miteinander; infolgedessen kann sich das als Gewinde­ mutter dienende Strebenteil 46 nur dann drehen, wenn das Zwischenglied 24 nicht an einer Drehung gehindert ist. Eine Nachstellung findet deshalb nur dann statt, wenn das vom Reibungswiderstand Q über das Zwischenglied 24 auf das Ritzel 82 ausgeübte bremsende Drehmoment kleiner ist als das von der Nachstellfeder 66 über die Klinke 50 auf die Ratschenverzahnung 48 ausgeübte treibende Dreh­ moment.
Das Ritzel 82 ist in axialer Richtung erheblich breiter als das Zwischenglied 24, damit der Zahneingriff zwischen Ritzel und Zwischenglied im Verlauf der allmählichen Verlängerung der Strebe 40 erhalten bleibt. Die Klinke 50 ist gemäß Fig. 5 einstückig ausgebildet; sie könnte je­ doch auch in der aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Weise aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Klinkenteilen zusammengesetzt sein.
Um die Orientierung zu erleichtern, sind in Fig. 5 bzw. 6 sowie in Fig. 7 bzw. 8 die senkrechte, die Achse A rechtwink­ lig schneidende Mittellinie CLB der Bremse und die zur Achse A normale Mittelebene CLS der Bremsbacken 14 und 16 ange­ deutet.
In Fig. 7 und 8 sind Merkmale dargestellt, die zu den anhand von Fig. 1 bis 4 beschriebenen Merkmalen oder zu einem Teil jener Merkmale, hinzukommen können. Die zusätzlichen Merkmale betreffen das Zwischenglied 24 und dessen Zusammen­ wirken mit dem Kolben 22 einerseits und der Klinke 50 anderer­ seits; einander entsprechende Bauteile sind in Fig. 7 und 8 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 4.
Der Kolben 22 wirkt gemäß Fig. 7 nicht unmittelbar auf das Bremsbackenende 14″ ein, sondern über einen Kopf 84 eines Stößels 86, der in einer axialen Bohrung 88 des Kolbens 22 verschiebbar geführt ist. Der Stößel 86 hat einen Hals 90, eine Schulter 92 und, weiter innen, eine Ringnut 94, in der eine hufeisenförmige Anschlagscheibe 96 begrenzt axial ver­ schiebbar ist.
Die Anschlagscheibe 96 liegt an einer Stufe 98 der Bohrung 88 an. Zwischen der Schulter 92 und der Anschlagscheibe 96 ist eine schraubenförmige Druckfeder 100 mit Vorspannung angeord­ net.
Das Zwischenglied 24 ist gemäß Fig. 7 und 8 eine gabelförmige Platte mit einem Schlitz 102, durch den sich der Hals 90 des Stößels 86 hindurcherstreckt Die erforderliche Verbindung des Zwischengliedes 24 mit der Klinke 50 könnte, wie in Fig. 1 bis 4, durch den dort dargestellten Arm 72 hergestellt sein. Gemäß Fig. 7 und 8 ist das Zwischenglied 24 jedoch um eine Achse A′ schwenkbar an einem Drahtbügel 104 gelagert, der seinerseits um eine Achse A″ schwenkbar an der Klinke 50 ge­ lagert ist, wobei die Achsen A′ und A″ sich parallel zur Achse A der Bremse erstrecken. Durch diese doppelgelenkige Ver­ bindung mit der Klinke 50 wird jegliche Verkantung des Zwischen­ gliedes 24 vermieden.
Die Druckfeder 100 ist bestrebt, zwischen dem Kolben 22 und dem Kopf 84 einen Abstand s aufrechtzuerhalten, der größer als die Dicke t des Zwischengliedes 24 ist. Dieser Abstand s bleibt im Ruhezustand und auch bei hydraulischer Betätigung der Bremse erhalten, solange der Kolben 22 über die Druckfeder 100 und den Stößel 86 auf das Bremsbackenende 14″ eine Kraft ausübt, die kleiner als die Vorspannung der Druckfeder 100 ist. Solange kann das Zwischenglied 24 sich ungehindert nach unten bewegen; in­ folgedessen wird auch eine zum Nachstellen der Strebe 40 erfor­ derliche Schwenkung der Klinke 50 nicht behindert.
Überschreitet die vom Kolben 22 ausgeübte Betätigungskraft jedoch die Kraft der Druckfeder 100, so wird das Zwischenglied 24 zwischen dem Kolben 22 und dem Kopf 84 des Stößels 86 einge­ klemmt, so daß eine Nachstellung unterbleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8 kann das Zwischen­ glied 24 eine Art Bimetallfeder sein, die sich bei starker Er­ hitzung der Bremse so stark wölbt, daß sie zwischen dem Kopf 84 des Stößels 86 und dem Kolben 22 schon dann eingeklemmt wird, wenn dieser die in Fig. 7 gezeichnete Stellung einnimmt.

Claims (9)

1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremse, ins­ besondere Kraftfahrzeugbremse, bei der einer Bremsbetätigungs­ vorrichtung (18) eine Strebe (40) parallelgeschaltet ist, deren wirksame Länge von der Relativstellung zweier gegen­ einander verstellbarer Strebenteile (44, 46) abhängt, von denen eines einer quer zur Längsrichtung der Strebe (40) gerichteten Kraft eines vorgespannten Stellgliedes ausge­ setzt ist, das bei einer Betätigung der Bremse die Tendenz hat, die Strebe (40) zu verlängern, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit einem Zwischenglied (24) zusammenwirkt, das zwischen zwei die Betätigungskraft (P) unabhängig von der Strebe (40) übertragenden Bauteilen (14″, 22; 22, 84) angeordnet und gegen deren Reibungswiderstand (Q) verschiebbar ist, solange dieser einen vorgegebenen Betrag nicht überschreitet.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Strebe (40) zwei miteinander verschraubte Strebenteile (44, 46) auf­ weist, von denen das eine gegen Drehen festgehalten und das andere drehbar gelagert und mit einer Ratschenverzahnung (48) versehen ist, in die eine von einer Nachstellfeder (66) belastete Klinke (50) als Stellglied eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (24) an der Klinke (50) schwenkbar gelagert ist.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2 für eine Trommel­ bremse mit innenliegenden Bremsbacken (14, 16), bei der die Klinke (50) an der einen Bremsbacke (14) gelagert ist und einen Fortsatz (60) aufweist, der von der Nachstellfeder (66) an der Strebe (40) anliegend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (50) aus zwei begrenzt gegeneinander verschwenk­ baren Klinkenteilen (52, 54) zusammengesetzt ist, von denen das eine (52) den Fortsatz (60) aufweist und das andere (54) in die Ratschenverzahnung (48) eingreift und das Zwischen­ glied (24) trägt.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Strebe (40) zwei miteinander verschraubte Strebenteile (44, 46) auf­ weist, von denen das eine gegen Drehen festgehalten und das andere drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (24) eine Verzahnung aufweist, die mit einem an dem drehbar gelagerten Strebenteil (46) ausgebildeten Ritzel (82) in Eingriff gehalten ist.
5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenglied (24) als Zahnrad ausgebildet und an einem von der Strebe (40) weg­ ragenden Arm (80) drehbar gelagert ist.
6. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Bauteile (22, 84) zwischen denen das Zwischen­ glied (24) angeordnet ist, ein Kopf (84) eines Stößels (86) ist, welcher in dem anderen (22) dieser beiden Bauteile (22, 84) axial verschiebbar geführt und über eine Feder (100) abge­ stützt ist, die bestrebt ist, zwischen dem Kopf (84) und dem anderen Bauteil (22) einen Abstand (s) aufrechtzuerhalten, der größer als die Dicke (t) des Zwischengliedes (84) ist.
7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (100) zwischen einer Schulter (92) des Stößels (86) und einer am Stößel (86) begrenzt axial verschiebbaren, an dem anderen Bauteil (22) abgestützten Anschlagscheibe (96) einge­ spannt ist.
8. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (86) einen Hals (90) hat, der sich durch einen Schlitz (102) des Zwischengliedes (24) hindurcherstreckt.
9. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (24) aus einem Werkstoff besteht, der sich bei Erwärmung derart dehnt oder verformt, daß das Zwischen­ glied bei erhitzter Bremse zwischen Teilen (22, 84) der Bremsbetätigungsvorrichtung (18) in axialer Richtung festklemmt wird.
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